Ganz ehrlich:
Hoert sich seeeeeeeeeeeeeeehr komisch an und als waere Borderline neu definiert worden...
Vielleicht weiß ich das auch nicht.

Ich habe den Film vor einiger Zeit gesehen. Der geht nicht wirklich auf Borderline ein, eigentlich ist der Täter wohl irgendwie krank, aber auch das stellt sich nicht wirklich heraus. Na ja, wers mag, soll seinen Spass haben. Ist noch nicht mal wirklich spannend gemacht, finde ich.

Ich habe den Film heute Nacht gesehen ohne den Titel zu kennen und ich habe gleich an borderline gedacht als ich den Patienten agieren sah.
Das Manipulative ( die borderliner hier mögen verzeihen, aber es gehört als Grundkrankheit absolut ins Bild) , das war so heftig. Meine zwei Therapeuten die mit borderlinern gearbeitet haben bzw. arbeiten, die haben mir schon oft erzählt wie heftig das Manipulative dieser Krankeit ist, so, dass selbst langjährig tätige manchmal sich aus Versehen in das System mit hinein ziehen lassen.
Und das zeigt der Film sehr gut. Endlich mal nicht, wie vor einigen Tagen mal wieder unsinnigerweise im Fernsehen, die Gleichsetzung von Selbstv*rl*tzung mit borderline, sondern eben hier im Film der Hauptpunkt der Krankheit: die Manipulation, gut ausgeleuchtet. Natürlich auf amerikanische Spielfilmart, die man mag oder nicht mag.
Ich kann mir vorstellen, dass vielleicht manche, die hier mit borderlinediagnose schreiben, nicht gern so dargestellt werden, aber es ist ja nichts, was man sich aussucht, keine schlechte Eigenschaft oder so, sondern eine therapierbare Krankheit. Ich bin sehr froh, dass ich inzwischen gut Bescheid weiß darüber, denn ich bin Opfer einer borderlinerin, nämlich meiner Mutter. Ich konnte das erst durch meinen Therapeuten einordnen und mir ist klar geworden: ich kann dadurch besser meiner Mutter verzeihen, weiß aber gleichzeitig, dass deren Verhalten mein Leben sehr geschädigt hat und daher komme ich da aus der Schuldfalle raus.
Also bitte nicht falsch verstehen, es ist einfach wichtig als Angehöriger, noch dazu als Kind, zumindest später zu erfahren worunter ich, meine Familie und natürlich auch meine Mutter leidet. Gerade seither weiß ich, dass sie es sich nicht ausgesucht hat so zu sein und dieses Wissen ist eine wichtige Grundlage zur Versöhnung.