Hallo, tut mir echt Leid, dass es wieder so lang geworden ist, hoffe es liest trotzdem jemand
Mir geht es im Moment richtig schlecht. Ich habe ständig den Drang, mich zu v*rl*tz*n. Bin im 2. Semester und das ist gerade so viel Arbeit, dass quasi mein ganzer Studiengang gestresst ist. Aber bei mir ist es so, dass ich von Anfang an nicht so viel geschafft habe wie die anderen. Zum einen habe ich ziemlich Probleme, mich zu konzentrieren, zum anderen habe ich so ein Bedürfnis, alles perfekt zu machen, dass ich für alles doppelt so lange brauche.
Ich bin jeden Tag ca. 8 Stunden in der Uni und hab 3 Stunden Fahrzeit. Eigentlich müsste ich mich jeden Abend hinsetzen und den Stoff vom Tag nacharbeiten, aber viel zu oft KANN ich einfach nicht mehr. Inzwischen hat sich so viel angesammelt, dass es unmöglich ist, das alles nachzuholen, selbst wenn es mir gut gehen würde.
Ich schlafe viel zu wenig, weil ich um 5 Uhr morgens aufstehe und selten vor 23.00 Uhr einschlafe. Bin den ganzen Tag über müde. Habe ständig ein schlechtes Gewissen, weil ich so viel tun müsste. Kann mich wahnsinnig schlecht entspannen. Manchmal verstricke ich mich über Stunden in einer Art Tagträumerei, weil ich das Gefühl habe sonst durchdrehen zu müssen
Ich habe eine wahnsinnige Angst davor, die Prüfungen nicht zu bestehen. Nachprüfungen würden mir die wenigen Ferien versauen, die ich doch so dringend zur Erholung bräuchte. Ich bin mir mittlerweile nicht mal sicher, ob ich den Stress überhaupt noch zwei Jahre lang aushalten kann. Und ob der Studiengang überhaupt der richtige für mich ist. Ich weiß aber auch keine Alternative. Eigentlich traue ich mir überhaupt nichts mehr zu.
Die meiste Kraft geht dafür drauf, den Tag über alle Pflichten ab zu haken: aufstehen, duschen, anziehen, was essen, in den Zug steigen und so weiter. Dabei ist Uni die reine Hölle, weil ich immer von allen Seiten zu hören kriege, was die anderen schon alles geschafft haben. Und dann sitze ich da und kriege die totale Panik -.- Inzwischen habe ich Bauchschmerzen, wenn ich nur an die Uni denke. Bei dem Berg an Arbeit auf meinem Schreibtisch wird mir schlecht. Ich habe schon gar keine Lust mehr zu lernen, selbst die Sachen die mich eigentlich interessieren. Alles ist irgendwie total verfahren
Es denken alle, dass es mir gut geht. Ich hab sogar ab und an wirklich ganz gute Laune, wenn ich erfolgreich alles verdränge. Aber meistens stürzt dann abends alles auf mich ein. Ich habe nur noch so wenig Zeit, dass ich ohnehin alle meine Freundschaften vernachlässige. Ich kann mich aber nicht entspannen, selbst wenn ich mit Freunden weg bin. Ständig erzählt irgendjemand, wie gut es ihm geht. Und ich kann mich einfach nicht für andere freuen, obwohl ich das selber fürchterlich egoistisch finde... ich bin dann auf einmal total schlecht drauf, weil ich mich mit anderen vergleiche und dabei IMMER schlecht abschneide.
Es glaubt mir auch keiner, dass ich wirklich nicht genug für die Uni schaffe. Ich hatte in der Schule immer recht gute Noten und auch im ersten Semester (auch wenn sie mir nie gut genug waren). Wenn ich versuche, jemandem zu erklären, dass ich es wirklich nicht packen werde dieses mal, dann kommt immer „Ach was, das sagst du vor jeder Prüfung und dann warst du doch immer gut.“ Das gibt mir aber nur das Gefühl, dass alle erwarten, dass ich gut bin. Und dass sie dann noch enttäuschter sind, wenn ich wirklich mal versage. Denn genau so fühle ich mich: Wie eine Versagerin. Und faul. Ich schiebe alles vor mir her, sitze ewig vor meinen Unterlagen ohne wirklich was zu schaffen, will einfach nur noch alles hinschmeißen...
Ich weiß, dass ich das eigentlich alles können müsste. Ich bin einfach nur faul, das ist alles. Ich bin selber Schuld, wenn ich das nicht schaffe. Meine Probleme sind lächerlich. Ich jammere viel zu viel. Ich bin einfach schlecht.
Es ist total offensichtlich, dass es so nicht weitergehen kann, vor allem wegen der Prüfungen, die für mich WIRKLICH nicht mehr zu schaffen sind. Ich sehe das und vielleicht ist es eigentlich total offensichtlich, aber – ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich glaube, ich lasse den Gedanken auch nur sehr selten wirklich in mein Bewusstsein, weil er mir solche Panik macht. Hat da jemand einen Ratschlag? Kann ich vielleicht irgendwas tun, dass ich selbst gerade einfach nicht sehe? Mag mich jemand aufbauen oder in den Popo treten? Bitte irgendwas, hab schon wieder so einen Hass auf mich und so einen Druck, weil ich so wenig geschafft habe dieses Wochenende
Liebe Grüße, Harina
Mir geht es im Moment richtig schlecht. Ich habe ständig den Drang, mich zu v*rl*tz*n. Bin im 2. Semester und das ist gerade so viel Arbeit, dass quasi mein ganzer Studiengang gestresst ist. Aber bei mir ist es so, dass ich von Anfang an nicht so viel geschafft habe wie die anderen. Zum einen habe ich ziemlich Probleme, mich zu konzentrieren, zum anderen habe ich so ein Bedürfnis, alles perfekt zu machen, dass ich für alles doppelt so lange brauche.
Ich bin jeden Tag ca. 8 Stunden in der Uni und hab 3 Stunden Fahrzeit. Eigentlich müsste ich mich jeden Abend hinsetzen und den Stoff vom Tag nacharbeiten, aber viel zu oft KANN ich einfach nicht mehr. Inzwischen hat sich so viel angesammelt, dass es unmöglich ist, das alles nachzuholen, selbst wenn es mir gut gehen würde.
Ich schlafe viel zu wenig, weil ich um 5 Uhr morgens aufstehe und selten vor 23.00 Uhr einschlafe. Bin den ganzen Tag über müde. Habe ständig ein schlechtes Gewissen, weil ich so viel tun müsste. Kann mich wahnsinnig schlecht entspannen. Manchmal verstricke ich mich über Stunden in einer Art Tagträumerei, weil ich das Gefühl habe sonst durchdrehen zu müssen
Ich habe eine wahnsinnige Angst davor, die Prüfungen nicht zu bestehen. Nachprüfungen würden mir die wenigen Ferien versauen, die ich doch so dringend zur Erholung bräuchte. Ich bin mir mittlerweile nicht mal sicher, ob ich den Stress überhaupt noch zwei Jahre lang aushalten kann. Und ob der Studiengang überhaupt der richtige für mich ist. Ich weiß aber auch keine Alternative. Eigentlich traue ich mir überhaupt nichts mehr zu.
Die meiste Kraft geht dafür drauf, den Tag über alle Pflichten ab zu haken: aufstehen, duschen, anziehen, was essen, in den Zug steigen und so weiter. Dabei ist Uni die reine Hölle, weil ich immer von allen Seiten zu hören kriege, was die anderen schon alles geschafft haben. Und dann sitze ich da und kriege die totale Panik -.- Inzwischen habe ich Bauchschmerzen, wenn ich nur an die Uni denke. Bei dem Berg an Arbeit auf meinem Schreibtisch wird mir schlecht. Ich habe schon gar keine Lust mehr zu lernen, selbst die Sachen die mich eigentlich interessieren. Alles ist irgendwie total verfahren
Es denken alle, dass es mir gut geht. Ich hab sogar ab und an wirklich ganz gute Laune, wenn ich erfolgreich alles verdränge. Aber meistens stürzt dann abends alles auf mich ein. Ich habe nur noch so wenig Zeit, dass ich ohnehin alle meine Freundschaften vernachlässige. Ich kann mich aber nicht entspannen, selbst wenn ich mit Freunden weg bin. Ständig erzählt irgendjemand, wie gut es ihm geht. Und ich kann mich einfach nicht für andere freuen, obwohl ich das selber fürchterlich egoistisch finde... ich bin dann auf einmal total schlecht drauf, weil ich mich mit anderen vergleiche und dabei IMMER schlecht abschneide.
Es glaubt mir auch keiner, dass ich wirklich nicht genug für die Uni schaffe. Ich hatte in der Schule immer recht gute Noten und auch im ersten Semester (auch wenn sie mir nie gut genug waren). Wenn ich versuche, jemandem zu erklären, dass ich es wirklich nicht packen werde dieses mal, dann kommt immer „Ach was, das sagst du vor jeder Prüfung und dann warst du doch immer gut.“ Das gibt mir aber nur das Gefühl, dass alle erwarten, dass ich gut bin. Und dass sie dann noch enttäuschter sind, wenn ich wirklich mal versage. Denn genau so fühle ich mich: Wie eine Versagerin. Und faul. Ich schiebe alles vor mir her, sitze ewig vor meinen Unterlagen ohne wirklich was zu schaffen, will einfach nur noch alles hinschmeißen...
Ich weiß, dass ich das eigentlich alles können müsste. Ich bin einfach nur faul, das ist alles. Ich bin selber Schuld, wenn ich das nicht schaffe. Meine Probleme sind lächerlich. Ich jammere viel zu viel. Ich bin einfach schlecht.
Es ist total offensichtlich, dass es so nicht weitergehen kann, vor allem wegen der Prüfungen, die für mich WIRKLICH nicht mehr zu schaffen sind. Ich sehe das und vielleicht ist es eigentlich total offensichtlich, aber – ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich glaube, ich lasse den Gedanken auch nur sehr selten wirklich in mein Bewusstsein, weil er mir solche Panik macht. Hat da jemand einen Ratschlag? Kann ich vielleicht irgendwas tun, dass ich selbst gerade einfach nicht sehe? Mag mich jemand aufbauen oder in den Popo treten? Bitte irgendwas, hab schon wieder so einen Hass auf mich und so einen Druck, weil ich so wenig geschafft habe dieses Wochenende
Liebe Grüße, Harina
Nicht immer helfen warme Socken, wenn man kalte Füße bekommt.