Zukunft, Perspektive, Kraft

      Zukunft, Perspektive, Kraft

      Ok, das alles mag jetzt so kl*ng*n, asl würde ich mich selbst bemitleiden, dem ist aber nicht so. Ich arbeie an mir, ich kämpfe für mich. Erst heute habe ich wieder eine sehr schwere Krise erfolgreich gemeistert.
      Doch wofür? Was will ich eigentlich? Zukunft...
      Ja, wofür kämpfe ich? Wenn mich Ärzte und Therapeuten fragen, sage ich: Abi, danach studieren...
      Werde ich es überhaupt packen? Der Antrag für die Klinik im Sommer ist gestellt. Danach Abi. Dann Studium. Aber was will ich damit? Wo will ich hin? Was erreichen? Ich sehe kein Ziel vor Augen, nichts, was mich motiviert. Und das schwächt meine Kraft.
      Und es macht mir solche Ansgt. Wo werde ich in 2 Jahren stehen, wo in 5, in 10?
      Woher die Motivation nehmen, weiter zu arbeiten, zu kämpfen?
      Man, sorry, keine Ahnung.

      Wäre für Tipps, Tritte ins werte Hinterteil etc. dankbar.
      Hey,

      ich denke abseits der Frage ob du es schaffen kannst solltest du dir die Frage stellen was du denn machen willst.
      Gibt es etwas das dich interessiert? Eine Richtung, in die du gerne (studieren) würdest? Etwas was dir Spaß macht?
      Mit Abi und Studium gehst du deinen Weg. Du weißt zumindest, dass du es möchtest, und du wirst dadurch einen Platz im Leben finden, einen Job der dir Spaß macht hoffentlich.
      Auch wenn es klar wichtig ist den weiteren Weg im Auge zu behalten, solltest du nun erst mal dein Abi sehen. Du hast es bis kurz davor geschafft, du hast viel erreicht, und du achtest auf dich und willst es schaffen, gehst wohlmöglich nochmals "dafür" in die Klinik.
      Ich glaube es geht vielen so, man geht jahrelang in die Schule, und das findet mehr oder weniger plötzlich ein Ende.

      Warst du vielleicht schon mal bei einer Studienberatung? Dort kannst du vielleicht rausfinden was dir liegt, was du machen möchtest, und so nach dem Abi ein Ziel haben, für das du kämpfen willst.

      Liebe Grüße, Dragonfly
      Von verrückten Leuten kann man eine Menge lernen.
      (Die Mitte der Welt - Andreas Steinhöfel)
      einzig wahres Zitrönchen
      & Chefin des Chi-Kreiselwurm-Verschwörungskommandos


      halloSeelenschrei :)

      mir scheint...es ist vollkommen egal wo du in 5 oder 10 jahre stehen wirst, wenn du kein ziel siehst ...meine das du dir um das was in 10 jahre is ma erst ma kein kop machn musst. ^^
      "Die Menschen, die in der Welt voran kommen, sind die Menschen, die aufstehen und nach den Umstände schauen, die sie haben wollen und wenn sie diese nicht finden, diese erschaffen." George Bernard Shaw


      Mach dir doch ne Liste so ne art motivationsliste....da schreibst de immer drauf wenn dir was einfällt was dir wichtig ist, und wenn de mal das ziel verlierst wirft de erst mal nen blick drauf...und wenn de dann drüber nachdenkst und dir denkst was de alles schaffen kannst, wenn de dran glaubst....dann könnte wenn du es denn zulässt dein herz schon etwas leichter werden...
      :)
      aber vorerst solltest du ma ganz ruhig bleiben dich nicht selbst unter druck setzten und zwanghaft nach zielen suche, oder dich mit denn dingen unter druck setzten die vor dir liegen...in der Ruhe liegt die Kraft... :D

      schön tag dir und du kämpfst also hast du doch ziele....denn wer kein ziel hat der schlägt mit den "armen gegen windmühlen"... :whistling:
      blueprint :)
      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Hallo.

      Kennst du Momo? Beppo Straßenkehrer?
      Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es wieder weiter: Schritt - Atemzug - Besenstrich.
      Meiner Erfahrung nach ist das, was hilft um nicht zu verzweifeln. Natürlich sollte man ein Ziel haben, aber wer kann das schon kennen? Vieles wird sich auch erst klarstellen, während man sich dem Ziel annähert. so habe ich zum Beispiel auch erst im Laufe meines Studiums erkannt wohin ich damit möchte und erst gegen Ende zeigt sich: Ja, so sieht mein Ziel wirklich aus.

      Andeutungen reichen schon aus (müssen oft ausreichen). Zu viel Fragen macht Verzweiflung und das Gefühl "ich schaffe es nicht" - man braucht etwas Gelassenheit.

      Gruß,
      klirr
      :whistling: ja die kleinen Schritte so hab ich das in etwa auch gemeint 8| nur mich wiedr ma nicht richtig in Worte fassen könn, jetzt wo du das schreibst seh ich erst ma das ma das nen bissl so deuten kann wie..wenn de kein ziel hast wäre alles "ohne sinn" ---aber so war das bitte auf kein fall gemeint. :!:

      grüße und sorry wg. falsch führung meiner eigen worte...is manchma nen bissl schwierig die dinge auf m punktzu bring.... :D
      blueprint
      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Gibt es etwas das dich interessiert? Eine Richtung, in die du gerne (studieren) würdest? Etwas was dir Spaß macht?

      Ja, schon. Geschichte und/oder Deutsch. Nur wüssete ich nicht, ich weiß nicht...das ist so bedeutungslos. Und ist es das richtige für mich?
      Mit Abi und Studium gehst du deinen Weg. Du weißt zumindest, dass du es möchtest, und du wirst dadurch einen Platz im Leben finden, einen Job der dir Spaß macht hoffentlich.

      Ja, das stimmt. Also das Abi wil ich unbedingt, weil ich wegen den Depressionen, dem SVV und dem ganzen Scheiß schon 2 Schuljahre wiederholen musste. Und ich will mir halt zeigen, dass ich es trotzdem kann. Was danach kommt, macht mir Sorge. Vielleicht ist es auch nur die Angst, dass sich in meinem Leben nichtsmehr ändern wird. Dass es immer so sein wird, wie es jetzt ist (wobei ich weiß, dass es auch gute Phasen gibt). Vielleicht steigt auch so eine gewisse Panik in mir hoch, weil das alles so viel ist. Ein rieseger Berg über den ich nicht drübergucken kann.
      Du hast es bis kurz davor geschafft, du hast viel erreicht, und du achtest auf dich und willst es schaffen, gehst wohlmöglich nochmals "dafür" in die Klinik.

      Ja, das stimmt. Und ich gehe mehr oder weniger auch dafür in die Klinik. Weil ich am Ende eines Schul(halb)jahres immr total fertig bin. Und weil ich einfach Stabilisierung brauch vor dem Abi.
      Warst du vielleicht schon mal bei einer Studienberatung? Dort kannst du vielleicht rausfinden was dir liegt, was du machen möchtest, und so nach dem Abi ein Ziel haben, für das du kämpfen willst.

      Ja, aber der Mann dort meinte nur, mit Geschichte hätte man eh keine Aussichten. Er hätte das auch studiert und nun sei er Berufsberater was mit Geschichte ja nicht viel zu tun hätte. Aber hier in der Nähe gibt es ein Berufsinformationszentrum, vielleicht sollte ich dort mal hin.

      @blueprint
      Ja, so eine Liste mache ich manchmal, wenn ich viel lernen muss. Aber vielleicht sollte ich mal, wie du das wohl meinst, so eine allgemeine Liste machen.
      chön tag dir und du kämpfst also hast du doch ziele....

      Ja, ich kämpfe dafür, dass es mir besser geht. Das mit dem r*tz*n hab ich schon viel besser in Griff. Und auch gegen die Depressionen bemühe ich mich, etwas zu tun. Aber das sind ja keine richtigen Ziele. Natürlich will ich gesund werden oder zumindest dauerhaft stabil. Aber das kann man doch nicht fragen, wenn dich jemand nach deinen Zielen fragt. "ich will gesund werden", das klingt so mitleidserregend.
      grüße und sorry wg. falsch führung meiner eigen worte...is manchma nen bissl schwierig die dinge auf m punktzu bring.... :D

      Sympathisch, passiert mir auch dauernd. :D

      @klirr
      Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es wieder weiter: Schritt - Atemzug - Besenstrich.

      Schönes Zitat. :) Ich kenne das irgendwoher...
      Aber es ist so...ok, ist vielleicht das falsche Wort..."erbärmlich". Natürlich hilft es, aber ich fühle mich so...so krank dabei. Wie ein kleines Kind, dass jeden Schritt ganz langsam machen muss. Ach, mist, ich kann es nicht in Worte fassen. Verstehst du, was ich meine?
      Vieles wird sich auch erst klarstellen, während man sich dem Ziel annähert. so habe ich zum Beispiel auch erst im Laufe meines Studiums erkannt wohin ich damit möchte und erst gegen Ende zeigt sich: Ja, so sieht mein Ziel wirklich aus.

      Ja. Daran sollte ich denken. So ähnlich hab ich das schon von anderen Leuten gehört. Vielleicht hilft dieser Erfahrungswert gegen die Angst, dass ich nie ein Ziel haben werde.

      Ich versuch jetzt wohl wieder einfach, kleine Schritte zu machen. Eines nach dem anderen anzugehen. Aber das ist nicht das, was ich will.
      klirr hat das schon gesagt, was ich dazu eigentlich schreiben wollte, aber ich vertiefe das noch mal aus meiner sicht. vielleicht sind ja noch ein paar neue anregungen dabei.
      (übrigens sorry, dass ich deine letzte pn nicht beantwortet habe - ich hab's verpeilt. bei bedarf mach ich das noch nachträglich. ^^ :| )

      also... vielleicht würde es dir helfen, das ganze etwas zu relativieren - es gibt nicht nur die großen ziele im leben, abitur, studium und so. (btw, mal wieder ein schlauer spruch - leben ist das, was passiert, während du noch pläne schmiedest.) es gibt auch die vielen kleinen ziele und kleinen schritte. ich habe auch oft das gefühl an einem punkt zu stagnieren und gucke nach ein paar wochen zurück und stehe schon wieder wo anders. du gehst jeden tag ein kleines stück, mach dir das mal bewusst. ich glaube, wirklichen stillstand gibt es nicht, vieles passiert ohne dass es dir bewusst wird - zumindest ist es bei mir so. pauschalweisheit: man muss auch mal loslassen können, die anspannung fallen lassen können - ist zum weiterkommen wichtig. (soll heißen, es ist nicht immer nur kämpfen - auch sich entspannen gehört mal dazu und bringt einen weiter.)
      nein, es ist alles andere als erbärmlich sich auf die kleinen schritte zu konzentrieren und die dinge langsam anzugehen. das ist eine gesunde verhaltensweise - perfektionismus und stress macht einen nämlich kaputt.

      so, was heißt das nun? ich persönlich habe jede menge kleine dinge, die mir eine menge freude machen - ein lecker riechendes duschgel morgens, der kaffee auf der terrasse oder das weiche fell von meinen hunden, wenn sie sich an meine beine schmiegen. dafür lohnt es sich doch zu kämpfen, oder? : ) diese ganzen kleinen kämpfe zumindest - es gibt immer wieder helle momente, deswegen halten wir doch durch. und das sind auch ziele.

      was ich meine mit meinem geschwafel: mach dich nicht verrückt, ne ungefähre ahnung, wo es hingehen soll, reicht durchaus. und genieße die kleinen dinge und zieh kraft daraus, das ist die kraft, die dir beim weiterkämpfen hilft.#
      hoffe, du kannst was damit anfangen.

      ich wünsch' dir was,
      frau lila.
      es ist so wie es ist.
      Hey,

      danke für deine Antwort. Das mit der PN passt schon. Kannst du ja irgendwann mal nachholen, wenn du Zeit/Lust hast.

      Ich denke du hast recht. Vielleicht waren die letzten Tage einfach solche Momente, wo ich Panik bekommen hab, weil außer mir (scheinbar) alle wissen, was sie wollen. Hm, so wie du sagst, werde ich es vermutlich auch weiterhin machen: Kleine Schritte, kleine Erfolge sehen. Kleine Ziele setzen und darauf stolz sein. Und wieder mehr belohnen. Das Leben mehr wahrnehmen. Denn irgendwie bringt es mir ja auch nichts, wenn ich nur noch ein bestimmtest Ziel vor Augen hab und dabei nicht das Jetzt genießen kann, verstehst du, was ich meine?
      Einfach mal schauen, wies jetzt bis zur Klinik weitergeht (da gibts nämlich auch grad ein paar Probleme bei der Anmeldung... :rolleyes: )

      Grüße,
      Seelenschrei.
      ja, ich verstehe recht gut was du meinst.
      an und für sich ist die klinik ja schon ein mittelfristiges ziel. und gerade wenn du dir noch nicht sicher über dich selbst und deine ziele bist kann das eine echte chance sein - durch den abstand von den alltäglichen problemen und die intensive arbeit an sich selbst lernt man sich besser kennen. mach also weiter so, ich drück dir die daumen. : )
      und bis dahin.. versuch wirklich die kleinen dinge zu genießen und dich zu stabilisieren - dann tust du dir in der klinik nämlich leichter und kannst an die tiefsitzerenden probleme ran.

      grüße,
      frau lila.
      es ist so wie es ist.
      Zu dem, was der Mensch bei der Beratung sagte: Sicher ist es gut, wenn man darauf achtet, dass man später auch etwas damit anfangen kann. Aber mal ganz ehrlich... was bringt dir das? Mach das, was dich interessiert. Ich wäre in meinem Studium kaum übers dritte Semester gekommen, wenn ich es nicht GEWOLLT hätte. Und das wäre bei einem "Ich studier das Fach mal, weil ich später mehr Geld kriege" nicht so gekommen. Gerade als jemand, der nicht so stabil ist, brauchte ich eben etwas, das mich auf Kurs hält.
      Wenn dieser Berater gescheitert ist, musst du nicht scheitern. Vielleicht hat er sich auch nicht reingehangen und sich um einen vernünftigen "Ersatzberuf" gekümmert. Weiß man nicht.
      Und dann kann man auch bedenken: Heute verändert sich die Lage doch recht schnell und man kann selten mit Gewissheit sagen, was gerade gebraucht wird oder eingestellt wird. Es gibt einen Haufen junger Lehrer und es gibt einen Haufen Schulen, die mehr Lehrkräfte gebrauchen könnten, trotzdem bekommen weniger tatsächlich einen Job. Sobald aber die Generation kurz vor der Rente wirklich ausfällt, kann es schlagartig viel Nachfrage geben. (Gestricktes Beispiel, denke aber der Realität nicht allzufern).

      Eine gute Mischung von Leichtsinn (Egal was ich werde, ich will das machen) und der Überlegung ob das später auch machbar ist, ist sicher nicht schlecht. Was bei rauskommt, wenn man fertig ist, weiß man nicht - auch bei Berufen nicht, die scheinbar gute Chancen haben, dass man eingestellt wird. Die ändern sich im Laufe des Studiums teilweise nämlich.

      (Wie gesagt ich finde es halt wichtig, gerade als instabiler Mensch, dass man an die Sachen nicht nur mit Kopf sondern auch mit Herz rangeht, dann wird es leichter Fallen bis zum Ende durchzukommen. Abbruchsgedanken waren auch bei mir nicht selten, aber Schlussendlich hat mich der Wille aufrecht gehalten und das war das beste, was mir passieren konnte.)

      Gruß,
      klirr
      @lila
      Ja, ich denke ich werd bis dahin in der Thera jetzt auch nur noch an der Oberfläche kr*tz*n bzw. eben mit meiner Therapeutin zusammen versuchen, den Alltag zu meistern. Heute lief es alles schon etwas besser, ich war/bin ruhiger und setzt mir jetzt erstmal wieder kleine Ziele (nächste Klausur am Freitag, Referat, Matheklausur...). Dann wirkt auch alles etwas überschaubarer und die Panik ist nicht so groß.

      @klirr
      Ja, meine Mutter sagt auch immer, ich soll doch etwas studieren, was mich interesssiert. den sie hat so viele Kollegen, die es wegen dem Geld machen (sie ist Lehrerin) und das sei schade für die Leute und auch schade für die Kinder, die sie unterrichtet.
      Hm, meine Schwester studiert gerade auch ein Fach, in dem die Berufe eher dünn gesiedelt sind, aber sie ist viel, viel fröhlicher als früher, weil sie endlich das tun kann, was ihr im bl*t liegt und worin sie auch (meiner Meinung nach und man siehts auch an ihren Noten) wirklich gut ist.
      Vielleicht hast du Recht: Die Realität nicht aus den Augen verlieren, aber sie auch nicht überbewerten.
      Und einen Job wegen des Geldes würde ich sowieso nie machen können. Wie auch du habe ich Abbruchgedanken (bei mir eben, was die Schule aneht), aber da mir viele die Fächer Spaß machen und ich einfach gern mein Lieblingsfach studieren will, zieh ich das durch. Viele haben bei uns schon eine Ausbildung und die machen das, weil sie später mehr Geld verdienen können mit Abi...die freude an der Schule ist bei denen eher dünn gesät, und somit auch die Motivation.

      Grüße,
      Seelenschrei