Jetzt auf ARD - Beckmann Spezial

      Jetzt auf ARD - Beckmann Spezial

      Hallo,

      auf der ARD läuft grade die Sendung "Beckmann Spezial", die im Anschluss an den Spielfim "Haltet die Welt an" läuft, welcher die Geschichte von Anne Wille, Mutter des M*ssbr**chten und ermordeten Felxi, erzählt.

      In der Sendungen spricht Anne Wille und Christina Neubauer, die Anne Wille im Film verkörperte, Stephanie zu Guttenberg, Präsidentin des Vereins Inocence In Danger und Prof. Dr. Michale Osterheider. Kernpunkt der Sendung ist die Prävention von KindesM*ssbr**ch.

      Wer die Sendung heute verpasst hat, auch nicht schlimm. Auf der Seite der ARD findet ihr die Sendung noch online.
      Grüße,
      Freigeist
      Ihr seid so bunt und farbenfroh.
      Ihr seid das Licht, ich wenn´s erlischt.
      Ihr positiv, ich Gegenpol.
      Ihr seid so grau wenn man euch mischt!!
      [ASP - Schwarzes bl*t]
      hey
      hab den film zwar nicht gesehen, aber dafür beckmann.
      also ich fand das ganze sehr interessant. vor allem das es die opfer immer noch so schwer haben, hilfe zu bekommen. die geschichte von der mutter wie es ihr nach dem t*d ihres sohnes ging, ist echt ein skandal.
      fand auch die statistiken die angeführt wurden sehr interessant. z.b. wird immer drüber gesprochen das die täter krank sind und therapie brauchen, aber das die gruppe der padophilen nur einen kleinen teil der täter ausmacht, war schon interessant zu hören.
      lg
      Also ich habs gesehen, den Film davor leider nicht ganz, vielleicht die letzte dreiviertel Stunde.
      Ich finde den Ansatz von "Innocence in Danger" wichtig, dass Eltern, Lehrer, Fußballtrainer etc. darüber aufgeklärt werden müssen, dass ein Kind nicht automatisch lügt, wenn es ein M*ssbr*chserlebnis erzählt.
      Was mir ein bisschen gefehlt hat, war deutlich zu sagen, dass die kranken Täter (wobei ja wirklich die wenigsten Pädophil, also krank sind), sich trotzdem gegen eine Straftat entscheiden können. Wie Felix' Mutter erzählt hat: Die Opfer sollen nach einiger Zeit gefälligst wieder ins normale Leben zurückkehren, sie sollen "sich nicht so anstellen", krass formuliert. Aber die Täter sind ja krank und irgendwie bekomtm man oft den Eindruck, dass damit das Verhalten des Täters entschuldigt wird. Er konnte ja nicht anders. Aber ein traumatisierter Mensch soll immer anders können, der soll nach einem Jahr wieder funktionieren...
      Mal so meine Gedanken dazu.

      Also die Szene mit der Freundin vor dem Bäcker, die ja auch in irklichkeit so ähnlich stattgefunden hat, finde ich unfassbar. Wie kann man einer Mutter, die ihr Kind verloren hat, die Schuld geben, nur weil man sich nicht eingestehen will, dass man nicht die totale Kontrolle hat und dass das _jedem_ auch einem selbst, passieren kann?

      Die ARD zeigt zur Zeit gerade sehr viele Filme zu wichtigen, aber schwierigen Themen (letzte Woche z.B. "Bis nichts mehr bleibt" über Scientology mit anschließender Diskussion bei "hart aber fair"). Finde ich gut, ich hoffe, dass das so bleibt.
      Ich selbst habe den Film nicht angeschaut, aber ein Bisschen Beckmann. Meine Mutter erzählte allerdings, dass sie Albträume hatte heute Nacht, die wohl durch den Film ausgelöst wurden.. Dazu muss man sagen, dass meine Ma nichts so schnell umhaut.

      Der Film ist wohl mit Vorsicht anzuschauen.
      Warum muss ich jeden Tag das gleiche Leben leben?
      (Panik-Lass mich fallen)