Typisches Männerproblem mit Therapie?

      Typisches Männerproblem mit Therapie?

      Hallo,
      ich habe schon einiges an Therapien gemacht. Ich fühl mich da manchmal als Mann nicht so ganz wohl.
      Selbst einordnen ist da schwierig, deswegen die Frage vor allem und ausdrücklich nicht nur an Männer?
      Biologisch - phsisch ist na klar Mann und Frau unterschiedlich und außer spezifischen Medikamenten für Mann sowie Frau gibt es dann noch mal die Möglichkeit von auf die jeweils Konkrete Person angepasste Medikamente.
      Psychisch sehe ich da nicht so ganz klar. Früher war es bestimmt mehr der Fall, dass es typische Frauen- und typische Männerprobleme gab. Heute mögen sich mancher Mann und Frau ähnlicher sein als jeder Mann jedem Mann.
      Da es so ist, das sich die Psychotherapie ja entwickelt hat im Laufe der Zeit, wie auch die "Physiotherapie" ist sie hiervon geprägt.
      Bei der Medikamentenentwicklung, wird dies korrigiert, d.h. Medikamente die am Mann getestet und entwickelt wurden, sind nicht immer auch so auf Frau übertragbar in der ganzen Bandbreite.
      Die genauen Zahlen habe ich nicht da, manches ist bestimmt in der Psychotherapie für Mann genauso sinnvoll wie für Frau, aber ich habe das Gefühl nicht alles.
      Wie seht ihr das?
      Ein Beispiel, ich weiß gar nicht ob es das so richtig trifft was ich meine: um den Bezug zu sich selbst zu verbessern, ein Gefühl zu sich selbst zu bekommen, kann man z.B. malen oder basteln (Ergotherapie), Spaziergänge viel reden.
      Ich habe da immer das Gefühl, das ist für Frauen gemacht und mal für Frauen entwickelt worden. Auch das herangehen an so was scheint mir unterschiedlich, wenn es zu diesen Handarbeitstherapien kommt, seh ich fast nur Männer da nicht unbedingt immer drauf zu laufen. Ich könnte z.B. an einer Drechselbank oder so mich vertiefen, an anderem Handwerklichem, gut, ich habe aber auch 2 rechte Hände, und mir fällt das alles sehr leicht, egal welches Handwerk. Entschuldigung, aber mit Basteleien fühl ich mich "verhohnepiepelt".

      Gefühle können na klar täuschen und vielleicht ist das auch nur mein Problem, aber wenn ich mir ansehe, dass Zitat Wikipedia "Unter den schwer traumatisierten Personen finden sich in den westlichen
      Industriestaaten etwa doppelt so viele Frauen wie Männer, was sich in
      dem deutlich höheren Anteil von jungen Mädchen und Frauen unter den
      Opfern S*xu*llen M*ssbr**chs gründen könnte.", und den Männeranteil auf den Stationen wo ich bisher war, denke ich, es ist eine Frage wert.
      Nicht nach Männern und Frauen, aber nach dem typisch männlichen und typisch weiblichem getrennt spezifische Therapien, gibt es das, weiß da wer was, was meint ihr dazu? Speziell an Frauen, wie sind wir für euch in den Therapien?

      lg martin
      Was ist, ist.
      Guten Tag Martin

      Deine Fragen sind sehr interessant und ich kann Dir erzählen,wie ich das Ganze sehe und erfahren habe.

      Daß der Anteil an S*xuell m*ßbr**chten Frauen größer ist, das ist sicher richtig. Auch Jungen werden S*xuell m*ßbr**cht und ich denke doch, daß es immer noch weitaus mehr Mädchen sind. Und das zählt wohl doch zu den schwersten Traumata, die einem zugefügt werden können.

      Männer haben allerdings sicher ganz anders als Frauen daran zu knabbern, daß sie von klein auf keine sogenannten "weichen" Gefühle zeigen dürfen.
      Der Satz "Ein Indianerherz kennt keinen schm*rz" soll insbesonder für Jungen gelten ; und die eigenen "weichen" Gefühle ab der kleinsten Kindheit wegzusperren, ist für die Seele sicher nicht besonders zuträglich.

      Daß Therapieformen wie Gesprächstherapie, Körpertherapie, Gestalttherapie nach Mann und Frau differenzieren sollten oder tun, ist nicht der Fall und nach dem, was ich erlebt habe(sehr viel Therapie - auch in Gruppen und mit vielen Männern als Patienten) auch nicht notwendig. Denn was Gefühle und deren spezielle "STruktur" anbelangt, so sind doch Männer und Frauen eigentlich ähnlich gestrickt, sage ich jetzt mal flapsig. Mag sein, sie sind anderen Anforderungen oder Rollenansprüchen ausgesetzt durch die Umwelt und prägen insofern andere Muster aus ....

      Die typischen Beschäftigungstherapien sprechen sicherlich Männer und Frauen unterschiedlich an. Da kann ich nicht mitsprechen - könnte mir jedoch durchaus vorstellen, daß auch der eine oder andere Mann ganz hin und weg sein könnte von Seidenmalerei und ne Frau gerne die Hilti in die Hand nimmt.

      Männer sind weniger erreichbar für Therapien; woher das kommt? Ich schätze mal, von dem typischen Männerideal, daß sie alles alleine schaffen wollen und sollen und mit sich selber ausmachen.

      ach so , wie Männer für mich in einer Therapie waren? Ich fand es immer W*nd*rvoll, wenn sich ein Mann geöffnet hat und sich so gezeigt hat,wie er wirklich ist und aufgehört hat, vorzugeben ein Eisklotz, ein Lonesome Cowboy etc. pp. zu sein.

      Soweit meine bescheidene Meinung
      vom Rande des Meeres

      Die Strandbewohnerin
      hey
      hm zum thema männer in therapien, ich fand das eigentlich immer gan gut. zum einen fand ich deren sichtweise zu manchen themen immer sehr interessant, weil die ja wieder etwas aus einem anderen blickwinkel sehen.
      und ich finde das andere geschlech gehört in einer klinik auch auf die station, schließlich lebt man im normalen leben auch nicht nur mit seinem geschlecht zusammen. und man muss lernen damit umzugehen wer es nicht kann.

      und mit den speziellen frauen und männer therapien: ich fand krafttraining immer total toll aber die sonst so taffen männer haben sich am liebsten gedrückt, frauen und männer sind echt mitlerweile ähnlicher als und vielleicht lieb ist daher darf man das nciht so verallgemeinern

      lg
      ein Kinderlachen aus H.E.R.Z.E.N. ist wertvoller als Gold und Silber
      ein trauriges Kind, ist das Spiegelbild der Umwelt in der das Kind lebt
      Kinder sind die Z.U.K.U.N.F.T. unserer Welt
      Ich danke euch beiden für eure Beiträge.
      Wie gesagt, mag vieles an mir liegen, wer weiß...
      Als Mann bin ich hier noch alleine im Thread, hm.
      Vielleicht anders:
      Stört jemanden etwas an den bestehenden Therapien? Was könnte besser sein?
      Was mich noch stört an den bestehenden Therapien ist, zum Reden ist nie genug Zeit da.
      Es werden Anweisungen gegeben, mach dass und das und dann gehts dir besser, das ist gut für dich. Oder schluck die Tablette.
      Die ärztlichen Anweisungen, stoßen bei mir immer auf Verständnisfragen. Die sind den Ärzten nie recht(dauert Zeit, wird nicht bezahlt), vor allem, wenn sie sich nicht erklären können. Dies pauschale unterordnen geht bei mir gar nicht. Ich will wissen warum ich was tun soll, aber das sprengt scheinbar den Rahmen. Ich kann etwas nicht einfach so annehmen, weil alle es tun, oder ein Weißkittel es sagt.
      Geht das nur mir so?
      Auf den verschiedenen Stationen habe ich wenig Kritik meißt nur geschenlassen erlebt. Es hat sich keiner angemaßt so verstehen zu wollen. Die Ärzte nehmen eine diffuse Position ein, würdest du nicht verstehen können, sie scheuen die Erklärung.
      Man soll scheinbar das Gefühl bekommen man würde die Antworten nicht verstehen können, ist zu dumm. Ich mein das sind Profis, Therapeuten, die müssen doch wissen was ihr verbales und nonverbales bewirkt. Wenn das keine Absicht ist, wissen die nicht was sie tun. Und wem vertrau ich mich dann da an? Wenn das so zwischen den Zeilen vermittelt wird, stellt na klar keiner mehr Fragen. Was ist das?

      Ich habe dann zu meinem jetzigen Psych gesagt: es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Möglichkeiten, warum ich keine Antwort auf meine Fragen bekomme. Eine ist ich wäre zu blöd, ganz klar. Eine andere wäre, es würde mir schaden, wenn ich Erklärungen bekäme. Dann will ich aber das zumindest ausgesprochen wissen, dass die Wahrheit mir schadet. Irgendwas sagte ich noch, vielleicht fallen euch noch Gründe ein, warum Ärzte so viel schweigen.
      Psych meinte nur, dass ich zu dumm sei, dass könne ja bei mir nicht stimmen(komplimente sollen positiv aufbauen). Wie soll Therapie denn anders stattfinden, als auf Augenhöhe. Wie soll ich vertrauen zu jemand haben, der mir nicht sagt was er mit mir vorhat. Meine Fragen hat er nicht beantwortet. Auch bei folgendem nur schweigen: Wenn mir jemand nicht sagt, was er mit mir vorhat, dann tut er dies deswegen, weil, wenn er es mir sagen würde, würde ich dem nicht zustimmen(denkt er), sonst könnte er es mir doch sagen oder. Und wenn er also was mit mir vorhat(z.B mich etwas erleben lassen will, so das ich bewußt wie nicht-bewußt lerne) was gegen meinen Willen ist, manipuliert er mich, ist das Therapie. Einen positiven Trigger einbauen(Skill), damit ich auf Glockenschlag sabbere(Pawlowsche Hunde, - NLP).
      Da ist noch einges mehr, er will nu ganz anders mit mir Therapie machen, sagt er. Was er darunter wohl versteht?
      Darf man keine Fragen stellen? Ist das übertriebenes Autonomiebedürfnis, Paranoia? Wie sieht das Mann-Frau?
      Darf man nicht wissen warum einem was hilft, was mit einem selbst geschieht?

      martin
      Was ist, ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „john doe“ ()

      hm, ich finds relativ schwer dir zu antworten...aber generell denke ich schon, dass man natürlich fragen darf! warum sollte man auch nicht?! allerdings ist es manchmal auch ganz gut, wenn man sich einfach mal auf dinge einlässt und ausprobiert ob es eventuell hilft oder nicht.
      ich weiß nicht wo du bist, es klingt ein bisschen nach klinik und so als hättest du nur mit ärzten zu tun...und da muss ich sagen, dass ich auch schon viele ärzte erlebt habe die nicht gerne erklären (in meinem fall aber unabhängig von psychischen erkrankungen).
      meine ambulante therapeutin ins psychologin und sie sagt mir weder was ich tun soll noch das ich medikamente nehmen soll. und sie macht auch nichts mit mie was ich nicht möchte. wie sollte sie das auch? eine therapie funktioniert ja nur wenn man mitarbeitet und wenn sie irgendetwas vorschlägt womit ich mich nicht wohlfühle, dann sage ich das und wir besprechen es dann.
      vielleicht ist die therapieform in der du gerade steckst einfach nicht die richtige für dich?
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Hallo,
      danke dir All_Alone.
      Ich meine, es ist so, ich -denke wohl die meißten- wollen Klarheit, festen Halt sich gut orientieren können.
      Ich und sehr viele andere bekommen so viele verschiedene Diagnosen, nacheinander, auf einmal, abwechselnd.
      Einer meiner Ärzte: "Nehmen sie mal das Medikamnet, dass ihre Kasse da keinen Ärger macht. Ich schreibe dann ne Diagnose die ihnen Ruhe gibt". Das Medikament machte mich kranker, die Diagnose ist unbekannt, und falsch weil Kasse soll ja zahlen. Der nächste Arzt hat so eine falsche Info vom Vorarzt die er nur verwerfen kann. Was ist das?
      Gut es mag das eine durch das andere verdrängt werden. Aber es gibt immer einen Ist-Zustand.
      Der Punkt ist aber, wenn ich z.B. frage, was denken sie, dass ich habe:
      Ich einen Standpunkt einfordere -Halt - orientieren und so-, und es kommt nur wischi waschi und qualifizierte Rumdrückerei mit Schuldgefühlvermittlung-bitte nicht fragen-, denn ich gehe ja davon aus, die wissen was sie tun, ich halte die ja nicht für ganz dumm, was soll ich mir da denken?
      Es ist so, dass wenn eine Behandlung erfolgt -wie auch immer- eine Krankheit diagnostiziert ist oder ein Vedacht auf eine Krankheit vorliegen muß. Wenn es kein Ziel gibt, kann man auch nirgendwo ankommen. Bei einer Untersuchung, die dem vorangeht wird bestimmtes ausgeschloßen und eine begrenzte Anzahl von Krankheiten bleibt übrig.
      Warum bekomme ich - wir - dann nicht vernünftig klare Antworten. Was ist oder was ist nicht und was kann sein?
      Ich -wir- sind zu dumm.
      Die Wahrheit schadet, Manipulation.
      Sie wissen nicht was sie tun, Behandlung nicht nur gefährlich sondern eh sinnlos. Endlos.
      Was fällt euch hier an positiven für die nicht-Information(nicht-Kommunikation ist es; Ohne Kommunikation geht keine Therapie.) von Ärzten-Therapeuten ein?
      Sich drauf einlassen, Gottvertrauen haben und die machen schon dass richtige, und ob es hilft mal sehen, ich kann das alles nicht sagen, ich habe im Grunde keine Ahnung und rate rum. Dann könnten die Ärzte doch dass sagen.
      Ich habe so viel Unfähigkeit-Dummheit erlebt, diese wird oft mit Arrgoganz zu verschleiern versucht überall und eben auch bei Ärzten, eine sehr lange Liste und das Internet ist voll davon.
      Wenn es dann so ist, das das Erleben des Gegenübers in der Therapie von sehr wesentlicher Bedeutung ist, das was man zwischen den Zeilen erlebt(nicht-bewusstes-lernen). Warum es dann nicht sagen? Ist die Wahrheit schädlich?
      Warum bekommt man nur mit unzumautbar hohem Aufwand Einsicht in sämtliche Unterlagen? Geheimnisse schaffen Fragen keine Lösungen oder Klarheiten.
      Wenn man dem "normalen" etwas entrückt ist, man Schwierigkeiten hat Halt zu finden, wo anders als in der Wahrheit der Realität soll man die finden? Und in der Beziehung zum Psych dann genau dies nicht da ist, würde das den enormen Behandlungsstau(einige seit {fast} zig Jahren in Therapie) erklären?
      Ich suche vielleicht was, was ich nie genug bekommen habe: Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Respeckt und vieles mehr was dann zusammen Liebe ist, weil mein Erzeuger erziehungsberechtigter Faschist war(wie so viele Faschisten in diesem System legal wirken). Diese Menschenverachtung erlebe ich bei meinem Psych und im ganzen System immer wieder, verschieden stark überall.
      Ich halte Liebe für das Allerwichtigste, die schlimmste Form der "kommunikation - miteinander" ist menschenverachtung, die finde ich fast überall, sie treibt so viele Blüten (Krankheiten).
      Es könnte eine Parallele sein:
      So wie die Menschenverachtung -Lieblosigkeit- fast überall kaum greifbar verbreitet ist, so schwer zu erkennen, so schwer könnte es sein mit dem Heilen. Wenn dann Lieblosigkeit im weitesten Sinne der Grund für so vieles sein kann...
      Wie in einem immer kranker werdenden System gesunden, wo es einen ja schon mal krank gemacht hat?
      Und wenn dies dann so ist, warum steht dann kein Arzt dazu? Warum es nicht aussprechen?
      Vielen die als Opfer so hassen müssen, und sich selbst für ihr hassen hassen, weil sie fühlen das ist nicht richtig so, wäre vielleicht geholfen wenn sie sehen würden, das der Täter es getan hat, und man unterseinen Folgen leidet, kanz klar, aber relativierter(nicht weniger wie oft relativert verstanden wird, sondern anders verteilt, geänderte größere Bezüge).
      So wie der Stock den ich werfe jemanden v*rl*tzt, und ich es war(Schuld). So ist der Täter nur der Stock, geworfen und Schuld ist unser System, (siehe Schuld und freier Wille, welcher unmöglich ist).
      Nur wäre dann das System grundlegend Schuld, darf der Arzt das sagen? Er glaubt doch selbst, dass er mehr von dem System profitiert(mehr verdient) als seine meißten Klienten. Das könnte sogar ein Interessenkonfilkt sein. Das würde auch einges erklären.


      Ich hoffe, hier widerspricht mir jemand.
      Sind ja nur einfache logische Folgerungen, wenn da Fehler drinn sind, will ichs wissen!
      Wenn ich ein Symptom bekämpfe, lerne ich da nichts weiteres draus, ist quasi etwas Singuläres wie ein W*nd*r, das kann man nur hinnehmen, da gibt es nichts zu verstehen. Wenn ich aber die Ursache verstehe und da etwas ändere, betrifft das das aktuelle Symptom und alle die daraus folgen könnten. Ist es der Kostenfaktor der die Behandlungsart Symtom(W*nd*r) <-> Ursache(Grund) bestimmt?

      lg martin
      Was ist, ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „john doe“ ()

      Nachtrag. Ich bin nicht mehr auf einer Station.
      Geht nicht, weil ich Autoritäten überhaupt nicht aushalte.
      Diese fiktiven Regeln und unterwerfungserfordernisse wie blindes Vertrauen nicht akzeptiere, nicht akzeptieren kann weil es dafür keinen Grund gibt. Wenn ich diese Gründe erklärt haben will, ernte ich widersprüche.

      Zu diesen Ereignissen grinst dann mein Psych, ist ja auch sein Brötchengeber. :D
      Also alles in einer Einrichtung.
      Was ist, ist.
      ich hab gerade nicht so wahnsinnig viel zeit, wollte aber trotzdem kurz antworten.
      ich glaube du verrennst dich da in was, versteckst dich hinter gedanken-konstrukten die dich keinen schritt weiter bringen. (nur meine persönliche meinung!)
      du scheinst unglücklich zu sein mit deiner therapeutischen situation (von der ich immer noch nicht ganz verstanden habe wie sie denn nun genau aussieht), warum änderst du daran nicht was?
      meine thera ist ehrlich und respektvoll, sie beantwortet meine fragen, so ich denn welche hab und es gibt kein netz aus geheimnissen. am anfang stand eine verdachtsdiagnose, die sich in meinem fall so bestätigt hat. wir haben über medikamente gesprochen, ich wollte keine, war völlig ok. ich geh da 1x die woche hin, wenns sein muss auch 2x.
      ich verstehe nicht warum du dir lieber gedanken über krankmachenden systeme machst anstatt die energie mal darauf zu verwenden einen thera/ eine thera zu finden mit dem/der du arbeiten kannst. und zwar in dem rahmen, den du dir vorstellst.

      Wenn man dem "normalen" etwas entrückt ist, man Schwierigkeiten hat Halt zu finden, wo anders als in der Wahrheit der Realität soll man die finden?

      dazu will ich auch nochmal kurz was sagen: wahrheit und realität sind keine allgemeingültigen begriffe. es gibt verschiedene wahrheiten und jeder erlebt seine eigene realität. ich finde es schwer da grenzen zu stecken...

      Sind ja nur einfache logische Folgerungen, wenn da Fehler drinn sind, will ichs wissen!

      wenn es völlig logische folgerungen wären, wären auch keine fehler drin. das eine schließt das andere aus. so ganz sicher scheinst du dir in deiner logik also nicht zu sein. und das, wie ich denke auch zurecht.

      soviel erstmal von mir
      lg
      all_alone
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Hallo,
      All_Alone, danke dir für deinen Einsatz.
      Viele sagen das, was ich mache, würde mich nicht weiterbringen. Ist nicht einfach allein dagegen zu halten. Wenn ich denn eine schlüssige Erklärung dafür bekommen habe, habe ich sie nicht verstanden.
      Die Aussage du kannst nur bei dir was ändern(kam bisher von allen Therapeuten, ich denke, das nützt denen die wollen das keine Fragen gestellt werden, dem System - Tätern), beschränkt die Handlungsmöglichkeiten enorm, jeder Herrscher freut sich über solche Untertanen.
      Einsicht in sämtliche Unterlagen alle Arztberichte und so, ich glaube das geht nicht, andere Arztberichte weitergeben, wo z.B. nur für Ärzte draufsteht?
      Natürlich "wahrheit und realität sind keine allgemeingültigen begriffe", ich müßte mich noch viel genauer ausdrücken, aber das würde den Rahmen sprengen befürchte ich. Ich hatte gehofft, die Bedeutung geht aus dem Kontext hervor, wenn sich meine Ärzte(einer sich allein schon - und untereinander auch)widersprechen, weiß ich das zumindest eins unwahr sein muß. So kann ich dann sagen, etwas von dem, was er sagt ist -zumindest für mich- nicht wahr.
      Dass "Sind ja nur einfache logische Folgerungen, wenn da Fehler drinn sind,
      will ichs wissen!" wollte ich als vorläufige Folgerungen - Annahmen - Möglichkeiten verstanden wissen, ich bin damit nicht zufrieden und will Fehler finden. Vielleicht wäre These oder mögliche Folgerungen sicherer gewesen. Man muß bestimmt zuerst die Annahmen überprüfen, dann kann die Folgerung immer noch falsch sein. Ich habe keinen festen Standpunkt, hoffe ich. Ich bin mir nie sicher, nie absolut sicher, immer nach meinen Möglichkeiten und guck dann und frag(so wie hier) was könnte nicht stimmen.
      Ich hätte es gern, einen Fehler hier drinn zu finden, weil es einfach schöner wäre, du denkst es auch, aber du konntest aus Zeitgründen noch nichts benennen. Ich spüre eigentlich auch immer erst, da passt was nicht und dann fällt mir irgendwann ein was es ist.
      "das eine schließt das andere aus" Ich weiß nicht ob es das ausschließt, man muß doch Fehler suchen können, und eine Folgerung so wie die ihr zugrundeliegenden Annahmen überprüfen. Ich wollte damit die Folgerungen insgesamt also auch die Annahmen in Frage stellen. Eine jede Folgerung kann doch umstritten sein, ob zu Recht oder Unrecht, stellt sich dann heraus, denke ich. Ich kann nur überprüfen, ob es für mich schlüssig ist, wenn sie dann schlüssig bleibt für alle, oder es eine neue gibt der alle zustimmen, ist es eben so. Die Kunst des vernünftigen Schlußfolgerns ist etwas, hm, ich versuch da vorsichtig zu sein und stelle erstmal Fragen, auch mit einer möglichen Schlußfolgerung, die natürlich falsch sein kann. Na klar, da hast du Recht, kann man nicht genau genug sein. Aber die Logik selbst ist ein großes Feld, und ich will ja nur etwas verstehen was mir unschlüßig erscheint. Ich bin nicht so klug, frage eben.

      Danke dir nochmal
      martin
      Was ist, ist.
      Ui, ich hab mir jetzt mal alles nochmal durchgelesen, aber der erste Eindruck blieb: "Mann, zerdenk dir doch nicht alles!"
      Die Probleme in der Kommunikation und im Umgang zwischen Therapeut und Patient kenne ich selber. Anfangs habe ich mich daran auch gedanklich oft hochgezogen.
      Aber es bringt nichts. Mittlerweile gehe ich mit diffusem "Therapeutenblabla" so um, dass ich da bei meinen Gefühlen und Eindrücken bleibe, denn in erster Linie hat ja meine Realität für mich Gewicht. Wenn man sich soweit auf seinen eigenen gesunden Menschenverstand verlassen kann, ist ja auch die Schlussfolgerung nicht weit, dass mein Arzt, Therapeut etc. nunmal nach dem handelt und behandelt, was er gelernt hat und für sich für richtig hält.
      Wichtig ist aber, dass man sich auch einfach mal darauf einlässt. Wenn du z.B. generell handwerklich geschickt bist, brichst du dir ja keinen Zacken aus der Krone, wenn du basteln sollst. Erstmal wird da niemand für dich eine Drehbank anschaffen, weil das einfach den finanziellen Rahmen sprengt, und zweitens ist der Sinn hinter diesen Übungen doch der kreative Ausdruck, der einen heilsamen Effekt haben kann.
      Mir fällt auf, dass du einfach alles in Frage stellst, was in der Therapie und im Umgang mit dem Therapeuten auf dich zukommt. Wenn etwas völlig gegen deinen eigenen Verstand geht und dir für dich ungesund erscheint, lass es eben. Wenn es dir erstmal nicht schadet, lass dich doch darauf ein! Verlieren kannst du dabei nichts. Therapeuten sind im Übrigen auch gern mal schwammig, weil sie wollen, dass man bei sich und seinen Gefühlen und Gedanken bleibt aber eben im Kontakt mit ihnen. Es gibt keine richtigen oder falschen Reaktionen, die man als Patient haben kann. Es muss auch nicht alles logisch sein, was im Kontakt mit dem Therapeuten geschieht. Die Grundfrage ist: Ist es heilsam? Aber auf Heilungsprozesse muss man sich nunmal einlassen, so seltsam sie erstmal auch erscheinen.
      Wenn dir alles, was du gerade in der Therapie erlebst als unnütz und nicht heilsam erscheint, musst du, wie All Alone schon sagte, nach dem richtigen Therapieangebot mit dem passenden Therapeuten weitersuchen. Das kann auch wirklich lange dauern. Statistisch gesehen haben Patienten oft bis zu 200 Arztkontakte bis zur korrekten Diagnose und dann muss nochmal das beste Heilverfahren gefunden werden. Das ist für uns Patienten natürlich mühsam. Da das System aber nunmal derzeit so funktioniert, müssen wir eben das beste daraus machen.
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      Ich denke, man sollte vorsichtig dabei sein, pauschale Schlussfolgerungen aus subjektiven Erlebnissen zu ziehen. Eigene schlechte Erfahrungen mit Fachmenschen deuten nicht automatisch auf ein verschworenes Tätersystem hin. Ich denke, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie du. Ich habe hinterfragt und keine wirklichen oder auch gar keine Antworten bekommen, sollte mich schlicht schweigend fügen und bin dafür auch nicht der Typ Mensch. Aber: Die Fachleute, mit denen ich solche Gespräche geführt habe und mit denen ich so gar nicht weitergekommen bin, haben anderen geholfen. Für diese anderen waren diese Fachleute genau die richtigen, genauso wie ich zwischendurch auch an Fachleute geraten bin, mit denen ich reden konnte, die auf Fragen eingegangen sind und so weiter.
      Menschen sind unterschiedlich und auch Fachleute sind nur Menschen, die in unterschiedlichen Situationen und im Bezug auf unterschiedliche Menschen unterschiedlich agieren und reagieren. Sicher gibt es auch schlechte Ärzte, Psychologen, Psychiater,... und sicher gilt auch bei manchen in manchen Situationen die Devise „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“, aber genauso wie Patienten mit gleichen Diagnosen nicht zum Kollektiv werden, machen auch weiße Kittel und Diplome Menschen nicht zu den Borg. ;) Manchmal passt es halt einfach nicht und All_Alone hat Recht, es würde dir mehr helfen, würdest du deine Kraft dafür nutzen, jemanden zu finden, mit dem du arbeiten und weiterkommen kannst, anstatt nach Geistersystemen zu suchen, die es so vielleicht gar nicht gibt.

      Und was das angeht:
      um den Bezug zu sich selbst zu verbessern, ein Gefühl zu sich selbst zu bekommen, kann man z.B. malen oder basteln (Ergotherapie), Spaziergänge viel reden.
      Ich habe da immer das Gefühl, das ist für Frauen gemacht und mal für Frauen entwickelt worden.

      (Davon abgesehen, dass ich persönlich nicht an solche geschlechtsspezifischen Grenzen glaube: ) Wie Adsartha geschrieben hat, geht es bei kreativen Therapien nicht darum, etwas herzustellen, sondern darum, etwas auszudrücken. Bei Spaziergängen kann man in der Regel gut nachdenken und Therapie ohne Kommunikation durch Gespräche funktioniert nicht wirklich gut. Da geht es eben darum, Dinge auszusprechen, Rückmeldung zu bekommen, zu sortieren und gemeinsam Dinge zu analysieren, zu entwirren und neue Wege zu finden. Bei allen von dir genannten Punkten geht es darum, etwas nach außen zu bringen und sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Wie würdest du dir das denn „für Männer entwickelt“ vorstellen? Zu schweigen und alles mit sich selbst auszumachen, wie es Männern klischeemäßig zugeschrieben wird, ist ja nun mal keine Lösung.
      ...muss zugeben das ich vieles nur überflogen hab weil vieles zerstückelt wurde und über jeden buchstaben neu diskutiert wurde. Zur Grundfrage männlich/weibliche Theraarten. Ja da gibts finde ich unterschiede.
      Ich hab selbst Phasen wo ich dieses langsame gehen und das basteln nicht mag wo ich nur denke "what the ***** soll der mist?"da will ich barfuss rennen, mich extrem spüren und durch shcm*rz mich beruhigen nich durch gehen und reden. da will ich lieber was werken als lustige bilder zu malen.in ner guten Klinik gibts dafür Raum und Sportangebote. Es gibt Varianten in der Ergo gröbere Sachen zu machen. Musst mal fragen.
      Reden-naja stumm ist ne Thera kaum zu amchen da kommste nich drum rum. Ich hab aba auch damit meine probs und durfte damals dann ab und ab brüllen gehen, weil ich dieses ruhige sitzen und redne nich aushielt. Es is schwierig ja. Man muss sich zusammens etzten und schaun was für einen gut ist.
      Wenn du sagst das du mit Autoritäten ein Prob hast ist es meist eh schwieriger einen guten Ansatz zu finden, aber nicht unmöglich.
      Hoffe das is nich zu verwirrt geschrieben, grüße
      Hallo,
      und danke für eure Beiträge. War ja viel Text.
      Nochmal kurz, ich habe 2 rechte Hände, ja, auch an einer Drehbank wär ich nach einem Tag fertig, es ist dann alt. Ich kann es und fertig, gibt kaum noch was zu lernen, lohnt die Zeit nicht, war in eingen meiner Lehren so(Zimmermann, Maler, Maurer war immer nach 2-3 Monaten fertig). Ich bin eh kreativ, habe Ideen genug. Kreativ auf Befehl geht gar nicht und außerdem erinnert es mich an... Jede Autorität geht in keiner Weise, erinnert mich an...
      Ich schrieb: "...Ich weiß nicht ob es das trifft ...Ich habe da immer das Gefühl, das ist für Frauen gemacht und mal für Frauen entwickelt worden...", die Therapien mögen ja richtig sein, sie sind für die in Gefühlen meißtens fähigeren Frauen vielleicht leichter erreichbar als für die in Gefühlen meißtens unfähigeren Männer, d.h. Männer da vielleicht eher erstmal sowas wie ne Vorschule zu brauchen. Ich meine, wenn es so wäre, würden wir es dann unbedingt auch wahrnehmen? Es mag ja sein, das da eine Überforderung ist, bei einigen, oder nur bei mir, könnte ich ja vielleicht nicht wissen, wenns so wär.
      Das generalisieren oder pauschalisieren wollte ich na klar nicht so verstanden wissen wie: "Frauen am Herd und Männer bei der Arbeit".
      Es war mir schon klar, das ich da einfach drum rum gehen kann und mir einen neuen Therapeuten suche und so, und alles so lasse wie es ist, und meinen eigenen Vorteil suche und gut. Nur, das ist eben nicht meine Natur, wenn was nicht stimmt, sage ich es, und lasse s nicht gut sein, denn es nicht gut. Da stimmt eine ganze Menge nicht in dieser recht jungen Wissenschaft. Psychologie - Therapie. 200 Besuche bis ich den Arzt finde der mich behandeln kann, und Blablabla bekommen und dafür bezahlen müßen, da ist es gewaltig falsch, wenn Leute weit über 10 Jahre lang die falsche Hilfe bekommen.
      Was auf jeden Fall auch klar wurde, ich scheine mich schlechter fügen zu können, mich auf unbekanntes einlassen zu können, als sehr viele. Habe zu wenig Vertrauen(vielleicht), deswegen muß ich eben alles vorher versuchen zu begreifen.
      Jeder ist anders, Klient wie Therapeut, das weiß ich, und jeder hat eine andere Toleranz in Bezug auf Enttäuschungen, wie auch jeder seine Realität und Wahrheiten hat. Interessant für alle ist das, worauf man sich gemeinsam einigt, z.B. bei Wahrheiten. Aber darum geht es mir hier nicht, das passt hier auch nicht.
      Einfach mal zu sehen was andere über etwas so streitbares wie Männer<->Frauen-Therapie und Therapie insgesamt (Rolle-Klient- Therapeut, Therapieauswahl, die ganze Art und Weise...)denken, ist interessant. Muß jeder schauen wie er das sieht.
      Würde ich unter einer anderen Fragestellung auch weiter interessant finden. Vielleicht braucht es einen provokanten Auslöser. Es könnte eine Möglichkeit sein den ganzen Therapie-komplex kritisch zu betrachten.

      danke euch
      martin
      Was ist, ist.

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      Erkenen meißtens beim ersten Blick ob jemand ein Mann oder eine Frau ist...

      Eins noch,
      ist nicht so einfach das genau zu beschreiben, hatte ich ja schon gesagt,
      ein Einfall:
      Ich möchte die Unterschiede oder die Verschiedenheiten nicht missen, auch nicht zwischen Mann und Frau. Ich finde es gut, wenn meine Freundin was besser kann als ich, und umgekehrt wohl auch.
      Es gibt z.B. Traumastationen, nur für Frauen, da darf ich als Mann meine Freundin eigentlich gar nicht besuchen.
      In der Frauenbewegung ist die Emanzipation nicht am Männerbild erfolgt, sondern es wurde eine eigene neue "spezifische" Art und Weise entwickelt.
      Gefühle zu zeigen ja, aber nicht nur in der individuellen Art und Weise nach der eigenen Identität, sondern auch eben als Mann und Frau mit den Eigenheiten, die sind, weder gut noch schlecht, mal mehr mal weniger.
      Es wird gelernt mit Gefühlen umzugehen und so, aber die eigene Art und Weise dafür zu finden, wenn man als Mann unter da fachlich versierteren Frauen ist, ist vielleicht nicht ganz so einfach. Die Art und Weise etwas zu tun lernen wir weniger bewußt, da übernehmen wir mehr. Dass dann, wenn dies stimmt, Männer sich so verhalten im Gefühle zeigen wie Frauen, die selbe Art und Weise dafür gebrauchen, wäre nachvollziehbarer. Wenn ich sehe, da macht einer was, was ich nicht kenne, dann lerne ich es von ihm, ich kann es dann, die Art und Weise, dafür muß ich mir erst selbst machen, das geht aber nicht so einfach, deswegen wird das, weil es ja erfolgreich war, übernommen.
      Man macht so viele verschieden Sachen, jedoch immer auf die eigene Art und Weise mehr oder weniger.
      Gefühle zeigen ja, wenn wir es mit den selben Mitteln und auf die selbe Art und Weise wie Frauen tun, haben wir es dann nur übernommen, mangels Alternativen, oder machen es bewußt so, weil wir zwischen verschiedenen auswählen konnten. Vielleicht habe nur ich da meine eigene spezifische Identität im Gefühle ausdrücken, die mir so ganz passt nur nicht gefunden, aber wenn ich mir einen lernprozess ansehe, komme ich beim nicht-bewußten-lernen leicht aufs übernehmen.
      Beispiel:
      Wenn jemand Bergsteigen lernt, besteigt er nachher selbständig verschiedene Berge und macht sein Ding. Jedoch immer so wie er es gelernt hat. Er schlägt Haken ein und all so was. Die Reihenfolge z.B. auch. Irgendwie hat er das Prinzip übernommen. So sieht dann ein erfahren alter Hase, in welcher "Schule" jemand war.
      Oder:
      Wenn man weint, und immer gesehen hat und es nicht anders kennt, dass alle immer die Hände vors Gesicht nehmen wenn sie weinen, hat man sich dafür nicht entschieden, aber wird es nicht anders machen.
      Männer haben Nasen Mund und Augen... wir erkennen ob jemand Mann oder Frau ist. Es ist dasselbe, aber auch nicht. Wir können nicht ohne weitres sagen, warum wir jemand als Mann oder als Frau erkennen, und selten täuschen wir uns da.

      Irgendwie so.

      martin
      Was ist, ist.
      Viele Worte, ohne dass du wirklich auf etwas davon eingegangen wärst, was man dir geschrieben hat. Du verwendest viel darauf, nicht bei dir selbst zu gucken, kann das sein? Zumindest wirkt es, als wärst du ziemlich auf der Flucht davor. Auch deine These „Therapien sind für Frauen gemacht und ich bin halt ein Mann“, klingt etwas nach einer Ausrede. Erfolgreiche Therapie heißt aber, selbst vor der eigenen Tür zu kehren. Ein Therapeut kann einem nur dabei helfen, herauszufinden, welchen Besen man dafür am besten benutzt. Arbeit und Verantwortung liegen immer bei einem selbst. Ich denke, du suchst da etwas in den Therapien und Fachleuten (Oder schiebst diese Suche - vielleicht unbewusst - als Ausrede vor?), was man so dort nicht finden kann. Es gibt keine allgemeingültigen Lösungen, weil es keine allgemeingültigen Menschen gibt. Jeder hat seine eigene Haustür und seinen eigenen Dreck davor, den er wegschaufeln muss. Oder kann, wenn er will und bereit ist, dafür zu arbeiten. Die Skillliste ist dafür ein gutes Beispiel. Auch wenn SVV als gemeinsames Problem da ist, muss jeder selbst schauen, was ihm dagegen hilft und selbst wenn das bei zwei Leuten z.B. zu schreiben ist, kann es sein, dass es ihnen in unterschiedlichen Situationen hilft und zusätzlich haben sie dabei noch ihre eigenen Themen und ihren eigenen Schreibstil.
      Wenn du diesen Weg gehen willst, musst du ihn selbst gehen und das ist weder Schuld noch Fehler der Fachleute oder irgendeines Systems. Therapie ist Arbeit und daran wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern. Den Ritter auf dem weißen Pferd, der einen aus der Sch... zieht, einem alles vorgekaut serviert und das Leben für einen regelt, wird es auch dann nicht geben.
      Wenn du ein Problem damit hast, zu reden, dann sprich genau darüber, wenn du dich auf Therapie nicht einlassen kannst, dann sprich darüber. Wenn allerdings der Wille fehlt, überhaupt etwas zu verändern und zwar an dir selbst, wird natürlich auch das nichts bringen und das ist nicht die Schuld eines Systems, sondern deine eigene Verantwortung.
      ich hätte da auch nochmal eine ganz konkrete frage, auf die ich bitte auch eine ganz konkrete antwort bekommen würde :)
      willst du etwasd an deiner situation verändern oder möchtest du nur darüber philosophieren?
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Natürlich will ich dass es mir besser geht. Ich glaube nicht, dass nachdenken da schadet.
      Ich schaue mir gern viel an, um ein möglichst wirklichkeitsgetreues Bild zu bekommen.
      Jeder ist da anders, denke ich mir, jeder hat da seine Herangehensart.
      Was dem einen hilft, kann dem anderen Schaden. Und nicht jeder versteht jeden unbedingt.
      Was ist, ist.

      Komplexer <-> Konservative Therapien

      Ich gestehe, auf einiges hier war ich nicht gefasst.
      Ich sehe manches wohl etwas komplexer(für einige stimmt das{PN's}mehr oder weniger, für einige gar nicht), und recht einiges steht vielleicht zwischen den Zeilen. Es erschließt sich wohl nicht unbedingt sofort.
      Das Echo was ich bis jetzt bekam, bestätigt das was ich schrieb- annahm, mehr oder weniger.
      Ich gucke gern über den Tellerrand hinaus(versuche es) und verstehe mich als abhängiges Rad innerhalb etwas größeren.
      Ich bin nicht ich geworden, weil ich mich dafür entschieden hab, sondern weil ich (wie jeder) "geworden" wurde durch... Mich selbst zu erschaffen und deswegen auch dafür Schuld und Verantwortung zu tragen wie hier beschrieben liegt nicht in meiner Macht. Das hängt mit dem freien Willen zusammen, Schopenhauer sagt dazu: "Man kann tun was man will, aber nicht wollen was man will.", ich stimme dem zu.
      Sich und seine therapeutische Situation in einem größeren Rahmen zu bergreifen, ist nicht einfach -vielleicht nicht jedem möglich(Krankheit, uvam.). Ich bin überzeugt davon, dass wenn dies (kleine Erfolge hatte ich da schon) geht, es von nachhaltigerem Erfolg sein kann, aber eben auch schwieriger. Ist vielleicht aus Kostengründen im "System" nicht möglich. Das hat nichts mit Verschwörung zu tun, das wäre zu einfach und falsch.
      Da ich mehr(etwas anderes-weiteres versuchen will zu finden) will als die konservative Therapie, nützt mir eine Wiederholung des Konservativen eher weniger.
      Das hier nicht mehr Antworten stehen, liegt leider auch daran, dass einige sich respektvoller behandelt wissen wollen, als sie es hier schon erfahren haben. Nicht jeder kann seine Position mit Klauen und Zähnen verteidigen, vor allem nicht wenn er krank(eingeschränkt) ist.
      Wenn die konservativen Therapien(hier Art u. Weise) helfen, ist es gut, aber sie müssen deswegen vielleicht nicht die einzig Möglichen sein.
      Aussagen, wie guck bei dir selbst, kannste eh nix ändern, verstehe ich schon, aber sie schützen eben auch die Täter - sind in deren Interesse. Das hält mich auch davon fern.

      mfg martin
      (PN auch willkommen, aber am liebsten im Thread)
      Was ist, ist.
      Ich fasse es mal knapp zusammen: Du hast den Eindruck, dass Therapie in der Form, wie sie meistens stattfindet, dir nicht hilft. Richtig? Was jetzt dazu führt, ist jetzt erstmal irrelevant.
      Dann wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten, wenn du dir Hilfe in anderer Form, außerhalb dieses Systems "konservative Therapie" suchst.
      Was das ist, musst du dir selbst aussuschen. Ich persönlich finde z.B. Buddhismus mit seiner Philosophie und den meditativen Techniken zur eigenen Achtsamkeit sehr hilfreich.
      Letzten Endes bringt es dich keinen Schritt weiter, an einem fehlerhaften System herumzumeckern. Du als Programmierer solltest das ja wissen. Das System ändert sich nur, wenn die Fehler aktiv beseitigt werden. (Was in Anbetracht des aufgeblähten Gesundheitssystems und der dazugehörigen Politik in absehbarer Zeit kaum zu erreichen ist.) Oder man wendet sich einfach davon ab und es verliert mit seinen Fehlern die Relevanz für den Betrachter/Anwender. Wenn ich Windows nicht benutzen will, nehm ich eben Linux. ;) Windows bleibt damit zwar erhalten, stört mich aber nicht mehr.

      Also wirst du dich wohl daran machen müssen, den für dich persönlich besten Heilungsweg zu finden. Nimm es oder lass es! (Nicht quatschen, machen! ;) )
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      dir nicht hilft. Richtig?
      Nein, ist nicht richtig. So einfach ist das nicht, ich sage nicht das es mir gar nicht hilft. Es könnte nur vielleicht bessser sein, oder eben etwas anderes dazu fehlt noch.
      Ich bin ja kein psychologischer Fachmann, aber es hilft vielen, habe ich geschrieben. Nur weil etwas nicht perfekt ist, oder besser sein könnte, lehnt man es doch nicht komplett ab. Ich auf jeden Fall nicht.
      Dir scheint es aber enorm wichtig zu sein:
      Nimm es oder lass es! (Nicht quatschen, machen! ;) )
      Hast du Angst, deine Weltsicht könnte sich irgendwie ändern? Einfühlsam und Respektvoll, finde ich das nicht, was du da von dir gibst. Mir ist es eigentlich vor allem wichtig keine Möglichkeit zu übersehen. Dir scheint es wichtig, dass es keine anderen Möglichkeiten, Erweiterungen oder Neuerungen gibt. Warum?
      Ich weiß es aus den PN's die ich hierzu bekam, solche Äußerungen schrecken recht einige ab. Ist das der Sinn?
      Was ist, ist.