Wenn alles anders kommt als gedacht...

      Wenn alles anders kommt als gedacht...

      Hallöchen :)

      Ich war ja ne halbe Ewigkeit nicht mehr hier... und nun bin ich doch wieder da. Das kann man zweigeteilt auffassen. :S


      An sich geht’s mir „gut“. Im Sinne: ich bin seit (öööh) 3 ½ oder 4 Jahren (irgendwas um den Dreh muss es sein) „clean“, also kein SVV.
      Ich war vor gut 2 Jahren mal bei einigen Sitzungen beim Psychologen, weil ich da ne „schwierige“ Zeit hatte. Das hatte ich dann aber ziemlich schnell wieder abklingen lassen.
      (Hab mich darauf auch von meinem Ex-Freund getrennt und dann wurde es durchaus wieder besser.)

      Hab im Oktober mein Bachelor-Studium abgeschlossen und bis dahin war alles wirklich toll. Aber dann...
      Ging iwie alles ausm Lot.
      Wollte Master-Studium machen. Den Studienplatz, den ich ursprünglich wollte, habe ich nicht bekommen. Das hat mich etwas ’runtergezogen.
      Beim “Alternativ“ Studiengang, gab es Probleme bei der Immatrikulation. Und Wohnheim erst ab 1.11. (Studium ging im Oktober los).
      War zu den ersten Veranstaltungen an der Uni, hat mir absolut nicht gefallen und dann kam’s:
      (bürokratische) Probleme, weil ich ja nicht nachweisen konnte, dass ich studiere...

      Also alles in allem: scheiße gelaufen. Situation hat sich insofern beruhigt, dass ich an ner ganz andren Uni nun eingeschrieben bin für ein Zweitstudium.
      Aber jz ist's natürlich so, dass ich mal schauen muss wie es weiter geht. Zweitstudium dauert ca. 5 Jahre :| und ggf doch nochmal auf nen Master wechseln. Aber welchen Studiengang? Bin mir momentan absolut unsicher wie meine Zukunft aussehen soll, welche Richtung ich einschlagen möchte.


      Aber mich zieht das alles schon runter. Und ich lauf den ganzen Tag rum und erzähl immer allen dass das schon wird und mach immer einen auf Optimist.
      Nur, so ist es einfach nicht.
      Ich bin echt fertig, ich hab schon heulend aufm Boden gelegen und keine Luft mehr bekommen (rein physisch). Im Sinne von Asthmaanfall wegen Stress.
      Ich hab keinen direkten Druck wegen SVV, aber ich will’s da auch gar nicht hinkommen lassen.

      Es gab jz mal eine komische Situation. Es war wirklich unbeabsichtigt, aber im Keller lag ein Stapel „Zeugs“ und der is zusammengefallen und ich wollt die Sachen noch halten, hab danach gegriffen und mir den Arm an der Tür v*rl*tzt. Nix schlimm, quatsch, aber es hinterlässt doch ein... *mir fehlen die Worte dafür* Gefühl in mir.


      Und ich merk, dass ich sehr antriebslos bin. Manchmal würde ich den ganzen Tag zu Hause sitzen wollen (was mich zwar auch unglücklich macht... aber nja).
      Klar, ich geh zur Uni und so und eig auch gern, weil es Spass macht. Aber es fällt mir jeden Tag schwerer.
      Und ich „muss“ mich jz einfach bissl drehen und wenden und schauen wie ich weiter mache. ich kann ja die Zeit jz nutzen mich zu informieren und zu entscheiden.


      Ich hab das Gefühl, dass mir die letzten Monate einfach die Kraft genommen haben. Dass das alles so viel war, dass ich jz „leer“ bin.
      Mich überkommt immer mehr dieses „alles-ist-scheiße“-Gefühl und dazu kommt noch: *niemand versteht mich*.
      Ich hab halt iwie niemandem zum Reden.
      Ich wohn gezwungener Maßen momentan wieder zu Hause und hab daher nich das tollste Verhältnis zu meinen Eltern.
      Meine beste Freundin hat „schlimmere“ Probleme und ich glaube sie ist eher „genervt“ von mir.

      Und an sich kann mir da ja auch keiner helfen, ich muss halt meinen Weg jz finden mit dem Zweitstudium oder eher auch ohne.
      Ich hab haufenweise Ideen was ich jz machen könnte, aber mir fehlt so der Antrieb was in die Hand zu nehmen.
      Hab immer das Gefühl, dass es wieder schief gehen könnte/anders als gedacht. Es ist fast phasenweise:
      Ich denke ja, toll, hast n Jahr nochmal Zeit und will raus und schauen wies lang geht
      und dann kommt... Angst vor nem Rückschlag, Angst, dass ich ne Idee hab (wie mein ursprünglicher Wunschstudiengang bei dem ich abgelenht wurde) und dann eben ne "Ablehnung" oder so kommt.

      Und dann so übel Selbstzweifel, die kannte ich ja schon gar nicht mehr. Das Gefühl eben „nichts“ zu können und gleichzeitig zu wissen, dass das Quatsch ist.

      Wie finde ich denn aus dem Loch wieder raus? Es mag mir grad nicht gelingen.
      Und ich hab "Bedenken" in alte Muster zurückzufallen. Vll gar nich in den physischen Akt, aber die Denkmuster fände ich schon fatal. Nachdem ich da eig recht gut rausgekommen bin. Ich hab Bedenken, dass das ganz heimlich und still passiert und ich das vll nich mitbekommen und - übertrieben gesagt - eines morgens aufwache und total zurückfalle.
      Vllt hat ja jmd einen Rat für mich.
      Oder es hilft schon es einfach mal von der Seele geschrieben zu haben...

      (langer Text, sorry^^)

      LG,
      immortality
      Ich versuchte zu lächeln
      Mich nicht zu ergeben
      Deprimiert und ernüchtert
      Wie noch nie in meinem Leben
      Hallo,

      hm, das sind ja schon einige Baustellen, die da derzeit offen liegen.

      Wegen deinem Studium- schade, dass es mit dem Master in deinem Wunschfach nicht geklappt hat. Darf ich fragen, was du denn eigentlich machen wolltest und was dein jetziges Zweitstudium denn ist? (Nebenbei, versteh ich das richtig - 5 Jahre bis zum Bachelor? oder ist das noch Diplom/Staats examen? )
      und ggf doch nochmal auf nen Master wechseln.
      meinst du damit einen Quereinstieg hin zu deinem eigentlichen Wunschfach?

      Und wegen der Wohnung- wie sieht es denn bei dir mit der Finanzierung deines Studiums aus? (Nebenjob, Stipendium, Eltern, Kredit, etc.) Vielleicht kannst du ja während des laufenden Semesters nach WGs und freien Wohnungen Ausschau halten- meistens findet man da mehr als vorm Anfang des jeweiligen Semesters (ist bei uns hier auch so ^^)

      Das wären erstmal so ein paar Gedanken meinerseits.

      liebe Grüße & viel Kraft
      Kasmodiah
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~