Hey,
wie einige hier mitbekommen haben, hatte ich ja Probleme mit meinem Therapeuten und habe nun inzwischen meine probatorischen Sitzungen bei anderen Therapeuten hinter mich gebracht. Einer davon wurde in keiner Stunde müde mir eine Analyse ans Herz zu legen, obwohl ich mich von Beginn an genauso vehement dagegen ausgesprochen hatte. Jetzt sind also die 5 Stunden rum, und sein letztes Angebot sind erstmal 25 Stunden tiefenpsychologisch um danach weiterzusehen und mich eventuell doch an einen Analytiker weiterzuschicken (er selbst macht keine PA). Mir ist äußerst unwohl dabei, erstens weil das wieder eine unsichere Therapeutenbeziehung bedeutet, und zweitens weil sich in mir alles gegen eine Analyse sträubt. Ich finde es erniedrigend auf einem Sofa zu liegen und mit mir selbst zu reden und gefährlich mit meinen Gedanken alleine gelassen zu werden, ohne Anker in der Gegenwart. Jemand, der nur "hm" und "aha" und "soso" sagt und nicht _mit mir spricht. Außerdem habe ich noch nie gehört, dass bei SVV oder BL(-Verdacht) eine Analyse das Mittel der Wahl wäre. Er meinte, das sei gerade in diesem Fall besonders angebracht. Wenn ich mich hier im Forum so umsehe, treffe ich aber fast nur auf Leute, die eine VT oder eine TP machen.
Hat hier schon jemand Erfahrungen mit Psychoanalyse? Positive, negative, alles egal. Auf meinen Einwand zum Zeitfaktor meinte der Therapeut übrigens, dass man eine Analyse auch mit einer Sitzung pro Woche machen könne. Hat das jemand so gemacht? Ist das sinnvoll? Ich glaube, ich habe nicht die Kraft für mehrere Sitzungen pro Woche. Habe ich dann überhaupt die Kraft für eine Analyse? Ist das nicht unheimlich aufreibend? Kommt da nicht sehr viel hoch, das destabilisieren kann?
Unsicher grüßt in den Abend
Danesha
wie einige hier mitbekommen haben, hatte ich ja Probleme mit meinem Therapeuten und habe nun inzwischen meine probatorischen Sitzungen bei anderen Therapeuten hinter mich gebracht. Einer davon wurde in keiner Stunde müde mir eine Analyse ans Herz zu legen, obwohl ich mich von Beginn an genauso vehement dagegen ausgesprochen hatte. Jetzt sind also die 5 Stunden rum, und sein letztes Angebot sind erstmal 25 Stunden tiefenpsychologisch um danach weiterzusehen und mich eventuell doch an einen Analytiker weiterzuschicken (er selbst macht keine PA). Mir ist äußerst unwohl dabei, erstens weil das wieder eine unsichere Therapeutenbeziehung bedeutet, und zweitens weil sich in mir alles gegen eine Analyse sträubt. Ich finde es erniedrigend auf einem Sofa zu liegen und mit mir selbst zu reden und gefährlich mit meinen Gedanken alleine gelassen zu werden, ohne Anker in der Gegenwart. Jemand, der nur "hm" und "aha" und "soso" sagt und nicht _mit mir spricht. Außerdem habe ich noch nie gehört, dass bei SVV oder BL(-Verdacht) eine Analyse das Mittel der Wahl wäre. Er meinte, das sei gerade in diesem Fall besonders angebracht. Wenn ich mich hier im Forum so umsehe, treffe ich aber fast nur auf Leute, die eine VT oder eine TP machen.
Hat hier schon jemand Erfahrungen mit Psychoanalyse? Positive, negative, alles egal. Auf meinen Einwand zum Zeitfaktor meinte der Therapeut übrigens, dass man eine Analyse auch mit einer Sitzung pro Woche machen könne. Hat das jemand so gemacht? Ist das sinnvoll? Ich glaube, ich habe nicht die Kraft für mehrere Sitzungen pro Woche. Habe ich dann überhaupt die Kraft für eine Analyse? Ist das nicht unheimlich aufreibend? Kommt da nicht sehr viel hoch, das destabilisieren kann?
Unsicher grüßt in den Abend
Danesha
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