Wenn aus einem Freund mehr als ein Freund und dann ein "Unbekannter" wird..

      Wenn aus einem Freund mehr als ein Freund und dann ein "Unbekannter" wird..

      Hey...

      Ich weiß nicht wirklich, wo ich anfangen soll... Bin nicht so gut darin, über mich zu schreiben, aber gerade drückts irgednwie und genau jetzt hat meine Thera Urlaub...

      Langer Rede kurzer Sinn, es geht um folgendes:

      Ich habe seit ca. 2 Jahren einen guten Freund. Zuerst haben wir nur ab und an in einer Gruppe was zusammen gemacht, doch waren wir uns relativ schnell ziemlich vertraut, da wir teilweise ähnliche Biographien haben und dadurch irgendwie eine andere, tiefere Ebene... Jedenfall schien es anderen schon sehr früh so, als ob da mehr wäre - was wir aber immer verneinten und so auch nich wahrnahmen.

      Im Laufe des letzten Jahres haben wir immer häufiger etwas zusammen gemacht, und ja, irgendwie kam es dann dazu, dass an ein paar wenigen Abenden mehr zwischen uns lief, beziehungsweise nach dem ersten Mal jedesmal beinah lief, da ich immer kurz zuvor einen Rückzieher gemacht habe (ich glaube, ihr wisst was ich meine...). Das Problem ist, dass er seit Jahren eine Freundin hat, mit der er zu Beginn des ganzen aber nicht wirklich glücklich war. Das erste Mal redeten wir ein paar Tage später darüber und kamen beide zu dem Schluss, nicht zusammenzukommen. Das zweite Mal waren wir gefrusstet und sauer auf uns selbst, das Mal danach nahmen wir es irgendwie so hin, wobei ich mich ein paar Tage zum ersten Mal seit Jahren wieder schn*tt.

      Als ich durch diese SVV mit meiner Thera auf das ganze zu sprechen kam, erarbeiteten wir zusammen, dass es damit zu tun hat, dass ich Angst vor einer festen Bindung habe, es in mein Schema passt, dass ich nie gut genug dafür sein werde, um jemanden ganz für mich zu verdienen etc. pp.

      Nun ist es so, dass wir uns heute zum ersten Mal seit ein paar Wochen gesehen haben (es war noch ne Bekannte dabei) und es zwischen uns irgendwie komisch war. Wir hatten nichtmehr so die selbe Gesprächsebene, mich nervten Sachen an ihm, von denen ich schon immer wussten und die mich noch nie gestört haben. Er schaute mich zwischendrin seltsam an und als ich ihn fragte, was ist, da mich der Blick irritierte, meinte er nur, dass er an nichts bestimmtes denkt. Trotz allem versetze es mir einen unglaublichen Stich, als wir darüber redeten, wann er seine Freundin wieder sieht und ich zufällig, als er auf sein Handy guckte sah, wie oft er mit ihr schreibt.

      Jetzt weiß ich nicht, ob wir uns einfach auseinanderleben, oder ob ich ihn irgendwie abwerte...
      Und wenn ich ihn abwerte, ist es dann, weil es in mein altes Muster passt, dass ich mit Leuten entweder sehr enge Freundschaften haben kann oder garkeine, oder weil ich versuche, mich selbst vor der Verletzung zu schützen, und mir nicht anders zu helfen weiß?

      Weiß jemand von euch, wie ich die Gründe für die Stimmung zwischen uns/ meine Anteile und Gefühle rausfinden kann? Ist nach all dem, was passiert ist eine Freundschaft überhaupt noch möglich, oder haben wir uns das mit unserem Verhalten sowieso verbaut? Denn wie gesagt, wir hatten immer eine gewissene Ebene, und es macht mich gerade traurig und wütend, dass mir das schonwieder verloren geht, wie bei so vielen Freundschaften zuvor (aber meist aus anderen Gründen)...

      Anscheinend wurde aus dem lange Rede kurzer Sinn jetzt doch nichts, aber naja... Danke für's Lesen und entwirren! Würde mich über jede Art von Kommentar freuen!

      Die frontière
      Is this real? Or has this been happening inside my head?
      Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?

      What if its allegiance was always to someone else? Come on, Tom, let's finish this the way we started: TOGETHER!

      Harry Potter and the Deathly Hallows

      so wie sich das anhört, war es eine kurtzbeziehung

      bitte nicht faltsch verstehen, aber so wie du geschildert hast so erging es mir mit meine Ex-Freundin (nur etwas länger)
      erst kommt das gute gefühl (was nicht liebee sein mus, den es sind meistens auch nur triebe, hormone gefühler der Natur wofür wir eigentlich Leben, zur fortflanzung... egal)
      und nach dem einsehen das es doch nicht gut geht kommt die trennung und was dan kommt ist unterschidlich, die einen gehen mit Streit auseinander die anderen in frieden und sehen sich nie wider, und anderen widerrum bleiben danach immernoch gute Freunde.
      wie ihr euch einigen köt das könnt ihr nur selber entscheiden, und das liegt immer dan an die gefühle die ihr dan noch habt
      (also sauer= in streit auseinander, und so weiter)
      aber ihr hört euch ehr so an, das ihr in freundschaft ausenander geht und dan ist die frage, "reicht dir feundschaft?" den sobald einer mehr will geht es schif (ich rede aus erfahrung)
      naja jetzt rede ich viel rum....

      viel gerede kurtzer sinn
      -also freundschaft ist immer mörlich
      -gefühle rausfiden= ihn und dich selber fragen was ihr wollt

      bei weiteren ungewisheit, bitte weiter fragen ;)

      m.f.g. schach mat
      "Weinen kann ich nicht, aber mein Herz bl*te."
      nene, keinen Stress, wenn ich sage, dass ich für jede art von Kommentar dankbar bin, dann mein ich das auch so ;) (naja, außer, wenns jetzt arg heftig ist...)

      Der Punkt ist ja, dass wir garkeine Kurtzbeziehung hatten, sondern ich, und es tut weh, das zu schreiben, seine Affäre war.

      Mit dem Rest hast du wahrscheinlich recht. sowohl, was die Triebe angeht (wobei ich glaube, dass es mehr war, wobei der Drang, sich auf das ganze mit der Situation, also er in einer Beziehung, einzlassen, eindeutig hormongesteuert war, da sowas ansonsten gegen meine Prinzipien verstößt), als auch was das weitergehen anbelangt... Wobei mir beim Schreiben gerade klar wird, dass meine Aussage, dass da mehr war/ist bedeuten kann, dass eine Freundschaft nichtmehr möglich ist. Mist...

      Danke für deine Antwort =)
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      es tut mir leid das ich so geschrieben habe, aber es giebt leider keinen ausser dich der deine gedanken, gefühle und wünsche höt, ich wollte dich nur zum denken anregen, es tut mir leid

      aber freundschaft aufgeben mus nicht sein, den wen ihr beidee euch klar macht das da nix wahr, (also ich meine nix ausser hormone) dan ist freundschaft immer möglich, auch wen es gerade schmertzt weil du siehst wie er mit anderen reded und schreibt, wirst du vieleicht auch einsehen, das es keine liebe wahr und ist und dan könnt ihr auch wider freunde sein wie davor

      es tut mir leid ich wollte bestimmt nicht eure freundschaft kaput mamachen
      "Weinen kann ich nicht, aber mein Herz bl*te."
      Keine Panik, und kein entschuldigen, ok?
      Du hast nichts kaputt gemacht, deine Antwort gab einen Denkanstoß, wohin er mich stößt ist mein Ding. Also gib dir bitte nicht die Schuld dafür.

      Ach keine Ahnung, vielleicht war ich vorhin einfach zu impulsiv und es liegt an ganz normalen Sachen wie Unistress etc... Ich glaube, ich muss erstmal klarkriegen was ich fühle, doch wie geht das eigentlich? Woher weiß ich, was ich wirklich fühle und was nicht einfach zu einem Teil hormonell und zum anderen impulsgesteuert ist?
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      frontière schrieb:

      (...)

      Ach keine Ahnung, vielleicht war ich vorhin einfach zu impulsiv und es liegt an ganz normalen Sachen wie Unistress etc... Ich glaube, ich muss erstmal klarkriegen was ich fühle, doch wie geht das eigentlich? Woher weiß ich, was ich wirklich fühle und was nicht einfach zu einem Teil hormonell und zum anderen impulsgesteuert ist?


      Ein kurzer spontaner Gedanke von mir: Vielleicht kann man das gar nicht so genau trennen?
      Schließlich stehen physische (wie Z.B. Hormone) und psychische Gegebenheiten in einer stetigen Wechselwirkung.

      Und warum wäre eine Freundschaft nicht mehr möglich, bloß weil da mal stärkere Gefühle im Spiel waren?

      liebe Grüße
      Kasmodiah
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~
      vielen Dank für deine Antwort =)

      Über das mit den physischen und psychischen Gegebenheiten muss ich noch ein bisschen nachdenken - da ich es zwar theoretisch weiß, aber praktisch momentan übe von ich bin mein Gefühl zu ich habe ein Gefühl überzugehen, habe aber noch manchmal Probleme damit, die Mitte zwischen schwarz und weiß zu finden. Werde es aber auf jeden Fall als Gedanke mitnehmen und die situationsbezogene Bedeutung durchdenken.

      Das Problem ist ja, dass ich garnicht weiß, ob da nicht doch stärkere Gefühle dabei sind, welche ich mir zwar nie eingestehen würde, doch merke ich, dass ich mich zum Beispiel verletzt fühle, wenn ich sehe, dass er mit seiner Freundin glücklich und im engen Kontakt ist. Dies wäre glaube ich nicht der Fall, wenn er "nur" ein sehr enger Freund wäre - denn dann würde ich mich viel eher darüber freuen, oder?
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