Chenille

      Bunt und Blind

      Und ich habe Angst vor den Farben,
      Angst davor,
      allein zu sein mit meiner Sonnenfinsternis in meinen Pupillen.

      All diese Fragen könnten mich zerhacken
      wie das grammatikalisch falsch gesetzte Apostroph auf
      "Peter's Imbissbude"

      und all diese Trauer, die ich mit all den Farben
      verjagen könnte,
      bleibt doch schwarz - weiß -
      als ob mich die Farben auslachen könnten.

      Lieber schattiert als bunt,
      lieber wenig richtig
      als viel verstummt.

      Die Musik in meinen Bildern gibt es nicht
      und ich frage mich, ob sie gar reden können.
      Linien flitzen von einer in die andere Ecke
      .wie..der...Sekundenzeiger ....in ......der ...........Mathestunde.

      Ich will so viel,
      doch der Pinsel malt nicht
      er sagt mir deutlich ins Gesicht: Du hast keinen Stil.

      All das sollte mich nicht interessieren
      Farben! schweigt! Zombies der Nacht
      Ihr könnt mir nichts sagen!
      Die Sonne in euch unterscheidet schwarz von weiß
      und ich beginne zu begreifen,
      dass ihr - mit der Sonnenfinsternis in meinen Augen -
      mir egal sein könnt!

      Blind ist es leichter, bunt zu malen.

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      Wenn das Blut blau wäre...

      Wenn das bl*t Blau wäre
      wollt ich st*rb*n im Ozean
      würd' ich untergehn in der Leere
      dem Meere völliger Untertan.

      Zeig dich Tiefseeanglerfisch,
      eröffne auch mir dein Licht
      bring die Wahrheit auf den Tisch
      und offenbare dein hässlisches Gesicht.




      Schwarzer Raabe

      [vom 25.12.2010]
      Was soll ich tun wenn der schwarze Raabe mich anstarrt?!

      Er bleibt stehen
      sein Mantel flattert im Wind

      Er starrt nach vorn.
      Mit seinem teatralischen Blick
      denkt er an die Zeit zurück:
      Sie war voller Zorn

      Er weiß nicht, wo er ist.
      schwerelos schwebt er davon,
      während er merkt,
      dass er ein Sperber ist

      st*rbt er
      und verkennt die Welt.

      Keine Ahnung

      Keine Ahnung was mal war
      Keine Ahnung was mal wird

      Keine Ahnung was grad ist:
      Träne gefrohren
      Farbe ist bl*t
      Lüge des Lichts
      Wahrheit bringt die Nacht.
      Bonbon nicht süß
      scharf, was man nicht darf.

      Keine Ahnung was man macht
      - als Mensch
      Geboren um zu st*rb*n.

      Weltreiseträume

      Vorab, dies ist ein Liedtext für ein Lied, das ich gerade schreibe. Es dauert etwas, da ich festgestellt habe, dass es sehr schwer ist, einen hoffnungsvollen, kraftvollen und dennoch ehrlichen Text zu finden.

      Das Meer an meiner Seite
      zeige ich Dir, was noch ist
      und wir folgen unbeirrt
      dem, was auch immer kommen wird.

      Und morgen schaue ich zurück
      -den Wind in meinem Haar-
      und plötzlich wird mir klar
      und ich erkenne mein Glück:

      Weit weit davon,
      Weltreiseträume
      lassen meine Flügel wachsen
      und ich bin frei!

      Und dann bist du da
      und schaust mich an
      Wir können gar nicht umkehren
      weil der Wind uns trägt.

      Weit weit davon,
      Weltreiseträume
      lassen meine Flügel wachsen
      und ich bin frei!

      Vom Taucher im dunklen Nichts

      Und wie ist das eigentlich, wenn die Sonne die Augen erleuchtet? wenn ein Strahl auf den Glanz trifft, werden dann die Tränen getrocknet? Ist man dann frei? Will man nicht doch lieber die Sonnenbrille aufsetzen, weil man diese Helligkeit nicht tragen, nicht ERtragen kann?! wer öffnet mir die Augen mit dem Licht? UND wie tief ist das Wasser zwischen uns allen Menschen, auf dem lediglich die Oberfläche hell bleibt, weil die Sonne reflektiert wird.
      Refelektiert und zurückgestoßen das Licht...
      Darunter dunkles Nichts. Schwere. Schwarz. schweres Schwarz.
      Und der einzige Weg bleibt dann wohl die Luft...wo die Sonne geduldet wird. Sag mir, dass ich nicht so ein unergründlicher Ozean sei.
      Stille Wasser sind tief? Ja, aber auch dunkel
      Ich will euch schwimmen lassen, Taucher um mit elektirschem Licht das zu finden, was mir einmal die Sonne zeigen wird. Türkis. gebr*ch*nes Licht. und Facetten.
      Das Wasser schmiegt sich an das an, was da ist.
      Gedankennotitz:
      Als ich mich auf Biegen und bre*ch*n auf mich verlassen wollte, zerbrach ich.
      Als ich an Geliebte(s) dachte, wurden mir Mut und Sicherheit geschenkt.
      Der Weg begann, den ich nun ganz allein betreten sollte.

      Drei kleine Schweinchen

      Kennst du die Geschichte von den drei kleinen Schweinchen?
      Nein? Sie alle bauten sich jeder ein Häuschen, das eine aus Stroh, das andre aus Holz und das letzte aus Stein.
      Dann kam der Wolf und blies die Häuser weg und die beiden Schweinchen aus dem Haus aus Stroh und Holz rannten zu seinem Freund in das Haus aus Stein.

      Sag mir, warum ist dein Haus nur aus Stroh?
      Und sag mir, kannst du in ein Haus aus Stein rennen?
      reicht denn nicht ein Haus aus Stoh solang kein Wolf kommt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „crymeariver“ ()

      weltennah entfernt

      Sag, wie kann es sein?
      Während ich neben dir lieg,
      fühl ich mich allein.

      Mir ist als wär da nichts.
      Und ich fühlt,
      ich wär' weltennah von dir entfernt.

      Und Vögel tragen mich nur Himmelweiten weiter weg
      Gewitterwolken zwischen uns:
      Sag, wie kann es sein?
      Naiv glauben an jedes Gedankentuscheln.
      Drogenrausch der Illusionen.

      Ein Tropfen, der auf den Gehweg fällt,
      einer Ameise den Weg versperrt,
      dem Regenbogen gefällt,
      hat die Entscheidung gefällt.

      Dennoch ist da dieser Gedanke:
      Mir ist als wär da nichts
      -sprich mir bitte ins Gesicht!
      Mir ist als wär da nichts
      -nimm mich in den Arm.

      Mir ist als wär da nichts,
      wärichnichtbeidir.


      ---gewiddmet-einer-Person---
      hierzu eine meiner Meinung nach passende Skulptur (selbst gemacht)
      [img]http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/pc242910kopij21mg8ae9s_thumb.jpg[/img]

      zur Zeit blind.

      Wenn ich nicht blind wäre, könnte ich die Farben jetzt sehen.
      Schwarz und Weiß wird zu Grau
      und nun auch Rot, Orange und Blau
      wenn ich vorher nie Farben gesehen hätte,
      ...wüsste ich nicht genau, dass jetzt etwas anders ist
      ...könnte ich nichts vermissen.

      Denn, was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.
      Niemand sagt mir, was das alles soll

      Die Nacht sollte wie Schluchten schweigen,
      und meine orangenen Wolken wollte ich malen sehen,
      die Fragen der raschelnden Bäume verstehen,
      mit Fotografen über den Meeresgrund gehen.
      Blaue Blumen schmunzeln lassen -
      und flinke Flossenfische flüstern.
      in der Einsamkeit sollten die Leute reden,
      endlich könnte man verstehen,
      die Vögel nach ihren Flügeln zu fragen.

      Ich wollte doch so gut sein, wollte viel zu viel
      und niemand kann dir sagen, was das alles soll.

      Ich kenne keine Antwort auf die Fragen,
      und habe ehrlichgesagt auch nie gefragt
      und doch konnte jemand sagen:
      "Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen."

      Die erste Verwandlung

      Aus meinen Tränen
      tropft hernieder
      die Verwandlung zum Glas

      aus jeder Träne -
      ein Splitter hinzu -
      wird ein Brett geformt.

      ein Brett aus Glas,
      auf dem ich steh
      selbst wenn die Welt untergeht.

      So steh ich nun ein Stückchen höher,
      kann unter meine Füße sehen.