könnte triggern also vorsicht

du spürst es.
ein dumpfes, dunkles, leeres gefühl breitet sich in deinem brustkorb aus.
deine haut beginnt zu prickeln.
du merkst, wie du immer trauriger, unsicherer und ängstlicher wirst.
in deinem hals wird es eng.
tränen steigen in deine augen und laufen deine wangen hinunter.
um dich herum wird es dunkel.
du stehst inmitten von menschen und bist dochvollkommen allein.
das einzige geräusch, was du hörst ist dein eigenes schluchzen.
du fragst dich, warum du dich überhaupt noch anstrengst im leben.
es ist aussichtslos.
niemand ist in diesem moment für dich da und niemand könnte es.
du versinkst in der einsamkeit.
alles ist sinnlos.
du zitterst.
das atmen fällt dir schwer.
dein herz klopft wie wild.
es zerstört dich von innen, während du nach außen hin lächelst.
du hast angst, dass es diesmal bleibt.
das gefühl der absoluten ausweglosigkeit.
du bist verzweifelt.
kannst nicht mehr...
ich kann nicht mehr.
ich wünschte, jemand würde mir sagen, dass es endlich aufhört.
irgendjemand...

"Füerchte Dich, füerchte Dich!

Sieh mich an, erkennst du mich?

Weißt Dus noch, was einst geschah

Als ich noch ein Mäedchen war?

Füerchte Dich, füerchte Dich!

Sieh mich an, erkennst du mich?

Dein kleines Mäedchen, groß und stark

Zeigt's Dir jetzt, wie's damals war"


Üebermutter - Mädchen Teil Zwo (Unheil!)

es gibt tage, da möchte man sich so tief es geht in seinem bett vergraben, nie mehr raus kommen, da nervt einen das zwitschern der vögel, jeder einzelne sonnenstrahl und jedes kinderlachen...

es gibt tage, da möchte man in seiner verzweiflung einfach nur ertrinken, die augen schließen und nie mehr aufmachen, sich weg wünsche von hier, an einen anderen ort.

es gibt tage, das verflucht man sich für seine gefühle, seine empfindungen und das, was sie auslösen, wünscht sich man wäre genauso kalt wie die vermeindlich vielen anderen, aber man ist es nicht...

es gibt tage...da wünscht man sich es wäre schon morgen

ich stehe am anderen ende der welt...so empfinde ich es manchmal.

wenn die verzweiflung wieder überhand gewinnen will.

mir vorgaukelt, du wärst nicht mehr da, dass wir uns verloren hätten...dass ich dich verloren hätte.

der schm*rz, den ich dann empfinde ist schier unerträglich.
ich habe angst, will dich in meiner nähe wissen, will wissen, dass es dir gut geht, was in dir vorgeht und alles mit dir teilen...

das geht mir durch den kopf, während ich durch die nacht gehe...mich lautlos in den schatten verliere und auf der suche bin...

und doch weiß ich, dass wir miteinander verbunden sind. untrennbar, bis in alle ewigkeit.
und ich spüre die tropfen auf meinem gesicht perlend ihren weg suchen meine haut hinunter, sich mit meinen tränen mischend, während ich da stehe, das gesicht gen himmel gestreckt die augen geschlossen...

du bist da und ich weiß es...der gedanke, der mich vor dem wahnsinn rettet, immer wieder aufs neue.
wir sind anders, als die anderen aber einander so ähnlich, wie es nur möglich ist.

denn wir sind eins du und ich...