alles bricht zusammen

      alles bricht zusammen

      hi,
      habe schon lange nicht mehr geschrieben, aber nun bin ich mit meinem latein am ende. es ist so, das einige dinge passiert sind, die mich in meiener therapie total zurück geworfen haben. jetzt v*rl*tze ich mich wieder... meiner therapeutin habe ich es gesagt, und seitdem bekomme ich diazepam. mein problem ist aber, das mir das nichts bringt, ruhig gestellt zu sein. meine beiden theras sind auch ratlos.
      ich meine ich habe nie viel geredet, schon gar nicht über probleme, aber ich habe es hier in meiner reha etwas gelernt. aber nun stehen alle vor einem rätsel. ich habe es doch auch schon einige monate geschafft, mich nicht zu v*rl*tz*n, aber nun bricht alles zusammen. ich habe einen job gekommen, den ich nicht zu schätzen weiß, also eigentlich müsste es mir gut gehen, aber ich denke immer nur daran, das alles kaputt geht.
      dazu kommt, das wir vor einer woche gruppentherapie hatten und ein mädel von uns vor dem kopf geknallt bekommen hat, das sie das SVV gar nicht los werden will....ihr würde es ja so besser werden. ich meine haben die damit recht? außerdem sagten meine theras, das wir vllt gar nicht ohne leid leben können, weil es das ist, was wir kennen.
      ich weiß nicht was ich davon halten soll. ich weiß nicht wie das mit dem v*rl*tz*n enden soll, wenn wir doch alle "mit dem leid leben wollen"
      ich hoffe dieses thema passt hier rein und ich hoffe auf ein paar antworten.
      lg
      My wounds cry for the grave,
      my soul cries for deliverence,
      am I too lost to be saved??
      Uff. Aaalsoo...
      Erstmal glaube ich, dass jeder anders ist und selbst wenn dieses Mädchen ihre Krankheit gar nicht loswerden möchte, heißt das nicht, dass du das auch nicht willst. Schließlich hast du es erstens schon ein paar Monaten geschafft hast und zweitens, wenn du die Krankheit nicht loswerden wollen würdest, würdest du doch auch nicht diese Thera machen und mitarbeiten? (Zumundest hab ich das so verstanden).
      Und mit dem Mitleid, nun ja, wahrscheinlich sind viele es gewohnt Mitleid zu bekommen, aber auch da gibt es wiederum die, die das genießen, die , bei denen es einfach schon zum Alltag gehört und die sich dran gewöhnt haben und die, denen Mitleid unangenehm ist. Also zumindest ist es grob so. Denke ich!
      Die Sachen, die passiert sind, vielleicht solltest du genau über diese Sachen mit deiner Therapeutin reden. Damit du es dir von der Seele geredet hast. Vielleicht hilft dir das und dann wird es vielleicht auch wieder besser.
      Ich drücke dir auf jeden Fall gaanz fest die Daumen und glaube, dass du das schaffst :)

      Liebste Grüße.