esrte richtige beziehung und alles geht bergab...

      esrte richtige beziehung und alles geht bergab...

      hallo...

      ich weiß im mom einfach nicht weiter und suche so etwas wie wiedererkennungswert oder wie auch immer man es ausdrücken möchte und habe mir deshalb gedacht, alles hier mal loszuwerden...

      ich war für eine relativ lange zeit in der klinik, hab es aber dann wieder geschafft zu funktionieren. ich habe viel über mich und mien leben gelernt, wie ich mit bestimmten situationen umgehen soll usw...
      danch gab es eine phase und ich stand mit beiden beinen wieder im leben. habe vorsichtig und langsam alles angehen lassen und konnte mit meinen drei hauptteilen im leben umgehen: haushalt, schule, freunde/familie. es hat geklappt und als höhepunkt habe ich mich auch noch verliebt. sie hat meine "liebe" erwiedert und ich dachte der glücklichste mensch auf dieser welt zu sein, doch dieses gefühl hielt gerade mal drei tage an, bis alles zusammenbrach...

      es ist meine erste richtige beziehung. vorher habe ich mich nie getraut und mein selbstwertgefühl war zu klein, als dass ich mich auf eine beziehung hätte einlassen können. jetzt bin ich aber mittendrin und eigentlich hätte ich keinen grund mich zu beschweren, aber im moment fällt mir wieder alles auf den kopf.
      seitdem ich mit ihr zusammen bin, verbringe ich so gut wie jeden tag mit ihr und es macht mich meistens auch froh, aber in wirklichkeit bin ich es nicht...
      oft passiert es mir, dass ich einfach nichts fühle und mit nichts mein ich auch nichts. oder wenn ich mit ihr hand in hand durch die stadt gehe spüre ich nur den druck auf der hand, bin aber iwie nicht anwesend. wenn ich was fühle, dann verfalle ich wieder in das zwangsgrübeln und empfinde wieder diese tiefe trauer und diesen unangenhemen druck auf der brust. ich möchte weinen und kann es nicht. stattdessen weine ich, wenn ich denek, dass es nicht angebracht ist. manchmal zweifel ich auch daran, ob ich wirklich verliebt bin/war...
      meine gedanken drehen auch wieder ab. ich denke, mein bester freund sei t*t. jedesmal und ich denke, dass mein bruder sich *mbr*ng*n will (dass sind die mir am nahe stehensten personen). ich weiß, dass es mit realität nichts zu tun hat, aber diese angst begleitet mich dazu auch. und wenn man davon überzeugt ist, wie ich, dann macht das richtig angst. auch wenn die vor mir stehen, zweifel ich an deren existenz...
      warum kommt alles wieder und wird sogar schlimmer als zuvor...?
      ich habs doch schon geschafft mich aus diesem loch zu retten, aber jetzt bin ich ohne vorwahnung wieder drin...
      ich weiß nichtmal was mir helfen könnte... soll ich schluss machen? würde mir das helfen? soll ich mich mit medis vollpumpen lassen, sodass ich überhaupt nichtmher ich bin? ich habe keine ahnung... ich will einfach wieder funktionieren...
      Hey,

      ich bin der Überzeugung sich mich mit Medikamenten voll zu pumpen um nichts mehr zu fühlen bringt nichts.

      Versuche doch mal mit ihr zu reden, wenn das geht.

      Es kann auch sein dass die Gefühle mit der Zeit weniger werde oder auch irgendwann weg gehen.

      Als ich eine Freund hatte war es bei mir ab und zu so, dass ich total Gleichgütigkeitsgefühle hoch kamen.

      liebe grüße

      glücklichsein
      Das Leben ist das zerbrechlichste unbeständigste unberechenbarste Angelegenheit die es gibt.

      Grey´s Anatomy

      Wenn die Menschen wussten, was sie alleine mit Gedanken an tun können?
      Würden sie daraus lernen und es dann besser machen...?
      hallo,

      danke für die antwort.
      im prinzip stimme ich dir da zu, dass medis keine dauerlösung sind. sie sollen mir bloß helfen, meine wahngedanken und miene depressionen unter kontrolle zu halten. wie unzuverlässig das ist, merk ich ja jetzt...
      aber eine frage bleibt: wie kann man sich selbst von der vernunft überzeugen und das gleichzeitig akzeptieren, obwohl dein bauch dir was anderes sagt?

      lg leererhimmel
      ich kenne das sehr gut, was du geschrieben hast.innere leere, obwohl man doch eigentlich glücklich sein sollte,
      schwere bauchkrämpfe obwohl man doch so gut gespeist hat.ich kann dir nicht sagen, wie du dich verhalten sollst aber ich hab gemerkt, dass es bei mir auch verlustängste sind.heisst, ich brauche etwas so sehr fürs leben und es ist mir wirklich am wichtigsten (freundin, etc).und genau da hab ich am meisten angst, dass ich es verlieren könnte.ich rechne immer mit sehr vielen verschiedenen möglichkeiten.könnte ihr was passieren, wenn sie in die bahn steigt.tut sie sich was an, wenn ihre mum sie wieder anschreit.kann ich ihr genug geben, dass sie glücklich sein darf?
      derartige fragen kommen mir in den...sinn, wenn mir dinge/personen sehr wichtig sind.
      meistens endet das aber garnicht gut...
      bis jetzt ist jede "bindung" mit einer frau schiefgegangen, weil mir die person innerlich am wichtigsten war, jedoch in der realität ganz anderer umstände bestanden.ich bin seit kurzer zeit auch nichtmehr in einer...beziehung..und kann sagen, dass wenn du (und das wollte ich eigtl die ganze zeit sagen) wenn du dir zu viel gedanken um sie machst und evtl. (zu) viel nähe suchst und sie nicht findest...erstickst du sie mit deiner liebe...
      es ist in meinen augen eines der traurigsten sachen auf diesem planeten...liebst du es zu sehr, wirst du es töten.

      ich möchte nochmal sagen, dass ich dir keine angst mit meinen erfahrungen machen möchte und dass ich dir auch nur vorschläge, gut gemeinte worte und..wärme geben kann.

      das mit den medikamenten ist ein "normales" verlangen nach befriedigung/glück/spass/vollendung.
      so funktioniert jede droge, sie sind so verdammt gut, dass sie dich fast unendlich glücklich machen können ABER sie können den spieß auch umdrehen und gewinnen die kontrolle über dich und dann...ist dein leben nichtmehr sicher.
      ich will auch nur glücklich sein, mich frei fühlen und mir die chance zu geben, einen moment ohne probleme leben zu können...
      deswegen betreibe ich den drogenkonsum, weil er sich so verdammt gut anfühlt und mir das gibt, was mir am meisten fehlt...

      liebe, glück, leidenschaft, wärme.
      im grunde schreibe ich all das nur, weil ich mich einigermaßen gut dabei fühle, etwas geregt zu haben, jemanden gerührt oder einfach nur etwas getan zu haben.und weil es sich gut anfühlt, wenn jemand deine liebe schätzt oder versteht.

      ich hoffe ich habe dir wenigstens ein, zwei eckpunkte ins leben gerufen, die dir vielleicht ein paar antworten auf deine vielen unbeantworteten fragen geben, die du sicher hast.ich wollte dir hiermit nur einen gedanken in deinen kopf legen.und zwar, dass du nicht alleine bist mit deinem problem...
      gute nacht
      hallo mindthegap,

      danke für deine antwort und für dein verständnis... deine antwort hat mir tatsächlich zu denken gegeben...
      zu den medis: es ist genau, wie du es beschreibst bei mir... es ist praktisch eine verführung, einfach valium zu schlucken, sodass die welt wieder in ordnung ist. aber letzendlich bringt das nicht viel. es ist wie mit dem alkohol - es verlagert die probleme nur (und führt u.u. zu weiteren problemen...)
      ich glaube bei mir geht es auch um die verlustangst und um die frage, ob ich sowas verdient habe. in den ersten tagen konnte ich mein glück kaum fassen und hinterher kam der zweifel. ich möchte, dass es ihr gut geht, ich möchte sie verwöhnen, aber auf der anderen seite kann ich manchmal nichts für sie empfinden... ich bin da wohl sehr ambivalent...
      ein wahrscheinlich gutes zeichen: sie ist im urlaub und ich fang an, sie zu vermissen

      ich glaube meine nächste aufgabe wird sein, die "liebe" gesund zu dosieren; nicht zu viel, nicht zu wenig. und dann noch muss ich die situation akzeptieren, genauso, wie ich akzeptieren muss, dass man mich anscheinend auch mögen kann und darf. sonst würde sie keine beziehung mit mir führen, oder...?

      lg leererhimmel