Hallo,
ich bin gerade etwas verwirrt und ein wenig aufgeladen. Ich war gestern bei meiner Thera und wir hatten es über zwei Themen, die für mich im Nachhinein widersprüchlich sind.
Es gab vor ein paar Wochen zwei Dinge, die ich mir herbei sehnte. Zum einen wollte ich sein, wie eine Freundin, zum anderen wollte ich endlich jemaden haben, dem ich vertrauen kann, der sensibel ist.
Meine Freundin ist eine ziemliche Partymaus und manchmal geht sie über Zigaretten und Alkohol hinaus und nimmt auch manchmal Drogen. Sie hat ihre besten Freunde und ein Haufen Bekannte, macht mit ziemlich vielen Jungs rum. Ich weiß, dass hinter ihrem Verhalten psychisch ziemlich viel negatives steckt, aber für mich gehört so ein Verhalten ein wenig zu dem Alter dazu.
Halt mal Dinge ausprobieren, Alkohol in großen Mengen zu trinken...
Jetzt habe ich ein Problem bei jeder Art von Beziehung.
Vor einem Monat war ich mit zwei Freundinnen weg. Wir waren in der Disco, anschließend haben wir mit ein paar Bekannten irgendwo rumgesessen und rumgealbert. Als ich ein zweites Mal mit ihnen weg war haben wir gekifft, aber anschließend war vor einmal der Wunsch nach genau dem wie weggeblasen. ich habe mit kein einziges Mal mehr bei ihnen gemeldet und habe ihnen auch klar gemacht, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben will.
Ich habe wie eine besagt Freundin mit irgendeinem Typen rumgemacht, mich aber danach dafür zutiefst geschämt. Sie darf das, bei mir ist es eklig - ich weiß, dass dahinter ein Logikfehler ist, aber an diesem Gefühl kann ich nichts verändern
Ich habe das meiner Thera erzählt und zu ihr noch gemeint "es ist als würde ich Dinge tun, die ich gar nicht will, von denen ich aber das Gefühl habe andere, sie werden von mir erwartet."
Sie meinte dann, das ganze wäre Gruppenzwang.
Vor zwei Wochen habe ich auf einer Party einen Typen kennen gelernt. Wir sind irgenwie ins Gespräch gekommen und naja, treffen uns seit dem sehr oft. Vorgestern lag ich in seinen Armen und wir haben geschmust, dann hat er mich plötzlich gefragt, ob ich das mit jedem machen würde, als kuscheln, oder ob mir das hier etwas Bedeuten würde.
Ich habe ihm dann erzählt, dass ich gerade nicht bereit bin etwas ernstes anzufangen, dass es da Probleme gibt und ich keine Beziehung beginnen würde, bevor er davon nicht weiß. Nach einigem Hin und Her, habe ich ihm dann von dem SVV erzählt. Er hätte es gar nicht besser aufnehmen können! Er blieb ruhig, hörte mir zu, ich glaube sogar er hat es ein wenig verstanden.
Wir haben dann darüber geredet und als ich mich wieder eingekriegt habe (habe etwas geweint) haben wir uns geküsst. Ich war bis elf Uhr da, das ganze war um acht un um neun sind mir die gleichen Fragen, wie scheinbar immer wenn ich in einer Situation bin in den Kopf gekommen. ich habe gezweifelt, wollte weg, seine Berührungen haben sich angefühlt, als würden sie br*nn*n auf meiner Haut.
Es war exakt so wie immer. Ich erreiche das, was ich will und in diesem Moment geht eine Tür zu und ich will davon nichts mehr, schiebe alles weg.
Ich hab das meiner Thera gestern erzählt...und sie hat mir einen Rat gegeben. Ich solle mich bei der Sache etwas unter Druck setzen, mich trotz meiner Angst und dem Wunsch, ihn nie wieder zu sehen mich bei ihm melden. Da hat sie es verglichen mit Angst vor Spinnen. Anfangs legt man den Betroffenen ja gerne eine Plastikspinne hin, damit diese erkennt, dass sie nicht gefährlich ist. Dafür muss der Betroffene bemerken, dass es nur eine Plastikspinne ist. Und genau so wäre das hier. Ich solle mich überwinden und herausfinden, ob die Angst, die ich habe, unbegründet ist und keine Bedrohung beherrscht.
Aber ist nicht genau dieses Verhalten das, was sie an mir kritisiert hat? Ich zwinge mich zu etwas, was ich nicht will, weil andere es von mir wollen, weil es halt normal so ist. Es ist normal, dass ich irgendwann eine Beziehung eingehe, irgendwann einem Menschen vertraue...aber wenn ich doch gar nicht will?
Ich hoffe irgendjemand hat das jetzt auch verstanden, mein Kopf ist eine wüste Ansammlung von durcheinander geratenen Gedanken und so
Ich würde einfach gern wissen wie ihr das seht, ob ich an das Thema falsch drangehe, etwas übersehe oder nicht so wahrnehme.
LG
Lunatica
ich bin gerade etwas verwirrt und ein wenig aufgeladen. Ich war gestern bei meiner Thera und wir hatten es über zwei Themen, die für mich im Nachhinein widersprüchlich sind.
Es gab vor ein paar Wochen zwei Dinge, die ich mir herbei sehnte. Zum einen wollte ich sein, wie eine Freundin, zum anderen wollte ich endlich jemaden haben, dem ich vertrauen kann, der sensibel ist.
Meine Freundin ist eine ziemliche Partymaus und manchmal geht sie über Zigaretten und Alkohol hinaus und nimmt auch manchmal Drogen. Sie hat ihre besten Freunde und ein Haufen Bekannte, macht mit ziemlich vielen Jungs rum. Ich weiß, dass hinter ihrem Verhalten psychisch ziemlich viel negatives steckt, aber für mich gehört so ein Verhalten ein wenig zu dem Alter dazu.
Halt mal Dinge ausprobieren, Alkohol in großen Mengen zu trinken...
Jetzt habe ich ein Problem bei jeder Art von Beziehung.
Vor einem Monat war ich mit zwei Freundinnen weg. Wir waren in der Disco, anschließend haben wir mit ein paar Bekannten irgendwo rumgesessen und rumgealbert. Als ich ein zweites Mal mit ihnen weg war haben wir gekifft, aber anschließend war vor einmal der Wunsch nach genau dem wie weggeblasen. ich habe mit kein einziges Mal mehr bei ihnen gemeldet und habe ihnen auch klar gemacht, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben will.
Ich habe wie eine besagt Freundin mit irgendeinem Typen rumgemacht, mich aber danach dafür zutiefst geschämt. Sie darf das, bei mir ist es eklig - ich weiß, dass dahinter ein Logikfehler ist, aber an diesem Gefühl kann ich nichts verändern
Ich habe das meiner Thera erzählt und zu ihr noch gemeint "es ist als würde ich Dinge tun, die ich gar nicht will, von denen ich aber das Gefühl habe andere, sie werden von mir erwartet."
Sie meinte dann, das ganze wäre Gruppenzwang.
Vor zwei Wochen habe ich auf einer Party einen Typen kennen gelernt. Wir sind irgenwie ins Gespräch gekommen und naja, treffen uns seit dem sehr oft. Vorgestern lag ich in seinen Armen und wir haben geschmust, dann hat er mich plötzlich gefragt, ob ich das mit jedem machen würde, als kuscheln, oder ob mir das hier etwas Bedeuten würde.
Ich habe ihm dann erzählt, dass ich gerade nicht bereit bin etwas ernstes anzufangen, dass es da Probleme gibt und ich keine Beziehung beginnen würde, bevor er davon nicht weiß. Nach einigem Hin und Her, habe ich ihm dann von dem SVV erzählt. Er hätte es gar nicht besser aufnehmen können! Er blieb ruhig, hörte mir zu, ich glaube sogar er hat es ein wenig verstanden.
Wir haben dann darüber geredet und als ich mich wieder eingekriegt habe (habe etwas geweint) haben wir uns geküsst. Ich war bis elf Uhr da, das ganze war um acht un um neun sind mir die gleichen Fragen, wie scheinbar immer wenn ich in einer Situation bin in den Kopf gekommen. ich habe gezweifelt, wollte weg, seine Berührungen haben sich angefühlt, als würden sie br*nn*n auf meiner Haut.
Es war exakt so wie immer. Ich erreiche das, was ich will und in diesem Moment geht eine Tür zu und ich will davon nichts mehr, schiebe alles weg.
Ich hab das meiner Thera gestern erzählt...und sie hat mir einen Rat gegeben. Ich solle mich bei der Sache etwas unter Druck setzen, mich trotz meiner Angst und dem Wunsch, ihn nie wieder zu sehen mich bei ihm melden. Da hat sie es verglichen mit Angst vor Spinnen. Anfangs legt man den Betroffenen ja gerne eine Plastikspinne hin, damit diese erkennt, dass sie nicht gefährlich ist. Dafür muss der Betroffene bemerken, dass es nur eine Plastikspinne ist. Und genau so wäre das hier. Ich solle mich überwinden und herausfinden, ob die Angst, die ich habe, unbegründet ist und keine Bedrohung beherrscht.
Aber ist nicht genau dieses Verhalten das, was sie an mir kritisiert hat? Ich zwinge mich zu etwas, was ich nicht will, weil andere es von mir wollen, weil es halt normal so ist. Es ist normal, dass ich irgendwann eine Beziehung eingehe, irgendwann einem Menschen vertraue...aber wenn ich doch gar nicht will?
Ich hoffe irgendjemand hat das jetzt auch verstanden, mein Kopf ist eine wüste Ansammlung von durcheinander geratenen Gedanken und so
Ich würde einfach gern wissen wie ihr das seht, ob ich an das Thema falsch drangehe, etwas übersehe oder nicht so wahrnehme.
LG
Lunatica