Einfach nur normal sein will!!!!!

      Einfach nur normal sein will!!!!!

      Hallo ihr,

      Ich versteh jetzt mein ganzes Leben schon wieder nicht. Das ist alles so besch*****.
      Alles staut sich in mir an Gefühlen und ich sage euch, es ist nicht Pupertät.
      Ich weiß einfach mir nicht mehr zu helfen. Egal was ich mache... mit Schule halt. Ich habe IMMER ANGST. Kann mich auch nicht ausdrücken und bleibe sozusagen immer auf der linken Spur.
      Es fühlt sich an, als wenn meine Gedanken wie auch mein Selbstwert gar nicht da währen. Ich will bei Freunden sein, oder vlt. mal mitreden. Kann es aber nicht. Das ist alles so traurig.
      Wenn ich aufgerufen werde in der Schule oder so dann bekomme ich auch n Schock gleich... nicht immer, aber es fängt wieder an alles.
      Ich habe jetzt schon soo lange versucht, mich in der Lage zu bessern. Mich zu trauen usw. Aber es geht einfach nicht!
      Ich habe von klein angefangen und habe mich sozusagen hochgearbeitet dass ich die Angst im Griff bekomme, aber jetzt fängt das schon wieder alles von vorne an!!
      Bald finde ich mich damit noch ab, dass ich immer Angst haben werde egal was ich mache. Das ist so schrecklich. Ich finde einfach kein Anhaltspunkt ;(
      Jeder Versuch wieder hochzukommen scheitert und ich kann einfach nicht mehr.
      Ich möchte so gerne weinen, kann es aber auch wieder nicht. Ich weiß nicht, was los ist...
      Ich schreibe zur Zeit tolle Noten usw... kann es aber auch nicht feiern oder so. Als wenn ich sagen würde... " ja gut gemacht, aber das wars auch schon."
      Ich kann nicht mehr...

      Und deswegen kommt auch wieder Hass auf. Auf die Leute, die vor Menschen reden können, die einfach sie selbst sein können und nicht immer unter Angst stehen. Ich kann innerlich bald echt nicht mehr. Da gehen jetzt schon n paar Lichter aus. Wieso kann ich nicht einfach normal sein? ;( ;( ;( ;(
      Einfach mein Tag leben und nicht immer nur Angst haben usw... das bringt mich i-wann echt noch zum Punkt wo ich dann sage... das wars.
      Ich weiß nicht, was ich an Antworten oder Hilfe erwarte... ich weiß nur, dass ich mich drüber freuen würde Hilfe zu bekommen. Das tut alles so mächtig weh..

      Ganz liebe Grüße
      Bl**d Angel





      [Sätze editiert. Bitte Löschregel 05 beachten!/ noire]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „noire“ ()

      Hey

      hast du dir schonmal überlegt eine Therapie zu machen? Das könnte sicher ganz wichtig sein.

      Du solltest auch mal an deinem selbstbewusstsein arbeiten. Warum hast du Angst? Was könnte schlimmes passieren wenn du vor deiner Klasse redest?

      Lg
      Hi ;)

      aus der Ferne ist wohl schwer zu sagen, wo die Angst herkommt. Zuerst hab ich an was ganz Banales gedacht. Ich bekomm z.B. oft Angst, wenn ich übermüdet bin.
      Aber bei Dir scheint wohl mehr dahinterzustecken?

      Vielleicht v*rl*tzungen von früher, hat da mal jemand dumm reagiert, wenn Du auf ihn zugegangen bist? Vielleicht mehrere Erfahrungen in der Art?
      Das kann ja nicht nur Schüchternheit sein bei den Freunden. Wie wärs, wenn Du privat mal auf einfacherem Wege den Kontakt suchst, z.B. MSN oder SMS? Dann kommen sie in der Schule vielleicht von sich aus eher auf Dich zu und Du kannst Vertrauen aufbauen.

      Dass Du nicht weinen kannst, hängt sicher auch mit der Angst zusammen. Man sagt ja nicht umsonst, Angst lähmt.

      Also wichtig wäre echt, dass Du positive Erfahrungen in die richtige Richtung machst. Vielleicht kannst Du die auch gleich aufschreiben, wenn ein Lehrer Deine Antowrt gut fand, und es dann in schlimmen Momenten lesen. Da kommt sicher einiges zusammen mit der Zeit ;)
      Die Ursache finden wird nicht so leicht sein. In der Therapie ansprechen scheint da echt am Sinnvollsten. Man kann natürlich immer weitersuchen, wenn sie nichts findet, vermutet sie vielleicht ein frühkindliches Traumaerlebnis und dann sollen die Eltern zum Gespräch kommen (war bei mir so, aber nicht wegen Angst).

      Das mit dem Hass kann ich gut verstehen. Vielleicht wird es ein bisschen besser, wenn Du daran denkst: Niemand ist ohne Angst. Auch die anderen müssen sich manchmal echt überwinden, um jemanden anzusprechen, und viele haben einfach Angst vor dem Aufgerufen werden, weil sie schlecht vorbereitet sind.
      Zu mir in den Laden kommen echt viele Kunden, die zehn MInuten um mich herumschleichen, bevor sie sich trauen zu fragen, wo dies oder jenes steht. Du bist also echt nicht allein.
      Man bekommt dann oft so einen Tunnelblick und nimmt nur noch die Leute wahr, bei denen offensichtlich alles problemlos läuft, aber ich denk mir immer, bei jedem steckt was hinter der Fassade, bei keinem ist alles perfekt.

      Stell Dir auch mal vor, was denn schlimmstenfalls passieren kann, wenn Du z.B. einen falsche Antwort gibst oder Dich versprichst. Dann werden drei, vier Leute vielleicht lachen und nach einer Minute ist es schon vergessen und die denken an ganz was anderes. Man selbst schätzt die Situationen oft zu bedeutungsvoll ein, das macht die Angst nun mal.

      Kopf hoch, das wird schon! Du bist ja bereit, Dich damit auseinanderzusetzen, und das ist die beste Voraussetzung!
      vlG, A.
      Hallo Lapislazuli,
      Danke für die Antwort.

      In Therapie bin ich schon. Ich will ja immer dran arbeiten, kämpfe auch jeden verdammten Tag i-was hoch zu bekommen.
      Ich weiß nicht, was passieren würde. Ich glaube auch nicht, dass i-was passieren wird. Aber diese Angst, ich weiß nicht.
      Vorher konnte ich gar nichts in der Sache... hatte schon Todesangst könnte man sagen... so krass wie des da war...
      Jetzt halte ich mich schon viel besser, aber Angst ist immer noch da und das ist sowas von ... ja blöd .. ich finde gerade kein Wort dafür...
      Ich kämpfe echt jeden Tag, will auch was schaffen. Das was ich schaffe, ist aber dann auch wieder i-wie schnell vergessen, weil ich mich selber nicht feiere.
      Meine Thera hat ja zur Selbstliebe mal gesagt, dass ich es einfach mal versuchen soll mich zu lieben. Ich habe ihr gesagt, dass ich eigl. nur mein Körperbau mag... und da sollte ich mich mal einkremen und dann einfach mal den Duft der Creme riechen. Sollte auch dazu gut sein, das Selbstv*rl*tzten zu mindern. Usw.
      Aber ich sehe da drin kein Sinn... ich weiß nicht. Es ist schwer einzusehen, dass man vlt. gut ist in vielen Sachen. Und wenn man es weiß, dann feier ich es nicht richtig.
      Und die Angst... ich weiß da jetzt auch nicht so. Sie ist immer da.

      lG
      Hey ;)

      Bei mir steckt bestimmt noch mehr dahinter. Ich kenne mich ja selber nicht richtig seit dem das alles angefangen hat..

      In Sache SVV bin ich ganz hart. Das stimmt auch, weil ich zeige mein Arm. ( Nicht wenn n Rückfall war), aber die N*rb*n zeige ich. Wenn mich einer anspricht sage ich immer i-ein Witz. Der Gegenüber merkt es zwar, dass das nicht die Warheit ist und er weiß auch bestimmt was das ist, aber ich geh damit nicht so krass um.
      Ich bleibe da echt hart. Ich möchte auch dazu stehen. Das habe ich mir vorher vorgenommen. Auch wenn es manchmal unangenehm ist, es ist so.
      Scham usw. habe ich schon manchmal und ich verstecke sie auch oft, aber so jetzt nicht.

      Ja, habe ich mir auch schon oft in den Gedanken *durchgehen* lassen.

      Das währ gut. Danke, vlt. hilft die Möglichkeit.
      Dass ich ein großes Trauma habe das weiß ich. Das hat meine Thera mit mir auch besprochen. Wegen dem Mobbing, wegen schon frühem Geschenissen usw.
      Sie macht mit meinen Eltern bald schon ein Gespräch. Bin mal gespannt, worüber die dann gesprochen haben. Im Groben weiß ich es ja schon, aber mal sehn.
      Ist ja auch gut, wenn sie die Lage erklärt bekommen und nicht ratlos die ganze Zeit auch fragend dasitzen.

      Dass bei niemanden alles perfekt ist weiß ich. Ich kann damit aber nicht viel anfangen, zu wissen, dass bei jedem das oft oder manchmal so ist. Aber nicht jeder hat das jeden Tag so.
      Und ich habe es nunmal jeden Tag schon wieder... das zieht einfach nur so runter, dass ich wieder nur an den T*T denke... einfach nicht mehr da zu sein und das ganze Leid nicht mehr ertragen zu müssen. Das ist ganz oft... hab ich meiner Thera auch schon gesagt...

      Ich weiß schon, dass meine Klasse nicht so ist und einen einfach so auslachen würde. Ich spüre dass sie immer mitlachen wenn i-was ist. Wie heute halt.
      Wegen Praktikum... so Erfahrungsbericht von jedem was man am ersten Tag so erlebt hat. Ich bin gerade krank und habe nicht so ne gute Stimme.
      Dann dabei immer " kränzen uussswwww" war schon lustig... ich habe nicht viel rausbekommen an worten und ja, war sehr lustig. Das spür ich dann schon.
      Aber vorher halt... ich weiß nicht was es auslöst, aber mein Herz hat wieder so angefangen zu pochen vor meinem Sitznachber.. bevor ich halt dran gekommen bin..
      Ich weiß nicht ganz, warum das so ist.

      Ja, ich weiß... ich kämpfe auch immer, doch es ist i-wie zu anstrengend.
      lG, S
      Hallo,

      dein posting macht mir Sorgen.
      Ich bin ziemlich hilflos, weil ich deinen Kampf spüre. Und du hast recht: mit der Pubertät kann man so etwas nicht abtun.
      Naturschönheit und lapislazuli haben dir ja schon die wichtigsten Dinge geschrieben und deine Antworten darauf haben wieder gezeigt wie sehr du dich wirklich damit beschäftigst und Möglichkeiten suchst.
      Du machst auch nicht deine Klassenkameraden verantwortlich.
      Deine Thera spricht von der "Selbstliebe". Das ist ja eines der schwierigsten Dinge.Sich selbst zu lieben,das wäre ja wirklich die Rettung und die Lösung.
      Aber der Weg dahin ist schwer. Das kann sich nur entwickeln und du wirst eine große Geduld brauchen.
      Ein Weg könnte sein, dass du ein Mädchen/Jungen findest, der dich liebt und du daraus erstmal deine Kraft schöpfen kannst. Aber das ist auch noch nicht die Lösung, denn das kann dem Partner sehr viel Kraft kosten.
      Eine Möglichkeit wäre, dass du versuchst deine Talente zu fördern, die du garantiert hast. Und dort weiterzumachen und dir daraus dein Kraft holst.

      Ein Problem sind ja zumeist die Eltern, die entweder so sind, dass sie nur Leistung fordern und dabei vergessen, dass du ein Mensch bist. Oder deine Eltern sind gar nicht für dich da?
      Ich kann nur spekulieren: so reflektiert wie du mit deinem Leiden umgehst und mit dir selbst ins Gericht gehst, könnte es sein, dass deine Eltern immer schon viel von dir verlangt haben? Das ist aber reine Spekulation von mir.
      Vielleicht hast du das Gefühl dich dauernd beweisen zu müssen?

      Dein posting macht mir wirklich Sorgen und ich bin froh, dass du in Therapie bist.

      Ich kann dir nichts von deiner Angst nehmen. Vielleicht würden unterstützende Medikamente dir zusätzlich helfen.
      Ich hoffe, dass dich mal ein Mensch, von dem du das erträgst in den Arm nimmt.
      Und ich hoffe, dass du es schaffst anderen Menschen deine Ängste zu zeigen, damit sie wissen was dich umtreibt und dich verstehen lernen.

      Vielleicht kannst du als Ziel mal anstreben anderen Menschen zu helfen, die dann als Jugendliche in deiner Lage sind und deren Sprache du sprichst, womit ich meine, dass Menschen, die so leiden unter Ängsten und Depressionen eine eigene Sprache sprechen, weil sie wissen wovon sie sprechen.

      Liebe Grüße,
      lindenblüte
      Hallo lindenblüte,

      Hmh, die Selbstliebe ist sehr schwer. Ich habe das Gefühl, es einfach nicht hinzubekommen. Ich weiß auch nicht, ob es was bringt da noch was zu versuchen...
      Mein Äußeres kann ich ja lieben, aber um über meinen Schatten zu springen muss ich mich ganz lieben. Also auch innerlich wie äußerlich...
      Das geht einfach nicht ich weiß auch nicht wie ich es erklären soll.
      Ich nehm da lieber ein Mädchen ;)
      Eine hat das zu mir auch schonmal gesagt, dass ich eine Freundin brauche die Liebe gibt ... ich weiß, dass das gut tut. Habe schon in frühen Jahren gelernt, was richtge Liebe ist. Es war W*nd*rvoll. Und ich muss sagen, wenn ich Liebe spüre bekomme ich auch Sachen hin ... bekomme mehr Mut usw.
      Dann ist sozusagen die Hoffnung wieder vorhanden.
      Die Talente die ich habe, habe ich schon lange genutzt und verbessert. In Sport oder solche Sachen. Aber ich könnte nochmal drüber nachdenken..
      Der Wille bei mir muss immer da sein.
      Meine Eltern sind schon für mich da. Bloß ich ziehe mich immer zurück, weil ich mit niemanden sprechen will. Ich weiß ganz genau, dass es dann wieder so kommt, dass ich i-was wieder nicht so stark sehen soll und kommen dann wieder Eigenmeinungen die mir gar nicht gefallen. Da sieht man schon, dass sies einfach nicht verstehen. Bei Freunden ist es auch oft so. Entweder sie sind überfordert, oder wissen gar nicht, was gerade abgeht. Also bin ich eigl. sozusagen ganz allein mit allem gestellt. Da ist nurnoch meine Thera...
      Es ist so, meine Eltern haben noch nie viel von mir verlangt. Es hat auch große Gründe der Vergangenheit ...
      Aber jetzt fühle ich mich verpflichtet, mein Leben in die Hand zunehmen ( mit 14 Jahren), weil es einfach so sein muss. Ich war eigl. schon immer allein könnte man sagen. Ich mache auch vieles mit mir alleine aus als mit anderen. Ich ziehe mich lieber zurück als (...)
      Auch wenn deswegen dann wieder Einsamkeit rüber kommt... ich verstehe Mädchen und ne Freundin würde einfach toll sein.. das hat sogar "meine" Thera gesagt, dass sich Mädchen bei mir eigl. schon wohl fühlen würden. Aber naja...
      Das Gefühl mich beweisen zu müssen ist schon da, aber nicht mehr so stark wie früher... aber es ist noch ein bisschen da. Ich möchte aber nur ich sein aber kann es nicht...

      Ich hoffe das auch... danke. Es tut immer gut einen zu umarmen...
      Daran habe ich auch schon gedacht, aber mal seh wie die Zukunft bei mir aussieht. Ich muss erstmal mit meinem Leben klar kommen. Ich habe bloß die Vermutungen, dass mein Leben nie anders wird... dass ich ein ängstliches Eelend bleiben werde... dass jeden Tag ums Leben kämpft mit sich selbst.. ;(

      Liebe Grüße
      Bl**d Angel
      Natürlich ist es möglich, dass du ein Elend bleibst ;)

      Ich sag mal so: die Männer hier mögen mir verzeihen, denn es trifft auf die Männer hier nicht zu, weil wir ja hier sind um zu Problemen zu stehen.

      Also, was ich sagen möchte zu den Männern und Jungs "draußen" : viele Jungs tun sich einfach schwer damit zu Gefühlen zu stehen. Da kann "Mann" auch gar nichts dafür, sondern wirdletztlich in die Rolle auch getrieben. Siehe z.B. der su*z*d des R.Enke und die Reaktionen dazu.

      Du gehörst aber durch deine eigenen W*nd*n zu der "Spezies" derer, die zu sich stehen und du glaubst gar nicht wieviele Mädchen aufatmen, gerade in deinem Alter, wenn sie auf sensible Jungs treffen. Mag sein, dass du dann das Etikett "Frauenversteher" bekommst ;) , aber da werden die anderen sich umschauen, die mit ihrem coolen Gehabe irgendwann auch zum Elend werden.

      Ich schreibe gerade etwas flapsig, weil ich denke, dass du das aushältst.So wie ich sehe ist Schreiben auch ein Talent von dir: schreib weiter, schreibs dir von der Seele und irgendwann wird vielleicht auch ein Liebesgedicht für ein Mädchen draus oder ein Dankgedicht an deine Eltern, die ja anscheinend liebevoll mit dir umgehen oder ein Gedicht an deine Thera oder ein Gedicht in dem du deine Unmöglichkeit zur Selbstliebe beschreibst oder darüber welche Funktion Sport haben kann. Ich glaube, dass du viel zu sagen hast.

      Nirgendwo auf der Welt gäbe es Romane oder Bilder oder Musik, wenns nicht sensible v*rl*tzte Menschen gäbe, denn genau daraus entsteht Kunst. Kunst, die dann andere beW*nd*rn können.
      Glaub mir, dass ich weiß, dass es nicht leicht ist und von mir nicht leicht dahingeschrieben ist.


      Liebe Grüße,
      lindenblüte :)
      Das wird man echt... der Vater hat nie geweint, deswegen darf der Junge auch nicht weinen. Und wenn es so kommt, muss er sich schämen dafür Gefühle gezeigt zu haben.
      Ich finde das aber zur Zeit gar nicht mehr so sehr schlimm... also mit Scham usw... das musste ich aber auch erst lernen.

      Ich weiß schon, dass Mädchen äher die nehmen, die Gefühle zeigen und auch vlt. drüber sprechen. Nicht so n abgehärteter der alles vorbei rauschen lässt und nichts zeigt. Stimmt schon. Ich spreche auch über meine Gefühle... i-wie habe ich das in mir. Ich verschaffe mir für das Erleichterung dass der andere weiß, warum ich so reagiere gerade oder sonst was...
      I-wie geht das bei mir auch nicht anders... ich weiß auch nicht, warum das bei mir gerade so ist. Vlt. ist das ja n Hilferuf nur in anderer Form. Ich weiß es nicht.

      Ich habe über vieles was zu sagen, habe nur noch nicht alles gefunden. Zur Zeit kann ich eh nur noch nach unten schauen... ich will aber davon loskommen. Weiß nur nicht, wie.
      Ich meine... ich habe Angst, wenn ich es nochmal versuche nach vorne zu schauen, dass alles am Ende schon wieder kaputt ist. Das war bis jetzt immer so :S
      Habe da echt großes Misstraun. Seh das Leben ja eh nur noch als n Haufen (...) .
      Ich wünsche mir so gerne Hoffnung, bekomm sie aber nie. Angst über Angst jeden Tag. Das halte ich echt bald nicht mehr aus... es kann ja nicht mehr so weiter gehen!

      Es ist nichts leicht... jede Sekunde ist nichtmal leicht. Jedes mal ist doch i-was... egal was man macht.
      Und das kapier ich einfach nicht. Das immer alles kaputt gehen muss.................................................................................... egal was........... .

      Liebe Grüße
      Bl**d Angel :)
      Hallo BloodAngel,
      habe schon das wievielte Mal mit einem Beitrrag zu deinem Thema angefangen und doch alle wieder weggeworfen. Parallel höre ich gerade das Lied "Dieser Weg wird kein leichter sein ", und irgendwie bringe ich im Moment dieses Lied mit dir in Verbindung.

      Ich glaube, wenn ich deine Zeilen lese, dass dein Weg auch kein leichter ist:
      ----- würde dir gern den Himmel in all seinen herrlichen Farben zeigen,
      ----- würde dir gern die Sonne zeigen , wenn sie am Morgen die Dunkelheit der Nacht durchbricht.
      ----- Würde dir gern all die Worte sagen, die in mir sind und doch manchmal keinen Weg nach draußen finden.
      ----- würde dir Mut zusprechen wollen, doch ich bezweifele, dass meine Worte bei dir ankommen
      ----- würde gern den Schalter in dir, in deinem Kopf finden, um wieder etwas Licht einzuschalten

      Und selbst wenn dies alles wahr würde, würdest du vielleicht im Moment diese Botschaften nicht annehmen können.

      Wir alle drehen uns oft in unseren eigenen Gedanken, weil wir gerade in einem Koordinatensystem sind, das manchmal nur ganz bestimmte Lösungen zuläßt, so wie manchmal mathematische Gleichungen. Du durchdenkst vieles, hinterfragst vieles, bist selbst für dich der beste Spiegel für dich und deine Gedanken. Aber mir scheint, dass eben gerade dieser Spiegel dir ein Trugbild zeichnet. Nur ist es schwer, diesem Spiegel nicht zu trauen, denn man schaut ja vermeintlich in einen Spiegel und sollte da ja dann sein direktes Ich sehen. Ich bleibe aber dabei, dass es vielleicht auch ein Trugbild ist, das wir ab und an wahrnehmen.

      Aber wie kommt man aus dieser selbst gebauten perfekten Falle aus Gedanken und Gefühlen wieder raus? So wie es mir vorkommt, kontrollierst du ja schon massenweise deine Gefühle. Du bist dein bester Kenner und damit gleichzeitig dein bester Kritiker. Da liegt aus meiner Sicht der Fehler. Du beobachtest dich aus einer Distanz und eben diese Distanz läßt dich nicht zu dir selber finden.

      Diese unsere aktuellen Eigenschaften haben oft im ersten Schritt eine positive Absicht für uns, auch wenn wir sie teilweise nicht erkennen. Doch manchmal verselbständigen sie sich und werden dann zu Etwas, was uns viel schaden kann. Auch vielleicht deshalb, weill wir ihre positive Absicht nicht würdigen und wertschätzen. Deshalb muß aus meiner Sicht der erste Schritt eben diese Würdigung und Wertschätzung sein, nach dem Motto: was wolltest du Gutes für mich?! Erst danach wird der Weg freier, nach weiteren Möglichkeiten in sich zu schauen, Möglichkeiten, die auf aktuell bessere Weise uns das Gleiche geben wie das Verhalten, die Gedanken und Gefühle, die uns jetzt teilweise total blockieren.

      Vielleicht kannst du für dich einen solchen gedanklichen Weg einschlagen und damit eine Brücke zu Teilen in dir finden, die dich auf einen neuen Weg bringen.
      Und wie auch Lindenblüte schrieb: viele große Dinge sind von sensiblen Menschen hervorgebracht worden. ich denke, es war auch für sie nicht immer leicht, mit sich umzugehen und ihren Weg zu gehen.

      Ich wünsche dir die Weite des Himmels für deine Gefühle und deine Gedanken
      lg Elfenspiegel
      Hi :)

      Was mir noch eingefallen ist: Du klingst so, als ob Du Dich 24 Stunden mit der Angst beschäftigen würdest. Schon klar, sie ist immer da, aber das heißt ja nicht, dass man sie immer im Vordergrund sehen muss. Dadurch wird Deine Stimmung eher noch schlechter, weil Du nur den einen Fehler an Dir siehst. Eigentlich könntest Du so viel stolzer auf Dich sein als die meisten anderen, so wie Du kämpfst und Dich darum bemühst, dass es besser wird. Es gibt genug Leute, die gar nix gegen solche Gefühle tun und vielleicht noch alle anderen volljammern, aber keine Ratschläge annehmen.
      Und andere gute Eigenschaften hast Du auch noch genug.
      Ist doch schon mal super, wenn Du Deinen Körper magst. Da kenn ich einige, die sich allein darüber definieren und ihr Selbstbewusstsein da herkriegen (gut, denen fehlt in den meisten Fällen einfach der Verstand, aber manchmal machen schlichtere Leute echt automatisch was besser, als wenn man zu viel denkt.)

      Setz Dich nicht so unter Druck, dass die Angst sofort verschwinden muss. Es war duch früher auch schon mal besser, und wahrscheinlich ist das jetzt eine Phase, die ihren Sinn hat, in der Du alles wieder etwas schwerer nimmst. Warum es so ist, versteht man oft erst viel später. Aber wenn Du nicht dran glaubst, dass auch wieder bessere Zeiten kommen, dann machst Du es Dir unnötig schwer. Also einfach mal akzeptieren, gut ich habe jetzt Angst, aber ich bemühe mich trotzdem mit kleinen Schritten. Du kannst ja z.B. mal auf jemanden zugehen, der auch gerade allein rumsteht. Ist sicher leichter, als sich zu einer Clique zu stellen.

      Also im Grunde gehts auch darum, diesen Schalter umzulegen ;) Nur dass das bei Menschen einer mit vielen verschiedenen Einstellungen ist, und erst mal kommt wahrscheinlich nur das schwache Licht, wenn Du es versuchst. Wenn ich den Schalter von meiner Lampe falschrum drehe, dann brennt meistens sofort die Birne durch, weil das zu viel für sie war (ja, es ist eine sehr alte Lampe :rolleyes: ) Und so ist es im Leben ja eigentlich auch, man muss hineinwachsen, wenn man sich ändert, keiner kann das von heute auf morgen.

      Das Wichtigste ist, dass Du nicht den Glauben an Dich verlierst, mit allen anderen Maßnahmen dagegen solltest Du nicht zu sehr drängen, sondern es mal etwas gelassener sehen, den Druck rausnehmen.
      Und das mit dem richtigen Mädchen wird bestimmt klappen, man kann es halt auch nicht erzwingen.

      Viele liebe Grüße,
      A.
      Hallo Elfenspiegel,

      Ein sehr schöner Text, aber diesen Spiegel den du beschreibst spüre ich sehr. Wie du jetzt beschrieben hast... wow.
      Die andere Seite habe ich eigl. noch nie erkundet. Ich habe auch immer das große Gefühl, nicht mehr aus den Zustand rauszukommen. Einen kleinen Schritt habe ich mit meiner Thera schon besprochen, doch heute ist wieder ein Rückfall passiert... ich schäme mich aber nicht dafür, aus welchem Grund auch immer.
      Ich möchte es sehr, die andere Seite zu erforschen und kennenzulernen. Das währ sozusagen meine Lebensrettung. Denn wenn das noch so weiter geht mit der ständigen Angst usw.. ( ich brauchs nicht sagen..... :( )
      Ich komme damit einfach nicht mehr klar.
      Ich habe mir auch viele Gedanken drüber gemacht, ob diese Seite eigl. nur für Gutes da ist. Dass man halt auf die andere Seite abrutschen kann und dann kämpfen muss i-wie um rauszukommen. Wie ein Sog sozusagen.
      Aber sehr wichtig ist, immer Schritte zu gehen wenn man ein Ziel hat das schwer zu bekommen ist.
      Diesen Weg den du mir beschreibt versuche ich mal. Mit vielem nachdenken natürlich, aber n Versuch ist es noch Wert.
      Ja ich weiß. Die besten Dichter oder Musikkünstler sind die, die trauer usw. in sich tragen. Weil die können am besten ihre Gefühle vormulieren und rüber bringen.
      Also die Vergangenheit uussww... wie jeder hier im Forum mit den Gedichten.

      Danke... ganz liebe Grüße
      Bl**d Angel
      Hi :)

      Ich habe echt nicht die volle Absicht, meine Angst in den Vordergrund zu stellen. Aber sie ist bereits zu einem großen Bestandteil meines Lebens geworden.
      Jetzt nicht falsch verstehen oder so, aber ich habe echt das Gefühl, dass ich es nicht mehr hinbekomme. Es ist jedes mal das gleiche. Bei neuen Versuchen wo ich mir wirklich sage, dass ich es schaffe usw... ich in kleinen Schritten anfange... i-wann ist wieder alles kaputt. Vlt. gebe ich zu schnell auf oder ich habe einfach noch nicht so einen großen Überblick.
      Es könnte mir vlt. helfen, wenn ich mir aufschreiben würde, was ich alles gut kann. Dass ich mal sehn kann, was fürn " toller Typ" ich bin ( ist jetzt einfach alles mal fürn Selbstwert mehr nicht).
      Ängste auch aufschreiben und dann dabei vergleichen mit den guten Sachen. Was sich in der Angst ähnelt sozusagen. Und dann abschätzen, wie groß die Angst ist.
      Und dann das erste angehen, dass von meiner Sicht das leichteste zu Überwindung und arbeit ist.
      Währ jetzt mal so ne Möglichkeit von mir die mir jetzt einfach mal in den Kopf gekommen ist...

      Ja, meine Mutter sagt auch immer, dass alles ein Sinn hat usw... blah...
      Also ich nehm deine Aussage jetzt schon ernst, aber es ist nunmal so.. Ich sehe das Leben eh schon die ganze Zeit als Prüfung an.
      Man muss i-wie stark sein usw... um durchzukommen. Aber vlt. ist diese Denkweise nicht die richtige. Ich weiß ja auch nicht, das ist wieder schwer zu sagen und zu erklären.
      Ich finde nur den Sinn nicht, dass man leiden muss in den frühen Lebensjahren... mein Gott..
      Das fühlt sich alles so an, als wenn man schon in Leid geboren worden ist und auch nichts anderes erlebt. Vlt. ist das ja echt alles nur Prüfung, auch wenn ich an Gott wieder nicht ganz glaube. Aber ich muss mich damit abfinden zu kämpfen. Es ist schwer...

      Das kann wirklich nicht jeder. Eigl keiner, weil jeder erst lernen muss um zu können. *
      Aber war das Leben schonmal anders? Nein... wars leider nicht. Und das macht es alles so schwer.

      Ich versuche schon die ganze Zeit den Glauben an Mit nicht zu verlieren und es wird immer anstrengender sag ich dir...
      Immer anstrengender.
      Überhaupt die Hand von dem Metall zu lassen ist schon ne Überwindung. Ich weiß dass das nur Zerstörung ist.
      Es ist eigl. eine Hilfe Bestätigung zu bekommen. Damit kann ich sagen, ich komme damit so über Runden sozusagen.
      Hört sich alles blöd an, aber mit dem wird mein Weg besser.. ich weiß dass sich das so anhört, als wenn ich schon abhängig währ.
      Aber es ist so...
      Ich weiß zur Zeit auch noch nicht, was ich so machen soll dagegen alles. Vlt. sollte ich echt mal das mit dem überlegen der Fähigkeiten usw angehen ...also sozusagen zum Schritt 1.

      Viele liebe Grüße
      S.
      Hallo BloodAngel,

      wenn man so wie du sich selbst mit sich und seinen Gedanken beschäftigt, dann dreht man sich im Kreis. Ich nenn das mal Betriebsblindheit. Du kannst tausend Gedanken denken, und du wirst fast immer wieder auf die selben "Lösungen" kommen. Dagegen hilft nur eine "Störung" von außen. Hier ist "Störung" nichts Negatives, sondern damit ist nur die Unterbrechung deiner sich kreisenden gedanken gemeint.

      Würdest du mir gegenüber sitzen, so würdest du beim Gespräch mit mir vielleicht an der einen oder anderen Stelle ins Stocken kommen bei deinen Gedanken. Und genau da sind die Fallen verborgen, die dich wieder im Kreis schicken, die dir einen neuen Weg verbauen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell man wieder um die gewohnte Ecke gebogen ist (gedanklich). Das ist einfach so und kein Grund mit sich zu verzweifeln. Es ist einfach nur ehrlich sich selbst gegenüber.
      Neue Wege kann man beschreiten, wenn man auch erst mal banale Sachen für sich zuläßt und nicht gleich als abwegig wegschiebt. Man neigt gern dazu ;) (eigene Erfahrung). Aber eben genau da kannst du auch wie ein Schatzsucher fündig werden.

      Und wie gesagt, nur Suchen, suchen, suchen, auch dann kann der Blick für die eigentliche Lösung verloren gehen. Weil man muss ja suchen ;) .

      Wie du sicher merkst, versuch ich, deine kreisenden Gedanken ein bißchen zu stören, den Kreis zu unterbrechen. Vielleicht noch ne Idee: lenk mal deine Gedanken ab und an einfach nach draußen, auf was ganz anderes. Einfach... damit dein Kopf auch mal abschalten und sich erholen kann. Auch dein Computer(Hirn) braucht mal ne Pause. Sonst passieren auch die blöden Wiederholungen, weil bequemer für den Kopf.

      Ansonsten sag deinem Kopf doch einfach mal, dass er Pause haben darf, und dass du dich jetzt mit deinem Bauch unterhalten möchtest. Mal sehen, was er darauf antwortet. und so weiter ...

      lg Elfenspiegel, die noch ein Weilchen da ist ;)
      Hallo Elfenspiegel,

      Meine Gedanken sind wirklich sehr viele. Manchmal glaub ich sogar, gar nicht davon zu wissen, was ich eben gedacht habe. Ich weiß nicht wie ich das jetzt sagen soll.
      Mir fallen auch oft Wörter nicht ein. Da stottere ich dann oft und suche wie auch suche........ aber finde das eine Wort nie was ich doch sagen will.
      Das kann vlt. damit in Verbindung treten, dass ich zu viel immer nachdenke und wenn ich was sage, dass dann einfach ne Überspannung auftritt. Kann ja sein, erklär ich mir so.
      Es ist alles schwer, Alles was man doch tut. Das Gefühl und Empfinden habe ich schon sehr lange. Es steht immer ein Herrausvorderung bevor.
      Aber warum soll das Leben nicht das Leben sein.. :( Naja.
      Mit Ablenkung gelingt mir das nie. Da hilft ähr, wenn ich mit jemanden zusammen was unternehme oder so mache. Da bin ich nicht allein und kann nicht in Gedanken verfallen.
      So richtig mein ich.

      Das berüchtigte "muss" im Leben kann ich nicht ausstehen wirklich. Das ist ein Hasswort meiner Seits. Aber naja, was sols.
      Aber man muss schon aufpassen beim Suchen, dass es nicht zuviel gewirr wird. Da hast du schon recht. Man muss* immer auf der Spur bleiben sozusagen... versuchen.

      Abschalten... ich werd s versuchen ne^
      Am besten kann ich abschalten, wenn ich Freunde da habe oder so... oder was unternehme mit ihnen. Das ist die beste Medizin bei sowas.

      Kann ihn ja mal fragen, was er davon hällt, n Versuch is es Wert ;)

      Liebe Grüße
      Bl**d Angel
      hallo blood angel,
      ich kenne das .
      diese angst habe ich zwar bis heute noch,doch ich kann damit umgehen.
      ich versteh dich so gut!
      irgenwann mal habe ich gemerkt , dass ich keine angst mehr haben muss, wovor auch?
      man muss sich das ganz oft sagen, es klingt zwar blöd, aber es hilft ein wenig.
      Du kannst dich so glücklich schätzen , dass du hilfe angeboten kriegst !
      lg jamy
      Es ist sehr wichtig, die Freude in Euer Leben einzubauen und zu spüren, denn ohne sie werden Eure Herzen starr.

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