"Das einzige, was ich gut kann, ist Weglaufen." Das hab ich vor Jahren mal gesagt und es stimmt leider immer noch. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was das Grundproblem überhaupt ist. Ich habe heute mein unbezahltes Praktikum als Grabungshelfer abgebrochen. Ich weiß genau, dass ich es sowieso nicht durchgehalten hätte. Spätestens nächste Woche wäre ich wieder völlig durchgeknallt. So wie bei den drei anderen Stellen vorher. Es fängt immer gleich an. Ich habe irgendeine Art von Beschäftigung, meistens unbezahlt, bin begeistert, gebe mein bestes. Vom ersten Tag an habe ich morgens Kopfschmerzen und ich kann nachts nicht mehr richtig schlafen. Das steigert sich in der Intensität immer weiter. Ich steh trotzdem auf, mach mich soweit fertig, wie es geht. Meistens ist dann spätestens unter der Dusche Schluss. Heulkrampf. Heute morgen bin ich nach nur einer Woche mit Schweißausbrüchen und Kälteschauern im Wechseln aufgewacht. Letztes mal war das erst nach zwei Wochen, davor vor dreien.
Wenn ich jetzt genau in den Situationen auf den Arbeitsstellen rumpulen würde, würde ich natürlich sich summierende Kleinigkeiten finden, die mir das ganze unangenehm und stressig gemacht haben. Aber selbst in der Summe, sind das immer noch keine Gründe hinzuschmeißen. Jedenfalls nicht für normale Menschen.
Was war es diesmal? Die komischen Kerle von der Gartenbaufirma, die mir schon am ersten Tag Sprüche (Ist doch schön, wenn sie sich bückt, bei ihrem Freund macht sie das sicher gern...) reingedrückt haben? Dass ich eigentlich nicht weiß, wie es um meine Bandscheiben steht und Angst hab, was passiert, wenn ich 8 Stunden am Tag körperliche Arbeit leisten muss? Schaufeln, graben, Steine wegräumen, festsitzendes Unkraut ausreißen. Alles eigentlich nicht so super für meinen Rücken. Aber ich weiß ja nichtmal genau, was mit ihm ist, das letzte Röntgen ist schon über 5 Jahre her.
Oder was soll es beim letzten Mal gewesen sein? Der alkoholkranke Vorgesetzte? Die geschlossene Front der Mitarbeiter? Die täglichen kleinen Spitzen, wie blöd ich doch sei?
Aber das ist doch nichts, was andere nicht auch aushalten würden. sich "Leck mich am A..." denken und trotzdem weitermachen.
Aber dieses Mal war doch auch soviel positives dabei. Die anderen Grabungshelfer und Archäologen waren waren sehr nett. Es war etwas, was mich wirklich interessiert hat. Wer kann schon sagen, er hat eine mittelalterliche Burggrundmauer aus dem 13. Jahrhundert ausgegraben?
Ich fühl mich idiotisch. Nichtsnutzig. Wieder versagt, wieder weggelaufen. Wieder Angst gehabt. Klar, ich werde mich um ein anderes Praktikum bemühen. Aber nicht jetzt. Das mach ich in den Semesterferien im Februar/März. Archiv oder Museum... das käme meinen zukünftigen Arbeitsplätzen sowieo näher, als das, was ich jetzt im Praktikum gemacht habe.
Ja, man kann sich das alles auch schön reden. Nachher rede ich auch mit meinem Therapeuten darüber. Aber der fragt eh nur wieder, wie ich mich damit fühle.
Fällt vielleicht irgendwem was dazu ein? Jemand da, der ähnliches erlebt? Wie geht man damit um?
Ich bin es so leid einfach immer wieder an mir selbst zu scheitern.
Wenn ich jetzt genau in den Situationen auf den Arbeitsstellen rumpulen würde, würde ich natürlich sich summierende Kleinigkeiten finden, die mir das ganze unangenehm und stressig gemacht haben. Aber selbst in der Summe, sind das immer noch keine Gründe hinzuschmeißen. Jedenfalls nicht für normale Menschen.
Was war es diesmal? Die komischen Kerle von der Gartenbaufirma, die mir schon am ersten Tag Sprüche (Ist doch schön, wenn sie sich bückt, bei ihrem Freund macht sie das sicher gern...) reingedrückt haben? Dass ich eigentlich nicht weiß, wie es um meine Bandscheiben steht und Angst hab, was passiert, wenn ich 8 Stunden am Tag körperliche Arbeit leisten muss? Schaufeln, graben, Steine wegräumen, festsitzendes Unkraut ausreißen. Alles eigentlich nicht so super für meinen Rücken. Aber ich weiß ja nichtmal genau, was mit ihm ist, das letzte Röntgen ist schon über 5 Jahre her.
Oder was soll es beim letzten Mal gewesen sein? Der alkoholkranke Vorgesetzte? Die geschlossene Front der Mitarbeiter? Die täglichen kleinen Spitzen, wie blöd ich doch sei?
Aber das ist doch nichts, was andere nicht auch aushalten würden. sich "Leck mich am A..." denken und trotzdem weitermachen.
Aber dieses Mal war doch auch soviel positives dabei. Die anderen Grabungshelfer und Archäologen waren waren sehr nett. Es war etwas, was mich wirklich interessiert hat. Wer kann schon sagen, er hat eine mittelalterliche Burggrundmauer aus dem 13. Jahrhundert ausgegraben?
Ich fühl mich idiotisch. Nichtsnutzig. Wieder versagt, wieder weggelaufen. Wieder Angst gehabt. Klar, ich werde mich um ein anderes Praktikum bemühen. Aber nicht jetzt. Das mach ich in den Semesterferien im Februar/März. Archiv oder Museum... das käme meinen zukünftigen Arbeitsplätzen sowieo näher, als das, was ich jetzt im Praktikum gemacht habe.
Ja, man kann sich das alles auch schön reden. Nachher rede ich auch mit meinem Therapeuten darüber. Aber der fragt eh nur wieder, wie ich mich damit fühle.
Fällt vielleicht irgendwem was dazu ein? Jemand da, der ähnliches erlebt? Wie geht man damit um?
Ich bin es so leid einfach immer wieder an mir selbst zu scheitern.
Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!