Depersonalisation/Derealisation + Müdigkeit

      Depersonalisation/Derealisation + Müdigkeit

      Hallo,

      seit ca. 1 Woche leide ich fast ständig an Depersonalisation/Derealisation. Nichts neues, nur die Intensität ist viel stärker.
      Es fällt mir zusehends schwerer mich im Hier und Jetzt, im "Ich" zu halten, Skills ohne Ende, auch um zu verhindern, dass ich mich v*rl*tze.
      Es ist ein Kampf ohne Ende zusätzlich fühle ich mich ständig bedroht, von inne und aussen, mich triggert momentan sogar die Stimme meines Freundes, wenn er zu laut redet.

      Ich versuche trotzdem, soweit wie möglich einen normalen Tagesablauf einzuhalten, rauszugehen, auch wenn es schwer ist.
      Einfach zu handeln, um irgendwie noch Kontrolle zu haben.
      Gestern fuhren wir mit dem Rad ins Kino, aber der Wind, das spüren des Körpers, haben mich so aus der Bahn geworfen, dass ich komplett ausgeflippt bin, leider konnte man es mir kaum ansehen, da ich dann fast erstarre. Ich kam da nicht mehr raus, und heute bin ich so erschöpft.

      Mir hilft es dann mich einzurollen, mit decken und kissen, die Kleine, die Angst hat zu beruhigen, nur geht das nicht schnell, und mein Freund findet das nicht nachvollziehbar (wie auch), es zieht ihn runter.
      Ich kann das verstehen, will ihn auch nicht zusätzlich belasten.
      Finde keine Worte um Ihm das zu erklären, mein Körper und meine Psyche laufen auf Hochtouren, das erschöpft nunmal.

      Ich setze mich ständig Reizen aus, aber ich gewöhne mich nicht dran.
      Weiß jemand aus Erfahrung, dass man irgendwann habituiert?

      Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich in den kommenden Tagen sehr vielem ausgesetzt sein werde (u.a. Besuch), dass diese Angst/Dissos verstärken wird, und da bin ich gezwungen normal zu wirken.

      Meine Fragen, gibt es einen (wissenschaftlichen) Zusammenhang zwischen Angst+Dissoziation und Müdigkeit?
      Hilft es sich den auslösenden Reizen zu stellen, um weniger empfindlich zu reagieren?
      Wie kann ich jemandem verdeutlichen, dass ich mich nicht nur anstelle?
      Die Skill Liste hab ich ich wende sie auch an, nur irgendwie greift es nicht.

      LG violet
      Hallo violet,

      ich habe dir mal einen alten Thread rausgesucht, da steht schon einiges dazu, vielleicht kannst du da nochmal reinlesen. Dieser Thread kann natürlich trotzdem offen bleiben, denn es geht ja hier um dich - damit dir auch andere noch etwas schreiben können, falls ihnen noch mehr dazu einfällt oder speziell zu deiner Situation, du hast ja auch noch mehr Fragen gestellt als nur die zur Müdigkeit.

      Hier der Link: Dissoziieren und Müdigkeit

      Gruß,
      klirr
      Liebe klirr,
      danke fürs raussuchen, ich konnte da etwas mitnehmen, allerdings geht es bei mir eher um Müdigkeit/Erschöpfung als Folge von Dissoziationen denn als Ursache. Und was man tun kann.
      Wahrscheinlich hab ich mich mißverständlich ausgedrückt, sorry.
      Objektiv gesehen schlafe ich genug, da ist mehr kaum vertretbar. Zumal es meine Umgebung runterzieht.

      In der Hoffnung auf weitere Antworten
      LG violet
      Ich kann dir nur dazu sagen was ich aus gesprächen mit Therapeuten und Betroffenen gelernt habe. Da ich sehr oft dissoziiere und mehrmals am Tag bin ich oft sehr müde und erschöpft. In meinem Alltag übernehmen oft Andere das Komando und verbrauchen die Energie des Körpers auf Ihre Art und Weise so das ich dann kaum was übrig habe. Wenn ich in einer Situation unbedingt da bleiben will dann muß ich mich sehr konnzentrieren was mich total erschöpft wenn es zu lange dauert. Als ich mich darüber unterhalten habe wurde mir das von anderen bestätigt und auch die Therapeuten meinten es sei normal.
      Dieses dauernde wechseln so bezeichne ich das disoziieren strengt Körper und Geist an . Angst verstärkt es enorm weil man direkt darauf wartet das etwas pasiert verstärkt man es auch.
      Bei mir helfen Reize um da zu bleiben. Ich habe einen Handstein und eine Geruchsampulle. Auserdem nehme ich immer einen Talismanhelver mit der mir hilft an den Sicheren Ort zu kommen.
      Mein Freund weis von meinem Problem und wenn ich gewechselt habe versucht er die Person wenn er sie kennt zu sichern . Er sorgt dann für eine sichere Umgebung oder hilft wenn es geht ihr Sicherheit zu geben. Wenn das nicht möglich ist weil die Person für ihn unbekannt ist oder ihn ablehnt sitzen beide zusammen nur da oder er läuft mit.
      Ihm wurde alles ganz genau erklärt weil so was auch für ihn gefährlich werden kann.
      Ich habe erkannt das wenn ich offen damit umgehe und meiner Umgebung die Möglichkeit gebe sich darüber zu Invormieren oder mich zu fragen was sie tun können dann geht es mir besser weil ich mich sicherer fühle. Dise Sicherheit macht mich ruhiger und die Wechsel werden weniger.
      Es ist eine lange Ausführung vieleicht hielft dir was davon