Alles z**St*r*n

      Alles z**St*r*n

      liebes Forum,

      Ich weiss gerade echt nicht mehr weiter. Ich bin innerlich meist so angespannt, dass ich mittlerweile beginne mich alles selbst kaputt zu machen.

      In meinem job wurde ich mittlerweile mehrfach angesprochen warum ich so demotiviert bin, ich ständig Fehler mache ect.
      Ich muss dazu sagen, dass es dort echt mies laeuft. Job dieser Bereich ist ein massives Problem und mittlerweile ist es sogar soweit, dass ich im privaten Bereich massive Probleme bekomme.
      Ich fange an so vieles noch schneller als sonst persönlich zunehmen. Bspw. Eine Hochzeit zu der die ganze Familie eingeladen war.. Es war abgemacht, dass meine Eltern mich anrufen und wir zusammen hinfahren bzw. Es so manche das wir zusammen da ankommen. Nix is passiert. Die waren schon so gut wie da als ich ich angemeldet hab. Nichtmal unterwegs gewartet haben sie, ich muss zugeben es ging mir an dem Tag sehr schlecht und dementsprechend war ich so stinksauer, dass ichsie vor allen leuten angemacht habe. Und meinen verwandten nicht zur hochzeit gratuliert habe. Es war mir egal und ich war einfach nur stinksauer.

      Heute wurde ich drauf angesprochen von meinen Eltern.ja was soll ich grossartig dazu sagen...
      Ich merke wie ich immer mehr anfange mir alles kaputt zu machen, aber einfach keinen weg aus der Misere finde. Ich hab zu nix mehr Lust, bin bei den kleinsten dingen gestresst und genervt....

      Ich weiss nicht woher das so plötzlich kommt, vielleicht war es auch ein schleichender prozess. Aber ich merke wie es immer schlimmer wird und ich weiss nicht was ich dagegen tun kann.

      Hat jemand einen Rat?


      Liebe gruesse


      kleine_traene
      Mach das Pflaster nicht ab - Führe mich hinter das licht - Auch wenn wir verloren gehen, bitte sag es mir nicht
      Auch wenn das glück uns verlässt - Auch wenn wir ohnmächtig sind - Bitte lass mich im Glauben das wir heilig sind
      Ich will die Wahrheit gar nicht wissen -Ich will die Wahrheit gar nicht hören
      (c) Juli - du lügst so schön
      Hallo kleine_traene,

      ich finde es schon wichtig, dass du versuchst für dich herauszubekommen, woher das kommt. Denn dann kannst du dir sehr konkret überlegen, wie eine mögliche Lösung aussehen könnte. Und für dich spürst du ja auch schon, dass diese destruktive Phase eher eine Spirale nach unten ist und dir nicht wirklich bei der Lösung deines Problems hilft. Du kannst zwar deinen Frust abladen, aber Frust erzeugt meist Gegenfrust auf der anderen Seite.

      Wenn es die Arbeit ist: was genau frustriert dich bei der Arbeit? Sind es die Aufgaben, dann könntest du vielleicht deinen Vorgesetzten ansprechen, ob du nicht andere Themen bearbeiten kannst. Sind es die Kollegen, dann solltest du genauer hinschauen, was es genau ist, was dich an dem/den Kollegen stört. Hier könnte ebenfalls ein Gespräch zwischen den Beteiligten zu einer Besserung führen. Wenn es Dinge sind, die aus deiner Sicht gegen betriebliche Regelungen verstossen, vielleicht gibt es bei euch einen Betriebsrat oder Jemanden wenigstens, der sich in der Weise darum kümmert (z.B. Ombudsmann). Oder wenn du gewerkschaftlich ogranisiert bist, könntest du mit deiner Gewerkschaft sprechen, und ihr könntet dann gemeinsam nach Lösungen suchen.

      Wenn es das Zuhause ist: vielleicht kannst du auch da einmal genauer hinschauen, was es genau ist, was dich stört? Was hat sich verändert? Und wenn du ein paar Dinge beim Namen nennen kannst, dann hast du auch gute Möglichkeiten, diese Schritt für Schritt anzugehen und wieder zu verändern, so dass du wieder besser damit klar kommst.

      Wenn es in einer Beziehung zu nem Freund / Freundin ist: dann solltest du dort genau die Hebel ansetzen. Denn private Probleme löst du nicht, in dem du einen "Flächenbrand" auslöst. Also schau in diesem Fall auch mal genauer dort hin, was es ist, was sich verändert hat. Was dich jetzt so beeinflusst. Dann hast du die Möglichkeit, darüber zu sprechen, z.B. mit der betreffenden Person oder mit einer dritten Person, um auch da Möglichkeiten zu finden, dass es dir wieder besser geht.

      Und bis du für dich allein oder mit Hilfe die Ursachen identifiziert hast und gegensteuern kannst, kannst du deinen Frust anderweitig etwas abbauen - z.B. durch Sport. Mir hat der Sport immer geholfen, die akuten Störwellen in ihrer Schadenswirkung auf mich zu verringern. Nach einem schweißtreibenden Sport stellte sich dann meist doch ein Wohlgefühl ein, das Gefühl etwas für sich getan zu haben.

      Ansonsten schreib doch mal alle Stichpunkte auf, die bei dir jetzt auslösende Momente sein können. Dann können dir hier im Forum vielleicht auch der/die Eine oder Andere noch viel konkreter Tipps geben, wie du vielleicht für dich wieder in positives Fahrwasser kommst. Je konkreter du Dinge beim Namen nennen kannst, umso detaillierter können dann auch Tipps sein.

      Auch von mir ;) Und wenn du willst, kannst du dich auch gern per pn melden.
      lg Elfenspiegel
      Hallo Elfenspiegel,

      der Punkt ist, dass ich überall unzufrieden bin.

      bei dir Arbeit ist es das ganze Arbeitsklima und die Organisation. Die Aufgagen sind nicht megaschwer und wenn doch dann setze ich mich damit auseinander. wenn man jedoch die kündigung angedroht bekommt unter brüllen, weil man am vortag vergessen hat die gläser von der küche ins besprechungszimmer zu räumen...dann finde ich das albern. man kommt mir schon entgegen. einige aufgaben wurden abgegeben, dafür soll ich mal andere übernehmen. ich glaube ich bin der sache nicht gewachsen, weil ich nicht nur sekretärin sondern wohl mal ihren kompletten kram bis auf die termine mit den mandanten übernehmen soll. das geht so nicht. entlastung ja, aber nicht um jeden preis. und ich habe keine lust mehr es anzusprechen. sie hat mir jetzt angeboten ich woll eine weiterbildung machen die vom amt gefördert wird, weil sie keinen sinn sieht so viel geld monatlich für mich auszugeben und meine ausbildung wäre ja auch nciht die beste gewesen. ich weiss weder was die weiterbildung bringen soll, noch warum sie mich nicht einfach kündigt wenn sie so unzufrieden ist. sie sagt, dass die fehler die ich mache reine konzentrationsfehler sind und es nix mit intelligenz zu tun hat. wozu dann die weiterbildung? zumal ich glaube, dass ich diese förderung sowieso nicht bekomme. so unterqualifiziert bin ich gar nicht.

      das zu hause ist das kleinste problem. dies war wirklich nur aus der situation heraus, weil man sich an einen absprache nicht gehalten hat und ich mir total bescheuert vorkam. es ging mir an dem tag eh total schlecht und ich hatte keine lust auf alles...das war dann wohl nur der tropfen auf den heißen stein. wenn man immer alles nur schluckt und nicht darüber redet, verliert man wohl leicht die beherrschung.

      meine freunde stellen schon ein problem dar. aber schon lange lange zeit. ich hab mal wieder ein paar aussortiert, weil da eh kein kontakt mehr bestand. und das hauptproblem hat sich jetzt erledigt, denn die person die mir am meisten zugesetzt hat, hat die sache von allein beendet. er war für ein gespräch und einen findung einer lösung nicht bereit. er hat sich für das gehen entschieden. machen kann ich da eh nix. es sollte wohl so sein.

      ich glaube, dass das kernproblem der job ist. allerdings weiss ich nicht wo ich da ansetzen soll. es gibt zuviele baustellen. weiss jemand von euch ob man wenn man wegen psychischen erkrankungen sich krankschreiben lässt udn dann kündigt, trotzdem die sperre beim amt bekommt von den 3 monaten?
      denn ich vermute sie wird mich nicht kündigen, da sie keine andere dumme findet die sich das antut. und selbst kündigen ohne etwas neues ist blöd. da ich aber momentan so am boden bin, mich weder aufraffen kann etwas neues zu suchen noch mich gut in einem neuen gespräch zu verkaufen, weil man mir ständig vermittelt ich wäre das letzte...ist es schwer für mich da einen lösungsansatz zu finden. denn lange halte ich das alles nicht mehr aus... :unhappy:
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      Hallo kleine_traene,

      ich finde es gut, wie du die Dinge differenziert hast. Also das Zuhause ist ok, wenn auch da Verbesserungen möglich wären. Du schreibst, dass du dich von einigen Freunden getrennt hast, weil sie sich lange nicht mehr gemeldet haben. Damit hast du erst mal für dich die Spreu vom Weizen getrennt. Und da war noch ein sehr persönliches Problem. Nämlich deine Beziehung zu einer Person. Die hat sich jetzt für das gehen entschieden. Aber sorry: mein Gefühl meldet sich jetzt ganz stark zu Wort. Bist du damit einverstanden? Er hat sich verabschiedet, was aber nicht unbedingt heißt, dass du die Art toll findest, wie er es gemacht hat. Was willst du an dieser Stelle? Willst du wirklich, dass es endet? Ist es die Art, wie er es gemacht hat? Wenn es denn zu Ende sein sollte (warum auch immer), wie hättest du es dir gewünscht? Vielleicht solltest du ihm noch mal eine email oder so schreiben, wo du deine Vorstellungen über die Art und Weise darlegst. Und vielleicht kannst du danach diese Zeit besser für dich abschließen.

      Bei deiner Beschreibung fiel mir auf, dass auch ich erst mal die kleineren Dinge gern angehe und dort aufräume, bevor ich mich letztendlich an die eigentliche Baustelle mache. Und die strahlt ja auch bei dir bis in deine Freizeit und private Sphäre aus. Zufriedenheit und Anerkennung im Beruf sind starke Motivatoren und wenn da wie du es beschreibst, eine Schieflage drin ist, hat die auf alle Bereiche Auswirkungen.

      Aber deine privaten Themen wie Freunde und Beziehung können auch Rückwirkungen auf die berufliche Situation haben (Konzentration, Aufgaben strukturiert abarbeiten, etc.) Aber deswegen gleich kündigen halte ich nicht für den richtigen Weg. Du hast diesen Job genommen, weil da Themen und Aufgaben waren, die du dir zugetraut hast. Die sind immer noch da und warten auf dich. Du schreibst, dass ein Teil der Aufgaben von Anderen übernommen wird. Dabei scheint es mir super wichtig, dass du darauf achtest, dass nicht gerade die Aufgaben, die dir liegen und die dich interessieren, dir weggenommen werden. Vielleicht kannst du durch gezielte Hinweise wie „wenn die oder die Sache von den anderen gemacht wird, dann kann ich die eigentliche Aufgaben besser bearbeiten und zu ihrer Zufriedenheit (Chefin).“ Such dir die entsprechende Aufgabe aus und konzentrier dich darauf. Dann schaffst du sie, wie es von dir erwartet wird. Und damit kannst du dann punkten. Deine Chefin wird sicherlich nicht gleich „Juhu“ schreien, sondern es als ganz normal abtun. Aber glaube mir, wenn du auf dieser Schiene weiter machst, und dir die Aufgaben versuchst so auszuwählen, wie sie dir liegen, dann wirst du gewinnen. Irgendwie habe ich schon noch das Gefühl, dass du nicht kapitulieren willst. Hast du auch eigentlich nicht nötig.

      Sicher wird es auch mal einen Einbruch oder eine Aufgabe geben, die dir nicht so gelingt. Aber daraus kannst du nur lernen. Schau dir an, was dabei das Problem war. Überleg dir, wie du bei einer gleichen Aufgabe in der Zukunft besser vorgehen kannst. Und dann tu es.

      Deine Überlegung, dich krankschreiben zu lassen und dann zu kündigen, halte ich für keine gute Idee. Ob es möglich ist, ohne entsprechende Sperre durch die Arge weiß ich nicht. Aber willst du wirklich diesen Weg gehen? Was wird hinterher durch deine Gedanken spuken? Willst du das?

      Und selbst wenn ich dich nicht überzeugen kann, einen Versuch ist es doch wert, oder?
      lg Elfenspiegel
      Das Thema hat sich mittlerweile erledigt. ich kam aus dem urlaub und hatte die kündigung auf dem Tisch, was nicht wesentlich weniger probleme verursacht... :(
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