Hallo,

ich würde sagen es ist wichtig dass du deiner Tochter jetzt zeigst dass du für sie da bist, sie trotzdem lieb hast und sie nicht verurteils.

Rede erst mal in Ruhe mit ihr, versuch herauszufinden warum sie es tut, aber dränge sie nicht dazu etwas zu erzählen wenn sie es nicht möchte!

Sag ihr dass sie immer mit dir reden kann.

Und vorallem versuch nicht zu zu einer Thera u überreden...



Lg Tille

Hallo Libelle,
weiß jetzt nicht, wie gut eure Beziehung (noch) zueinander ist. Manchmal helfen gemeinsame Spaziergänge miteinander, um wieder miteinander ins Reden zu kommen. Wichtig ist vielleicht dabei, dass du sie dann nicht Löcher in den Bauch fragst, sondern sie einfach reden läßt. Zuhören! ist manchmal schwerer als reden. Und nicht gleich nach Lösungen suchen wollen.

lg Elfenspiegel

Hallo!

Ich würde nicht mit ihr reden. Weil nachher denkt sie ,du mischt dich da ein Und dann gibt es nur Streit. Hattet ihr denn irgendwelche Probleme? ich glaub als Mutter kann man leider nie helfen. Dafür gibt es Freunde. Du kannst nur darauf achten, ob noch mehr dazu kommt. Und wenn vielleicht mal wegen Theraphie mit ihr reden, aber jetzt noch nicht.
Wäre meine Meinung.

Libelle schrieb:

Hallo!
Habe mich über eure Antworten gefreut.
Ich hatte das Gefühl, das wir ein gutes Verhältnis zueinander haben. Nur fällt es meiner Tochter schwer, über Probleme/Konflikte zu reden. Schreiben fällt ihr leichter. Auf Nachfragen, ob es ihr gut ginge, kam immer die Antwort ja. Aber dem ist wohl nicht so... .
Ich glaube, sie hat versteckte Hilferufe ausgesandt, nur habe ich diese nicht verstanden , da muss ich jetzt echt weinen !!!

Lg

Wenn du weinen musst, weine. Danach geht es einem manchmal echt besser. Wenn sie eher schreibt, vielleicht solltest du ihr ,dieses Forum empfehlen?
Wäre jetzt so meine 1. Idee, wenn ich das so lese.

Liebe Grüße.

Libelle schrieb:

Daran habe ich auch schon gedacht.

Und was spricht für dich dagegen, das du es noch nicht gemacht hast?

ich würde dir schon empfehlen mit ihr zu reden. ich denke es ist wichtig, dass sie weiß, dass sie trotzdem geliebt und für das SVV nicht bestraft wird.
sicherlich wird sie erstmal abweisend reagieren aber wenn sie weiß, dass du für sie da bist, wenn sie es will, ist das sicherlich nicht die schlechteste ausgangssituation. du solltest sie dann aber natürlich auch in ruhe lassen, wenn sie eben nicht reden möchte. und auch von solchen dingen wie arme kontrollieren würde ich ganz stark abraten.
wenn euer verhältnis gut ist könntest du ihr auch anbieten sie zu einer beratungsstelle zu begleiten oder du gibst ihr nur den hinweis mit der beratungsstelle und schlägst vor das sie mit einer freundin hingeht (falls dir diese methode erfolgversprechender erscheint )

ich glaub als Mutter kann man leider nie helfen. Dafür gibt es Freunde.

das sehe ich nicht so. ich denke man kann als mutter sehr wohl helfen. natürlich nur dann wenn die probleme, die zum SVV führen, nichts mit der mutter zu tun haben und wenn das verhältnis gut ist. freunde hingegen sind ja oft im gleichen alter und können gerade deswegen häufig mit so schwerwiegenden problemen gar nicht adequat umgehen. wirkliche hilfe gibt es wohl in den meisten fällen nur von fachmenschen. die allerdings ebenfalls sehr wichtige unterstützung bekommt man durchaus von freunden und/oder der familie.
meiner ganz persönlichen erfahrung nach, hängt die akzeptanz von müttern als unterstüzung auch vom alter des/der betroffenen ab. es gibt da so ein bestimmtes alter, da sind eltern den meisten kindern in eigentlich allen situationen nur peinlich...

Hallo!

Ich weiß nicht, was ich dir raten soll. Ich bin selbst Mutter einer Tochter einer Borderlinerin und finde es gerade für uns Mütter sehr schwer angemessen zu reagiern. Denn was ist angemessen? Wie kommt es bei dem eigenen Kind an? Sorge ich mich zuviel oder zu wenig? Tausend Fragen, die dir so keiner antworten kann.IAm Anfang hatte ich auch viele ?? und habe sicherlich auch einiges falsch angesprochen. Ich habe mir professionelle Hlfe geholt, um für mich auch klarer zu sehen. Hier habe ich auch gelernt, dass ich viel Erfolg habe, wenn ich über meine eigene Hilflosigkeit spreche, darüber dass ich traurig bin, aber auch dass ich in bestimmten Bereichen nicht helfen kann. Dass ich sie liebe und dass ich ihr helfen möchte, das aber nur kann, wenn sie professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. Auf diesem (langen und beschwerlichen) Weg habe ich ihr Unterstützung versprochen und dann auch tatsächlich unterstützt.

Ich wünsche dir, dass du den richtigen Zugang zu deiner Tochter und auch die richtigen Worte findest.

Viel Erfolg!

Wenn ich mich g*schn*tt*n habe hab ich immer angst dass meine mutter das mitbekommt weil ich weiß dass ihr das weh tut.
Heute hab ich ihr gesagt dass ich mich in einem Forum angemeldet hab und sie meinte, dass sie sich das schon gedacht hat dass ich es wieder getan hab und hat dann mit mir drüber geredet und das tat mir sehr gut...

Hallo,


Ich würde sie ganz direkt darauf ansprechen, denn es ist wichtig, darüber zu reden, denn dann könnt ihr auch gemeinsam eine Lösung finden.
Auf keinen Fall solltest du ihr drohen mit "wenn du das nochmal machst, dann xy".

Erstmal jedoch würde ich sie fragen, ob es ihr denn recht ist, und ob sie überhaupt mit dir darüber reden möchte.
Es bringt nichts, wenn deine Tochter zu irgendetwas gezwungen wird, was sie nicht möchte. Das erreicht dann irgendwann einen gewissen Punkt, wo das ganze eskaliert, ich erinnere mich noch daran, wie meine Mutter mich vor Jahren auf mein SvV angesprochen hat.

Wie gesagt, emotionale Erpressung sind hier fehl am Platz, weil es einfach überhaupt nichts bringt.
Die Einsicht muss von der Seite deiner Tochter aus kommen, und nur dann hast du auch die Chance, offen mit ihr zu reden und mit ihr über die Möglichkeiten zu reden, die sie hat, um mit dem SvV aufzuhören. Gib ihr zu wissen, dass du trotzdem für sie da bist, auch wenn es dir weh tut mit anzusehen was sich deine Tochter antut. Das ist gut, das schafft Vertrauen und ein gewisses Maß an "Ich bin nicht allein, meine Mutter steht trotzdem hinbter mir" (war zumindest bei mir so)
So, das erstmal von mir.

Alles Gute,
noire

also als erstes möchte ich dir sagen, dass deine tochter stolz sein kann eine solche mutter zu haben, die das ganze auch interessiert und sich im internet darüber kundig macht wie sie ihrer tochter helfen kann. dafür ein ganz großes lob!

Mein Vorschlag währe das du ihr sagst das du gerne mal mit ihr gesprochen hättest, aber bitte nicht gleich am ersten tag wenn sie zurück kommt. vllt schlägst du dabei einen spaziergang vor. danach könntest du behutsam und einfühlsam sagen ,das du mal eine v*rl*tztung oder sowas bei ihr gesehen hast und du dir sorgen machst das sie sich selbst v*rl*tzt. du hättest dich auch mal darüber informiert.
dabei musst du ihr eindeutig zeigen das du verständnis hast und gerne erfahren möchtest warum sie das tut. du kannst ja einen satz sagen wie in der art "wenn jmd sich selbst schmerzen zufügt, muss doch in dir etwas kaputt oder v*rl*tzt sein?". vllt kommt ihr so ins gespräch. nimm sie dann vllt in den arm oder schlage einen mutter-tochter tag vor.das stärkt die bindung nochmal.

wenn sie darauf eingeht gut, dann könnt ihr sprechen und sage ihr das du es toll findest wie sie jetzt mit der situation umgeht und das du stolz auf sie bist das sie darüber reden kann. wenn das dann auch gut verläuft schlage das forum vor oder eine beratungsstelle.


blockt sie ab, dann sage ihr das das okey ist und sie jeder zeit kommen kann wenn sie doch sprechen möchte. auch jetzt nehme sie in den arm und sage ihr das du sie ganz dolle lieb hast. um eine weitere blockade ihrerseits zu verhindern entlasse sie aus dem gespräch und werde niemals sauer. versuche vllt das thema zu wechseln.
wenn du glück hast kommt sie irgendwann von alleine...


Ich hoffe ich konnte helfen!

Tille schrieb:

Heute hab ich ihr gesagt dass ich mich in einem Forum angemeldet hab und sie meinte, dass sie sich das schon gedacht hat dass ich es wieder getan hab und hat dann mit mir drüber geredet und das tat mir sehr gut...

Ja und genau diese Angst haben meiner Meinung nach alle Mädchen & Jungen, die sich ritzten. Und deshalb glaube ich auch nicht, das man gut mit seienn Eltern drüber reden kann. Ich würde ihr den Link zu diesesm Forum geben unsd sagen. Wenn du reden willst, ich bin da.

Liebe Grüße

ich mag mich auch einmal kurz einmischen !

persönlich denke ich auch, dass du als Mutter noch sehr sehr viel bewirken kannst, sowohl negativ als aber auch , - und darum geht es hier ja, - positiv.
ich kann nur sagen, dass es unheimlich wichtig ist, seinem Kind zu vermitteln, dass man es liebt - egal, was es tud, und dass du hinter ihr stehst.
prinzipiell würde ich sie auch ansprechen oder einen Brief schreiben, ich finde beide Optionen gut. Würde aber berücksichtigen, dass sich manchmal Jugendliche nicht bei der Mutter "öffnen" möchten (bei bestimmten Themen) und würde dann nach alternativen suche.

Mh, die Forumssache sehe ich zwispältig,............ einmal denke ich, dass sie sich sicherlich selbst schon über das Thema informiert hat oder es tun wird......... (ich vermute, dass alle das so machen -früher oder später-) auf der anderen Seite kann ich nicht einschätzen, wie sehr deine Tochter "drinhängt", was sie damit verbindet......... aber teilweise sehe ich die Gefahren in Foren und jungen Jahren wirklich darin, dass es (und das ist natürlich NICHT - alles anderes als das - beabsichtigt) aber ich denke, manchmal können Foren und das Drehen um die Thematik und andere Dinge auch eher kontraprduktiv sein.
Prinzipiell (meine Erfahrung) sehe ich es besser, sich im sozialen Umfeld Hilfe zu suchen, also sich "virtuell auszutauschen"........
nicht falsch verstehen bitte!

@Butterfly.
Natürlich tut es Eltern weh, wenn es ihren Kindern schlecht geht, trotzdem sollten sie - wenn das Verhältnis stimmt - die erste Anlaufstelle bei Problemen sein. Immerhin sind es die Eltern. Und gerade in diesem Fall sieht man doch, dass es Eltern gibt, die helfen wollen. Und ich denke, dass Eltern als Erwachsene mit solchen Dingen eher umgehen können, als gleichaltrige Freunde. Und du hast ja selbst zitiert, dass Tille das Gespräch mit ihrer Mutter gut getan hat.
(Davon abgesehen kann man pauschal "das ist bei allen so" bei gar nichts sagen.)

@Libelle
Die Idee mit dem Brief ist hier jetzt irgendwie untergegangen. Wenn deine Tochter lieber schreibt als spricht, dann ist die Idee ihr zu schreiben ganz gut, finde ich. Vielleicht ist sie nach dem ersten Lesen "sauer", SVV ist immerhin ziemlich persönlich irgendwie. Aber sie kann den Brief dann nochmal lesen und dann darauf reagieren, wenn, wann und wie sie möchte oder erst im Forum schreiben oder es sich auch nur angucken,.. Das würde ihr die Freiheit lassen, dass _sie die Entscheidungen trifft. Setzt vielleicht nicht so unter Druck, wie direkt darauf angesprochen zu werden, kann ich mir vorstellen.

lg