sie sagt, ich bin an allem schuld. :(

      sie sagt, ich bin an allem schuld. :(

      hej.


      meine mutter befiehlt mir die ganze zeit, dass ich mir einen job suchen muss. das macht sie, seit ich die schule gekündigt habe, auf die ich gegangen bin. ich war lange zeit krankgeschrieben und mehrmals in ner klinik in der zeit, aber ich komm immernoch nicht klar. deswegen bin ich nur zu hause, geh kaum raus, mach kaum was.. ich hatte in sonem laden probegearbeitet, aber die haben mich nicht genommen, weil ich denen zu langsam war und so. ist ja auch nicht verW*nd*rlich, weil ich noch nie in nem verkaufsbereich gearbeitet hab.

      auf jeden fall macht mich meine mutter total an. und sagt, ich sei schuld daran, dass ich nichts hinkriege und immer alles abbreche und es nicht durchhalte. dann meinte ich, dass ich einfach geprägt bin, weil ich mein ganzes leben immer und überall gemobbt wurde und es für mich einfach schwer ist, sowas. und was meinte sie? dass das alles meine schuld sei, weil ich ja eh immer die schuld bei anderen suchen würde und blabla. ich hätte mir das alles selber zuzuschreiben, weil ich mich eben immer zum opfer mache.

      genau!!! weil ich es ja mag wie ich bin. klar, ich hasse mich auf keinen fall. ich finds ja so W*nd*rbar, dass ich nix schaffe und immer von allen gemobbt werd, da mach ich mich doch freiwillig zum opfer, weils son spaß macht. na aber klar..

      ich hab eben schon voll geheult und wenn ich mir das hier grad nochma durchlese dann weiß ich im ernst nich, ob ich in hysterisches gelächter oder in bitterliches weinen einstimmen soll..

      ich weiß nicht, was ich machen soll. sie sagt immer wieder, dass sie meine sicht der dinge gar nicht verstehen will.. ja toll. ganz toll..

      heute sollte ich bewerbungsfotos machen aber sogar da hätt ichfast geheult, weils einfach so scheiße is alles. dann wurde wieder auf mir rumgehackt und alles.. ich kann einfach nich mehr.

      sie sagt ich bin schuld und meine therapeutin versucht die ganze zeit mir klarzumachen, dass ich an gar nichts schuld bin. dass ich da nichts für kann. aber wie soll ich der thera glauben, wenn ich ständig das gegenteil an den kopf geschmissen kriege?!

      is doch echt alles zum heulen.. ich weiß nich weiter :( :( :(


      hat jemand irgendwas für mich? ein paar nette worte oder so?

      danke fürs lesen
      Warum muss ich jeden Tag das gleiche Leben leben?
      (Panik-Lass mich fallen)

      Hallo nada.!

      Ich wollte deinen Beitrag nicht so unbeantwortet stehen lassen. Allerdings muss ich sagen, ich weiß nicht so recht, was ich dir raten kann, oder wie auch immer. Nungut, einen Versuch ist es wert.

      Ich kenne das, dass man für alles den Sündenbock spielen muss, auch dieses "bist ja selbst schuld" und so. Das tut verdammt weh. Aber, du weißt, dass es nicht so ist! Und deine Thera weiß es ja auch. Aber das wichtigste ist, dass du dir da selbst vertraust. So schwer es auch ist, lass die anderen sagen und denken was die wollen, solange du weißt was wirklich Sache ist. Verstehst du was ich meine?

      Und zu der Aufforderung, dir einen Job zu suchen. Wie sieht es denn aus, hast du irgendwas vor Augen, dass dich vielleicht mal interessieren könnte? Hast du einfach nur noch keine Kraft dafür, oder auch noch keine Idee, was du überhaupt machen könntest? Vielleicht hättest du ja mal Lust ein paar Praktika zu machen? So wie ich das verstanden habe musstest du auch viele Erfahrungen mit Mobbing sammeln, ich weiß, da fällt es einem teils echt schwer neue Freunde zu finden, oder überhaupt sich in eine neue Klasse/Arbeitsgemeinschaft/Gruppe/wie auch immer einzufinden. Man hat irgendwie immer die Angst, dass sich alles wiederholt. Aber diese Angst wird leider nicht weniger je mehr man sich zurückzieht. Irgendwann ist man gezwungen sich der neuen Herausforderung zu stellen. Ich würde dir wünschen, dass du die Kraft und den Mut zusammenbekommst, dass du zumindest versuchen kannst in einen (oder mehrere) Beruf(e) reinzuschnuppern.

      Ich wünsche dir alles Gute!
      .- c'est ma vie -.
      Hallo nada,

      es ist schwer, an sich zu glauben, wenn die eigene Mutter einem solche Dinge an den Kopf wirft. Natürlich wird es dadurch nur noch schwerer und sicher bist du dadurch frustriert und traurig zugleich. Allerdings sind Müttern gern mal dazu in der Lage, die Augen vor Tatsachen zu verschließen. So, wie viele es tun. Es gibt soviele Menschen, die solche Problematiken einfach nicht verstehen oder nachvollziehen können. Vielleicht auch nicht wollen. Man muss einfach versuchen, zu sich zu stehen und mit den Dingen offen umgehen. Es klingt leichter als es ist, das weiß ich. Mir ging es viele Jahre nicht anders. Aber irgendwann waren mir die Worte von den Menschen egal. Wenn sie meinen, dann sollen sie doch. Du bist gut so wie du bist- nur musst du das selbst erst einmal glauben, bevor andere es können. Versuche doch einmal, öfter hinaus zu gehen. Und wenn es nur spazieren ist, einkaufen oder diverse andere Dinge. Achte darauf, wie du auf andere Menschen reagierst- hast du Angst, sie reden über dich? Dass sie dich beobachten? Dass du dich anders verhalten musst, um nicht aufzufallen?

      Gruß,
      Nightwalker
      Mirror on the wall
      Show me what it’s like

      Staring at a face
      That greets you with a smile

      (LY)