Mir ist das ganze hier etwas peinlich... aber es beschäftigt mich schon seit ein paar Tagen, irgendwie habe ich das Bedürfnis, es mal aufzuschreiben und vielleicht ein paar Meinungen von Außenstehenden zu erhalten. Mit Menschen, die mir nahe stehen, möchte ich das nicht besprechen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das richtig ausdrücken soll... Seit einiger Zeit würde ich gerne nochmal 'richtig' Kind sein dürfen. Ich lag letzte Woche mit dem Novo-Virus flach und habe mir alte Kinderkassetten angehört, gestern Abend habe ich mein uraltes Plüschtier mit ins Bett genommen, weil ich ziemlich fies träume, mal wieder. Vor ein paar Wochen haben meine beste Freundin und ich eine Playmobil-Party veranstaltet, mit einem Freund zusammen... wir haben den ganzen Tag damit verbracht, unser altes Playmobilzeug aufzubauen. Und was für einen Heidenspaß wir dabei hatten... dann habe ich mir Filme wie Oben oder Findet Nemo angeschaut, die doch eigentlich für Kinder gemacht sind. Am liebsten würde ich mein ganzes altes Spielzeug vom Speicher holen und mich damit in meinem Zimmer verschanzen. Ich sehne mich nach früher, auch wenn mir zu manchen Jahren konkrete Erinnerungen fehlen. Ich will wieder Höhlen bauen, Geschichten vorgelesen bekommen und in meinem Kopf irgendwelche fantastischen Abenteuer erleben. Aber ich tue nichts von dem so richtig. Ich habe ein schlechtes Gewissen bei diesen Gedanken. Ich bin 19 Jahre alt, ich ziehe hier bald weg und soll alleine klar kommen und erwachsen sein. Das Abitur und das, was in den letzten Jahren alles passiert ist, hat mich so 'unkindisch' werden lassen, so rational und verantwortungsbewusst. Ich tue nie Dinge 'einfach nur so' oder ohne Grund. Ich kann nicht sagen, dass ich keine Kindheit hatte, denn die hatte ich. Wenn ich das richtig beisammen kriege, war sie sogar sehr schön und erfüllt.
Woran kann das also liegen? Was kann ich dagegen bzw. dafür tun (was auch immer besser dazu passt...)? Wieso kommt das auf einmal so, genau dann, wenn es darauf ankäme, erwachsen zu handeln?
Ich bin für alles dankbar.
Liebe Grüße,
Speedy
Ich weiß gar nicht, wie ich das richtig ausdrücken soll... Seit einiger Zeit würde ich gerne nochmal 'richtig' Kind sein dürfen. Ich lag letzte Woche mit dem Novo-Virus flach und habe mir alte Kinderkassetten angehört, gestern Abend habe ich mein uraltes Plüschtier mit ins Bett genommen, weil ich ziemlich fies träume, mal wieder. Vor ein paar Wochen haben meine beste Freundin und ich eine Playmobil-Party veranstaltet, mit einem Freund zusammen... wir haben den ganzen Tag damit verbracht, unser altes Playmobilzeug aufzubauen. Und was für einen Heidenspaß wir dabei hatten... dann habe ich mir Filme wie Oben oder Findet Nemo angeschaut, die doch eigentlich für Kinder gemacht sind. Am liebsten würde ich mein ganzes altes Spielzeug vom Speicher holen und mich damit in meinem Zimmer verschanzen. Ich sehne mich nach früher, auch wenn mir zu manchen Jahren konkrete Erinnerungen fehlen. Ich will wieder Höhlen bauen, Geschichten vorgelesen bekommen und in meinem Kopf irgendwelche fantastischen Abenteuer erleben. Aber ich tue nichts von dem so richtig. Ich habe ein schlechtes Gewissen bei diesen Gedanken. Ich bin 19 Jahre alt, ich ziehe hier bald weg und soll alleine klar kommen und erwachsen sein. Das Abitur und das, was in den letzten Jahren alles passiert ist, hat mich so 'unkindisch' werden lassen, so rational und verantwortungsbewusst. Ich tue nie Dinge 'einfach nur so' oder ohne Grund. Ich kann nicht sagen, dass ich keine Kindheit hatte, denn die hatte ich. Wenn ich das richtig beisammen kriege, war sie sogar sehr schön und erfüllt.
Woran kann das also liegen? Was kann ich dagegen bzw. dafür tun (was auch immer besser dazu passt...)? Wieso kommt das auf einmal so, genau dann, wenn es darauf ankäme, erwachsen zu handeln?
Ich bin für alles dankbar.
Liebe Grüße,
Speedy
He scales the mountain, because he's not afraid of it.
- Django Unchained -
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