Es kam mir grad kein besserer Titel in den Sinn, weil ich nicht weiß wie ich meine Frage
am Besten auf den Punkt bringen soll.
Ich weiß nicht genau ob ich verständlich ausdrücken kann was mein Problem ist, ohne
gleich konkrete Beispiele aus meiner Therapie nennen zu müssen. Aber ich probier es mal:
Ich habe gerade die 2. Therapiestunde bei meiner neuen Therepeutin hinter mir und
es gab schon ein paar Momente, wo ich nicht die Meinung von der Frau geteilt habe.
Einfach Ansichten, wo ich denke "Nee, diese Grundeinstellung habe ich mal so gar nicht".
Ok ich glaube ohne Beispiel wird es zu kompliziert. Ich habe ihr z.B mal erzählt, dass ich angst
habe, irgendwann aufgrund meines Krankheitsbildes meinem Mann fremd zu gehen,
in Phasen, in denen es mir schlecht geht. Daraufhin meinte sie "Ach, ich finde Fremdgehen
nicht so schlimm, machen Sie sich da mal keinen Kopf, in meinem Bekanntenkreis ist bisher
Jeder mal fremdgegangen." Ich habe dann gesagt, dass ich das aber nicht normal finde und
es nicht machen möchte. Aber sie hat da ihre Meinung weiter vertreten und nicht
mal gesagt "Naja gut, wenn das für Sie ein Problem ist, dann gucken wir da mal genauer hin
und gucken wie wir daran arbeiten können".
Davon gab es jetzt etwa 2-3 Situationen, in denen ich still dachte "Nee diese Einstellung habe
ich einfach nicht, da brauchst du mit der Therapeutin jetzt gar nicht diskutieren".
Ich habe oft gehört, dass man sich bei seinem Therapeuten gut aufgehoben fühlen muss,
ansonsten sollte man ihn lieber wechseln. Die Frage ist nur was heißt gut aufgehoben?
Weil grundsätzlich fühle ich mich da gut aufgehoben. Sie ist auch sehr nett usw. Aber bringt
mir denn die Therapie auf Dauer was, wenn ich mir ständig denken muss "Ach, das muss ich mir
ja jetzt nicht annehmen, da hat sie ihre Meinung und ich meine"? Vielleicht denke ich das ja
dann später auch bei Anregungen, die mir wirklich helfen könnten, aber übergehe das dann
innerlich. Versteht Jemand was ich meine?
Auf der anderen Seite kann ich doch schlecht verlangen, dass es einen Therapeuten da Draußen
gibt, der 100%ig meine Ansichten teilt!
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Wie ist das Verhältnis zu eurem Therapeuten?
Ich habe Angst, dass ich einfach nur zu perfektionistisch bin und zu hohe Ansprüche an meinen
Therapeuten habe. Auf der anderen Seite will ich ja auch gut behandelt werden.
Eine etwas ratlose Einhornseele
am Besten auf den Punkt bringen soll.
Ich weiß nicht genau ob ich verständlich ausdrücken kann was mein Problem ist, ohne
gleich konkrete Beispiele aus meiner Therapie nennen zu müssen. Aber ich probier es mal:
Ich habe gerade die 2. Therapiestunde bei meiner neuen Therepeutin hinter mir und
es gab schon ein paar Momente, wo ich nicht die Meinung von der Frau geteilt habe.
Einfach Ansichten, wo ich denke "Nee, diese Grundeinstellung habe ich mal so gar nicht".
Ok ich glaube ohne Beispiel wird es zu kompliziert. Ich habe ihr z.B mal erzählt, dass ich angst
habe, irgendwann aufgrund meines Krankheitsbildes meinem Mann fremd zu gehen,
in Phasen, in denen es mir schlecht geht. Daraufhin meinte sie "Ach, ich finde Fremdgehen
nicht so schlimm, machen Sie sich da mal keinen Kopf, in meinem Bekanntenkreis ist bisher
Jeder mal fremdgegangen." Ich habe dann gesagt, dass ich das aber nicht normal finde und
es nicht machen möchte. Aber sie hat da ihre Meinung weiter vertreten und nicht
mal gesagt "Naja gut, wenn das für Sie ein Problem ist, dann gucken wir da mal genauer hin
und gucken wie wir daran arbeiten können".
Davon gab es jetzt etwa 2-3 Situationen, in denen ich still dachte "Nee diese Einstellung habe
ich einfach nicht, da brauchst du mit der Therapeutin jetzt gar nicht diskutieren".
Ich habe oft gehört, dass man sich bei seinem Therapeuten gut aufgehoben fühlen muss,
ansonsten sollte man ihn lieber wechseln. Die Frage ist nur was heißt gut aufgehoben?
Weil grundsätzlich fühle ich mich da gut aufgehoben. Sie ist auch sehr nett usw. Aber bringt
mir denn die Therapie auf Dauer was, wenn ich mir ständig denken muss "Ach, das muss ich mir
ja jetzt nicht annehmen, da hat sie ihre Meinung und ich meine"? Vielleicht denke ich das ja
dann später auch bei Anregungen, die mir wirklich helfen könnten, aber übergehe das dann
innerlich. Versteht Jemand was ich meine?
Auf der anderen Seite kann ich doch schlecht verlangen, dass es einen Therapeuten da Draußen
gibt, der 100%ig meine Ansichten teilt!
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Wie ist das Verhältnis zu eurem Therapeuten?
Ich habe Angst, dass ich einfach nur zu perfektionistisch bin und zu hohe Ansprüche an meinen
Therapeuten habe. Auf der anderen Seite will ich ja auch gut behandelt werden.
Eine etwas ratlose Einhornseele
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So sehr du auch suchst, du wirst in diesem grenzenlosen
Universum Niemanden finden, der deine Liebe
so sehr verdient wie du selbst.
(Buddha)
So sehr du auch suchst, du wirst in diesem grenzenlosen
Universum Niemanden finden, der deine Liebe
so sehr verdient wie du selbst.
(Buddha)