Hallo.

ich war lange nicht mehr hier. Irgendwie lebe ich und komme zurecht. Nur ich merke es ist nicht gut wie ich lebe. Es gibt keine gute Lebensqualität- Ich stehe unter dauerdruck gute noten in der Uni zu haben, damit ich den Master machen kann.
Ich definiere mich durch die Leistungen, da ich sonst nichts habe..
Nachdem mich mein Freund im Januar verlassen hat, träume ich noch immer jede Nacht von ihm. Jede Nacht.. Ich wache auf, realisiere was los ist und könnte schon heulen..
Ich kann es nicht vergessen. Er hat mich unterstützt, hat so liebe DInge getan..
Ich glaube hier irgendwie schwimmen noch Threads darüber von mir herum.. Die Trennung war für mich der Untergang der Welt.
Ich habe versucht ein paar Freunde zu finden. Ein paar habe ich, aber mit denen kann ich auch nicht über alles sprechen und da sind sie ja auch nicht immer wenn was ist.. Ich möchte Schwäche nicht zeigen.
Ich wohne alleine in einer kleinen Wohnung. Die Prüfungen sind hinter mir. Die ergebnisse sind nur mäßig zufriedenstellend. Die Wochen vor den Prüfungen waren sehr hart. Nur lernen, pausenlos. Nervenzusammenbrüche. Heulkrämpfe. Hin und Wieder neue Schn*tte.

Ich bin nicht mehr in Therapie, weil der Typ mir nicht helfen konnte. Ich war in Kliniken, bei mehreren Therapeuten.. Es ändert sich kaum etwas.

Borderline. Depressionen. Ängste.

Ich glaube nicht mehr an mich. Ich habe die Hoffnung verloren.

Ich muss eine Seminararbeit schreiben. Eine wissenschaftliche Arbeit. Selbstständig. Ich muss sie bald abgeben, weil ich noch in Urlaub will. Ich war seit Jahren nicht mehr im Urlaub.
Aber ich schaffe es nicht.

Heute schickte mir die Dozentin meine bisherigen paar Seiten. Fast alles durchgestrichen, stark kritisiert etc..
Heulkrampf. Ich glaube nicht mehr daran es zu schaffen. Die Uni zerreißt mich. Ich will es hinbekommen, auch wenn manche Ärzte sagen "wenn es nicht geht dann geht es nicht. Man kann sie ja arbeitsunfähig schreiben"
Nein danke.
Ich bin nicht dumm. Aber ich kann mich nicht konzentrieren. Wenn ein Heulkrampf oder Gefühlsausbruch kommt, dann kommt er. Und es dauert. Es klaut mir Zeit.
Die Unileute von diesem Programm für chronisch kranke und behinderte Studenten können mir auch nicht helfen. Ich könnte mehr Zeit bekommen für gewisse dinge. Aber wer zahlt mir die Wohnung wenn ich länger studieren muss?
Mir wächst alles über den Kopf. Ich überlege wen ich anrufen soll. Mit wem ich reden kann. Ich weiß es nicht.
Wer will mir schon zuhören?
Ich bin dauerlabil. Ich tu aber so als könnte ich trotzdem normal leben. Aber ich belüge mich selbst.
[...] Ich kann mich nicht g*schl*g*n geben. Dennoch habe ich angst irgendwann durchzudrehen.

Ich sitze auf meinem Bett, um mich herum Bücher. Ich muss umbedingt arbeiten. Aber ich kann nicht. Ich habe Kopfschmerzen. Ich lese immer und immer wieder die Korrekturen aber ich kann es einfach nicht besser. Ich kann es nicht. Die Anforderungen sind sehr hoch. Ich bin ihnen nicht gewachsen, weil ich nicht an mich glaube. Niemand versteht das. Ich hasse die Worte: "Du schaffst das schon." Niemand weiß wie schwer das für mich ist. Ich leben im Wahnsinn. Ich bestehe daraus. Ich muss immer das Chaos in meinem Kopf beherrschen. Das körperliche Zucken, wenn der innerliche schm*rz zu stark wird.

Was kann ich tun?
Wo soll ich hin?
Ich kann nicht alles hinschmeißen, denn dann gibt es nichts mehr. Ich bestehe nur noch aus Leistungsdruck. Aber ich habe auch nichts anderes zur Zeit. Wenn ich in der Uni nicht gut genug bin, dann bin ich wertlos.

Ich kann mich nicht beruhigen. Ich sehe sein gesicht vor mir und der schm*rz ist nicht zu fassen. Wieso? Das ist schon über ein halbes Jahr her. Aber der schm*rz ist kein Stück weniger geworden. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich will ihn anrufen. Ich will zu ihm fahren. Ich könnte das sogar.. Aber er würde mich nicht sehen wollen. Wenn er zu Hause wäre.. Oder er hat schon eine bessere als mich bei sich. WARUM? Warum bin ich seit ich denken kann so allein? Warum verlassen mich immer wichtige Menschen? Warum kann ich nicht so sein wie die Anderen?
Weil ich krank bin. Aber ich kann doch nichts dafür, dass ich für andere seltsam bin, dass ich anders bin. Wieso werde ich so bestraft? Ich gebe mir solche Mühe.. Ich schmeiße meinen Haushalt irgendwie alleine, ich habe das 4. Semester fast durch. Alle Prüfungen bestanden bisher. Ich muss nur diese Arbeit verfassen und dann habe ich ein wenig Ferien.
Aber ich schaffe es einfach nicht. Ich kenne Niemanden der mir dabei helfen kann. Ich kann nicht vor- nicht zurück. Nicht aufgeben, denn dann bleibt nichts mehr. Aber ich schaffe es nicht mehr. Wohin soll ich? Wie kann ich meine Leistung wieder herstellen? Dieser ständige Druck über das ganze Semester lähmt mich. Ich bin innerlich angespannt seit Monaten. Bis ich alles fertig habe. Dann wird die Spannung abfallen. Und dann beginnt das nächste Semester und es beginnt von vorne. Das ist kein Leben.
das ist die Hölle.

Falls irgendwer überhaupt bis hierher kam: was kann ich nur tun? Ich werde vollkommen wahnsinnig..


[Edit: Sätze entfernt, bitte auf die Löschkriterien achten! / klirr]

Hallo windcrow.

hast du i.welche Hobbies oder so mit denen du dich vielleicht mal ablenken kannst? Einer Freundin von mir ging es mal ähnlich, sie hat dann das Studidum abgebrochen, war aber auch noch nicht allzu weit.
Das du bald das 4. Semester hinter dir hast ist doch schon super. Hast du Kontakt zu Mitstudenten? Die könnten dir ja vielleicht ein wenig beiseite stehen mit deiner Seminararbeit ?
Ich kann dir leider keinen wirklich hilfreichen Rat geben wie du über deinen Exfreund hinwegkommst. Ich würde versuchen mich i.wie anderweitig zu beschäftigen - nicht nur mit der Uni und Leistung. Dein Wert ist nicht abhängig von deinen Leistungen. Vielleicht kannst du noch i.wie die Semesterarbeit schreiben und dann ein Semester Pause einlegen? Dich in der Zeit auf dich konzentrieren, damit du nach dem Semester wieder richtig da bist und es nicht mehr so eine einzige Qual für dich ist!? Wer zahlt den momentan die Wohnung ? Wenn du sagst ihr habt an der Uni Hilfe für chronisch Kranke oder Behinderte Studenten. Die könnten dir bestimmt auch Helfen dann mit der Wohnung?!
Ne Pause heißt ja nicht, dass du alles hinschmeißt... .?!

Tut mir leid dass ich dir nicht wirklich helfen kann.
Alles Gute und liebe Grüße
glace

Hallo Windcrow,

wenn ich Deinen TExt so lese, ist mir völlig klar, dass es Dir beschissen geht. Ich meine, liste mal ganz objektiv Deine Baustellen auf: Liebeskummer (ein halbes Jahr ist, je nach Länge der Beziehung, nicht ungewöhnlich), Prüfungsstress, finanzieller Druck, Leistungsdruck, Zeitdruck, keine Erholungszeiten... ich meine, da könnte doch schon ein gesunder Mensch durchdrehen.
Wieso erwartest Du eigentlich von Dir, dass Du das alles meisterst? Wer sagt, dass Du das sollst? Alles auf einmal, alles in Bestzeit und alles mit BEstnote? Gönn Dir selbst doch mal ein bisschen Mittelmaß. Eine nur mäßig gute Note in irgendeiner x-beliebigen Klausur heißt doch nicht, dass Du dumm bist. Ich hatte ein Super-Abi, ein Super-Grundstudium, und trotzdem sieht meine Endnote eher mäßig aus. War ich deswegen bis zum Hauptstudium superschlau und bin ich deswegen seit Studienende doof? Man besteht doch nicht nur aus Studienstoff. Meine Abschlussnote hat übrigens nie wieder jemanden interessiert. Was Du tust, ist Raubbau an Dir selbst zu betreiben - ich wette, so wirst Du nicht mehr lange durchhalten.
Wie viel Zeit hast Du Dir nach dem Ende der Beziehung für Deinen Liebeskummer gegönnt? Wie lange hast Du Dir gegeben, bis Du wieder "funktionieren" musstest? Welche Hürde hast Du Dir für Deine Prüfung gesetzt? Und warum um alles in der Welt nimmst Du Dir Deine Auszeiten nicht, wenn Du sie brauchst? Alles in Dir schreit nach Pause, und trotzdem hängst Du die Semesterarbeit direkt an die Prüfungen. DAS ist der Weg zur schlechten Note. Du hast doch offensichtlich Zeit bis zur Abgabe - warum legst Du Dir die Arbeit vor den Urlaub? DAmit Du Zeit hast, notfalls den Urlaub zu streichen? Weil der so unwichtig ist, so viel vergeudete Zeit?
Es gibt Menschen, die verlieren wesentlich mehr als nur ein Semester. Ich kenne auch jemanden, mit viel, viel mehr als nur einem verlorenen Semester, wegen Schreibblockaden, Therapien, Leistungsstörungen, finanziellen Schwierigkeiten. Und mit 1 abgeschlossen. Du bist doch nicht die einzige, die Schwierigkeiten hat. Mit dem neuen Studiensystem dürfte die Zahl im Gegenteil noch gewachsen sein. Guck Dich doch mal alleine hier im Forum um, wie viele Studenten ähnliches schreiben.
Es gibt Anlaufstellen, die Dir helfen können. Doch dazu müsstest Du Dir erst einmal Deine eigene Schwäche gönnen, Dir erlauben, keinen perfekten Lebenslauf zu haben und Deine Ansprüche gewaltig herunterschrauben. Du musst nicht Superwoman sein, eine mittelmäßige, dafür ausgeglichene Windcrow würde doch erst einmal reichen. Und wenn Du dann noch immer Kapazitäten hast, kannst Du gerne noch das eine oder Sahnehäubchen draufsetzen.

Liebst du ihn noch oder vermisst du einfach die Zeit wo dir jemand beigestanden hat und du nicht Einsam warst? Ist ziemlich Essentiel zu wissen was genau einem Bedrückt denn Liebe und Gewohnheit liegen dicht beieinander.
Tue dir selbst einen Gefallen und lass los sonst wirst du alleine daran kaputt gehen und wenn jemand einen in Stich lässt ist der Mensch ohnehin nichts Wert, egal was die Gefühle einem Vorgaukeln
Was das Studium angeht so kann ich das sehr gut verstehen ich mache deswegen gerade ein Semester Pause um zum Atmen zu kommen und Kraft zu sammeln ok klappt eher Mässig aber wäre evtl erstmal ein Schritt der dir etwas weiter hilft zumindest erkaufst du dir dadurch Zeit, man kann übrigens auch in der Zeit Hartz4 beantragen ist nicht toll aber man muss sich nicht aufraffen arbeiten zu gehen oder um das tärgliche Überlegen zu kämpfen.

Hast du evtl schonmal nachgedacht Eu-Rente zubeantragen? im schlimmsten Fall bekommst du nur Hartz4+Grundsicherung und das erstmal Befristet aber da hast du dann Zeit an deinen Baustellen zu arbeiten, Studieren kann man hinterher weiter.

Hallo und danke für eure Antworten. Ich dachte Niemand würde etwas dazu schreiben..
Inzwischen ist schon wieder mehr geschehen.. Ich habe mich aufgerafft und versucht so gut es geht alles zu verbessern. Ich habe sogar noch viel weiter geschrieben und war bei 15 Seiten. Ich habe mir noch mehr Bücher ausgeliehen und versucht trotz der Niederlage weiter zu machen. Am Sonntag habe ich dann der Dozentin meine Arbeit geschickt, damit so einmal grob drüber schaut ob ich zb etwas vergessen habe oder so. Schließlich wird sie es ja bewerten.
Die Rückmeldung war heftig. Wieder viel kritisiert (auch an bearbeiteten dingen) wieder einiges weggestrichen.. Und am schlimmsten für mich folgender Kommentar von ihr zu einem abSchn*tt von mir, den sie komplett durchstrich: "Überlegen Sie einmal was der Leser jetzt denkt. Er hat gerade seine Zeit vergeudet.."
Meine Arbeit zu lesen ist also Zeitverschwendung. Ich habe mit aller Kraft das beste versucht und mich erneut aufgerappelt und nun kritisiert sie wieder so heftig, fordert gravierende, die ganze Arbeit betreffende Änderungen etc..

Ich habe Gestern der Studentenberatung geschrieben und um einen Termin gebeten. Ich schätze sie raten mir zwar sowieso nur das Studium aufzugeben aber irgendwas muss ich tun. Seit der Rückmeldung habe ich nichts mehr gemacht, außer Tavor zu schlucken, zu verzweifeln und mich abzulenken..

Aber nun erstmal zu euren lieben Beiträgen:
@glace: ich singe gern, das ist mein Hobby. In der Band werden allerdings z zt die Gitarrenspuren fürs Album aufgenommen, deswegen ist für mich keine Probe. Außerdem bin ich mit meinem Gesang so unzufrieden. ich fühle mich nicht stark gen ug zu singen (die Nachbarn hören es ja auch immer wegen der Papierdünnen wände..). Zum Bogenschießen müsste ich nach außerhalb Fahren und allein kann ich mich nicht dazu motivieren.
Ich kenne kaum Leute aus dem Studium. Mit ein paar Menschen spricht man, tauscht aber keine Nummern aus oder so. Eine Freundin aus der Uni hab ich aber die hat nie Zeit. Ich habe also Niemanden, der mir mit der Arbeit helfen kann. Ich würde mich auch sehr schämen da wen zu fragen, da die Arbeit so schlecht geschrieben und minderwertig ist. Da würde ja Jeder merken wie schlecht ich bin..
ich habe vor diesem Semester erst 2 Semester ausgesetzt und war in verschiedenen Kliniken- ohne Erfolg, da man einfach nur mit Tabletten voll gestopft wurde.. Ich möchte eine richtige Therapie, in der ich ernst genommen werde und voran kommen kann.. Selbst im Boderlineprogramm passierte ja nichts- immer nur "ja ihre Gefühlsprotokolle sind so super und so ein gutes Vorbild für die Anderen Patienten" schön. und was mach ich nun an der Stelle, wo ich mir im klaren über meine Gefühle bin? Wie gehts weiter? Ich kann sie ja dennoch nicht beeinflussen? "ja so weit sind wir hier in der Gruppe noch nicht.." Ich habe keine Lust mein Leben lang in Kliniken zu hocken nur weil die anderen Patienten sich nicht bemühen!
In der Zeit wo ich wieder aufs neue Semester wartete, fühlte ich mich furchtbar. Ohne Aufgabe, nutzlos, depressiv, bekam den Arsch nicht hoch.. Meine Mutter zahlt die Wohnung weil sie genug verdient, jedenfalls genug damit ich kein bafög bekomme. Das heißt aber nicht, dass sie reich ist. Sie muss einige andere Dinge noch zahlen und lebt auch nicht gerade in Saus und Braus. Ich kann nicht ewig ihr auf der Tasche liegen. Das Studium hat 10 Semester Regelstudienzeit. Mit den 2 Semestern Klinik sind das schon 12. Und falls ichs in der Regelstudienzeit nicht schaffe noch mehr.. Da kann ich nicht einfach mich wieder ein Semester krank schreiben lassen.. Ich habe mich an die Hilfe für chronisch Kranke an der Uni gewendet. Aber die können nichts tun für mich. Leider.. Morgen gehe ich zur Studentenberatung.. ka..

@danesha:
Ich bin noch von früher nicht das Mittelmaß gewöhnt. Ich war auf einer Gesamtschule, wo das Niveau sehr weit unten war. Und da schrieb ich hauptsächlich 1en. Später wurde ich dann in der Oberstufe, nachdem ich die 10. Klasse überspringen durfte immer schlechter, eben weil mir nicht mehr alles zuviel und ich mich dank der vielen probleme nicht konzentrieren konnte. Früher wollte ich immer gut sein, damit meine Mutter mich bemerkt und mir hin und wieder Zeit und Aufmerksamkeit schenkt. Vielleicht ist das noch so in mir drin? Ich will Leistung bringen, etwas anderes habe ich ja nicht zu bieten. Und wenn meine Leistungen schlecht sind, dann bin ich wertlos. Ich bekomme diese Gedanken nicht aus meinem Kopf!!! Um den Master machen zu dürfen muss ich einen DurchSchn*tt von 2,5 haben. Da liege ich drunter, also darf ich nur noch bessere Noten haben!!!
Wieviel zeit ich mit gegönnt habe? Er hat im Januar schluss gemacht, im April ging die Uni los. Ich habe ja doch nur rum geheult, das war ja auch keine Sinnvolle Beschäftigung. Die Prüfungen waren im Juli und zwar direkt an 2 aufeinander folgenden Tagen. Die Ergebnisse sind einmal gut und einmal so naja. Ich habe wie verrückt dafür gelernt und es hätte besser sein müssen. Ich bin ja nicht doof. Die Intelligenz wäre da, wenn ich mich nicht immer so blockieren würde mit Gefühlsausbrüchen, Konzentrationsschwierigkeiten etc. Die Anderen schaffen es ja auch besser!!!
ich wollte den Urlaub genießen, denn solange die Arbeit nicht fertig ist kann ich keine Sekunde genießen. Daher wollte ich die Arbeit fertig machen und in den Urlaub fahren und den September einfach mal ausruhen. Ich denke bis zum Urlaub (ab Freitag Abend für 2 Wochen.. nach Jaaahren mal wieder weg fahren..) werde ich nichts mehr schaffen, ich bin zu blockiert und es ist zu viel Arbeit für mich. Zu kompliziert, zu schwierig, zu überfordernd. Nur wie soll ich den Urlaub genießen, wenn ich weiß, dass zu Hause eine unlösbare Aufgabe auf mich wartet???
Die Leute, die mit 1 abschließen, das sind immer die Anderen. Aber nicht ich.
Selbstmitleid. ich weiß furchtbar. Aber ich kann es nicht aus mir raus schn**d*n, leider. Auch bestrafung hilft nicht. Ich bin weiterhin erbärmlich.
Wie schon gesagt, ich gehe morgen zur Beratung und ich hab auch schon mal bei der psychologischen Uniberatung angefragt wegen einem Termin. Ich versuche mir helfen zu lassen. Mal glaube ich sogar daran das die mir helfen können, dann wieder nicht. Ich wünschte ich könnte an mich glauben aber das hat noch nie funktioniert. Zu oft kam doch immer wieder die Enttäuschung. Gewinnen tun immer die Anderen. Vielleicht haben sie es mehr verdient.
Danke für deine Worte. Ich versuche zu akzeptieren, dass ich nicht perfekt bin, nur dauernd sieht man diese Superstudenten, mit ihren super noten und ihren perfekten kleidchen über ihren perfekten Körpern. Und sie reden mit ihren perfekten Freundinnen über ihre tollen Familien, ihre Urlaube weit weg in die Sonne.. Und ich sitze wie immer stumm daneben, kriege den Mund nicht auf, sehe an mir herunter und würde diesen Fleischhaufen am liebsten ausbl*ten lassen.
Danke für deine Worte, ich versuche heute nur das zu tun, wonach mir ist. Auch wenn ich wahrscheinlich nur alleine zu Hause bleibe. Ich werde ein wenig am Pc zocken oder lesen.. Vielleicht wird das Wetter ja noch besser und wenn ich nicht mehr so verheult aussehe hab ich nicht mehr so viele Ausreden raus zu gehen..

@Slaanesh:
Ich weiß es nicht. Ich vermisse ihn als Person. Seine positiven Worte, seine Zuversicht. Die Sicherheit, die er mir gegeben hat. Seine weichen, warmen Hände in meiner Hand vermisse ich. Und zwar so sehr, dass ich jedes Mal bei dem Gedanken daran heulen muss. Auch wenns so lange her ist. Das blöde ist, dass er in meinemn Träumen und Gedanken idealisiert wird. Ich WEIß dass er nicht perfekt war und das einiges nicht so toll war. Und wenn er es mit mir nicht mehr aushält, warum auch immer (er nannte ja nie einen konkreten Grund was mich zur Verzweiflung treibt, wie soll ich mich so verbessern??), dann wäre er sicher auch nicht mehr nett zu mir, selbst wenn man noch zusammen wäre.
Ich will los lassen. Ich habe schon alle Sachen verbrannt, beseitigt, die mich an ihn erinnern. Aber ich kann nicht die Erinnerungen im Kopf verbrennen. Ich bin so wütend auf ihn, darauf, dass er mich hat sitzen lassen, wo er doch das einzige war, auf das ich mich verlassen konnte. Sicherheit ist so wichtig für mich, aber es gibt keine, nicht einmal in mir selbst, da ich immer Unsicher bin, und mich nicht kontrollieren kann und ambivalent verhalte.
Wenn ich wieder ein Semester abbreche müsste ich mich wieder krank schreiben lassen und dann bekomme ich kein Hartz4. Es wäre ja wieder dasselbe wie letztes und vorletztes Semester. Außerdem hatte ich ja wieder Spaß zur Uni zu gehen. Ich brauche doch eine Aufgabe.
Ich habe Angst Rente zu beantragen oder sowas.. Ich würde mich so nutzlos und wertlos fühlen. Alle wären von mir enttäuscht.. Sie denken doch, dass es mir gerade jetzt nach den Kliniken wieder gut geht. Aber die waren leider totaler Müll.. Kaum Therapien und wenn, dann haben die mir nur das erzählt was ich schon wusste.
Aber wiegesagt mal sehn was sich viell morgen ergibt.

Ich danke euch in jedem Fall für die Rückmeldungen. Vielleicht wird es ja doch noch irgendwann besser.. Es ist nur so..
Ach ich war so stolz das ich mich nach der ersten Kritik aufgerafft habe und versuchte es zu verbessern und sogar noch einige Seiten weiter gekommen bin.. Und dann ist es wieder nicht gut genug..

Lg

windcrow

Hallo.

ich gehe mal nur auf diese eine Sache ein:

Ach ich war so stolz das ich mich nach der ersten Kritik aufgerafft habe und versuchte es zu verbessern und sogar noch einige Seiten weiter gekommen bin.. Und dann ist es wieder nicht gut genug..

Warum wirfst du dich denn dem Löwen erneut zu füßen? Scheinbar kann sie nichts anderes, als eine Arbeit so zu zerpflücken, anstsatt den Stundenten auch mal aufzubauen und neben den Kritikpunkten auch mal etwas positives unterzubringen - was didaktisch sehr ratsam wäre. Bei uns kenne ich es allerdings aber auch nicht, dass man vor der Abgabe dem Dozenten Teile der Arbeit zusendet. (Allenfalls vielleicht bei Abschlussarbeiten, wo ja eine Betreuung stattfinden soll.)

Hast du niemand anderen, dem du die Arbeit mal vorlegen kannst? Natürlich wird das nicht derjenige sein, der sie benoten muss, aber vielleicht wäre das für dich der sinnvollere Weg. Ich bin ja prinzipiell misstrauisch und würde daher der Dozentin auch unterstellen, dass sie da vielleicht ihr Ego dran abarbeitet. In einer tatsächlichen Benotung dürfte sie so jedenfalls nicht verfahren - da muss sie ja notfalls ihre Bewertung begründen können, solltest du das durch einen anderen Dozenten prüfen lassen wollen (was übrigens dein Recht ist, wenn du Zweifel an der Objektivität der Dozentin hast).
An deiner Stelle würde ich jetzt nicht mehr versuchen wollen ihr alles recht zu machen - denn das scheint ja ohnehin nicht zu klappen - sondern eine Arbeit schreiben, mit der DU zufrieden bist. Wenn du sie die ganze Zeit imaginär im Nacken sitzen hast, kann das fast schon nichts mehr werden.

Morgen gehe ich zur Studentenberatung

Das finde ich gut und wichtig. Ob sie dir direkt raten das Studium abzubrechen ... naja, muss sich zeigen, aber alles in allem solltest du da sehr offen sein, sodass dir auch alle Möglichkeiten aufgezeigt werden können. Am besten nimmst du direkt die Mails (?) deiner Dozentin mit, damit sie den Umgangston auch mitbekommen.
Sollte es so sein, dass sie dir tatsächlich zu einem Abbruch des Studiums raten, musst du da auch ehrlich zu dir selbst sein. Ich denke das würden sie nicht einfach so sagen und man muss seine Grenzen klar erkennen.
In dem Fall würde ich aber nicht direkt aufgeben, erstmal dabei bleiben und mich nach alternativen umsehen. Vielleicht wäre ein Fernstudium etwas für dich. Vielleicht liegt es nur am Fach, vielleicht ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt, etc. Da können viele Faktoren reinspielen. Das wichtigste ist, dass du dich gut informierst!

Gruß,
klirr

Hallo Windcrow,

es sind nur so viele Menschen um uns herum toller, hübscher, perfekter, schlanker, besser, leistungsfähiger, wie wir sehen. Du hast wohl eine ziemlich selektive Wahrnehmung, die habe ich in schlechten Zeiten auch. Bei mir sind auch gerade alle anderen besser dran, die anderen sitzen am längeren Hebel, die anderen können mir ungestraft Schaden zufügen. Ich versuche dann immer, ihre Schwächen ausfindig zu machen. Kein Mensch ist frei von Problemen, nur sehen wir sie nicht, weil wir uns blenden lassen. Ich analysiere manchmal im Nachhinein schwierige Gespräche, bei denen ich meine, den Kürzeren gezogen zu haben. Und dann finde ich die Schwachstellen... Keine Ahnung, ob das eine gute Idee ist, aber mir hilft es, den anderen von seinem allmächtigen Sockel herunterzuholen. Wer es nötig hat, vor anderen lautstark mit seinem perfekten Urlaub in seiner perfekten Familie zu prahlen, hat wohl dahinter etwas zu verbergen. Mir hat auch jemand mal geraten, das bezieht sich jetzt aber auf konkrete Gesprächssituationen, mir den anderen in Unterhosen oder auf dem Klo sitzend vorzustellen. Hat in Prüfungen oder bei heiklen Gesprächen immer gut geholfen. Und Klirr hat Recht: wer so gegen Schwächere schießen muss wie Deine Dozentin, hat wohl mit sich selbst mehr als nur ein kleines Problem, das er an anderen ausagiert. Da eignet sich die Position als Vorgesetzter oder Dozent eben besonders gut.

Ich versuche mir gerade Hilfe zu holen, damit ich irgendwann lerne mit so etwas umzugehen. Auch wenn Du Rückschläge hinter Dir hast: Mach weiter. Schau, was Du noch machen kannst, wo Du Hilfe findest. Wenn die Kliniken nicht das richtige waren, weil sie gruppenzentriert waren und Du mit Deinen Bedürfnissen untergegangen bist, dann schau, ob Du vielleicht eine ambulante Einzeltherapie bekommst. Und wenn der erste, zweite, dritte Therapeut sch... ist, gibt es trotzdem noch hundert andere, die es nicht sind. Manchmal hat man einfach eine Pechsträhne. Ich gönne mir dann ruhig auch eine Phase Selbstmitleid, aber irgendwann raffe ich mich doch wieder auf und schau weiter. Wenn Du es alleine nicht schaffst, solltest Du Dir wirklich Verbündete suchen. Auch, um Deine schwache Selbstwahrnehmung aufzupolieren, damit Du mal Deinen Wert als Mensch erkennen kannst und nicht nur den als Leistungstier suchst.

Den Urlaub hast Du Dir übrigens nicht erst nach Deiner Seminararbeit verdient. Klar, dass Du ihn vorher nicht genießen könntest, Du setzt Dich ja selber extrem unter Druck. Aber ein Urlaub ist nicht nur zur Belohnung da, sondern auch zum Kraft schöpfen, für alle schwierigen Aufgaben, die danach kommen. Dein Tank scheint gerade ziemlich leer zu sein, und trotzdem rennst Du fast verbissen weiter.

Ich wünsche Dir, dass Du die Arbeit noch gut über die Bühne bringst und danach Deinen Urlaub tatsächlich genießen kannst, ohne schon verkrampft an das neue Semester zu denken. Und geh echt mal raus, in den eigenen vier Wänden können sich Gedanken ja gar nicht richtig entfalten... Manchmal reichen ja schon kleine Anreize, um wenigstens mal kurz lächeln zu können.

LG Danesha

Hallo,

danesha schrieb:

Den Urlaub hast Du Dir übrigens nicht erst nach Deiner Seminararbeit verdient. Klar, dass Du ihn vorher nicht genießen könntest, Du setzt Dich ja selber extrem unter Druck. Aber ein Urlaub ist nicht nur zur Belohnung da, sondern auch zum Kraft schöpfen, für alle schwierigen Aufgaben, die danach kommen. Dein Tank scheint gerade ziemlich leer zu sein, und trotzdem rennst Du fast verbissen weiter.

wo ich diese Stelle von daneshas Beitrag las, kam mirh glatt noch eine praktisch orientierte Ergänzung in den Sinn:
Wenn man sich mit einer Arbeit so sehr plagt und ohnehin das Gefühl hat, dass man - gleich wie man ansetzt - nichts gutes herausbekommt, dann hilft mir manchmal eine Ortsveränderung beim Schreiben an der Arbeit. Ich packe dann alle Bücher ein, gehe weg von meinem Schreibtisch, von dem ich manchmal das Gefühl habe, dass er mich allein wenn ich ihn ansehe schon erdrückt, und setze mich raus. (Jetzt ist vielleicht natürlich das Wetter gerade nicht so toll, aber man kann sich auch in ein Café setzen damit.)
Allein dadurch, dass man sich diesem Ich-sitze-jetzt-am-Schreibtisch-und-ich-komme-hier-nicht-weg--Gefühl entzieht, kann man schon Entspannung in den Kopf kriegen. So nimmt man der Situation die immer gleiche deprimierende Erfahrung und kann neue, positive Erfahrungen sammeln. Natürlich darf man nicht verzweifeln, wenns nicht gleich beim ersten Mal klappt.

Gruß

Hey..

@Klirr:
Ich glaube nicht, dass die Dozentin fies ist oder so, ich glaube das ist meine verquere Wahrnehmung. Sie will mir wahrscheinlich nur helfen es besser zu machen. Es ist ein Angebot von ihr, was auch nicht alle Dozenten anbieten, gewisse Hilfestellungen bei der Seminararbeit zu geben. Das tut sie inform von diesen Korrekturen vorab. Mein Problem ist nur, dass ich einfach nicht gut genug bin um diese Korrekturen dann auch durchzuführen. ich bin damit überfordert. Leider habe ich im Moment Niemanden, dem ich die Arbeit zeigen könnte, höchstens vielleicht Jemand, der mal nach der Rechtschreibung und Interpunktion schaut.
Diese Dozentin scheint ziemlich viel zu machen, immerhin antwortete sie mir sogar SONNTAGS? Mir scheint sie hat kein Leben außerhalb der Uni, vielleicht denkt sie, dass andere Menschen auch so sind? Ich weiß es natürlich nicht, aber ich habe vielleicht auch positive Anmerkungen von ihr übersehen..
Ich werde mich morgen auf jeden Fall informieren und ich werde diese Woche versuchen nur zu entspannen und ich werde bis zum Urlaub nichts tun und auch in den Urlaub nichts mitnehmen. Mein Notebook würde wahrscheinlich noch geklaut werden und damit arbeite ich halt hauptsächlich.. Die Bücher der Bibliothek muss ich vorher leider auch alle abgeben, da die Liehfrist im Urlaub endet. Ich muss hoffen, dass sie danach noch da sind und ich dann weiter arbeiten kann. Ich habe keine Kraft mehr weiter zu arbeiten, wenn ich das Dokument nur öffne, bekomme ich einfach nur Angst zu Versagen.
Es wäre wirklich gut mal mit dem Kram woanders zu arbeiten. Vielleicht schaffe ich das mal, ist nur etwas schwer, da es so viele dicke Bücher sind..


@danesha:
danke.. irgendwie hab ich das Gefühl, deine Worte waren ausschlaggebend für meine Entscheidung erst nach dem Urlaub wieder zu versuchen an der Arbeit was zu machen. Bis zum Urlaub ausruhen und den Urlaub dann genießen. Ich will leben und wenn ich die Arbeit nicht schaffe, dann wird meine Welt schon nicht untergehen.. Auch wenn sich das manchmal so anfühlt. Ich hoffe ich kann das noch ein paar Std länger so sehen, denn ich weiß, dass ich es bald wieder anders sehe. Ich sollte die Phasen in denen ich nicht so negativ bin genießen und nutzen.. Und zwar auch zum ausruhen!

Ich bin wirklich furchtbar verbissen, das liegt wohl daran, dass ich immer denke ich muss mir und den anderen etwas beweisen.. Ich definiere mich nur noch über diese ersichtlichen Leistungen. Das ist falsch. Aber irgendwie habe ich zur Zeit sonst so wenig im Leben und versuche das Loch zu stopfen, das sich aufgetan hat. Ich darf mich nie wieder so von Jemandem emotional abhängig machen.
Ich werde morgen mal berichten, was bei dem Gespräch bei rum kam..
Danke euch allen, ich werde mich gleich aus meinen Gammelklamotten schälen und hinaus gehen.

Lg

crow

Ich als alter Mann höhö kann nur sagen das wenn man Liebeskummer hat und diesen loswerden möchte die schnellste Lösung ist sich jemand anderen zu suchen, klingt evtl blöd aber ist wirklich so.
Mach nicht das was du denkst das es andere von dir wollen oder versuch nicht anderen zu gefallen, gefall ganz alleine dir denn nur das macht dich schlußendlich wirklich glücklich.
Mann außerdem sehr gut die eigene Wahrnemung trainieren das man dahingehen nicht mehr von Meinungen andere abhängig ist und zwar fängt man ganz klein an indem man erstmal einfach nur den aktuellen Zustand wahrnimmt, wie geht es mir, wie ist meine Umgebung etc.

Baeh will auch in Urlaub

Hallo ihr Lieben,

erstmal zu Slaanesh:
Ich mag mir keinen Neuen "suchen", denn ich fände das Betrug. Wer will schon, dass seine neue Freundin noch vom Ex träumt? Ich finde das einfach nicht fair und deshalb kommt es für mich nicht infrage. Klar wäre es dann vielleicht einfacher ihn zu vergessen, aber wenn man aus solchen Gründen eine Beziehung führt und sich leichtfertig da rein stürzt, merkt man vielleicht kurz darauf, dass man diese Person gar nicht liebt.. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren..
An meiner Wahrnehmung versuche ich zu arbeiten..

So. Heute war ich bei der Beratung. Die Frau war sehr nett, meinte auch ich solle es ruhige angehen, die Master-Vorraussetzungen könnten sich sowieso nochmal ändern. Ich solle mich davon nicht so stressen lassen. Sie hat mir auch einen Kurs fürs Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten empfohlen. Da habe ich schon wieder vergessen wie ich an den ran komme, aber ich werde da nochmal nachfragen und diesen Kurs machen, auch wenn solche Kurse am Wochenende sind.
Ansonsten meinte sie, dass ich mit einem ärztlichen Attest auch bei Prüfungen oder Abgabeterminen was machen kann wegen meiner Erkrankungen. Falls ich also mal das Gefühl habe etwas nicht pünktlich zu schaffen, oder zu dolle Prüfungsangst habe, dann kann ich mir vom Psychiater etwas geben lassen.
Sie hat mir irgendwie auch menschlich Mut gemacht und meinte ich sollte vielleicht weniger Kurse machen etc. Und auf jeden Fall sollte ich in den Urlaub fahren und die Arbeit, naja ich müsse ja nicht alles verbessern, was die Dozentin will, solange ich versuche ein wenig wissenschaftlicher zu kl*ng*n wäre das doch auch schonmal etwas gutes.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein wirklich gutes Gespräch war.
Danach war ich noch bei der Psychologischen Beratung der Uni. Ziemlich seltsamer, ältererererer Herr, der, wie ich finde, ziemlich psychoanalytisch an alles ran ging. Er meinte nach dem Gespräch er würde mir anbieten, noch ein paar Gespräche zu führen und dann zu schauen was ich tun kann.. Ob ich das Angebot annehme weiß ich noch nicht.
Ich habe beschlossen mir eine Therapeutin zu suchen, dafür habe ich auch schon bei der Beihilfe angerufen und alles geklärt, Formulare für einen Antrag werden mir zugeschickt.

Bis zum Urlaub ist entspannen und eher häusliche Pflichten erledigen angesagt. Dann Urlaub und danach schaue ich nochmal (in Ruhe, soweit es geht) das ich voran komme..

Lg

crow

Hey,

das klingt doch alles sehr super! Diese Kurse an der Uni hatte ich ganz vergessen, aber ich habe bislang nur gutes darüber gehört. Natürlich, dass man dort konkrete Hilfestellungen zu Problemen im Studium bekommt, wenn denn der Kursleiter gut ist, aber auch, dass man dort andere Studenten kennen lernt, die genau die gleichen Probleme haben. Das ist, denke ich, viel wert, man sieht, dass man nicht dumm ist und längst nicht der einzige in weiter Flur, bei uns gab es sogar Wartelisten für solche Kurse. Man war gewissermaßen schon wieder "privilegiert", wenn man einen Platz bekommen hat.

Ich mach mir auch permanent Gedanken über "ungelegte Eier", aber es bringt meistens sowas von überhaupt nichts. Der Master ist noch in weiter Ferne, und wie ich das System verstanden habe, gibt es da ja auch wieder viele verschiedene Möglichkeiten. Und wenn sich die Voraussetzungen eh immer mal wieder ändern... dann am besten wirklich sich erstmal damit beruhigen, dass noch nichts entschieden ist. In solchen "Panik-Grübelphasen" hilft mir nur strikte Ablenkung, am besten gar nichts, was mit dem Thema zu tun hat.

Zu dem Herrn in der Beratung könntest Du ja noch einmal gehen, ihm sozusagen die Chance des zweiten Gesprächs geben. Und danach immer noch sehen, ob Du weiter zu ihm gehen willst. Zur Überbrückung, bis Du vielleicht wieder einen richtigen Therapieplatz findest, wäre das vielleicht gar nicht schlecht.

Na denn wünsche ich gute Entspannung und schönen Urlaub!
Danesha

Hey
Du weisst du bist nich allein!ich weiss du willst keinen um dich haben aber wenn es zu schlimm wird dann greif auf deine freunde zurück! und du hast mehr als eine freundin wenn du so gern bogenschießen gehst schleppe ich dich nachm urlaub hin =p
wegen deinem ex ich weiss wie es sich anfühlt un es wird ewig dauern bis das wieder wird

un du bist nicht allein un wenn du dich so fühlsr sag bescheid dann unternehmen wir was un lenken uns ab

Hallo,

Bei uns an der Uni kann man Kurse belegen, wo einem beispielsweise das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten näher gebracht wird. Gibt es soetwas bei euch an der Uni vielleicht auch? Das wäre für dich möglicherweise eine gute Hilfe für noch folgende Hausarbeiten.

Gruß,
Solana

bei einem thread mit so einigen antworten lohnt es sich diese mal zu lesen, so vor dem verfassen der eigenen antwort.

Ich als alter Mann höhö kann nur sagen das wenn man Liebeskummer hat und diesen loswerden möchte die schnellste Lösung ist sich jemand anderen zu suchen, klingt evtl blöd aber ist wirklich so.

Dazu wollte ich noch was sagen, und zwar, ich persönlich halte das für keine gute Idee. Wenn man emotional noch voll in der vorherigen Beziehung drin hängt, muss man erstmal etwas Abstand bekommen und wieder zu sich selbst finden, bevor man sich auf die nächste Beziehung einlässt.
Des Weiteren ist es ja auch so, wenn eine Beziehung beendet ist, liegt es ja nie nur einer Person, sondern eigentlich immer an beiden. (Soll jetzt kein Angriff an Windcrow sein! Ich meine das generell) D.h. wenn man sein eigenes Verhalten nicht reflektiert und die eigenen Fehler aus der vorherigen Beziehung nicht aufgearbeitet hat, läuft man Gefahr, diese bei der nächsten und der übernächsten Beziehung zu wiederholen.
Außerdem wird es dem/der neuen Partner/in nicht gerecht, wenn er/sie quasi nur ein "Lückenbüßer" ist, weil man glaubt, nicht allein sein zu können.

Just my two cents.

liebe Grüße
Kasmodiah

Hallo ihr Lieben!

Nun bin ich aus dem Urlaub wieder da. Nicht erholt oder entspannt. Der Urlaub war anstrengend. Noch dazu mussten wir früher zurück wegen meinen neuen Vermietern (Dauerauftrag musste schnell geändert werden und solche Dinge..)
Also war ich schon Dienstag, den 30.8 ganz spät Abends wieder da.
Meiner Mutter ging es gesundheitlich schlecht. Das Wetter war super aber ich komme mit solchen Temperaturen ohne Schatten nicht zurecht. Also fühlte sich mein Körper nicht gut an. Der Urlaub war sehr unkomfortabel, da meine Mutter an jeder Ecke spart. Dauernd mussten wir Bekannte von ihr besuchen, die dauernd wollten, dass ich >Fisch oder Fleisch esse (ich habe erklärt das ich vegetarier bin aber das kennen die da unten wohl nicht). Es war demnach sehr anstrengend und enttäuschend..
Bis heute habe ich mich versucht zu erholen zu entspannen und so, damit ich nun doch noch genug Kraft habe weiter zu arbeiten. Wenn ich hier fertig mit dem Schreiben bin, dann werde ich versuchen ein wenig an der Arbeit zu machen. Immerhin die Korrekturen der Dozentin versuchen umzusetzen und dann einen Plan machen, was ich noch genau alles tun muss..
Ich habe Angst davor. Fühle mich sehr unsicher und habe wirklich keine Lust mehr auf die ganze Sache..

Ich glaube am Mittwoch habe ich einen Termin bei einer vielleicht neuen Therapeutin. Die Termine für die Unikurse zum wissenschaftlichen Arbeiten sind da. Es ist immer nur über komplette Wochenenden aber was solls. ich werde mich dort anmelden.. Ist sowieso erst ab Oktober..
Dank einem sehr guten Freund, der mich in den letzten Tagen gut abgelenkt hat, denke ich weniger an meinen Ex. In der letzten Nacht kam er noch einmal in meinem Traum vor. Es blieb beim Aufwachen der bittere Beigeschmack aber das wars auch schon. Vielleicht sehe ich inzwischen immer mehr die Nachteile an ihm.
In den letzten Tagen habe ich schöne Dinge mit dem Freund unternommen, Dinge, die ich mit meinem Ex zum Teil nicht hätte machen können, es sei denn ICH hätte alles bezahlt und mich um alles gekümmert. Dieser Freund tut mir gut. Dennoch (obwohl ich ihn schon länger kenne und wir uns sehr nahe sind), werde ich mich nicht in eine Beziehung stürzen um mich abzulenken. Ich möchte keinen Lückenbüßer und sehe das genauso wie Kasmodiah.
Allerdings werde ich im Auge behalten wie sehr ich ihn mag Am Ende kann man sich vielleicht kaum vor Gefühlen erretten :p

Danke nochmal für eure Hilfe. Ich versuche die Arbeit notdürftig zu beenden. Das nächste Mal gehe ich vielleicht von vorne herein besser an die Sache heran, sodass es schneller geht und ich auch mehr Interesse daran habe und nicht in Verzweiflungen versinke..

Liebe Grüße
crow