das ewige spiel..

      das ewige spiel..

      Alles wird zu viel. Ich renne und renne und falle.. Ich falle tiefer, immer tiefer. Etwas zieht mich hoch, stetig werde ich rausgezogen. Um wieder aufzustehen. Ich falle, ich stehe wieder auf und ich falle wieder. Und ich renne weiter, immer weiter, doch komme nie voran. Ich renne vor eine Riesenmauer, die meinen ganzen Körper umgibt. Ich weiß nicht, wer sie gebaut hat und ich weiß nicht, wer sie einreißen kann. Ich weiß nichts, ich fühle nur. Ich fühle den schm*rz, der immer stärker wird, mit jedem Mal, mit dem ich wieder und wieder vor diese Mauer stoße.

      Jedes Mal werde ich kraftloser, nach jedem Sturz habe ich weniger Kraft weiter zu rennen. Ein sinnloser Akt. Ich bewege mich nicht und doch versuche ich alles, doch ich komme nicht von der Stelle.
      Ich bleibe klein gegenüber dieser Riesenwand, die auf mich zuzukommen scheint, je mehr ich versuche mich von ihr zu lösen. Ich sehe kein Ende und ich sehe keinen Anfang, ich weiß nicht wo ich beginnen soll, ich weiß nicht wo ich aufhören soll.

      Ich sehe mich bl*ten und ich sehe mich schreien, ich sehe mich weinen und ich sehe mich schweigen.

      Aber nie sehe ich mich, nie sehe ich wer das eigentlich tut und vor allem nicht wo diese ganzen Brocken von Emotionen herkommen, die in diesem engen Raum niemals Platz finden, auszubrechen.

      Die Wände werfen sie nur noch mal verstärkt auf mich zurück.

      Wut auf Trauer und Resignation auf schm*rz. Überflutet fühle ich mich und doch fühle ich nicht.
      Jemand anderes fühlt für mich. Viele fühlen für mich , andere, nicht ich. Nicht der Mensch, der ich vorgebe zu sein, nicht die verschiedenen Fassaden, die sich aufgebaut haben. Fassaden, die zu mir werden und ich, die zur Fassade wird. Die Grenzen verschwimmen.
      Ich will klammern, ich will kr*tz*n, schreien, schl*g*n, beißen.

      Ich will lieben, ich will gut sein, liebevoll und ehrlich. Ich will Nähe und ich will Abstand.
      Ich kriege Liebe.Und ich fühle Hass.

      Hinter der Mauer.



      das musste einfach mal raus..ich denke langsam, ich ertrinke in mir selbst, in dieser paradoxen welt..ich will dass alles gut ist, doch wenn es das ist, halte ich es nicht aus, es gibts nichts woran man sich halten kann, denn es hat keine logik, es gibt keinen halt..danke fürs zuhören..
      "Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen,die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen,was wüsstest Du von mir mehr, als von der Hölle,wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich."