Entschuldigt, ich muss schon wieder einen Thread erstellen. Ebenfalls ein schon lange bestehendes Problem..
Und zwar habe ich schon seit Längerem- schon immer?- das Problem, dass ich sehr wenig Freunde/Kontakte habe. Liegt u.a. daran, dass ich in der Vergangenheit mit sog. "Freundschaften" sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe und somit sehr vorsichtig geworden bin, was das angeht. Zumal ich auf meiner alten Schule aufgrund von Behinderung usw. sehr krass gemobbt wurde.
Langsam bin ich mehr oder minder verzweifelt. Ich wünsche mir einen Freundeskreis- muss nicht groß sein!-, so wie andere Leute auch. Ein paar mehr Leute, mit denen man mal was unternehmen kann.. Aber das scheint anscheinend nicht drin zu sein. Auf meiner Schule sind auch nicht wirklich Menschen, die dafür infrage kämen.. Kann ich sehr genau sagen, weil die Schule sehr klein ist.. Und es ist halt ne Körperbehindertenschule, wo aber zu 90 % nur lern- und geistigbehinderte Schüler gibt. Soll jetzt nicht abwertend kl*ng*n, oder so.. Aber ich bin halt normal intelligent. Habe auf der Grundschule damals auch eine Gymnasialempfehlung bekommen.. Auf der KB-Schule bin ich gelandet, weil ich nach einer sehr krassen Mobbing-Geschichte ein angst- und anfeindungsfreies Umfeld brauchte. Was das angeht, ist diese Schule noch immer gut für mich. Aber das Problem ist halt, dass es dort kaum Menschen mit meinem Intelligenzgrad gibt. (Hilfe, klingt das gerade arrogant? ) Ich habe dort 2 gute "Kollegen"- fraglich, ob man noch "Freunde" sagen sollte-, mit denen ich mich gut verstehe. Nur leider scheitert jeder Versuch, außerhalb der Schule etwas mit ihnen zu unternehmen. Der Eine hat..- ich würde es mal "soziale Ängste" nennen.. Aufgrund dieser Ängste lehnt er jede Nachfrage ab. Der Andere leidet an ADHS und ist aufgrund dessen EXTREM unzuverlässig. Ich wollte mich eigentlich über das lange Wochenende mit ihm treffen, sagte, dass ich ihn nochmal anrufe, um einen Termin auszumachen. Daraufhin meinte er, er hätte das Handy kaum an, würde es aber einschalten, damit ich ihn anrufen kann. Das Anrufen war für mich sehr schwer, weil ich teilweise krasse Panik davor habe... Hab mich dann aber dazu durchgerungen, mit dem Ergebnis, dass mir die nette Bandstimme von der Mailbox vorsäuselte, dass er nicht erreichbar sei. Hätte ich ihn ja erschlagen können. Hab's dann noch mindestens 5x versucht, wieder dasselbe Ergebnis. Also war das wieder nix mit "Ich bin mal sozial". (Meine Thera hat mir als ich noch bei ihr Therpaie hatte vorgeworfen, ich sei beziehungsfaul! :huh: Was sind die Beiden dann bitte?! )
Ich habe schon viele Versuche unternommen, neue Leute kennenzulernen. Der Erste war eine integrative Theatergruppe. Mit teilweise sehr vielen lernbehinderten Leuten. War ja kein Problem, da es auch ein paar "normale" dort gab. Mit denen ich mich recht gut verstand. Zu einem Mädchen entwickelte sich eine Freundschaft. Leider verlief diese von heute auf morgen im Sand, weil sie sich ihr Leben KOMPLETT versaut hat (mit 17 schwanger, geheiratet, Schule abgebrochen, zu ihrem Mann- 42 Jahre alt oO- gezogen, der sie m*ssh*nd*lt..) Das war mir dann eine Nummer zu hoch. Sie hat den Kontakt abgebrochen, was mir aber auch ganz lieb war. Ich wollte mit diesem Leben nichts mehr zu tun haben. Es hat mich sehr überfordert. :pinch: Ist das verständlich? oO
Dann gaben die Theaterpädagogen die Gruppe ab, da der weibliche Teil des Päärchens schwanger war. Dieser Wechsel vertrieb die restlichen "normalen Menschen", weshalb zum Schluss nur ich übrig blieb. Die wöchtentliche Probe wurde zu einer "Geistigbehinderten-Beschäftigungstherapie", wie man es wirklich bezeichnen kann. Also auch nichts mehr für mich.
Naja. Eine gute Freundin habe ich. Ist auch eine sehr liebe, wir machen viel zusammen. Das Problem ist, dass sie meinen Intelligenzgrad (klingt das jetzt hochnäsig? oO) auch nicht erreicht. Was auf Dauer schon etwas frustriert.. Weil ich halt in der Schule schon von "solchen Leuten" umgeben bin.. Und nur eine Freundin.. Das ist einfach zu wenig. ich habe ja die Hoffnung, dass sich das alles etwas "entschärft", wenn ich im Internat bin. Aber bis August ist es noch so lange hin. Und ich möchte jetzt was ändern.
Ich bin auch schon ins Jugendzentrum gegangen, um zu schauen, wer sich da so "rumtreibt". Das Ergebnis: Entweder Totalignoranz oder extrem scheinheilige Ausfragereien. Feste Grüppchen, wo ja niemand mehr zukommen durfte. Also auch nicht so wirklich das Wahre.
Dann startete bei uns am Theater ein Projekt. Für Jugendliche von 16- 21 Jahren. Teilweise sehr nette Leute. Erst Treffen am Wochenende- wo ich auch vorhabe, hinzugehen- und dann (wenn ich schon lange im Internat bin) sind die Treffen donnerstags. Also ist das auf lange Sicht wieder nichts. Extreme Frustration.
Ja, so langsam verzweifel ich.. Irgendwelche Tips/Anmerkungen?
LG
past.is.real
Und zwar habe ich schon seit Längerem- schon immer?- das Problem, dass ich sehr wenig Freunde/Kontakte habe. Liegt u.a. daran, dass ich in der Vergangenheit mit sog. "Freundschaften" sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe und somit sehr vorsichtig geworden bin, was das angeht. Zumal ich auf meiner alten Schule aufgrund von Behinderung usw. sehr krass gemobbt wurde.
Langsam bin ich mehr oder minder verzweifelt. Ich wünsche mir einen Freundeskreis- muss nicht groß sein!-, so wie andere Leute auch. Ein paar mehr Leute, mit denen man mal was unternehmen kann.. Aber das scheint anscheinend nicht drin zu sein. Auf meiner Schule sind auch nicht wirklich Menschen, die dafür infrage kämen.. Kann ich sehr genau sagen, weil die Schule sehr klein ist.. Und es ist halt ne Körperbehindertenschule, wo aber zu 90 % nur lern- und geistigbehinderte Schüler gibt. Soll jetzt nicht abwertend kl*ng*n, oder so.. Aber ich bin halt normal intelligent. Habe auf der Grundschule damals auch eine Gymnasialempfehlung bekommen.. Auf der KB-Schule bin ich gelandet, weil ich nach einer sehr krassen Mobbing-Geschichte ein angst- und anfeindungsfreies Umfeld brauchte. Was das angeht, ist diese Schule noch immer gut für mich. Aber das Problem ist halt, dass es dort kaum Menschen mit meinem Intelligenzgrad gibt. (Hilfe, klingt das gerade arrogant? ) Ich habe dort 2 gute "Kollegen"- fraglich, ob man noch "Freunde" sagen sollte-, mit denen ich mich gut verstehe. Nur leider scheitert jeder Versuch, außerhalb der Schule etwas mit ihnen zu unternehmen. Der Eine hat..- ich würde es mal "soziale Ängste" nennen.. Aufgrund dieser Ängste lehnt er jede Nachfrage ab. Der Andere leidet an ADHS und ist aufgrund dessen EXTREM unzuverlässig. Ich wollte mich eigentlich über das lange Wochenende mit ihm treffen, sagte, dass ich ihn nochmal anrufe, um einen Termin auszumachen. Daraufhin meinte er, er hätte das Handy kaum an, würde es aber einschalten, damit ich ihn anrufen kann. Das Anrufen war für mich sehr schwer, weil ich teilweise krasse Panik davor habe... Hab mich dann aber dazu durchgerungen, mit dem Ergebnis, dass mir die nette Bandstimme von der Mailbox vorsäuselte, dass er nicht erreichbar sei. Hätte ich ihn ja erschlagen können. Hab's dann noch mindestens 5x versucht, wieder dasselbe Ergebnis. Also war das wieder nix mit "Ich bin mal sozial". (Meine Thera hat mir als ich noch bei ihr Therpaie hatte vorgeworfen, ich sei beziehungsfaul! :huh: Was sind die Beiden dann bitte?! )
Ich habe schon viele Versuche unternommen, neue Leute kennenzulernen. Der Erste war eine integrative Theatergruppe. Mit teilweise sehr vielen lernbehinderten Leuten. War ja kein Problem, da es auch ein paar "normale" dort gab. Mit denen ich mich recht gut verstand. Zu einem Mädchen entwickelte sich eine Freundschaft. Leider verlief diese von heute auf morgen im Sand, weil sie sich ihr Leben KOMPLETT versaut hat (mit 17 schwanger, geheiratet, Schule abgebrochen, zu ihrem Mann- 42 Jahre alt oO- gezogen, der sie m*ssh*nd*lt..) Das war mir dann eine Nummer zu hoch. Sie hat den Kontakt abgebrochen, was mir aber auch ganz lieb war. Ich wollte mit diesem Leben nichts mehr zu tun haben. Es hat mich sehr überfordert. :pinch: Ist das verständlich? oO
Dann gaben die Theaterpädagogen die Gruppe ab, da der weibliche Teil des Päärchens schwanger war. Dieser Wechsel vertrieb die restlichen "normalen Menschen", weshalb zum Schluss nur ich übrig blieb. Die wöchtentliche Probe wurde zu einer "Geistigbehinderten-Beschäftigungstherapie", wie man es wirklich bezeichnen kann. Also auch nichts mehr für mich.
Naja. Eine gute Freundin habe ich. Ist auch eine sehr liebe, wir machen viel zusammen. Das Problem ist, dass sie meinen Intelligenzgrad (klingt das jetzt hochnäsig? oO) auch nicht erreicht. Was auf Dauer schon etwas frustriert.. Weil ich halt in der Schule schon von "solchen Leuten" umgeben bin.. Und nur eine Freundin.. Das ist einfach zu wenig. ich habe ja die Hoffnung, dass sich das alles etwas "entschärft", wenn ich im Internat bin. Aber bis August ist es noch so lange hin. Und ich möchte jetzt was ändern.
Ich bin auch schon ins Jugendzentrum gegangen, um zu schauen, wer sich da so "rumtreibt". Das Ergebnis: Entweder Totalignoranz oder extrem scheinheilige Ausfragereien. Feste Grüppchen, wo ja niemand mehr zukommen durfte. Also auch nicht so wirklich das Wahre.
Dann startete bei uns am Theater ein Projekt. Für Jugendliche von 16- 21 Jahren. Teilweise sehr nette Leute. Erst Treffen am Wochenende- wo ich auch vorhabe, hinzugehen- und dann (wenn ich schon lange im Internat bin) sind die Treffen donnerstags. Also ist das auf lange Sicht wieder nichts. Extreme Frustration.
Ja, so langsam verzweifel ich.. Irgendwelche Tips/Anmerkungen?
LG
past.is.real
Lass es los und lass es frei . Lass es gehen, dann geht's vorbei...
[Jupiter Jones- Fulda, Horasplatz]
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