Frau mit Borderline kennengelernt

      ich möchte irgendwo das nichts noch schlimmer wird.
      es muss doch eine eigeninitiative möglich sein das nicht noch mehr gegen die wand läuft.
      das man nicht als stalker hingestellt wird oder ähnliches.
      der mensch liegt mir am herzen. mir ist der mensch nicht egal.

      das problem ist, das man hier wirklich abgetriftet ist um was es zum schluss wirklich geht. ich wurde falsch verstanden in meiner ausdrucksart. sorry, tut mir leid. bin sowieso der meinung, das man besser redet wie schreibt. beim schreiben kann man schwierig über alles reden oder diskutieren und wenn es dumm läuft bekommt man alles in den falschen hals. so ist es ja auch wieder passiert.
      Naja, wie gesagt, ich würde auf jeden Fall den Brief schreiben und ganz deutlich machen, dass sie sich bei dir melden kann wenn sie das möchte.
      Ansonsten ist es dann denke ich wirklich besser, wenn du sie nicht großartig bedrängst denn damit wird es sehr wahrscheinlich schlimmer, weil es ihre Abwehrhaltung verstärkt. Vielleicht braucht sie auch einfach grade ein bischen Zeit.
      Ich kann mir schon vorstellen, dass es für dich blöd ist, nichts zu tun und abzuwarten ob von ihr noch was kommt, aber ich denke, dass das gerade das sinnvollste ist was du tun kannst.

      Hallo, ich möchte nochmal eingreifen.

      Panthera schrieb:

      Ja, vielleicht. Aber was für Antworten erwartest du denn jetzt hier konkret?


      Ich denke es geht hier nicht darum "wie bekomme ich jemanden dazu, dass er mit mir redet" - auch wenn das zu Beginn vielleicht im Zentrum stand, sondern vielmehr das hier:

      Granate schrieb:


      ich bin eine bezugsperson und habe in den letzten monaten wirklich viel einstecken müssen. ich bin aber auch nur ein mensch der versucht damit umzugehen. das geht nun mal nicht von heute auf morgen und ich muss verstehen was in den letzten monaten passiert ist.


      Das markierte ist von mir und meiner Meinung nach der Kernpunkt der Geschichte hier. Es geht nicht nur darum, dass hier jemand (sie) gerade nicht reden möchte, sondern um alles, was damit zusammenhängt. Und jeder der gesagt hat, das hätte nichts mit einer Krankheit zu tun, sollte nochmal überlegen, ob es nicht im Gesamtkontext hier um krankhaftes Verhalten geht und nicht den bloßen Unwillen zu kommunizieren. Es wurde ein Mensch durch das Verhalten eines anderen verl*tzt und statt eingeschnappt zu sein, versucht er es zu _verstehen und daran sein künftiges Verhalten zu orientieren - was aber vielleicht auch nur klappt, wenn man die ein oder andere Hilfestellung gibt, die über "bedräng sie nicht" und "das hat nichts mit Boderline zu tun" hinausgehen.

      Gruß,
      klirr
      ich nehme das mit dem nicht bedrängen und alles durch den kopf gehen zu lassen das nicht alles mit der krankheit zu tun hat schon ernst!!!
      ich muss für mich den richtigen weg finden um damit umzugehen was passiert ist, was ich jetzt am besten machen und wie ich in der zukunft mit einigen sachen umgehe. da ich aber kein roboter oder computer geht das nur step by step.
      ich war wirklich eine bezugsperson die sie entlastet hat...was für mich aus freien stücken und vom herzen kam. ich hab sie in den altagsüblichden dingen unterstützt. nahrungsmittel einkaufen, tierklinik, sie entlastet das sie nach der arbeit schneller runter kommt. ich war kurzfristig für sie da. sie hat mir ihre probleme anvertraut. ich hab genau mitbekommen wir ihre psychische stabilität nach unten geht und das seit gute 5 monate. jetzt hier rumsitzen ist gerade nicht einfach. ich habe gemerkt das sie das nicht mehr lange durchhält. ich hatte sowas wie eine schützende hand über sie.
      es war auch in den letzten monaten nicht einfach weil man durch kleinigkeiten aneinander geraten sind.
      ich stand aber immer zu ihr egal wie meine umwelt auf mich eingewirkt hat. für mich stand es nie zur debatte einen schritt zurück zu machen. es ging einen auch durch den kopf weil man auch genug stress hatte. aber ich dann lieber eine runde nachgedacht und gemerkt habe, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
      ich melde mich jetzt auch mal zu wort.

      hallo granate.
      ich finde, man sollte mal die etikette 'borderlinerin' von deiner freundin abziehen. sieh euch beide mal als freunde. einfach nur zwie menschen, die sich gern mögen und einander [und nicht nur du ihr] helfen. die sich unterstützen und für einander da sind. und dann schau mal dich an. du magst sie sehr und hast dich schlussendlich in sie verliebt. du kannst dir sicher sein, das ist nicht das erste mal, dass sich ein freund in seine beste freundin verliebt. so. und dann siehst du sie. sie mag dich und du bist ihr wichtig. aber eben nicht mehr. ich könnte es gut nachvollziehen, wenn sie nach deinem geständnis nicht wusste, wie sie mit dir umgehen sollte. vielleicht schien ihr ein distanzieren der einzige weg um dich nicht zu v*rl*tzten. und dann bist du da und fragst sie was los ist. aber vielleicht hat sie einfach nur angst, falsch zu reagieren und sie wendet sich weiter von dir ab. damit kannst du nicht gut umgehen [was verständlich ist] und du schiebst ihr verhalten auf ihre krankheit. du sagt also : ' wenn sie kein borderline hätte. würde sie sich anders verhalten' . aber wenn nun dieses verhalten rein gar nichts mit ihrer krankheit zu tun hat? wenn sie einfach nur deine verunsicherte beste freundin ist, die nicht weiß, wie sie mit ihrem unsicheren besten freund umgehen soll?
      vielleicht solltest du es mal aus diesesm blickwinkel betrachten.
      Ich sing ein Lied, dem ich mich anvertrau'
      und ein Glück, mit diesem Trick
      glaub ich fast wieder an alles

      MIA.- Hoffnung
      hallo alma,



      bei dem was du sagst würde ich mitgehen. ich verstehe deine ansicht total.
      wenn das kleine wörtchen wenn nicht wäre. ich weiß ja was sie mir am anfang gesagt und was alles gelaufen ist bevor ich ihr was von den gefühlen gesagt habe. ich denke du weißt was ich meine. es ist nicht so, das man sich aufeinmal in die beste freundin verliebt hat.
      danke trotzdem :)



      liebe grüße