HILFE! Habe ich Borderline?

      HILFE! Habe ich Borderline?

      Hallo liebes Forum,
      Mir geht es jetzt schon ziemlich lange wirklich sehr schlecht, ich habe oft richtig depressive Phasen, und habe seit mehreren Monaten den Verdacht auf Borderline. Habe nun mehrere Borderlinetests im Internet gemacht und sie waren alle postitiv - "Sehr wahrscheinlich" und das macht mir wirklich Angst. Bessergesagt es bestätigt mich in meinem Verdacht. Es war schon echt extrem, die Fragen waren teilweise so formuliert wie ich sie sagen würde und für mich ist das irgendwie eine Art Bestätigung. Ich weiß jedoch nicht ob ich das einfach so hinnehmen kann, weil es ja nur Internettests sind, aber es beunruhigt mich.

      Was soll ich jetzt tun? Wenn ich zu meiner Mutter gehe und ihr davon erzähle wird sie sicherlich total fertig mit den Nerven sein. Sie hat gerade sowieso schon total viel um die Ohren und wenn ich dann noch mit dem Borderline-Verdacht komme...
      Vielleicht könnte ich auch einfach zum Arzt gehen und so einen Test in Wirklichkeit machen und nicht im Internet, dann hätte ich Gewissheit aber dann MUSS ich es eigentlich meiner Mutter erzählen. Ich habe Angst.

      Außerdem habe ich im Internet etwas gefunden, wo gestanden war, dass die Diagnose Borderline nicht unter dem 21. Lebensjahr gestellt wird, da man bis 21 noch als "Jugendlich" zählt und bei Jugendlichen kann es zu extremen Gefühlsschwankungen und gewissen anderen Punkten kommen. Ich bin jetzt 16, heißt das, ich "kann" noch gar kein Borderline haben? Ich bin irgendwie ziemlich verwirrt gerade :wacko:

      Ich wäre echt dankbar, wenn ihr mir helfen könntet :)
      Vielleicht habt ihr ja ein paar Ratschläge oder Tipps für mich.

      Ganz liebe Grüße,
      Eure Colourful =)
      Hallo,
      Solche Internettests sind schon mal totaler Mist, da kann sich wirklich jeder eine Borderlinediagnose abholen.
      Einen Test bei einem Arzt brauchst du in deinem Alter auch nicht machen, du hast ja schon richtig bemerkt, dass in deinem Alter höchstens eine Tendenz festgestellt werden kann. aber wenn es dir schon lange nicht gut geht, solltest du mal über eine Therapie nachdenken, dort kannst du über deine Probleme sprechen und sie Stück für Stück in Angriff nehmen.
      (Zur Diagnosestellung der Borderline-Störung findest du auch ganz oben im Board einen angepinnten Thread, lies dir den mal durch).
      Liebe Grüße
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
      Hallo.

      Also, erstens: Borderline Tests im Internet sind wenig umfangreich. Grundsätzlich sind solche Tests - auch wenn sie in einer Klinik gemacht werden - IMMER nur eine MOMENTAUFNAHME. Das heißt, sie spiegeln die Situation zum Zeitpunkt der Beantwortung wieder.
      Eine Persönlichkeitsstörung kann aber nur dann diagnostiziert werden, wenn man über einen längeren Zeitraum beurtielt wird. Deswegen kann man auch - wenn es ein guter Arzt ist - nicht einfach hingehen, sich testen lassen und kommt mit einer Diagnose nach Hause.
      Es gibt zweiwöchige Intensivtests, die man machen kann, wenn man an einer DBT teilnehmen möchte. Aber schneller als das, wird es wohl nicht gehen.

      Dann zum Alter: es stimmt, dass man abwarten muss, bis sich die Persönlichkeit gefestigt hat. Darauf wird heute nicht mehr immer geachtet, weswegen es später dann zu Verwirrungen kommt, wenn die "lebenslängliche Diagnose" nicht mehr zutrifft.
      In der Regel ist es so, dass man vor dem 21. Lebensjahr von einer Entwicklungsstörung und nicht von einer Persönlichkeitsstörung spricht - weil die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Jeder, der Borderline hat, hat es auch schon vor dem Erstellen einer Diagnose, das bekommt man da ja nicht einfach so. Aktuell hast du sozusagen "die Grundlage" dafür, dass sich da eine BPS verfestigt. Es kann aber auch sein, dass es nie so weit kommt, sondern durch Therapien und deine Mitarbeit ein Festigen verhindert werden kann. Gesetzt dem Fall es liegt gerade bei dir wirklich so etwas vor. Aber das kann dir, wie gesagt, auch nur jemand sagen, der dich länger unter diesem Aspekt beobachtet.

      Ein wichtiger Ratschlag: steiger dich da nicht hinein.
      Wenn du es abklären lässt, such dir dafür einen guten Ansprechpartner und sei mindestens kritisch, wenn dir sofort so eine Diagnose aufs Krankenblatt gedrückt wird. So etwas braucht Zeit.
      Dementsprechend ist mein dritter Rat, dass du Geduld haben solltest und jetzt bloß nichts überstürzt.

      Gruß,
      klirr
      Hallo,

      Was diese Internet-Tests angeht haben klirr und Soraya ja schon alles gesagt, ein ehemaliger Lehrer (der wirklich psychisch ganz normal ist) von mir hat so einen Test mal spaßhalber gemacht, bei ihm ist auch irgendwas von "wahrscheinlich" rausgekommen.

      Mir haben sie mit 15 BPS an den Kopf geschmissen (und da stand wirklich Persönlichkeitsstörung, nicht Entwicklungsstörung im Befund), aber ich hab das einfach nciht so ernst genommen (ja ich weiß, Diagnosen sollte man immer ernst nehmen, aber ich war grade mal 15), und bin jetzt auch froh drüber dass ich das ganze so kritisch gesehen habe.

      Außerdem, was bringt es dir zu wissen ob du Borderline hast oder nicht?

      lG, al-line
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

      ~~~~~~~~
      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      Hallo :)
      Vielen Dank für eure Antworten!

      Also gut dann bin ich schon mal wirklich beruhigt, dass ich das ganze mit den Internettests nicht so ernst nehmen muss. Ich habe mir auch den Thread durchgelesen auf den mich SoRaya aufmerksam gemacht hat. Da steht das ganze ja auch noch mal deutlich geschrieben, dass diese Internettests totaler Schwachsinn sind. Und sie bieten ja maximal eine Wahrscheinlichkeit.

      Und wegen dem "Was bringt es dir zu wissen ob du Borderline hast oder nicht?" - Meine Mutter ist total gegen eine Therapie. Und da kann ich sie auch nicht überreden oder davon überzeugen. Und da ich ja sowieso diesen Verdacht habe, dachte ich dass ich sie mit der Diagnose vielleicht davon überzeugen könnte doch eine Therapie anzufangen.

      Ich habe jedoch trotzdem noch ein paar Fragen...

      Zum einen, wenn man das unter 21 nicht von einer Entwicklungsstörung unterscheiden kann, heißt das dann, dass ich mich bis 21 mit der Ungewissheit herumschlagen muss nicht zu wissen ob ich wirklich Borderline habe oder nicht? Das wäre eine sehr lange Zeit... kann man das nicht irgendwie früher feststellen?

      Das mit diesem längeren Zeitraum habe ich auch nicht gewusst. Wird das dann einfach auf Verhalten getestet oder muss man da Fragen beantworten oder etwas ganz anderes? Ich habe einfach überhaupt keine Ahnung... tut mir leid :|

      Und dann noch die Frage, ob es etwas nützen würde, wenn ich irgendjemanden aufsuchen würde, einen Arzt oder so und ihm von meinem Verdacht erzählen würde? Wäre das hilfreich oder würde er mich weiterschicken weil ich ja noch nicht 21 bin?

      Ganz liebe Grüße,
      Colourful =)
      Hey,

      Also wie das getestet wird kann ich auch nciht soo genau sagen, bei mir wars so, wie die Diagnose das erste Mal gestellt wurde war ich in der Psychiatrie (wobei da war ich ziemlich "wild" drauf, also abhauen, su*z*dversuch, etc). Genauergesagt ist die Diagnose im Rahmen eines Unterbringungsverfahrens gestellt worden, wo eben eine Sachverständige vom Gericht kam die mir ein paar Fragen stellte (laut Bericht, ich kann mich an nix mehr erinnern) und auch Einsicht in die ganzen Aufzeichnungen von Ärzten , Therapeuten etc. hatte. Aber das ist hoffe ich eher die Ausnahme ;)
      Das zweite Mal war ich in einer Tagesklinik, das war ein halbes Jahr später, da wurde mir die Diagnose von meinem damaligen Arzt (und in der TK Bezugsbetreuer) nachdem er mich 2 Monate kannte bestätigt. Aber irgendeinen Test oder so musste ich da nicht machen.

      So wars zumindest bei mir ;)

      LG, al-line
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

      ~~~~~~~~
      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      Zum einen, wenn man das unter 21 nicht von einer Entwicklungsstörung unterscheiden kann, heißt das dann, dass ich mich bis 21 mit der Ungewissheit herumschlagen muss nicht zu wissen ob ich wirklich Borderline habe oder nicht? Das wäre eine sehr lange Zeit... kann man das nicht irgendwie früher feststellen?
      Also wenn du die Diagnose als richtige Persönlichkeitsstörung haben willst, dann kannst du jetzt warten, bis deine Persönlichkeit ausgereift ist und in der Zwischenzeit darauf achten, dass du bis dahin auch die nötige Anzahl an Symptomen erfüllst.
      Sinnvoller wäre aber wohl, wenn _du deine aktuellen Probleme ernst nimmst und an ihnen arbeitest, so dass du gar nicht erst den Rest deines Lebens etwas in der Art mit dir herumschleppen musst.
      So richtig am Alter kann man die Diagnose übrigens auch nicht festmachen. Ich hatte die Diagnose ebenfalls mal, ich habe sie mit 20 bekommen. Wenn man unbedingt will, kann man vielleicht tatsächlich ein paar Dinge aus der Zeit als Borderlinesymptom interpretieren. Heute habe ich die Diagnose nicht mehr.

      Und dann noch die Frage, ob es etwas nützen würde, wenn ich irgendjemanden aufsuchen würde, einen Arzt oder so und ihm von meinem Verdacht erzählen würde? Wäre das hilfreich oder würde er mich weiterschicken weil ich ja noch nicht 21 bin?
      Auch da: Wenn es dir nur darum geht, die Diagnose Borderline zu bekommen, dann warte ab und schau, dass es dir nicht besser geht. Alternativ könntest du auch zu einem schlechten Fachmenschen gehen, es gibt genug davon, die einem den Stempel sofort aufdrücken. Sinnvoll wäre das aber vermutlich nicht.

      Wird das dann einfach auf Verhalten getestet oder muss man da Fragen beantworten oder etwas ganz anderes?
      Manche Fachleute machen Fragebögen mit einem, andere beobachten einen nur und klären sowas in Gesprächen ab, ohne Fragen zu stellen, die direkt auf etwas abzielen.


      Wenn es dir darum geht, die Unterstützung deiner Mutter zu bekommen, wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, zu einer Beratungsstelle zu gehen oder ein Erstgespräch bei einem Therapeuten zu machen und das dann dort anzusprechen. Da gäbe es dann sicher auch die Möglichkeit, dass sie mit zu einem Gespräch kommt, in dem das Ganze dann geklärt wird.
      Das wäre sicherlich besser, als zu warten, denn je länger Probleme sich verfestigen, umso schwerer wird man sie wieder los.

      lg
      hey,

      also ich hab die diagnose auch damals 1,5 monate vor meinem 20, geburtstag bekommen, ich denke wenn du längere zeit in stationärer therapie bist, dann können die therapeuten beurteilen, ob du eben schon reif bist oder noch in der entwicklung und machen das nicht an ner 21 oder was auch immer für nem alter fest... mir haben sie da zumidnest ständig gesagt, dass ich mich nicht benehme wie 19, eben ERST 19 bin und so weiter.... aber in der psychiatrie, wo ich nen halbes jahr vorher war,haben sie mir auch gesagt, dass sie in meinem alter NIE von ner persönlichkeitsstörung sprechen würden, also da sind sich die fachleute mal wieder uneinig, das passiert nicht allzu selten, das hab selbst ich als bloße studentin schon oft bei patienten mitgekriegt ;)

      die diagnosefindung lief bei mir folgendermaßen ab, ich habe pc-tests (also spezielle aus der klinik nicht dieser internet scheiß^^) gemacht und das ergab halt durch ne komplizierte rechnung nen scorewert und da gab es dann grenzwerte, wenn die deutlich überschritten waren, wurde das von der thera dann besprochen, ob an dem ''pc-verdacht'' was dran ist. bei dem borderline-verdacht konkret hat meine thera mit mir die 9 kriterien besprochen, die zu erfüllen sind, hab 7,5 davon erfüllt, also diagnose BPS...

      außerdem ist es total piepegal, ob du nun BPS hast oder nicht, das ding ist die probleme sind und bleiben die selben und du solltest an ihnen arbeiten, du brauchst zwar ne diagnose, um ne therapie bewilligt zu kriegen, aber das sollte das geringste problem sein, du sagst ja selbst, dass du depressive phasen hast, das ist auch ne diagnose und sichert dir die therapie... selbst dieses DBT training kannst du auch machen wenn du nicht die gesicherte diagnose hast, bei mir ging es damals nur in die richtung (SVV, immer wieder depressive phasen, innere leere...) und ich wurde trotzdem in der spezialklinik aufgenommen und habe dieses skillsprogramm und alles mit gemacht, DA habe ich dann auch die diagnose her, vorher wurde da nur von ner entwicklungsstörung gesprochen und die einwiesung wurde nur mit dem SVV begründet

      und noch was zum schluss, ich habe ne freundin, die psychisch total gesund ist, aber mit viel gutem willen erfüllt sie auch 3 der kriterien, also wie man uns in bad bramstedt gesagt hat, JEDER hat nen gewissen anteil des emotional instabilen in sich, das muss nicht zangsläufig etwas schlechtes sein, nur wenn es eben ZU viel ist, dann spricht man von ner störung, also vereinfacht gesagt, jeder hat nen borderline-anteil in sich, also mach dir nicht zuuu viel angst und alles von ner diagnose abhängig

      liebe grüße, M.
      Doch die Maske, die ich aufsetze hinterlässt N*rb*n,

      Spuren, die mich immer wieder erkennen lassen,

      dass nichts von dem, was ich zu sein scheine Realität ist...
      Entschuldigung, aber das geht hier doch in die völlig falsche Richtung.
      Wenn du, colourful, Probleme hast, solltest du daran arbeiten, die Diagnose ist doch scheißegal. Und eine Diagnose "haben wollen", sowas macht mich einfach sprachlos!
      sowas muss man doch nicht noch bestärken und sagen "Also wenn du das wirklich willst dann mach das doch so und so"
      Also bitte, lasst hier doch einfach Bemerkungen in diese Richtung, das ist doch Quatsch.

      Eine Therapie kannst du bestimmt auch auf einem anderen Weg anfangen, da muss nicht solch ein Hammer her. Es gibt Beratungsstellen für Jugendliche, auch telefonisch, dort kannst du dich ja informieren, wie du das mit deiner Mutter angehen könntest, oder eröffne hier im Forum einen Thread, vielleicht hatten andere User auch schon mal ein ähnliches Problem und können dir helfen.
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)

      SoRaya schrieb:

      sowas muss man doch nicht noch bestärken und sagen "Also wenn du das wirklich willst dann mach das doch so und so"
      Also bitte, lasst hier doch einfach Bemerkungen in diese Richtung, das ist doch Quatsch.
      Falls das an mich gerichtet ist: Das nächste Mal kennzeichne ich einen ironischen Beitrag wohl besser gut sichtbar. :rolleyes:
      Hallo :)
      Dank für eure schnellen Antworten! 
      Gleich mal vorne weg ich möchte natürlich nicht diese oder irgendeine andere Diagnose haben!! Ich habe nur gemeint, dass es leichter wäre meine Mutter von einer Therapie zu überzeugen aber doch keinesfalls dass ich eine haben möchte. Tut mir furchtbar leid wenn das so rüber kam :( 

      Danke nochmal für die hilfreichen Antworten, die haben mir schon mal sehr geholfen. Es ist wirklich sehr interessant wie unterschiedlich das bei euch allen festgestellt wurde. Anscheinend legen die das dann doch nicht so 100%ig auf die 21 Jahre fest sondern entscheiden das durch eigene Eindrücke der Person. Das finde ich persönlich schon mal echt gut. 

      Dass ich an meinen Problemen arbeiten muss ist mir auch klar - und um mal auf Paulas Ironie zurück zu kommen ( die ich denke ich erkannt habe ) nein(!!!) ich möchte natürlich nicht so lange warten und dieses schlechte zu einer Art Dauerzustand machen. Vielleicht kann ich mich auch einfach selbst etwas mehr bemühen und evtl auch Hilfe von Freunden annehmen, noch das ein oder andere mal mit der Schulpsychologin reden anstatt meine Probleme beizubehalten, zu vergrößern oder nicht ganz so sehr in Selbstmitleid zu zerfließen. 

      Auch finde ich es wirklich interessant dass es bei euch alle möglichen Tests gab um Borderline fest zu stellen. Das heißt ich kann mich da gar nicht so festlegen weil das alles andere Therapeuten, Psychologen, Ärzte … sind. 

      Und da ich erst 16 bin habe ich auch nich etwas Zeit um mit meinen Problemen klar zu kommen. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen dafür entschuldigen, dass mein Beitrag so falsch ausgedrückt war und deshalb missverstanden wurde. Ich möchte auf keinen Fall dadurch einen Streit auslösen und hoffe ihr nehmt meine Entschuldigung an.

      Ganz liebe Grüße, 
      Colourful 
      Hey,
      Ja, ist bei solch einem Thema vielleicht sinnvoll, man weiß einfach nie, was andere draus machen...
      Aber wenn das ironisch war, und Colourful das auch noch so aufgefasst hat,ists ja gut, sorry.
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
      Hallo Colourful,

      Vielleicht kann ich mich auch einfach selbst etwas mehr bemühen und evtl auch Hilfe von Freunden annehmen, noch das ein oder andere mal mit der Schulpsychologin reden anstatt meine Probleme beizubehalten, zu vergrößern oder nicht ganz so sehr in Selbstmitleid zu zerfließen.

      Ich finde zwar, dass das ein guter Vorsatz ist, allerdings wird das vermutlich nicht reichen. Und deine Freunde sind halt auch keine Fachleute, auch wenn Freunde einem natürlich viel helfen und Kraft geben können.
      Welchen Draht hast du denn zu deiner Schulpsychologin? Könntest du da nicht mal ansprechen, dass du gerne einer Therapie machen würdest, deine Mutter aber dagegen ist? Vielleicht könntet ihr auch ja mal zu Dritt zusammensetzen - die Schulpsychologin, deine Mutter und du. Auf andere Erwachsene hören Erwachsene meist eher, vorallem wenn es Fachmenschen sind. Bei meinen Eltern war es auch so, allerdings ging es da nicht um die Therapiefrage.

      Grüße,
      Fylgja
      Hallo Fylgja :)
      Dankeschön für deine Antwort!

      Ja klar meine Freunde ersetzen mir natürlich auch keine Fachleute aber zumindest kann ich mit ihnen über meine Probleme reden, meistens zumindest. Das ist oft schon eine große Hilfe wenn einfach jemand da ist für mich.

      Wegen der Schulpsychologin… ich war letztes Schuljahr das ein oder andere Mal bei ihr, es ging aber eigentlich nur über die Probleme mit dem Mobbing. Ich habe mich nie getraut ihr von meinem svv zu erzählen, aus Angst sie würde meinen Eltern davon erzählen, und die hatten und haben bis heute keine Ahnung dass ich bei ihr war. So wirklich gut geholfen hat es mir aber leider auch nicht :s

      Ich habe ihr aber auch erzählt dass ich mit meiner mutter Probleme habe, sie hat gesagt ich soll meine Mutter dazu holen doch das habe ich nie gemacht. Deshalb glaube ich auch nicht, dass ich auf dem weg an eine Therapie kommen kann.

      Ich muss wohl versuchen alleine klar zu kommen.…

      Danke nochmal für die Antwort!
      Liebe Grüsse
      Colourful
      Hallo Colourful,

      ich möchte dir gerne ans Herz legen, dass man auch ohne das Wissen der Eltern eine Therapie machen kann. Ich habe selber mit 14 (soweit ich weiß geht es in Deutschland auch rein rechtlich ab 14) eine Therapie angefangen ohne das Wissen meiner Eltern und mit meiner damaligen Therapeutin auch ganz viel und lange darüber geredet, wieso und weshalb ich nicht will, dass meine Eltern davon erfahren.

      Natürlich ist es immer am Besten wenn die eigenen Eltern wissen, was mit ihrem Kind ist und wenn man die Hilfe der Eltern hat, aber wenn du ja sagst, dass deine Mutter dagegen ist, wäre eine Therapie ohne ihr Wissen vielleicht ein Anfang.
      Eventuell ist es ja möglich sie an einem späteren Zeitpunkt dazuzuholen und mit ihr zu sprechen.

      Du kannst die Schulpsychologin ja mal fragen ob sie dir Adressen von Therapeuten bei euch besorgen kann und ob sie dir vielleicht bei der Suche hilft.

      Liebe Grüße,
      Dragonfly
      Von verrückten Leuten kann man eine Menge lernen.
      (Die Mitte der Welt - Andreas Steinhöfel)
      einzig wahres Zitrönchen
      & Chefin des Chi-Kreiselwurm-Verschwörungskommandos


      haiii colorful


      ich habe selber auch schon sehr oft diese teste gemacht und bei mir kam auch schon sehr oft raus das ich es habe und das ich schnellstens mir eine Therapeutin gehen soll.

      Natürlich bin ich auch selber grad schon bei einer Therapeutin aber diese Diagnose können dir solche Tests nicht geben sie können dich daraufhinweisen aber die Diagnosen können dir eigentlich nur Ärzte bzw.Therapeuten geben.

      Ich weis nicht ob du die Tests jetzt mit dir alleine gemacht hast oder ob ein anderer dir die Fragen gestellt hat aber bei diesen Tests kann es auch so sein wenn du sie mit dir alleine gemacht hast das du einfach sagen könntest oh das hab ich jetzt auch und das auch und das auch und dich dann in diese Sache zu sehr reinsteigern.

      Ausserdem sind aber auch Ärzte bei dieser Diagnose sehr vorsichtig sie zu stehlen besonders bei Jugendlichen unter 18 Jahren (ich bin selber erst 16) und zum beispiel haben sie bei mir nur eine angehende BPS gestellt also das heißt es könnte eine werden oder ich bin schon na dran eine zu haben.

      Wenn ich du wer dann würde ich vielleicht mir eine Bezugsperson suchen und der das ganze Problem schildern und das sie dann mit dir mal zu einen Therapeuten gehen kann oder du rufst einfach mal selber bei einen an das könnte dir helfen.



      Lg Lost_Angel
    • Benutzer online 1

      1 Besucher