Hallöchen ihr Lieben,
mir selbst gehen Themen wie meines eigentlich ziemlich auf die Nerven und doch ist es mir gerade ein Anliegen, weil es mich doch etwas verunsichert. Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich Diagnosen im Grunde immer ätzend fand und der Meinung war, dass man dadurch einfach nur in Schubladen gesteckt wird. Inzwischen ist es jedoch so, dass ich ganz oft an mir zweifle, ob ich mir alles nur einbilde und mich nur anstelle - es wäre also eventuell eine "Entlastung", dem Kind einen Namen zu geben.
Zum eigentlichen Anliegen: Nach zwei Jahren konnte meine Therapeutin mich nun davon überzeugen, doch wieder in psychiatrische Behandlung zu gehen, denn sie fand die Medikamentenversorgung durch meinen Hausarzt nich so toll (eingestellt und umgestellt auf meine Medikamente wurde ich zuletzt in der Klinik). Nun hatte ich am Mittwoch den Termin bei dem neuen Arzt, von dem ich bisher von mehreren Fachleuten sehr viel Positives gehört habe. Ich hatte dort alle meine Entlassberichte mit und wurde einiges befragt. Er sagte direkt auch, dass er eigentlich keine bulimischen Patienten behandeln würde, aber ja auch eine depressive Symptomatik vorliegt. Er laß dann noch einmal den Entlassbericht meines letzten Aufenthaltes und nachdem er mich befragte, meinte er nur "Und wo ist ihre emotionale Instabilität vermerkt?" Das hat mich irgendwie etwas verunsichert, weswegen ich nachfragte, was er meint.
Er entgegenete mir, dass das ja wohl eindeutig bei mir sei, dass ich eine Borderlinestörung in Verbindung mit einer PTBS habe und zähle sätmliche Kriterien auf, die auf mich und das Krankheitsbild zutreffen. Ein Arzt, der nach gefühlten 5 Minuten so mit Diagnosen umwirft, finde ich in der Regel sehr sehr fragwürdig und würde darauf eigentlich nichts geben, ABER. Ich weiß durch den letzten Klinikaufenthalt, dass die Klinik, in der ich zuvor war, den Verdacht geäußert hatte (damals war ich aber gerade frisch 17), mir davon aber nie etwas sagte. Nun bei meinem letzten Aufenthalt meinte die Oberärztin zu mir, dass ich aufgrund der Emotionalen Instabilität eigentlich auf die Persönlichkeitsstörungsstation hätte gehen sollen,.. Im Abschlussgespräch mit meiner Bezugstherapeutin in Bezug auf Entlassdiagnosen war davon allerdings kein Ton mehr zu hören, im Entlassbericht steht der Verdacht jedoch beschrieben drin. Und meine ambulante Therapeutin nimmt dazu irgendwie gar keine Stellung und mir ist es extrem unangeneh, das direkt anzusprechen, ebenso, wie mir mein Thread hier nun sehr unangenehm ist.
Im Grunde ist es eben ein Name für etwas, das ja ohnehin da ist, ganz gleich, wie man das nun nennt. Aber ich glaube, es würde mir einfach irgendwie Ruhe geben, wenn ich in diesem Punkt nicht mehr ganz so im Dunkeln stehe. Jeder Facharzt macht irgendwelche komischen Bemerkungen und Aussagen, aber nichts bringt wirklich Licht in's Dunkle. Wie findet man denn dieses Licht? Das ist irgendwie meine Frage.
Ich hoffe, mein Problem wird tatsächlich ernst genommen und nicht abgespeist in Form von "Diagnosen sind doch vollkommen unwichtig.. Blabla". Mir ist das gerade auch irgendwie ziemlich unangenehm und macht ein bisschen Angst, dass ich nun ganz doof da stehe..
mir selbst gehen Themen wie meines eigentlich ziemlich auf die Nerven und doch ist es mir gerade ein Anliegen, weil es mich doch etwas verunsichert. Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich Diagnosen im Grunde immer ätzend fand und der Meinung war, dass man dadurch einfach nur in Schubladen gesteckt wird. Inzwischen ist es jedoch so, dass ich ganz oft an mir zweifle, ob ich mir alles nur einbilde und mich nur anstelle - es wäre also eventuell eine "Entlastung", dem Kind einen Namen zu geben.
Zum eigentlichen Anliegen: Nach zwei Jahren konnte meine Therapeutin mich nun davon überzeugen, doch wieder in psychiatrische Behandlung zu gehen, denn sie fand die Medikamentenversorgung durch meinen Hausarzt nich so toll (eingestellt und umgestellt auf meine Medikamente wurde ich zuletzt in der Klinik). Nun hatte ich am Mittwoch den Termin bei dem neuen Arzt, von dem ich bisher von mehreren Fachleuten sehr viel Positives gehört habe. Ich hatte dort alle meine Entlassberichte mit und wurde einiges befragt. Er sagte direkt auch, dass er eigentlich keine bulimischen Patienten behandeln würde, aber ja auch eine depressive Symptomatik vorliegt. Er laß dann noch einmal den Entlassbericht meines letzten Aufenthaltes und nachdem er mich befragte, meinte er nur "Und wo ist ihre emotionale Instabilität vermerkt?" Das hat mich irgendwie etwas verunsichert, weswegen ich nachfragte, was er meint.
Er entgegenete mir, dass das ja wohl eindeutig bei mir sei, dass ich eine Borderlinestörung in Verbindung mit einer PTBS habe und zähle sätmliche Kriterien auf, die auf mich und das Krankheitsbild zutreffen. Ein Arzt, der nach gefühlten 5 Minuten so mit Diagnosen umwirft, finde ich in der Regel sehr sehr fragwürdig und würde darauf eigentlich nichts geben, ABER. Ich weiß durch den letzten Klinikaufenthalt, dass die Klinik, in der ich zuvor war, den Verdacht geäußert hatte (damals war ich aber gerade frisch 17), mir davon aber nie etwas sagte. Nun bei meinem letzten Aufenthalt meinte die Oberärztin zu mir, dass ich aufgrund der Emotionalen Instabilität eigentlich auf die Persönlichkeitsstörungsstation hätte gehen sollen,.. Im Abschlussgespräch mit meiner Bezugstherapeutin in Bezug auf Entlassdiagnosen war davon allerdings kein Ton mehr zu hören, im Entlassbericht steht der Verdacht jedoch beschrieben drin. Und meine ambulante Therapeutin nimmt dazu irgendwie gar keine Stellung und mir ist es extrem unangeneh, das direkt anzusprechen, ebenso, wie mir mein Thread hier nun sehr unangenehm ist.
Im Grunde ist es eben ein Name für etwas, das ja ohnehin da ist, ganz gleich, wie man das nun nennt. Aber ich glaube, es würde mir einfach irgendwie Ruhe geben, wenn ich in diesem Punkt nicht mehr ganz so im Dunkeln stehe. Jeder Facharzt macht irgendwelche komischen Bemerkungen und Aussagen, aber nichts bringt wirklich Licht in's Dunkle. Wie findet man denn dieses Licht? Das ist irgendwie meine Frage.
Ich hoffe, mein Problem wird tatsächlich ernst genommen und nicht abgespeist in Form von "Diagnosen sind doch vollkommen unwichtig.. Blabla". Mir ist das gerade auch irgendwie ziemlich unangenehm und macht ein bisschen Angst, dass ich nun ganz doof da stehe..
Die Glasperlen des Lachens können wieder kl*ng*n
und wenn ich will, dann kann ich fliegen;
fliegen über das Meer, das in mir tost..
und wenn ich will, dann kann ich fliegen;
fliegen über das Meer, das in mir tost..