[...]
2. Asne Seierstad "Der Engel von Grosny"
Verlag: S. Fischer
ISBN: 978- 3- 10- 072524-0
Preis: rund 25 Eur.
Seitenanzahl: 407
Klappentext:
Auf der suche nach einem funken hoffnung reist die international ausgezeichnete journalistin und Autorin asne über zwei jahre unter falschem namen durch tschetschenien. sie spricht mit rebellen, soldaten, müttern, kindern, greisen- und mit dem engel von grosny. entstanden ist eine individuelle, eindrucksvolle, zutiefst menschliche reportage über einen krieg den wir ständig verdrängen!
Innerer Klappentext:
Nur 4 flugstunden von uns entfernt liegt eine vergessene welt von krieg und terror: Tschetschenien. jeder 10. wurde *mg*br*cht, die überlebenden männer verstecken sich oder leisten weiter wiederstand gegen die russen. die frauen kämpfen um das überleben. doch am härtesten trifft es die kinder. allein und auf sich gestellt, kämpfen sie völlig verwahrlost in den ruinen grosnys um ihre existenz. sie, die die zukunft sein sollten, sind die größten opfer. wir treffen abdul, einen kriegsweisen, der seine schwester der ehre wegen töten musste. oder den 12 jahre alten timur, der sich nur spüren kann, wenn er hunden den schädel einschlägt. an ihren schicksalen wird deutlich, wie krieg eine gesellschaft brutalisiert, zerrüttet und abstumpft.
Sunday Times: "das wichtigste buch über einen der brutalsten und unbeachtestesten krieg unserer zeit."
Also diese Journalistin reist durch das land tschetschenien in der nähe von russland und georgien. die russen sind vor jahren dort eingefallen und haben das land jetzt sich selbst überlassen. es werden verschiedene geschichten von dort lebenden menschen erzählt.vor allem das schicksal der kinder ist entsetzlich! es berührt wie wir einen krieg verdrängen, den die russen den menschen dort angetan haben. man lernt nun auch einen teil des islamistischen terrors zu verstehen, den hass des ostens auf den westen, denn der westen hilft nicht.er sieht weg, aus angst vor russland!
sehr berührend, beeindruckend, fesselnd, aufrüttelnd und voller trauer. als ich das buch gelesen habe bekam ich wut. wut auf das system, wut auf den westen und wut auf die ganze welt!
Geschichtliche kenntnisse sind keine vorraussetzung es wird gut erklärt und super von den geschichten/ schicksalen der menschen auf die vergangenheit hergeleitet. allerdings sollte man das buch an einem lesen sonst wird es unübersichtlich.
Trotz des guten themas sehr triggend. Themen:
- M*ssbr**ch (S*xuelle sowie seelisch/körperlich)
- heimerfahrungen
- Islamismus
-Krieg
-Vernachlässigung
-Prostitution
-Geschichtsthemen
Fazit:
Beide bücher sind sehr zu empfehlen, [...] 2. ist eher geschichtlicher natur und eher ein bericht. doch sehr gut dargestellt. es geht um ein land das zerstört ist und keiner hinsieht aus angst vor russland. es entspringt alles der erfahrung einer journalistin! sehr beeindruckend!
[Edit: Thread geteilt, für jede Buchvorstellung einen eigenen Thread geöffnet / klirr]
2. Asne Seierstad "Der Engel von Grosny"
Verlag: S. Fischer
ISBN: 978- 3- 10- 072524-0
Preis: rund 25 Eur.
Seitenanzahl: 407
Klappentext:
Auf der suche nach einem funken hoffnung reist die international ausgezeichnete journalistin und Autorin asne über zwei jahre unter falschem namen durch tschetschenien. sie spricht mit rebellen, soldaten, müttern, kindern, greisen- und mit dem engel von grosny. entstanden ist eine individuelle, eindrucksvolle, zutiefst menschliche reportage über einen krieg den wir ständig verdrängen!
Innerer Klappentext:
Nur 4 flugstunden von uns entfernt liegt eine vergessene welt von krieg und terror: Tschetschenien. jeder 10. wurde *mg*br*cht, die überlebenden männer verstecken sich oder leisten weiter wiederstand gegen die russen. die frauen kämpfen um das überleben. doch am härtesten trifft es die kinder. allein und auf sich gestellt, kämpfen sie völlig verwahrlost in den ruinen grosnys um ihre existenz. sie, die die zukunft sein sollten, sind die größten opfer. wir treffen abdul, einen kriegsweisen, der seine schwester der ehre wegen töten musste. oder den 12 jahre alten timur, der sich nur spüren kann, wenn er hunden den schädel einschlägt. an ihren schicksalen wird deutlich, wie krieg eine gesellschaft brutalisiert, zerrüttet und abstumpft.
Sunday Times: "das wichtigste buch über einen der brutalsten und unbeachtestesten krieg unserer zeit."
Also diese Journalistin reist durch das land tschetschenien in der nähe von russland und georgien. die russen sind vor jahren dort eingefallen und haben das land jetzt sich selbst überlassen. es werden verschiedene geschichten von dort lebenden menschen erzählt.vor allem das schicksal der kinder ist entsetzlich! es berührt wie wir einen krieg verdrängen, den die russen den menschen dort angetan haben. man lernt nun auch einen teil des islamistischen terrors zu verstehen, den hass des ostens auf den westen, denn der westen hilft nicht.er sieht weg, aus angst vor russland!
sehr berührend, beeindruckend, fesselnd, aufrüttelnd und voller trauer. als ich das buch gelesen habe bekam ich wut. wut auf das system, wut auf den westen und wut auf die ganze welt!
Geschichtliche kenntnisse sind keine vorraussetzung es wird gut erklärt und super von den geschichten/ schicksalen der menschen auf die vergangenheit hergeleitet. allerdings sollte man das buch an einem lesen sonst wird es unübersichtlich.
Trotz des guten themas sehr triggend. Themen:
- M*ssbr**ch (S*xuelle sowie seelisch/körperlich)
- heimerfahrungen
- Islamismus
-Krieg
-Vernachlässigung
-Prostitution
-Geschichtsthemen
Fazit:
Beide bücher sind sehr zu empfehlen, [...] 2. ist eher geschichtlicher natur und eher ein bericht. doch sehr gut dargestellt. es geht um ein land das zerstört ist und keiner hinsieht aus angst vor russland. es entspringt alles der erfahrung einer journalistin! sehr beeindruckend!
[Edit: Thread geteilt, für jede Buchvorstellung einen eigenen Thread geöffnet / klirr]
"Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
[Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
[Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „klirr“ ()