Nachdem ich jetzt jahrelang nicht mehr hier war und soweit alles in geregelten Bahnen verlief, geht zur Zeit bei mir alles drunter und drüber.
2003 bekam ich die Diagnose BPS und war auch längere Zeit in einer Klinik. Seitdem habe ich mich stetig stabilisiert (auch aufgehört mich selbst zu v*rl*tz*n) und würde sagen, dass ich mein Leben jetzt im Griff habe. Seitdem lebe ich halt so vor mich hin, mir geht es mal besser mal schlechter, ich habe ein Studium begonnen und sehr erfolgreich abgeschlossen, war zwischendurch auch im Ausland und habe nun angefangen zu arbeiten. Im Grossen und Ganzen ein ganz normales Leben und ich würde auch fast behaupten, dass ich symptomfrei bin - obwohl ich ja nicht weiss, wie andere Menschen sich fühlen, denken, reagieren, handeln, etc.
Vor einigen Monaten habe ich nun eine Frau kennengelernt (ich bin lesbisch), die ich wirklich sehr gerne mag. Sie ist seit vielen vielen Jahren die erste Frau, die ich wieder näher an mich ran lasse. Die lange Zeit alleine habe ich gebraucht, um mich selbst zu finden, aus dem Tief rauszukommen, mich zu stabilisieren und ein "normales" Leben aufzubauen.
Am Anfang haben wir nur geschrieben, bis sie mich schliesslich mühsam zu einem Treffen überredet hat. Ich tu mich da immer etwas schwer und hab mich da schon auch bitten lassen uns sie erst ziemlich lange hingehalten. Nach dem ersten Treffen wurde der Kontakt schnell intensiver und wir haben dann auch recht bald miteinander geschlafen. Von da an haben wir uns regelmässig getroffen, meistens bei mir, ab uns zu auch in der Stadt. Wir haben viel miteinander geredet, ich habe ihr Dinge anvertraut, die ich sonst mit niemandem teile und sie hat von sich erzählt, von ihren Sorgen, ihrer Exfreundin usw. Es war immer super schön mit ihr und es wurde uns beiden schnell klar, dass da definitiv auch Gefühle im Spiel sind. Ich hab mir so gewünscht, dass es mehr werden könnte zwischen uns und sie hat auch mehrmals nachgefragt, was das zwischen uns beiden ist.
Leider hat sich schon sehr schnell herausgestellt, dass sie sehr sehr eifersüchtig ist. Plötzlich aus heiterem Himmel macht sie mir eine Szene, unterstellt mir bei der nächstbesten Gelegenheit mit jemand anderem ins Bett zu gehen oder dass ich in Wirklichkeit doch lieber einen Mann haben wollen würde. Das belastet den Kontakt schon sehr, weil es immer wieder zu Streit führt. Ich fühle mich in die Ecke gedrängt, ich kann und will mich nicht verteidigen, weil es dafür ja eigentlich keinen Grund gibt - und ob ichs tue oder nicht tue, sie fühlt sich bestätigt.
Zudem kam es mir die ganze Zeit schon komisch vor, dass sie mich nie zu sich eingeladen hat. Ich habe sie darauf angesprochen, mal indirekt, mal direkt und auch einmal gefragt, wo das Problem liegt. Sie sagte immer es gäbe keines. Auf mein wiederholtes Drängen hin, sie besuchen zu dürfen, ist sie dann vor 2 Wochen mit der Wahrheit rausgerückt: Sie wohnt nicht dort, wo sie mir gesagt hatte, sondern in Wirklichkeit seit 10 Jahren in einem anderen Ort mit einem Mann zusammen. Vorher hatte sie erzählt, dass sie sich schon vor Jahren wegen ihrer Ex von dem getrennt hätte.
Jetzt bin ich ziemlich geschafft und weiss nicht mehr, was ich denken soll. Ich mag sie wirklich sehr, aber ich fühl mich wie vor den Kopf gestossen. Sie sagt zwar, dass sie sich jetzt eine Wohung sucht und von ihm trennen wird, aber gleichzeitig gibt sie auch zu, das schon seit Jahren vorzuhaben.
Ich bin hin und her gerissen und weiss nicht, was ich tun soll. Mein Kopf sagst mir, dass ich sie hassen und das alles keine einfach abhaken sollte. Aber mein Bauch empfindet so ganz anders. Ich wünsche mir so sehr, dass sie jetzt hier wäre bei mir und es zerreisst mich, daran zu denken WO sie jetzt in Wirklichkeit ist.
An eine Beziehung ist ja jetzt gar nicht mehr zu denken. Aber was mich besonders belastet ist, dass ich in letzter Zeit wieder Schn**d*dr*ck habe. Das macht mir sehr grosse Angst, um nicht zu sagen Panik. Dieses Gefühl kenne ich eigentlich seit vielen Jahren nicht mehr. Und zu dem Kummer kommt jetzt auch noch die Angst, dass mir alles wieder völlig entgleisen könnte.
2003 bekam ich die Diagnose BPS und war auch längere Zeit in einer Klinik. Seitdem habe ich mich stetig stabilisiert (auch aufgehört mich selbst zu v*rl*tz*n) und würde sagen, dass ich mein Leben jetzt im Griff habe. Seitdem lebe ich halt so vor mich hin, mir geht es mal besser mal schlechter, ich habe ein Studium begonnen und sehr erfolgreich abgeschlossen, war zwischendurch auch im Ausland und habe nun angefangen zu arbeiten. Im Grossen und Ganzen ein ganz normales Leben und ich würde auch fast behaupten, dass ich symptomfrei bin - obwohl ich ja nicht weiss, wie andere Menschen sich fühlen, denken, reagieren, handeln, etc.
Vor einigen Monaten habe ich nun eine Frau kennengelernt (ich bin lesbisch), die ich wirklich sehr gerne mag. Sie ist seit vielen vielen Jahren die erste Frau, die ich wieder näher an mich ran lasse. Die lange Zeit alleine habe ich gebraucht, um mich selbst zu finden, aus dem Tief rauszukommen, mich zu stabilisieren und ein "normales" Leben aufzubauen.
Am Anfang haben wir nur geschrieben, bis sie mich schliesslich mühsam zu einem Treffen überredet hat. Ich tu mich da immer etwas schwer und hab mich da schon auch bitten lassen uns sie erst ziemlich lange hingehalten. Nach dem ersten Treffen wurde der Kontakt schnell intensiver und wir haben dann auch recht bald miteinander geschlafen. Von da an haben wir uns regelmässig getroffen, meistens bei mir, ab uns zu auch in der Stadt. Wir haben viel miteinander geredet, ich habe ihr Dinge anvertraut, die ich sonst mit niemandem teile und sie hat von sich erzählt, von ihren Sorgen, ihrer Exfreundin usw. Es war immer super schön mit ihr und es wurde uns beiden schnell klar, dass da definitiv auch Gefühle im Spiel sind. Ich hab mir so gewünscht, dass es mehr werden könnte zwischen uns und sie hat auch mehrmals nachgefragt, was das zwischen uns beiden ist.
Leider hat sich schon sehr schnell herausgestellt, dass sie sehr sehr eifersüchtig ist. Plötzlich aus heiterem Himmel macht sie mir eine Szene, unterstellt mir bei der nächstbesten Gelegenheit mit jemand anderem ins Bett zu gehen oder dass ich in Wirklichkeit doch lieber einen Mann haben wollen würde. Das belastet den Kontakt schon sehr, weil es immer wieder zu Streit führt. Ich fühle mich in die Ecke gedrängt, ich kann und will mich nicht verteidigen, weil es dafür ja eigentlich keinen Grund gibt - und ob ichs tue oder nicht tue, sie fühlt sich bestätigt.
Zudem kam es mir die ganze Zeit schon komisch vor, dass sie mich nie zu sich eingeladen hat. Ich habe sie darauf angesprochen, mal indirekt, mal direkt und auch einmal gefragt, wo das Problem liegt. Sie sagte immer es gäbe keines. Auf mein wiederholtes Drängen hin, sie besuchen zu dürfen, ist sie dann vor 2 Wochen mit der Wahrheit rausgerückt: Sie wohnt nicht dort, wo sie mir gesagt hatte, sondern in Wirklichkeit seit 10 Jahren in einem anderen Ort mit einem Mann zusammen. Vorher hatte sie erzählt, dass sie sich schon vor Jahren wegen ihrer Ex von dem getrennt hätte.
Jetzt bin ich ziemlich geschafft und weiss nicht mehr, was ich denken soll. Ich mag sie wirklich sehr, aber ich fühl mich wie vor den Kopf gestossen. Sie sagt zwar, dass sie sich jetzt eine Wohung sucht und von ihm trennen wird, aber gleichzeitig gibt sie auch zu, das schon seit Jahren vorzuhaben.
Ich bin hin und her gerissen und weiss nicht, was ich tun soll. Mein Kopf sagst mir, dass ich sie hassen und das alles keine einfach abhaken sollte. Aber mein Bauch empfindet so ganz anders. Ich wünsche mir so sehr, dass sie jetzt hier wäre bei mir und es zerreisst mich, daran zu denken WO sie jetzt in Wirklichkeit ist.
An eine Beziehung ist ja jetzt gar nicht mehr zu denken. Aber was mich besonders belastet ist, dass ich in letzter Zeit wieder Schn**d*dr*ck habe. Das macht mir sehr grosse Angst, um nicht zu sagen Panik. Dieses Gefühl kenne ich eigentlich seit vielen Jahren nicht mehr. Und zu dem Kummer kommt jetzt auch noch die Angst, dass mir alles wieder völlig entgleisen könnte.
Death makes angels of us all and gives us wings where we had shoulders smooth as raven's claws.