Klinik - Wenn man doch alles schon weiß.

      Klinik - Wenn man doch alles schon weiß.

      Hallo.

      Noch gestern hab ich gedacht: Nie nie nie wieder Klinik. Ich überlege die letzte Zeit zwischendurch darüber nach, weil ich einfach nicht mehr kann, weil einfach fast gar nichts mehr geht. Und seit gestern nacht ist da nicht mehr diese starke Abwehr gegen Klinik. Da ist eher der Wunsch danach. Vielleicht weil ich merke, dass Aktivität nicht hilft und die Hoffnung, dass dann Auszeit und Ruhe helfen und weil ich einfach ein bisschen aufgefangen werden will und weil ich inzwischen weiß, dass es nicht mehr übertrieben wäre, in eine Klinik zu gehen. Dass es keine Flucht wäre.
      Aber alles was es da gibt an Therapie. Ich kann das doch. Wieso schaff ich es nicht, das alles alleine zu machen? Wieso schlägt es nicht so an wie in einer Klinik? Da ist nur Fixierung auf Krankheit und hier draußen hab ich noch Alltag und meine Freiheiten, da müsste man meinen, hier draußen müsste es mir besser gehen, auch wenn mehr Stress da ist. Vielleicht gerade deshalb auch nicht.
      Aber ich weiß alles was in einer Klinik passiert, ich weiß es doch. Ich weiß auch, dass alleine das nicht ausreicht. Aber dass es ein wichtiger Punkt ist. Aber ich will nicht zurück in diese Klinikscheiße, ich steck so sehr in der Krankheitsscheiße, es dreht sich soviel darum, auch wenn ich meinen Alltag so gestalte, dass da eigentlich nicht soviel Platz für da ist und ich es schaffe, gut wegzuschieben, aber unterbewusst anscheinend nicht und vom Gefühl her auch nicht. Ich will nicht wieder zurück und will es doch, weil ich einfach nicht mehr kann. Ich weiß nur immer wieder nicht was genau es bringen kann, weiß aber, dass es helfen kann, auch wenn man alles weiß. Dass es ein Unterschied sein kann zwischen Klinik und alleine draußen ambulant.

      Kurz ein paar meiner Gedanken. Und meine Frage, ja, die ist die, die da schon drin steht neben den anderen:
      Man weiß alles was in einer Klinik passiert. Und trotzdem scheint es einen Unterschied zu geben, ob man es in der Klinik macht oder draußen, auch wenn man ambulant sehr viel und gute Unterstützung hat. Was kann Klinik denn bitte helfen, wenn man schon alles weiß. Abgesehen davon, dass dort weniger Stress ist, dafür aber mehr Fixierung auf die Krankheit, was ja eigentlich nicht so hilfreich ist.

      Liebe Grüße,
      disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      Hallo disarming,

      hast du das in deiner ambulanten Therapie schon angesprochen? Was sagt dein/e Therapeut/in dazu?

      Vielleicht kann die Klinik als Stabilisierung sinnvoll sein? Weil der Alltagsstress wegfällt und du dich ausschließlich auf dich und deine Stabilität konzentrieren kannst?
      Vielleicht hilft es, die Übungen usw. nochmal unter fachmännischer "Aufsicht" zu üben? Um es zu festigen? Bei mir ist das z. B. bei den Stabilisierungsübungen so: Die klappen in der Therapiestunde, wenn die Therapeutin das vorliest, weitaus besser, als wenn ich das alleine versuche.

      Du sagst zwar, du "weißt" alles Nötige, kannst es aber dennoch außerhalb der Klinik nicht anwenden. Vielleicht sollte da nochmal angesetzt werden. Warum kannst du es nicht umsetzen? Ist es vielleicht nicht gefestigt genug? Ist die "Ablenkung" "draußen" zu groß?

      Du solltest vielleicht auch versuchen, einen stationären Aufenthalt nicht als Fixierung auf die Krankheit, sondern als Fixierung auf Stabilisierungstechniken und anderen Hilfetechniken zu sehen. Als Fixierung auf deine Genesung. Etwas, dass dein Leben erleichtert. Versuch mal, das nicht auf das Negative (Krankheit), sondern auf das Positive (Unterstützung usw.) zu lenken.

      Nur ein paar Gedanken dazu...

      Lg Nele.
      __________________________________________________________________________________
      To have someone around you who believes in you more than you believe in yourself, is a true friend.

      Garth Brooks
      Hallo,

      danke für deine Antwort.

      Ich wende die Dinge an und setze sie um, nur sie helfen nicht. Deswegen frage ich mich unter anderem was Klinik bringen kann. Weil ich dort nichts anderes machen würde als hier draußen.

      Mit meinem Therapeuten habe ich nicht darüber gesprochen. Er hat vor 2, 3 Wochen von sich aus Klinik vorgeschlagen, ganz kurz am Telefon, aber wir haben das Thema dann nicht mehr besprochen, weil ich es auch nicht wollte und weil es dann nicht mehr so akut war bzw. weil es einige Dinge gibt, weshalb ich Klinik ausschließe, äußere Dinge. Allerdings wird das evtl. nochmal zum Thema werden.

      Dein letzter Absatz, der klingt logisch. Ich meine nur, dass irgendwann genug ist mit Klinik. ;) Wie gesagt, eigentlich ist Klinik gerad nicht möglich und eigentlich will ich es auch nicht, trotzdem denke ich ab und zu darüber nach. Ich weiß gerad einfach nicht mehr was noch helfen kann und bin fast am Ende meiner Kräfte angelangt, aber vielleicht rede ich mir das auch nur ein. Denn irgendwo geht es ja trotzdem weiter und ich mache dies und das. Ich würde nur gerne das hier:

      Man weiß alles was in einer Klinik passiert. Und trotzdem scheint es einen Unterschied zu geben, ob man es in der Klinik macht oder draußen, auch wenn man ambulant sehr viel und gute Unterstützung hat.

      verstehen. Vielleicht auch, um abzuwägen welchen Schritt ich gehe, was sinnvoll ist.

      Liebe Grüße, disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      Hallo disarming,

      verständlich, dass du das wissen möchtest, warum du es "draußen" nicht anwenden kannst.
      Irgendeinen Unterschied muss es ja geben zwischen dem in der Klinik und dem, was du alleine machst. War z. B. in der Klinik immer jemand dabei bei den Übungen? Wie gesagt, bei mir ist es schwer, wenn die Therapeutin nicht vorliest, sondern ich mir das selbst denken muss.
      Du sagst, die Dinge helfen jetzt nicht. In der Klinik haben sie aber geholfen, verstehe ich das richtig? War da aber vielleicht die Belastung vorher, der Auslöser nicht so extrem belastend, wie er jetzt im Alltag ist?

      Mein letzter Absatz war auch nicht unbedingt Pro-Klinik gemeint, diese Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Ich wollte dir nur zeigen, dass es mit einer veränderten Sicht der Dinge vielleicht einfacher wird. Also Klinik (wenn denn nötig und möglich) nicht als Fixierung auf die Krankheit, sondern auf die Besserung sehen.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du den Grund findest, warum es "draußen" anders ist, als in der Klinik! Und ich halte es für sinnvoll, dass bei deinem Therapeuten anzusprechen. Grad, wenn er Klinik vorgeschlagen hat. Du kannst ihm ja vorher ruhig sagen, dass es momentan noch nicht die Optimallösung für dich ist, du aber gerne wüsstest, wo er den Sinn einer stationären Therapie sieht und ob er Denkanstöße bzgl. der Anwendungsschwierigkeiten außerhalb der Klinik hat. Du kannst ihn ja bitten, dass du eher an diesen Anwendungsschwierigkeiten arbeiten möchtest und vorerst nicht in eine Klinik möchtest. Das ist total okay!

      Lg Nele.
      __________________________________________________________________________________
      To have someone around you who believes in you more than you believe in yourself, is a true friend.

      Garth Brooks
      Du kannst ihn ja bitten, dass du eher an diesen
      Anwendungsschwierigkeiten arbeiten möchtest und vorerst nicht in eine
      Klinik möchtest. Das ist total okay!

      Eben das ist nicht ok. Denn ich hab andere Themen, an die ich ran muss und ich kann meine Therapiezeit nicht mehr damit "verschwenden", dass ich immer wieder Dinge durchgehe, die ich alleine können muss. Ich hab das alles durchgekaut, was ich machen muss. Und jetzt geht es an die tieferliegenden Sachen. Der ganze Verhaltenstherapiekram, den muss ich nicht in der Therapie besprechen, dafür ist mir die Zeit inzwischen zu wertvoll.

      Er ist auch oft eher gegen Klinik, wenn es gar nicht sein muss, von daher bin ich da schonmal etwas beruhigt. ;)
      Ich meine, er hatte etwas von Auszeit gesagt, bezüglich Sinn von Klinik. Und genau das ist es was ich denke: Ich brauche eine Auszeit. Aber ich weiß nicht wie die aussehen kann. Ich weiß, dass mir Urlaub nichts bringt. Und dass es ein Unterschied ist, ob ich Zuhause alleine eine Auszeit nehme (wovon ich nicht so überzeugt bin, dass es auf Dauer so viel hilft) oder in einem anderen Rahmen. Ich müsste Auszeit vielleicht erstmal genauer definieren.

      Es geht ja nicht um Stabilisierungsübungen in erster Linie. Es geht nicht darum, dass ein Therapeut mir etwas vorliest, aber trotzdem waren da andere Menschen dabei, das stimmt ja. Ich weiß nicht worum es geht, was genau ich da erreichen könnte. Ich weiß nur, dass es hier nicht klappt. Das letzte Mal Klinik ist ja auch schon ca. 1 1/4 Jahre her. Da waren auch noch teilweise andere Dinge Thema bzw. ich stand einfach an einem anderen Punkt zum Teil. Es hat sich einiges verändert seitdem.

      Liebe Grüße,
      disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms

      disarming schrieb:

      Und jetzt geht es an die tieferliegenden Sachen. Der ganze Verhaltenstherapiekram, den muss ich nicht in der Therapie besprechen, dafür ist mir die Zeit inzwischen zu wertvoll.


      Hallo Disarming,

      vielleicht solltest du dir weniger Druck machen aus Zeitgründen jetzt ausschließlich den ganzen Vergangenheitskram bearbeiten zu müssen. In so einer Zeit ist es vielleicht auch mal wichtig noch mal Übungen gemeinsam zu üben oder herasuzufinden wann in welcher Situation die welche Übung hilfreich für dich ist. Das muss ja nicht bedeuten, dass alles andere im Stillstand steht. Vielleicht gäbe es auch die Möglichkeit am Ende jeder Sitzung nochmal eine Übung gemeinsam zu machen, so dass du einmal nicht noch mit dem ganzen Thema nach drau0en stolperst und nochmal eine Übung für Zuhause trainiert hast.

      Du bist ja auch kein Gegenstand mit Schublade Verhalten und Schublade Vergangenheit die beide verschlossen sind und nichts miteinander zu tun haben. Da bewegt sich ja auch gegenseitig etwas und da kann es schon,al sein, dass für einen Moment eine Schublade wieder mehr aufmerksam braucht, um an der anderen sSchublade, die eigentlich grade Beachtung bekommen soll, ihr diese Beachtung auch wieder geben zu können.

      Wegen der Klinikfrage: vielleicht kannst du bis zur nächsten Therastunde eine Pro- und Kontra-Liste schriftlich erstellen, die du dann mit ihm durchgehen kannst und vielleicht auch aufschreiben kannst, was du dir von einem Aufenthalt erhoffst, also was danach anders sein soll, wofür du Hilfe benötigst, vielleicht kannst du dir dann die Frage leichter beantworten.

      lg, chili
      Hallo chili,

      danke auch dir für deine Antwort.


      Wie genau stellst du dir das mit der Übung vor? Es geht da ja eher um Dinge, die ich für mich tun kann. Skillz; genug essen; soziale Kontakte aufrecht halten; arbeiten; Alltag beibehalten; ausruhen; Aktivität. Vielleicht ganz allgemein gesagt: Für mich sorgen. Und das klappt mal mehr, mal weniger gut. Mal reicht die Kraft, mal bricht es etwas ein. Aber ich bemühe mich jeden Tag und es gibt keine Tage, an denen es gar nicht klappt. Nur klappt es anscheinend nicht so, dass es ausreicht. Und ich schätze das liegt an Dingen, die tiefer liegen und an denen muss ich halt arbeiten, damit andere Dinge besser klappen. (mit den tieferliegenden Sachen meine ich nicht nur Vergangenheit, obwohl da ja oft eine gewisse Verbindung besteht).

      Du bist ja auch kein Gegenstand mit Schublade Verhalten und Schublade
      Vergangenheit die beide verschlossen sind und nichts miteinander zu tun
      haben.


      Das stimmt natürlich, dass da auch eine Verbindung zwischen diesen beiden Schubladen, wie du es beschreibst, gibt, die sicher nicht zu ignorieren ist. Das ist vielleicht auch das was ich eben versucht habe, ansatzweise zu beschreiben. Also könnte man das hier:

      Und ich schätze das liegt an Dingen, die tiefer liegen und an denen muss ich halt arbeiten, damit andere Dinge besser klappen.

      auch umdrehen.
      Allerdings arbeite ich ja mit diesen Selbstfürsorge-Dingen. Ich lasse sie nicht außer acht. Ich mach es nur eben alleine, eben weil mir niemand sagen muss was ich tun muss, wenn ich mich schn**d*n will, wenn ich zu wenig esse. Andererseits gibt es auch sicherlich Bereiche, in denen ich nicht sicher bin, ob das was ich tue das ist was in diesem Moment wirklich hilft. Vielleicht fahre ich eine zu eingefahrene Schiene und das was noch vor einiger Zeit geklappt hat, klappt nun nicht mehr so gut, weil Dinge sich verändern. Allerdings weiß ich nicht was falsch daran sein soll, seinen Alltag aufrecht zu erhalten und sich um sich zu kümmern und das anzuwenden was man gelernt hat.
      Vielleicht reicht das nicht aus und es fehlt noch etwas anderes was ich tun kann. Ich weiß nur nicht was. Sicher, es wird nicht besser, wenn man nur handelt, aber am Denken nichts ändert, falls dieses Denken belastend/einschränkend ist. Aber auch da bin ich dran, auch wenn das natürlich langsamer vorangeht als das Handeln. Nur irgendwas scheint zu fehlen, im Handeln. Oder auch im Denken. Ich weiß es gerad nicht.

      Ich weiß nicht, ob ich in einer Klinik "bessere Erkenntnisse" hätte, die bewirken, dass es mir wieder besser geht.
      Stabilisierung, Auszeit. Sicher, das ist wichtig. Aber das muss doch auch irgendwie ohne Klinik gehen.
      Es gibt doch nicht nur Klinik(teilstationär oder vollstationär ist da für mich beides mit drin) und alleine draußen(mit ambulanter Unterstützung und Alltag). Es muss doch auch ein Zwischending geben.

      Liebe Grüße,
      disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      Denken und innere Haltungen zu ändern brauch Zeit, viel Zeit, es ist ein Prozess, ein Prozess ist nicht gradlinig und schließt nicht aus, auch mal eine Auszeit zu nehmen, nochmal intensiver kurzfristige Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Das Verhalten zu ändern ist ein erster Schritt, das Denken zu ändern der nächste, dass dan auch so zu fühlen wie zu denken ist schwierig und deshalb macht es das anders denken als gewohnt auch so schwierig.

      wegen den übungen: da hab ich was falsch verstanden, ich dachte es ging um gezielte übungen, wenn das ist mach ich das und nicht um alltagsstukturierung.

      mir hat es geholfen meine denkweisen ein zu ändern bzw manches zu relativieren, dadurch, dass mir menschen ein vorbild waren ganz besonders meine thera, aber auch andere menschen, menschen mit einer gewissen lebensfreude, ohne diese lebensfreude der anderen zu sehen und die art und weise wie sie authetisch mit sich und ihrem leben umgehen, hat mi mehr gebracht als manch umformulierung von destruktiven annahmen.

      mehr fällt mir da gerade nicht ein zu schreiben, viell morgen nochmal....

      aso und klinik muss ja nicht sein von vorne anfangen sondern auch auftanken um in die nächste runde zu gehen. das kommt ganz auf den Blickwinkel an ;)

      lg, chili
      Hey süße,



      ich antworte dir nur auf deinen ersten Beitrag. Ich hatte eben nicht
      die Zeit, alles durchzulesen und möchte dir dennoch antworten.

      Was möchtest du, was brauchst du? Du, und nur du, unabhängig von
      anderen? ich bin mir sicher, dass du weißt, was du brauchst, so lange
      du bei dir bist und dir die "außenwirkung" nicht wichtig ist.
      was willst du, was brauchst du, meine liebe? und in diesem punkt - ist
      da die meinung anderer wirklich so wichtig? ganz ehrlich? ich glaube,
      dein nächster großer schritt wäre, diese entscheidung alleine zu
      treffen. was brauchst du, was willst du, liebes? sorge für dich!

      und wenn du wen brauchst - ich bin da und bleibe da.



      t.
      Wir wollen weiße Raben sein in unseren Gedanken .
      Und mir sprießen Rabenfedern...
      Denk an mich, ich komme wieder.
      Denk an mich, hälst du sie in der Hand.
      ASP - Krabat

      wissen ist nicht fühlen! da liegen (leider) meilen dazwischen!

      Das kann oft so sein, ja.


      Zumindest glaube ich, dass ich jetzt besser weiß woran es liegt. Und ob da Klinik hilft, ist fragwüdig. Eine Intensivierung der Behandlung könnte helfen. Muss aber nicht. Ich glaube, da können andere Menschen nicht viel machen und ich mit Hilfe der anderen Menschen schon etwas, aber ob das in einer Klinik sein muss. Ich denke nicht, es könnte schneller besser sein, aber gut... Zudem ist heute klargeworden, dass ich definitiv nicht in eine Klinik gehen werde, da sich dann eine andere bedeutende Situation, die sich durchaus positiv auf meine Gesundheit und Befinden auswirkt (toller Satz), so verändern würde, dass ich mit Nichts dastehen würde (auf lange Zeit gesehen), wenn ich wieder rauskommen würde.

      Ohne die Meinung anderer merke ich, dass ich mich selbst aufgebe. Das ist nicht schön. Wenn ich wirklich nur daran denke was ich gerad will, dann ist das aufgeben. Bzw. es ist das was ich innen tue, aber nach außen nicht. Zumindest kann man so dann irgendwie weitermachen, wenn man weiß was gerad ist, und ein paar Pillchen suchen, die helfen und dann schauen. Denn ganz aufgeben kommt ja dann doch nicht in Frage, deshalb kann man dann wieder an dem Teil arbeiten, der nicht aufgeben will und gegen die Hoffnungslosigkeit angehen. Depression? Sagen manche Menschen in meiner Umgebung. Ich frage mich, wie sich eine Depression verstärken kann, wenn man all das tut was man tun soll, damit sie nicht wiederkommt und auch Medikamente nimmt. Wie kann sie es dann wagen, sich wieder heranzuschleichen? Obwohl ich so viel getan habe, damit sie das nicht tut.

      Liebe Grüße,
      disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms