Hi!
Ohje, ich hoffe, ich kann das jetzt vernünftig formulieren .. Ich probier's einfach mal. Weil's mir schon seit einiger Zeit "auf der Seele brennt"und ich oft darüber nachgedacht habe.
Es gibt eine Sache, in der ich nicht weiterkomme. Es gibt Momente - so wie jetzt gerade - in denen sich negative Gedanken in eine bestimmte Richtung überschl*g*n. Früher waren mir diese Gedanken gar nicht so bewusst, da hab ich nur wahrgenommen, dass ich mich schlecht fühle. Mir ist immer noch nicht ganz klar, ob erst die Gedanken und als Folge die negativen Gefühle entstehen oder ob solche Gedanken enstehen, weil ich mich nicht gut fühle. Das ist aber letztendlich gar nicht so wichtig.
Um zum Punkt zu kommen: Manchmal denke ich plötzlich in etwa so etwas wie .. himmel noch mal, ist das schwer in Wort zu fassen. Es sind so abwertende Gedanken. Im Sinne von "Was erwartest du eigentlich? Du bist nun mal nicht hübsch/intelligent/originell/kommunikativ/attraktiv/humorvoll genug, um .. (was auch immer)".
Äußere ich solche Gedanken manchmal (sehr selten, es kommt mir immer so blöd vor), dann schütteln meine Freunde immer den Kopf, sagen "Soooo ein Quuuaaatsch" und zählen liebenswerterweise auf, was sie an mir mögen oder was ich schon erreicht habe oder suchen nach aufmunternden Worten (was mir dann immer ganz peinlich ist, weil ich ja kein "fishing for compliments" fabrizieren wollte). Aber egal, was mir in solchen Momenten gesagt wird, es erreicht mich einfach nicht. Es hat keinen Einfluss auf meine Gedanken und/oder Gefühle. Ich krieg solche Gedanken dann einfach nicht aus mir raus. Ich schaue mich im Spiegel an und sehe einfach nix Gutes mehr. Ich schaue mich um und sehe überall nur "Beweise für's Versagen". Und schnell kann sich daraus eine Gedankenspirale nach unten entwickeln.
Ich habe auch schon versucht, mich in diesen Momenten selbst aufzumuntern. Einen Gedanken-Stop zu machen. Weil ich - verstandesmäßig - weiß, dass solche Gedanke deskonstruktiv sind. Manchmal kram ich auch Zeugnisse raus, um mir selbst vor Augen zu führen, was ich schon geleistet habe. Oder ich versuche mich auf meine "Stärken" zu konzentrieren. Im Sinne von "Das und das kann ich gut. Und so wie ich bin, so ist das gut." Aber in diesen Momenten glaub ich mir das selbst nicht und jeder Beweis, den ich mir selber vorlege - sei es von außen wie Zeugnisse oder liebevollen Grußkarten von Freunden oder so, sei es durch meine eigenen Überlegungen - verpufft und erreicht nur ein "innerliches Schulterzucken". Und in mir ploppen lauter "Ja, aber"'s auf. Irgendwas in mir ist ziemlich geschickt darin, alles bedeutungslos bzw. "schlecht" zu reden. Naja, eigentlich bin ich es ja selbst. Also müsste ich es ja auch ändern können, aber .. ich weiß auch nicht.
Kommt euch so etwas bekannt vor? Wie geht ihr damit um?
Ich komm da einfach nicht weiter. In diesen Momenten will es mir einfach nicht gelingen, dass "Gedankensteuerrad" rumzureißen. Und weil mir das nicht gelingt, werde ich zu allem Überfluss auch noch sauer auf mich selbst, was die negative Gedankenspirale noch zusätzlich befeuert. Es ist, als ob ich gegen eine Wand renne. Verdammter Mist. Aber wenigstens konnt ich's jetzt mal halbwegs formulieren.
Habt ihrirgendwelche Ideen?
_die extrem frustierte _naninka_
Ohje, ich hoffe, ich kann das jetzt vernünftig formulieren .. Ich probier's einfach mal. Weil's mir schon seit einiger Zeit "auf der Seele brennt"und ich oft darüber nachgedacht habe.
Es gibt eine Sache, in der ich nicht weiterkomme. Es gibt Momente - so wie jetzt gerade - in denen sich negative Gedanken in eine bestimmte Richtung überschl*g*n. Früher waren mir diese Gedanken gar nicht so bewusst, da hab ich nur wahrgenommen, dass ich mich schlecht fühle. Mir ist immer noch nicht ganz klar, ob erst die Gedanken und als Folge die negativen Gefühle entstehen oder ob solche Gedanken enstehen, weil ich mich nicht gut fühle. Das ist aber letztendlich gar nicht so wichtig.
Um zum Punkt zu kommen: Manchmal denke ich plötzlich in etwa so etwas wie .. himmel noch mal, ist das schwer in Wort zu fassen. Es sind so abwertende Gedanken. Im Sinne von "Was erwartest du eigentlich? Du bist nun mal nicht hübsch/intelligent/originell/kommunikativ/attraktiv/humorvoll genug, um .. (was auch immer)".
Äußere ich solche Gedanken manchmal (sehr selten, es kommt mir immer so blöd vor), dann schütteln meine Freunde immer den Kopf, sagen "Soooo ein Quuuaaatsch" und zählen liebenswerterweise auf, was sie an mir mögen oder was ich schon erreicht habe oder suchen nach aufmunternden Worten (was mir dann immer ganz peinlich ist, weil ich ja kein "fishing for compliments" fabrizieren wollte). Aber egal, was mir in solchen Momenten gesagt wird, es erreicht mich einfach nicht. Es hat keinen Einfluss auf meine Gedanken und/oder Gefühle. Ich krieg solche Gedanken dann einfach nicht aus mir raus. Ich schaue mich im Spiegel an und sehe einfach nix Gutes mehr. Ich schaue mich um und sehe überall nur "Beweise für's Versagen". Und schnell kann sich daraus eine Gedankenspirale nach unten entwickeln.
Ich habe auch schon versucht, mich in diesen Momenten selbst aufzumuntern. Einen Gedanken-Stop zu machen. Weil ich - verstandesmäßig - weiß, dass solche Gedanke deskonstruktiv sind. Manchmal kram ich auch Zeugnisse raus, um mir selbst vor Augen zu führen, was ich schon geleistet habe. Oder ich versuche mich auf meine "Stärken" zu konzentrieren. Im Sinne von "Das und das kann ich gut. Und so wie ich bin, so ist das gut." Aber in diesen Momenten glaub ich mir das selbst nicht und jeder Beweis, den ich mir selber vorlege - sei es von außen wie Zeugnisse oder liebevollen Grußkarten von Freunden oder so, sei es durch meine eigenen Überlegungen - verpufft und erreicht nur ein "innerliches Schulterzucken". Und in mir ploppen lauter "Ja, aber"'s auf. Irgendwas in mir ist ziemlich geschickt darin, alles bedeutungslos bzw. "schlecht" zu reden. Naja, eigentlich bin ich es ja selbst. Also müsste ich es ja auch ändern können, aber .. ich weiß auch nicht.
Kommt euch so etwas bekannt vor? Wie geht ihr damit um?
Ich komm da einfach nicht weiter. In diesen Momenten will es mir einfach nicht gelingen, dass "Gedankensteuerrad" rumzureißen. Und weil mir das nicht gelingt, werde ich zu allem Überfluss auch noch sauer auf mich selbst, was die negative Gedankenspirale noch zusätzlich befeuert. Es ist, als ob ich gegen eine Wand renne. Verdammter Mist. Aber wenigstens konnt ich's jetzt mal halbwegs formulieren.
Habt ihrirgendwelche Ideen?
_die extrem frustierte _naninka_