Lauralie

      In diesem Gedicht habe ich versucht, die vergangenen Monate meines Lebens zu beschreiben.

      Gefallen und wieder aufgestanden

      Oft, viel zu oft, hab ich damals g*schn*tt*n,
      in die eigene Haut, und so sehr gelitten.
      Kummer plagte mich Tag und Nacht,
      zu viele Gedanken darüber gemacht,
      ob es sinnvoll wäre, so weiterzuleben,
      meiner Haut Tag für Tag die kl*ng* zu geben,
      deren Enden so scharf, glänzten im Licht,
      und wieder tat ich meine Pflicht:
      Setzte sie an, tief musste es sein,
      Schn*tt in den weißen Arm hinein.
      Schn*tt noch ein zweites und drittes Mal mehr,
      als Ersatz für die Liebe, die mir fehlte so sehr.
      Den seelischen mit dem körperlichen Schmerz beheben,
      nur die kl*ng* konnte mir das geben.
      Ich Schn*tt mich öfter und tiefer noch,
      fiel immer weiter hinein in ein Loch.
      Mit der Zeit verliebte ich mich in mein bl*t,
      es rinnen zu sehen tat mir häufiger gut.
      Den Schmerz spürte ich immer seltener,
      und glücklich war ich schon lange nicht mehr.
      Nach Außen lachte ich weiterhin,
      um zu zeigen, dass ich in Ordnung bin.
      Ständig die Angst, dass Jemand was sieht,
      war der Grund, weshalb ich Kontakte gern mied.
      Und obwohl ich mich tarnte hoffte ich doch,
      dass mich bald Jemand rettet, aus diesem Loch.
      Hab so lange gewartet, doch Hilfe kam nie,
      bis ich voll Sehnsucht selbst nach ihr schrie.
      Hab erzählt von dem, was mich lange bedrückt,
      und bin näher an Mama herangerückt.
      Wurde umschlossen von warmen Armen,
      die mir genau richtig zur Hilfe kamen.
      Und seit dem geht es aufwärts in meinem Leben,
      und es wird noch mehr dieser Momente geben,
      in denen ich mich fühle geliebt und geborgen,
      und mich freue auf den Morgen,
      mich freue, auf den nächsten Tag,
      und gespannt bin auf das, was noch kommen mag.
      Hab gefunden, was mich am Leben hält,
      und eingesehen, dass man manchmal fällt.
      Doch auch die schlimmsten Zeiten werden vergehen,
      und wenn man fällt, muss man wieder aufstehen,
      und genau das habe ich eingesehen.



      Ich hoffe, dass ich mit meinem Gedicht Anderen Mut machen kann, die Hoffnung nicht zu verlieren und nie aufzugeben, weiterzukämpfen. Irgendwann wird der Tag kommen, an den sich Euer Leben ändert, an dem es Euch besser geht, ganz bestimmt!
      Würde mich über Kommentare zu dem Gedicht freuen.


      [edit: Titel den Regeln angepasst. Lest bitte die Regeln, bevor ihr postet! /Twilight]

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