Behandlungsvertrag

      Behandlungsvertrag

      Hi

      Ich habe die "glückliche" Aufgabe erhalten für die Klinik, wo ich ambulant betreut werde einen allgemeinen Behandlungsvertrag für Borderline Patienten zu überarbeiten.
      Puh....ich selbst halte von solchen Verträgen überhaupt nichts. Ich finde sie nervig. Naja sinnvoll sind sie ja teilweise schon :whistling: .
      Ich habe die Chance erhalten, dem Patienten und auch mir eine Stimme in diesem Vertrag zu geben und ich möchte sie gerne nutzen. Nun bin ich aber nur 1 Borderliner und möchte nicht alleine für alle Borderliner sprechen.
      Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr eure Meinung zu einem solchen Vertrag gebt. Über Anregungen, was im Vertrag unbedingt drinnen stehen soll und was überhaupt nicht geht aus eurer Sicht, würde ich mich sehr freuen und es würde mir meine Aufgabe ein wenig erleichtern, wenn ich auch wirklich für fiele sprechen kann :)
      Liebe Grüße Mirell
      Hallo Mirell,

      ich selbst habe schon öfter solche Verträge abschließen müssen und halte sie im Endeffekt auch für sinnvoll. Was denke ich unbedingt drin stehen sollte, ist die Abmachung, dass man keinen su*z*d begeht und sich bei derartigen Gedanken, Hilfe besorgt. Der Rest ist halt eher Personenabhängig denke ich, von "Kein Alkohol während der Therapie" bis hin zu "Kein Ssv während der Therapie" könnte man da vieles nehmen.

      Ich wünsche dir viel Erfolg! :)
      SueShii
      Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
      Sie schüttelte den Kopf.
      "Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
      "Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."
      Ja das finde ich auch. Finde die Regelung(persönlich) zwar nicht so gut, dass man versprechen soll sich nicht zu Su*z*di*ren aber sie ist dennoch sehr wichtig und sinnvoll.
      Mich würde noch Interessieren, was man sich am meisten in solchen Verträgen wünscht. z.B. ob man gerne einen Bezugsbetreuer hätte oder Einzelgespräche in der Woche etc. Wenn da noch jemand Ideen hätte, würde ich sie sehr gerne hören.
      Hallo,
      In der DBT, die speziell für die Therapie der Borderline-störung entwickelt wurde, existiert solch ein Vertrag, der in der Regel sowohl im stationären, wie auch im ambulanten Setting von Patient und Therapeut unterschrieben wird. Den kenne ich und finde ihn weitestgehend sinnvoll.
      In wie weit ist der Begriff "allgemein" gedacht? Für diese Klinik oder darüber hinaus? Könntest du den Zweck (in welcher Situation soll dieser Vertrag zum Einsatz kommen?)dieses Vertrages genauer benennen? Denn wenn du die VorSchl*g*, die du oben genannt hast, einbringen möchtest, setzt dies voraus, dass ein Betreuer o.ä. verfügbar ist, was ja nicht immer und überall ermöglicht werden kann.
      Vielleicht hast du ein paar mehr Infos?
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
      Es soll ein Vertrag für die Akut Station und die offene Allgemeinstadion in der für mich zuständigen Klinik sein.
      In erster Linie geht es um Patienten mit Kriseninterventionen. Die Stationen sind rund um die Uhr besetzt und Gespräche mit dem Personal sind machbar.
      Ich persönlich würde mir eine feste Regelung wünschen, wo man den Anspruch auf 1-2 kurze Gespräche am Tag hat und das auch im Vertrag festlegt, damit man sich darauf berufen kann. Nun weis ich nicht, wie das andere von uns sehen. Mir ist es wichtig herauszufinden, welche Regelungen im Vertrag den Patienten eine schnelle Stabilisierung und auch Halt bringen kann . Also es geht darum nicht nur im Vertrag festzuhalten, dass man sich an dieses und jenes halten muss sondern auch woran sich die Pfleger halten müssen usw.