Einfach egal...?!

      Einfach egal...?!

      Hallihallo meine Lieben,
      hab mich schon lange nicht mehr blicken lassen es ist zu viel passiert.

      Egal, nun warum ich eigelich grad schreibe... puh ja gut ...um es einfach los zu werden...
      Ich stecke momentan ziemlich tief in der Bulimie drinnen durch den Abistress und Probleme in der "Familie " ist es schlimmer geworden. Zuvor dachte ich immer ich hätte es "unter Kontrolle" ...
      Aber auf der einen seite belastet es mich schon sehr da gute Freunde mich jetzt schon öfter darauf angesprochen haben dass es schöner wäre wenn ich wieder ein paar Kilo zunehmen würde (Bmi momentan stark-mäßiges Untergewicht) andereseits denk ich mir jedes mal ihr habt doch keine ahnung redet nur weiter ich hör euch eh nicht zu. Meine Freunde wissen nichts von meiner Essbrech-Sucht genauso wenig weiß es mein Vater mit dem ich momentan zusammen lebe.
      Ich merke zwar das Freunde sich Sorgen machen kann aber nicht verstehen warum.Ich empfinde mich nicht als zu dünn oder ähnliches, ich mag es meine Konochen zu spüren. Meinem Freund hab ich eiglich versprochen eine gewisse Gewichtsgrenze nicht zu unterschreiten, doch ich habe es getan.
      Auch ist mein Freund zu Zeit sehr abweisend zu mir ...liegt es daran dass ich ihm zu dünn bin? Er redet nie drüber weil er sagt es bringt eh nix. Wirklich intim waren wir seit Januar nicht mehr ...ich vermisse es ich vermisse sein fürsorgliche Art ich vermisse Zuwendung...ich fühl mich neben ihm so allein...


      Ich bin auch nicht in Therapie ich hoffe es selbst in den Griff zubekommen,auch da ich ende des Jahres ins Ausland geh hoffe ich dass ich dort endlich genügend Kraft habe um dagegen anzukämpfen.Doch zur Zeit fühle ich mich zu schwach, zu feige um ehrlich zu sein, zu alleinund zu sehr auf meine Esssucht angewiesen.Ich hasse und liebe es .Ich brauche es nicht und doch zu sehr .Ich kämpfe und verliere.
      Es ist einfach so verdammt schwer.Und wie sollte man das seinen Freunden bitte verständlich bei bringen ?!

      Mit ganz lieben Grüßen an alle denen es ähnlich geht :love:
      Manche Menschen lachen nur um nicht zu weinen ...
      Ich schweige obwohl ich schreien will...
      Es ist extrem schwierig (wenn nicht sogar unmöglich) gegen eine Essproblematik alleine anzukämpfen. Warum möchtest du denn keine Therapie machen?

      Zu der Thematik mit deinem Freund kann ich nur ins Blau hineinraten. Vielleicht fühlt er sich hilflos, weil er nichts tun kann, damit es dir besser geht. Mit der fürsorglichen Art ist ja wohl auch nicht sehr weit gekommen. Du hast trotzdem weiter abgenommen (das soll jetzt kein Vorwurf sein!).
      Hallo.

      Ich werd jetrzt mal etwas überspitzt:
      Was willst du hier? Du willst doch gar nicht gesund werden. Denn, pardon, ohne Hilfe kommt man da nicht raus. Es sind doch eben die Gedanken und die Gefühle die einen in solche psychischen Störungen treiben. Und da kommt man nur mit Wille und externer Hilfe raus.

      Und das rate ich dir dringenst!

      Denn sonst klappst du irgendwann um, kommt ins Spital und bekommst dann die Sode. Und das ist eine Erfahrung die du sicher nicht mahcen willst, denn das ist alles andere als schön.

      Also wenn du dir helfen lassen willst geh zum Hausarzt und lass dich überweisen!

      Alles Gute.
      Hallo

      Ich will sehr wohl gesund werden !!!
      Und ich kenne durch aus Menschen die es auch ohne Klinik und Therapie geschafft haben.Ich bin schlieslich auch nicht ganz allein ich habe gute Freunde die ich eingeweiht habe und mein Freund steht auch hinter mir !Wo ein Wille ist ist auch ein Weg !
      Ich habs auch allein vom SvV weg geschaft !!!!
      Danke für deinen Rat aber ich seh dass ganz anders.Ich war bereits einmal in Therapie wegen SvV und es wurde dadurch nicht besser sonder schlimmer ! Mir hat es nicht geholfen !

      Ich werde es allein versuchen und auch schaffen ich weis dass es schwer wird aber wer leben will muss kämpfen !

      Liebe Grüße
      Manche Menschen lachen nur um nicht zu weinen ...
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      Hallo,

      manchmal ist nicht die erste Therapie, die man macht die richtige, weil man selbst vll. nicht bereit ist, denn Therapie ist viel Arbeit an sich selbst und letzlich musst du die Arbeit leisten, evtl. hat die Therapieform, der Therapeut nicht gepasst, aber so pauschal kann man nicht sagen, es hilft nichts. Ich meine jetzt hast du keine Therapie und es wird auch nicht besser sondern schlimmer (Gewicht sinkt), vielleicht wäre es dann Zeit, was neues zu versuchen WENN du es willst! Und vielleicht ist das doch dann Therapie.

      Ich muss sagen, dass ich das SVV schneller in den Griff bekommen habe als die ES, die ich heute auch noch nicht im Griff habe. KLar, das war bei mir so, vll. liegt es an der Dauer, aber bei mir war auch viel dabei, dass ich mir das SVV nicht schön reden konnte und wollte (zumindest im Nachhinein nie!) und bei der ES da veräppel ich mich selber und ich habe das, obwohl ich so lange in der Problematik bin erst vor wenigen Tagen erneut wirklich verstanden. Das macht es mir sehr schwer.

      Ich möchte betonen, dass das keine Allgemeingültigkeit hat und auch das SVV zu bekämpfen mich auch heute noch teils an meine Grenzen bringt. Ich glaube aber, dass man aus eine Essstörung, die länger schon besteht nicht so ohne Hilfe rauskommt (Ausnahmen bestätigen die Regel).

      Was möchtest du denn gegen die ES momentan unternehmen, was ist dein Ziel?

      Lg
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Hey
      wie du gesagt hast letztendlich muss ich allein die Arbeit leisten.Auserdem ist es zZ besser hab mich meinem Freund anvertraut und bemühe mich nun um ein besseres Essverhalten mit seiner Unterstützungs liefs schon viel besser. Auch wiege ich mich nicht mehr- mein Freund wird mich nun 1 mal in der Woche wiegen damit er ein wenig Kontrolle hat dass es aufwärts geht. Ich kämpfe zwar immer noch mit FA's aber ich habe das Gefühl dass ich es schaffen kann und bin guter Dinge. Mir ist klar dass es schwer wird.
      Ich litt sehr lange an SvV und ich weis heute zum Glück was ich tun kann um nicht wieder rückfällig zu werden.Ich versuch die Skills nun auch auf meine ES anzuweden gerade bei FA's .
      Ich koche momentan mein Essen selbst experimentier viel rum und versuche 3 Hauptmahlzeiten und einen Zwischensnak zu essen.Auch hat mein freund die erlaubnis mich zu ermahnen wenn ich in alte muster verfalle und das Frühstück wieder sausen lasse.
      Mir ist klar das es lange dauern wird bis ich es komplett im Griff habe(wenn das überhaupt möglcih ist): Aber ich versuche mien bestes, denn ich will leben !!!
      Liebe Grüße
      Roterengel93
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      Ich find das auch kritisch mit deinem Freund. Du drängst ihn da m.E. in eine Rolle, in die er als Freund nicht passt. Ich zweifle daran, dass das gut für eine Beziehung ist und das eine Beziehung das lange aushält, wenn einer quasi den Part des Arztes/Therapeuten/was auch immer übernimmt. Schaffst ihr das, dass ihr das Wiegen wirklich auf Sachebene haltet. Sagen wir mal, du nimmst jede Woche ein kleines bisschen ab und dein Freund sagt, dass das eine schlechte Entwicklung ist. Schaffst du das dann, das auch so zu sehen oder wirst du ihm dann nicht auch vielleicht mal Kleiniligkeit vorwerfen o.Ä.? Du sagst, du bist tief in der Krankheit drin und das wird es dir nicht immer leicht machen, das anzunehmen, was andere bezüglich Essen, Gewicht etc. sagen. Am Anfang des Thread hast du hier geschrieben, dass dein Freund manchmal recht abweisend sei. Für ihn ist das sicherlich auch alles nicht leicht und er trägt ja eine Verantwortung, die er als Partner und als medizinischer Laie nicht tragen kann. Willst du dir das antun, neben dem ganzen Abistress, dem Stress mit der Familie und der Kraft die dich die ES kostet, deine Beziehung zu deinem Freund so zu belasten?
      Wieso gehst du nicht einfach regelmäßig zu einem Arzt zum wiegen? Wieso lässt du dir nicht von Fachleuten helfen, bei denen es egal ist, ob du dann mal total sauer auf sie bist, weil sie dir vieleicht was sagen, was du nicht hören willst (und sowas kommt nunmal vor, nicht nur bei Essströungen).
      Meine Meinung, kann natürlich auch sein ich schätze das total falsch ein und das geht gut, wie du das bisher handhabst und du machst Fortschritte und für deinen Freund ist das kein Problem.
      Hallo noch mal,
      ich habe das vorer sehr genau mit meinem Freund besprochen und ihm es vorgeschl*g*n. Er hat freiwillig zugesagt und gemeint ihm sei es recht so könne er auch "etwas Kontrolle" haben. Wir reden jetzt viel mehr und wenn ich mal nen ausraster habe dann steckt er das weg wartet bis ich mich beruhigt hab.Ich sehs dann auch ein dass ich mich mal wieder umsonst aufreg :D .Ich merke das es mir gut tut. Wir haben auch den Deal das eine Abnahme wenn sie nicht dramatisch und wiederholt vorkommt garnicht erst thematisiert wird. Ich komme so echt gut zurecht es gibt mir halt ! Auch habe ich das Gefühl das mein Freund es auch gut so findet ! Ich habe das Gefühl dass es so richtig ist ! Ärzte werde ich sicher NICHT aufsuchen. Ich habe kein lebensgefährliches UG !!! Auch fühle ich mich jetzt nach über 1 Woche schon besser. Meinem Freund ist es recht dass er diesen Teil übernimmt ! Wir wollen zusammen dadurch :) Auch meine RückSchl*g* sind für ihn kein Thema, er schafft es immer wieder mich neu zu motivieren !
      Es tut unsere Beziehung eher gut als schlecht ! Auch ist mein Freund nicht mehr so abweisend zu mir seitdem wir jetzt endlich offen reden was los ist :)
      LG Roterengel
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      Hallo,

      wenn das so, wie du schreibst gut klappt und ihr das gut abgrenzen könnt, ist das natürlich schonmal gut und wünschenswert, dass das klappt.

      Was ich aber bezüglich dieser Aussage noch anmerken wollte:
      Ärzte werde ich sicher NICHT aufsuchen. Ich habe kein lebensgefährliches UG !!!
      Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, wieso du so "heftig" auf das Thema Ärzte reagierst und ob deine Stellung zu dem Thema vielleicht nicht nur durch unbegründete Ängste/Vorurteile beeinflusst wird.
      Und nur weil man kein lebensgefährliches UG hat, bedeutet das nicht, dass ein Arztbesuch nicht dringend erforderlich wäre. Ein gestörtes Essverhalten kann ziemlich viel kaputtmachen und das muss sich nicht unbedingt im Gewicht zeigen. Außerdem würdest du bei anderen Krankheiten ja auch zum Arzt gehen, bevor du kurz vorm Exitus stehst, oder?
      Hey
      ich habs mit Ärzten einfach nicht so. Momentan gehts mir echt gut.Vor paar Wochen war ich kurz davor zum Arzt zugehen habs mir aber anders überlegt,vielleicht gehe ich mal mit nem Freund hin aber ich weis noch nicht so recht. Ich hab Ärzte nicht so gern....klar reagier ich da heftiger als normal. Das meine ES viel kaputt macht weis ich selbst nur bin ich momentan noch nicht in der Lage auch noch dass übermich ergehen zu lassen das wäre einfahc viel zu viel für mich....
      Manche Menschen lachen nur um nicht zu weinen ...
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      Wenn ich den Bonus einer kleinen Gewichtsabnahme hätte, dann würde ich das ziemlich fix ausnutzen. Ich weiß natürlich nicht wie das bei dir ist, aber es ist doch irgendwie schon sehr verlockend.
      Und vor allem würde mich interessieren was du machst, wenn es mehr als kleine Abnahme ist. Wie sehen dann deine Konsequenzen aus? Wird er dir die Nahrung mit Gewalt einflößen?
      Und mich würde auch interessieren ob du glaubst, dass eine Essproblematik nur damit abgetan ist, dass du nicht abnimmst. Das ist doch gar nicht mal der Großteil einer Therapie.
      Im übrigen kam ich auch nie in einen problematischen Bereich. Die Mangelerscheinungen (Krämpfe, kaum noch reden können,....) waren trotzdem nicht gerade undramatisch.
      Klar würds mich reizen weiter abzunehmen aber daher will ich auch keine genaue Zahlen. Ich kämpf mit jedem Bissen und muss mir einreden ich bruach das ich will leben. Auch wenn ich mal wieder Abnehme dann muss ich mien Essverhalten halt überdenken oder im Esstagebauch nach schl*g*n worans gelegen haben könnte (mengenmäßig).
      Mein Freund wird mir dann sicher nicht das Essen gewaltsam einflösen, dass wäre eher kontraproduktiv für mich! Er sagt selbst dass ich es entscheiden muss und es letzt endlich meine Entscheidung ist was und wieviel ich esse er drängt mich zu nix.Ich brauchen nunmal Zeit. Er ist auch froh dass ich überhaupt wieder esse und nicht mehr hungere selbst wenn ich mal wieder einen schlechteren Tag hab und wieder viel viel veil zuwenig esse.Er akzeptierst scheist mich zam und ich reg mich nicht mal auf weil ich weiß das er recht hat !
      Klar Rückfallphasen können eintreten das ist mir auch bewusst aber ich hab so viele liebe Menschen um mich die dann für mich da sind und mir wieder neue Kraft geben können dass ich momentan garkeinen Gedanken daran verschwenden will was wäre wenn situationen zu simulieren.
      Klar ist meine Essproblematik nicht mit dem nicht mehr abnehmen sondern zunehmen nicht getan. Ich muss mich nunmal langsam an das Essen herantasten immer kleine Schritte, momentan ist erstmal wichtig das ich die FA's unter Kontrolle kriege.Dannach wird dann der nächste Schritt geplant.Ich wäre momentan auch überfordert mich mit noch mehr Themen auseinander zu setzen. Ich muss darauf achten was sich für mich richtig anfühlt.
      Es tut mir leid das es dir so schlecht ging.Mir geht es aber grad echt besser fühl mich besser und nicht mehr so schwach auf den Beinen.Ich kann deine Zweifel zwar verstehen finde es aber komisch das du meinen Versuch eigl zum scheitern verurteilst. Das finde ich schade.
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      Ich MUSS deinen Versuch zum Scheitern verurteilen. Dein Plan enthält unglaublich viele Lücken und genau deshalb finde ich ihn nicht gut. Dein Freund kann Schluss machen, du schaffst es eben nicht genug zu essen,.....
      Ich finde deine herangehensweise unvernünftig, sogar ein bisschen fahrlässig. Essattacken in den Griff kriegen? Das klingt für mich so als würdest du doch nur weiter abnehmen wollen. Und bei allen Beteuerungen von deiner Seite ist es eben nie gut für eine Beziehung, wenn einer die Rolle des Therapeuten übernehmen soll. Das kann unglaublich viel kaputt machen. Du weißt nie was noch kommt. Vielleicht kannst du deine Gewichtsabnahme nicht bremsen und dein Freund macht dich deswegen nieder. Kannnst du dir dann vorstellen, dass du weiterhin mit ihm eine vollkommen neutrale Beziehung führst? Und ja, ich finde es auch ausgesprochen unfair von dir, wenn du deine Probleme auf ihn abwälzt (nichts anderes tust du nämlich).
      Willst du mir eigentlich ernsthaft erzählen, dass du nicht weißt warum du abgenommen hast? Das kaufe ich dir sowieso nicht ab.
      Für deine Probleme gibt es Fachärzte und genau da solltest du auch hingehen. Kein Mensch der Welt kann auf Dauer sein Leben und das eines anderen auf seinen Schultern tragen.
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