Liebe Fories,
ich habe eine Frage bzw. sind es vielleicht auch mehrere... Ich bin, wie mir oft von anderen gesagt wird, ein zu gutmütiger Mensch und lasse mich von anderen heruzmschubsen. Nun ist es so, dass es da einige Menschen gibt, die sich oft herablassend über meine Arbeit, meine Bemerkungen oder sonst etwas von mir produziertes (wie z.B. Fotos, Ratschläge, Meinugen, Handwerkliches, etc.) äußern bzw.die Arbeiten, Bemerkungen, Meinugen der anderen mit so viel Lob und Hochachtung überschütten, dass es für mich (vielleicht auch nur für mich?) schon lächerlich wirkt, vergleicht man es mit der Leistung anderer, die nicht Teil dieser Gruppe sind. Wenn andere aus dieser Gruppe irgendwie Hilfe benötigten, habe ich meine Hilfe angeboten. Nicht, weil ich mich damit irgendwie hervortun wollte, sondern einfach, weil ich Spaß daran hatte anderen zu helfen bzw. die Probleme/Aufgaben, vor denen sie standen zu lösen. Ich sah es immer auch, als eine Herausforderung an mich an. Im Gegenteil, wurde einem nämlich von der Person, welche Hilfe benötigte gedankt, bekam man von dem Rest der Gruppe wieder nur geringschätzige Seitenhiebe, im Sinne von man wolle sich nur wichtig machen. Logischerweise habe ich den Leuten, denen ich dann vielleicht weiterhelfen konnte gebeten, kein großes Faß aufzumachen bzw.meinen Namen aus der Sache herrauszuhalten. Mein Ziel hatte ich ja damit erreicht, ich konnte helfen, wurde dafür aber nicht an den Pranger gestellt.
Das irrsinnige daran war aber, sobald ein anderes Gruppenmitglied, helfen konnte, wurde ein riesen Faß aufgemacht und laute Lobeshymnen gesungen. Und das obwohl die Leistung "auf dem freien Markt", sprich außerhalb der Gruppe nicht ansatzweise konkurrieren konnte. Dabei wurden sogar noch
Urheberrechte verletzt, aber all das war ja "megaklasse" und "megatalentiert"!
Eines Tages entdeckte ich einen Denkfehler innerhalb der Ausführungen der Gruppe zu einem bestimmten Projekt. Ich hab mich da ja schon meist zurückgehalten, weil ich wusste, dass kritische Bemerkungen nicht gut ankommen, egal ob sie berechtigt waren oder nicht. Irgendwie stand man auf Fehler und wenn es Fehler in der Rechtschreibung oder Zeichensetzung waren, wenn sie nur von der richtigen Person stammten. Man muss dazu vielleicht noch sagen, dass es nicht an der referierenden Persönlichkeit lag, denn diese war wirklich nur mit guten Absichten und vielleicht auch etwas naiv an die Sache herangegangen. Sie hatte definitiv keinerlei böse Absichten, auch wenn es rechtlich gesehen hin und wieder Probleme gab.
Um die referierende Person, die voller Leidenschaft und Freude bei der Sache war, nicht bloßzustellen, schließlich hingen alle anderen an ihren Lippen, nahm ich mir einen Gruppenführer zur Seite und erklärte ihm, warum das Projekt, so wie es jetzt angedacht war, zum Scheitern verurteilt sei und sogar noch, was man ändern müsse, damit es wie angedacht funktioniert. Daraufhin wurde sich mit der dreiköpfigen Gruppenführung beratschlagt und ich bekam zur Antwort, man frage lieber einen echten Profi, mit der nötigen Qualifikation der das im Gegensatz zu mir, auch beurteilen könne, wie die referierende Person und nicht so einen Pseudoprofi, wie mich. Die referierende Person hatte augenscheinlich aber Null Plan und machte einen Fehler nach dem anderen. Außerdem besitze ich, im Gegensatz zu der referierenden Person mehrere anerkannte Qualifikationen in diesem Bereich.
Also da war ich echt perplex und zu tiefst verletzt. Ich fand das einfach nur hochmütig und überheblich. Ich bin also ein Pseudoprofi, tue nur so als ob? Also das fand ich die Höhe... Man nahm sich also, meiner Ansicht nach, das Recht heraus, zu beurteilen, wer ein echter und wer ein falscher Profi ist und stellte sich damit über sämtliche Prüfungskommissionen Deutschlands? Man sprach denen also die Befähigung ab, zu beurteilen, was professionelles Wissen und Niveau ist und was nicht? Dazu kam, in einem anderen Gespräch noch der Begriff "selbsternannt" auf. Ich wäre ein "selbsternannter Profi".
Nun gut, verziehen habe ich denen das bis heute nicht. Seitenhiebe kamen in dieser Richtung jedenfalls regelmäßig. Ich muss allerdings zugeben, dass ich
nach diesen Äußerungen auch ein wenig empfindlich in dieser Hinsicht reagiert habe. Ab sofort habe ich mich zu diesen Themen also zurückgehalten und habe die anderen bei Rechtschriebfehlern und unumsetzbaren Projekten jubeln lassen. Mittlerweile ist es allerdings so, dass diese Themen kaum noch angesprochen werden, wenn aber doch, kaum Informationen oder Hilfreiches zu Tage gefördert wird. Stattdessen kommen immer nur Kommentare, wie „Tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen!“ Selbst wo ich noch aktiv innerhalb der Gruppe war, wurde bei diesen und anderen Themen, wobei bekannt war, dass ich helfen konnte, gesagt: „Tut uns leid, wir haben hier keinen, der dir helfen kann, wende dich doch an einen echten Profi!“ Ach so, ich war also „niemand“! Ich muss zugeben, ein kleines Bisschen schadenfroh bin ich darüber schon gewesen, das niemand mehr Hilfestellung geben konnte oder wollte.
Jedenfalls war es dann trotz der für mich demütigenden und verachtenden Worte so, dass ich trotz dessen meine Hilfe angeboten habe. Ich habe nicht mehr einfach eingegriffen und Hand angelegt bzw. meine Bedenken hinsichtlich der Umsetzung geäußert, sondern einfach angefragt, ob ich denn helfen könne bzw. dass ich gern helfen würde, wenn meine Hilfe denn gewünscht sei. Letztendlich war es in 6 Jahren so, dass nicht ein einigstes Mal meine Hilfe angenommen wurde. Man griff viel eher auf eines der ständig in den Himmel gelobten Gruppenmitglieder zurück. Oder nahm eines der neu zur Gruppe gestoßenen Mitglieder, die aber ebenfalls mehr im Dunkeln stochernden, als wirklich wussten was sie taten bzw. denen die Zusammenhänge (Ursache und Wirkung) unbekannt waren. Ohne jetzt arrogant wirken zu wollen, meine Ideen und Hinweise waren definitiv, fachlich sowie inhaltlich, fundierter und durchdachter und m.E. auch professioneller. Und genau das war dann später der Kritikpunkt. Nachdem ich der Gruppenführung mitgeteilt hatte, dass ich durchaus über die nötige Qualifikation verfüge und mir auch ein solches Projekt zutraue, was an und für sich ziemlicher Kindergarten war, wenn man so etwas hauptberuflich macht (bzw. damals noch gemacht hat), bekam ich zur Antwort, man betreibe diese Projekte lediglich als reines Hobby und wolle nichts profimäßiges. Ich wäre ihnen zu professionell und man frage lieber jemanden, der das als Hobby betreibt.
Ja, was denn nun? Erst zu unprofessionell, dann zu professionell? Bald hatte ich das Gefühl, es ginge ihnen überhaupt nicht darum, wie gut oder weniger gut etwas war, sondern darum, dass ICH nicht beteiligt war! An jedem Wettbewerb an dem ich Teil genommen habe, wurde von der Gruppenführung erklärt, ich laufe außer Konkurrenz. Ich wurde dafür zur Seite genommen und mir wurde erklärt, dass ich zu professionell sei und die anderen mit meinem Wettbewerbsstück deprimieren würde und deshalb außerhalb der Wertung laufe. Ich hab das ein paar Mal versucht und bin immer auf einem der hintersten Plätze gelandet. Gewonnen habe ich nicht ein einziges Mal. Ich konnte mir ein Bein ausreißen, war denen aber nie gut genug. Ein "aber" wurde immer gefunden. Bald war ICH daraufhin deprimiert. Ich kam mir absolut ungerecht behandelt und verspottet vor.
Irgendwann habe ich das dann mal öffentlich angesprochen. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht wurde mir gesagt, dass das nicht das Niveau sei, welches ihren Anforderungen gerecht würde und das würde ich doch selber sehen und verstehen, oder etwa nicht? Und ich könne ja mit der "Realität" sicher umgehen, oder etwa nicht? Auf deutsch: Du bist scheiße, das siehst du doch selber ein oder hast du wirklich geglaubt du wärst gut? Achso, die anderen sollte ich ANGEBLICH mit meiner Arbeit nicht deprimieren, aber auf mir kann man wohl rumtrampeln, denn ich würde dass ja selbst einsehen, oder etwa nicht?
Da waren noch einige andere Dinge, in den 6 Jahren, in denen ich Mitglied in dieser Gruppe war. Aber letzteres hat mir echt den Boden unter den Füßen
weggezogen. Anfangs habe ich noch gedacht, ich sei zu empfindlich und bilde mir das Ganze nur ein. Wenn man anderen davon erzählt, erzählt man logischerweise immer subjektiv. Und ich habe noch keinen erlebt, der dem Erzählenden dann nicht zustimmt und sagt, die anderen sind Schuld...
Ich habe versucht so objektiv, wie möglich zu sein. Ich habe zwischenzeitlich echt an mir gezweifelt. Ich dachte, die meinen das wirklich erst, dass dieses
Niveau eher gefragt ist als meines. Mittlerweile bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, wo ich stehe, fühle mich einfach nur "nicht gut genug". Und
habe deshalb auch eingestellt anderen da zu helfen, wo ich es denn könnte. Jedes Mal wenn ich einfach auch nur drüber nachdenke, du könntest hier und da helfen, habe ich Angst, man macht sich wieder nur über mich lustig. Nach dem Motto: "Und das soll ich echter Profi sein? Das ich nicht lache!" Und
früher habe ich innerhalb dieser Gruppe genau diese Haltung kritisiert. Man hätte das Wissen und Können dazu gehabt, um anderen bei seinem Problem zu helfen, hat es aber nicht getan. Und genau das Gleiche habe ich zuletzt getan. Ich habe nicht geholfen, obwohl ich hätte helfen können. Nach all dem was passiert ist, sind wir letztendlich im Streit (wohl eher unüberbrückbare Differenzen) auseinander gegangen. Und ich muss sagen, es gab bisher keinen Tag, an dem mir das nicht in irgendeiner Weise schwer im Magen lag...
Danke, für eure Geduld...
Eure, Evo
ich habe eine Frage bzw. sind es vielleicht auch mehrere... Ich bin, wie mir oft von anderen gesagt wird, ein zu gutmütiger Mensch und lasse mich von anderen heruzmschubsen. Nun ist es so, dass es da einige Menschen gibt, die sich oft herablassend über meine Arbeit, meine Bemerkungen oder sonst etwas von mir produziertes (wie z.B. Fotos, Ratschläge, Meinugen, Handwerkliches, etc.) äußern bzw.die Arbeiten, Bemerkungen, Meinugen der anderen mit so viel Lob und Hochachtung überschütten, dass es für mich (vielleicht auch nur für mich?) schon lächerlich wirkt, vergleicht man es mit der Leistung anderer, die nicht Teil dieser Gruppe sind. Wenn andere aus dieser Gruppe irgendwie Hilfe benötigten, habe ich meine Hilfe angeboten. Nicht, weil ich mich damit irgendwie hervortun wollte, sondern einfach, weil ich Spaß daran hatte anderen zu helfen bzw. die Probleme/Aufgaben, vor denen sie standen zu lösen. Ich sah es immer auch, als eine Herausforderung an mich an. Im Gegenteil, wurde einem nämlich von der Person, welche Hilfe benötigte gedankt, bekam man von dem Rest der Gruppe wieder nur geringschätzige Seitenhiebe, im Sinne von man wolle sich nur wichtig machen. Logischerweise habe ich den Leuten, denen ich dann vielleicht weiterhelfen konnte gebeten, kein großes Faß aufzumachen bzw.meinen Namen aus der Sache herrauszuhalten. Mein Ziel hatte ich ja damit erreicht, ich konnte helfen, wurde dafür aber nicht an den Pranger gestellt.
Das irrsinnige daran war aber, sobald ein anderes Gruppenmitglied, helfen konnte, wurde ein riesen Faß aufgemacht und laute Lobeshymnen gesungen. Und das obwohl die Leistung "auf dem freien Markt", sprich außerhalb der Gruppe nicht ansatzweise konkurrieren konnte. Dabei wurden sogar noch
Urheberrechte verletzt, aber all das war ja "megaklasse" und "megatalentiert"!
Eines Tages entdeckte ich einen Denkfehler innerhalb der Ausführungen der Gruppe zu einem bestimmten Projekt. Ich hab mich da ja schon meist zurückgehalten, weil ich wusste, dass kritische Bemerkungen nicht gut ankommen, egal ob sie berechtigt waren oder nicht. Irgendwie stand man auf Fehler und wenn es Fehler in der Rechtschreibung oder Zeichensetzung waren, wenn sie nur von der richtigen Person stammten. Man muss dazu vielleicht noch sagen, dass es nicht an der referierenden Persönlichkeit lag, denn diese war wirklich nur mit guten Absichten und vielleicht auch etwas naiv an die Sache herangegangen. Sie hatte definitiv keinerlei böse Absichten, auch wenn es rechtlich gesehen hin und wieder Probleme gab.
Um die referierende Person, die voller Leidenschaft und Freude bei der Sache war, nicht bloßzustellen, schließlich hingen alle anderen an ihren Lippen, nahm ich mir einen Gruppenführer zur Seite und erklärte ihm, warum das Projekt, so wie es jetzt angedacht war, zum Scheitern verurteilt sei und sogar noch, was man ändern müsse, damit es wie angedacht funktioniert. Daraufhin wurde sich mit der dreiköpfigen Gruppenführung beratschlagt und ich bekam zur Antwort, man frage lieber einen echten Profi, mit der nötigen Qualifikation der das im Gegensatz zu mir, auch beurteilen könne, wie die referierende Person und nicht so einen Pseudoprofi, wie mich. Die referierende Person hatte augenscheinlich aber Null Plan und machte einen Fehler nach dem anderen. Außerdem besitze ich, im Gegensatz zu der referierenden Person mehrere anerkannte Qualifikationen in diesem Bereich.
Also da war ich echt perplex und zu tiefst verletzt. Ich fand das einfach nur hochmütig und überheblich. Ich bin also ein Pseudoprofi, tue nur so als ob? Also das fand ich die Höhe... Man nahm sich also, meiner Ansicht nach, das Recht heraus, zu beurteilen, wer ein echter und wer ein falscher Profi ist und stellte sich damit über sämtliche Prüfungskommissionen Deutschlands? Man sprach denen also die Befähigung ab, zu beurteilen, was professionelles Wissen und Niveau ist und was nicht? Dazu kam, in einem anderen Gespräch noch der Begriff "selbsternannt" auf. Ich wäre ein "selbsternannter Profi".
Nun gut, verziehen habe ich denen das bis heute nicht. Seitenhiebe kamen in dieser Richtung jedenfalls regelmäßig. Ich muss allerdings zugeben, dass ich
nach diesen Äußerungen auch ein wenig empfindlich in dieser Hinsicht reagiert habe. Ab sofort habe ich mich zu diesen Themen also zurückgehalten und habe die anderen bei Rechtschriebfehlern und unumsetzbaren Projekten jubeln lassen. Mittlerweile ist es allerdings so, dass diese Themen kaum noch angesprochen werden, wenn aber doch, kaum Informationen oder Hilfreiches zu Tage gefördert wird. Stattdessen kommen immer nur Kommentare, wie „Tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen!“ Selbst wo ich noch aktiv innerhalb der Gruppe war, wurde bei diesen und anderen Themen, wobei bekannt war, dass ich helfen konnte, gesagt: „Tut uns leid, wir haben hier keinen, der dir helfen kann, wende dich doch an einen echten Profi!“ Ach so, ich war also „niemand“! Ich muss zugeben, ein kleines Bisschen schadenfroh bin ich darüber schon gewesen, das niemand mehr Hilfestellung geben konnte oder wollte.
Jedenfalls war es dann trotz der für mich demütigenden und verachtenden Worte so, dass ich trotz dessen meine Hilfe angeboten habe. Ich habe nicht mehr einfach eingegriffen und Hand angelegt bzw. meine Bedenken hinsichtlich der Umsetzung geäußert, sondern einfach angefragt, ob ich denn helfen könne bzw. dass ich gern helfen würde, wenn meine Hilfe denn gewünscht sei. Letztendlich war es in 6 Jahren so, dass nicht ein einigstes Mal meine Hilfe angenommen wurde. Man griff viel eher auf eines der ständig in den Himmel gelobten Gruppenmitglieder zurück. Oder nahm eines der neu zur Gruppe gestoßenen Mitglieder, die aber ebenfalls mehr im Dunkeln stochernden, als wirklich wussten was sie taten bzw. denen die Zusammenhänge (Ursache und Wirkung) unbekannt waren. Ohne jetzt arrogant wirken zu wollen, meine Ideen und Hinweise waren definitiv, fachlich sowie inhaltlich, fundierter und durchdachter und m.E. auch professioneller. Und genau das war dann später der Kritikpunkt. Nachdem ich der Gruppenführung mitgeteilt hatte, dass ich durchaus über die nötige Qualifikation verfüge und mir auch ein solches Projekt zutraue, was an und für sich ziemlicher Kindergarten war, wenn man so etwas hauptberuflich macht (bzw. damals noch gemacht hat), bekam ich zur Antwort, man betreibe diese Projekte lediglich als reines Hobby und wolle nichts profimäßiges. Ich wäre ihnen zu professionell und man frage lieber jemanden, der das als Hobby betreibt.
Ja, was denn nun? Erst zu unprofessionell, dann zu professionell? Bald hatte ich das Gefühl, es ginge ihnen überhaupt nicht darum, wie gut oder weniger gut etwas war, sondern darum, dass ICH nicht beteiligt war! An jedem Wettbewerb an dem ich Teil genommen habe, wurde von der Gruppenführung erklärt, ich laufe außer Konkurrenz. Ich wurde dafür zur Seite genommen und mir wurde erklärt, dass ich zu professionell sei und die anderen mit meinem Wettbewerbsstück deprimieren würde und deshalb außerhalb der Wertung laufe. Ich hab das ein paar Mal versucht und bin immer auf einem der hintersten Plätze gelandet. Gewonnen habe ich nicht ein einziges Mal. Ich konnte mir ein Bein ausreißen, war denen aber nie gut genug. Ein "aber" wurde immer gefunden. Bald war ICH daraufhin deprimiert. Ich kam mir absolut ungerecht behandelt und verspottet vor.
Irgendwann habe ich das dann mal öffentlich angesprochen. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht wurde mir gesagt, dass das nicht das Niveau sei, welches ihren Anforderungen gerecht würde und das würde ich doch selber sehen und verstehen, oder etwa nicht? Und ich könne ja mit der "Realität" sicher umgehen, oder etwa nicht? Auf deutsch: Du bist scheiße, das siehst du doch selber ein oder hast du wirklich geglaubt du wärst gut? Achso, die anderen sollte ich ANGEBLICH mit meiner Arbeit nicht deprimieren, aber auf mir kann man wohl rumtrampeln, denn ich würde dass ja selbst einsehen, oder etwa nicht?
Da waren noch einige andere Dinge, in den 6 Jahren, in denen ich Mitglied in dieser Gruppe war. Aber letzteres hat mir echt den Boden unter den Füßen
weggezogen. Anfangs habe ich noch gedacht, ich sei zu empfindlich und bilde mir das Ganze nur ein. Wenn man anderen davon erzählt, erzählt man logischerweise immer subjektiv. Und ich habe noch keinen erlebt, der dem Erzählenden dann nicht zustimmt und sagt, die anderen sind Schuld...
Ich habe versucht so objektiv, wie möglich zu sein. Ich habe zwischenzeitlich echt an mir gezweifelt. Ich dachte, die meinen das wirklich erst, dass dieses
Niveau eher gefragt ist als meines. Mittlerweile bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, wo ich stehe, fühle mich einfach nur "nicht gut genug". Und
habe deshalb auch eingestellt anderen da zu helfen, wo ich es denn könnte. Jedes Mal wenn ich einfach auch nur drüber nachdenke, du könntest hier und da helfen, habe ich Angst, man macht sich wieder nur über mich lustig. Nach dem Motto: "Und das soll ich echter Profi sein? Das ich nicht lache!" Und
früher habe ich innerhalb dieser Gruppe genau diese Haltung kritisiert. Man hätte das Wissen und Können dazu gehabt, um anderen bei seinem Problem zu helfen, hat es aber nicht getan. Und genau das Gleiche habe ich zuletzt getan. Ich habe nicht geholfen, obwohl ich hätte helfen können. Nach all dem was passiert ist, sind wir letztendlich im Streit (wohl eher unüberbrückbare Differenzen) auseinander gegangen. Und ich muss sagen, es gab bisher keinen Tag, an dem mir das nicht in irgendeiner Weise schwer im Magen lag...
Danke, für eure Geduld...
Eure, Evo