Praktikums-Problematik

      Praktikums-Problematik

      Hallo ihr Lieben,

      dass ich hier das letzte Mal einen Beitrag eröffnet habe ist (zum Glück! ;)) ja jetzt schon ein Weilchen her. Aber eine Frage/Problematik beschäftigt mich schon seit Jahren und momentan wieder akut - daher dieser Thread, bei dem es mir v.a. darum geht, Meinungen einzuholen.

      Im kommenden Frühjahr möchte ich im Rahmen meines Studiums ein Praktikum im Bereich der Psychiatrie absolvieren. Einen Platz auf einer Akutstation für Erwachsene habe ich bereits sicher, viel lieber würde ich das einmonatige Praktikum jedoch auf einer kinder- und jugendpsychiatrischen Station absolvieren.
      Hierfür habe ich nächste Woche ein "Kennenlern-Gespräch" - und da liegt auch mein Problem.
      Ich weiß einfach nicht, ob ich meine eigene Krankheit, meine "Vergangenheit",sprich SVV / ES, erwähnen soll.

      Aus folgenden Gründen:
      Dagegen spricht, dass ich mich "verwundbar" mache für Vorurteile, Klassifikationen, Schubladendenken seitens der Kollegen. Meine Befürchtung ist einfach, dass man mir insgeheim unterstellen könnte, ich würde ja nur in dem Bereich arbeiten wollen, "weil ich selber einen an der Klatsche habe", mal blöd formuliert. Oder weil man meinen könnte, ich hätte irgendein Helfersyndrom oder ähnliches entwickelt. Oder gar, dass ich mich damit wichtig machen wolle, usw.usf... was auch immer sich andere Leute eben denken könnten, wenn ich das Thema erwähne.
      Es ist aber so, dass mich die Psychiatrie von den am Studienende offenstehenden Arbeitsbereichen einfach am meisten interessiert, ja, dass ich das Studium deshalb überhaupt nur mache. Zwar sicherlich nicht gänzlich, aber doch im wesentlichen unabhängig von meinen eigenen Erfahrungen.

      Verheimlichen will ich das Ganze jedoch auch nicht. Will und kann ich nicht. Ich habe schlichtweg keine Lust, 30 Tage lang penibel darauf achten zu müssen, dass meine Ärmel immer lang genug und vorallem dort sind, wo sie hingehören. Natürlich habe ich auch nicht vor, dort demonstrativ jeden Tag im Top zu erscheinen (schon gar nicht im Februar ;) ) ). Aber ich will mich nicht verbiegen müssen - und meine Arme kann ich nunmal einfach schlecht zuhause lassen.
      Ebenso wenig meine Erfahrungen, meine Erinnerungen die mir ja vllt. sogar nützlich sind, um dem ein oder anderen Patienten anders, womöglich sogar besser helfen zu können, als es ohne sie der Fall wäre.

      Zudem würde ich insgesamt die ganze bin ich überhaupt für den Job geeignet, bla-Thematik mal mit jemandem "vom Fach" bequatschen, ich wünsche mir wirklich gerne mal eine (neutrale, fachliche, rationale) Auseinandersetzung mit einem Berufserfahrenen diesbezüglich, weil da bei mir so viele Fragen offen sind. Und diese Möglichkeit habe ich eben nur, wenn ich das anspreche.

      Last but definitely not least bleibt noch die Frage: wie reagieren die Kinder und Jugendlichen da womöglich drauf?

      Ich weiß einfach nicht, wie ich vorgehen soll. Theoretisch könnte ich ja auch erstmal abwarten, das Praktikum dort beginnen und wenn mir da irgendjemand besonders sympathisch ist, drüber reden. Aber irgendwie hätte ich die Sache lieber von Anfang an klar für mich geregelt.

      Und da ich einfach so gar nicht weiß, ob ich da vllt. total falsch liege, was meine Gedanken und Befürchtungen angeht frage ich euch: was würdet ihr tun? Standet ihr womöglich schon vor ähnlichen Problemen?
      Vorallem würde mich auch die "Patientensicht" interessieren, wie hättet ihr reagiert, wenn da eine Praktikantin rumläuft, die ihre Vergangenheit offen(-sichtlich) rumträgt?

      Es würde mich freuen, wenn jemand dazu einfach eine Meinung hat, ganz egal ob rational oder aus dem Bauch heraus begründet. Vielleicht hat ja jmd. auch eine ganz andere Sichtweise - ich bin für jegliche Hinweise, Erfahrungen, Meinungen dankbar.
      Viele Grüße,
      kibalta
      so ganz aus dem bauch heraus: ich denke, du solltest es nicht ansprechen. da du das "problem", welches ja bei dir gar nicht mehr akut ist, dadurch sehr in den vordergrund rückst. allerdings solltest du dich auch nicht verstecken. zieh ein top an, wenn dir danach ist oder scheib deine ärmel hoch, wenns anstrengend wird. umso selbstverständlicher du mit den narben umgehst, umso selbstverständlicher wird es auch für alle anderen sein. wenn dann bei deinen kollegen oder patienten dazu fragen auftauchen, können sie dich ja ansprechen, bzw wenn du merkst jemand guckt ganz besonders hin, könntest du auch anbieten zu erklären.
      das gespräch ob du grundsätzlich für den job geeignet bist, würde ich an deiner stelle, zum ende des praktikums führen. dann kennst du die kollegen und kannst für dich entscheiden auf wessen meinung du (am meisten) wert legst. gleichzeitig können die anderen dich dann auch im "gesamtpaket" einschätzen, und beurteilen dich nicht nur danach was du im kennenlerngespräch erzählt hast.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Guten Abend liebe kibalta,

      du weißt ja, dass ich im Sommer in derselben Situation war. Ich erzähl dir einfach mal kurz, wie ich daran gegangen bin, wenn das nichts für dich ist, vergiss es gleich wieder ;) Ich habe mir da seltsamerweise im Voraus gar keine Gedanken drüber gemacht, als ich mich bei verschiedenen Kliniken beworben habe, auch bei Vorstellungsgesprächen habe ich nie was von meinem SVV erwähnt, einfach weil das für mich nicht mehr so aktuell war. Allerdings waren die Gespräche auch alle im Winter und Frühjahr, so dass ich automatisch was Langärmeliges anhatte, schaut ja meistens einfach eleganter aus (wobei die meisten meiner Narben gar nicht an den Armen sind). In den Gesprächen ging es aber auch nie darum, ob ich mich der Arbeit psychisch gewachsen fühlen würde, ich glaube, das setzen die ein bisschen voraus, wenn man schon was in der Richtung studiert und sich für ein Praktikum bewirbt. Als ich dann schließlich in der Tagesklinik gearbeitet hab, hatte ich öfters T-Shirts an oder hab beim Arbeiten meine Ärmel hoch geschoben, ich hab mir da kaum Gedanken drüber gemacht, wie das auf die Anwesenden wirken könnte. Das ist ganz automatisch passiert, ich wollte dem Ganzen nicht so viel Raum geben. Bei den Angestellten hab ich mir gedacht, die werden schon einzuordnen wissen, was sie da sehen, und bei den Patienten hab ich mir was Verschwurbeltes in Richtung "Hey, die hat ja auch Probleme (gehabt), die versteht uns vielleicht noch n Ticken besser" erhofft. Tatsächlich war genau das bei Einzelnen der Fall, nicht nur was die Narben angeht; das schönste Beispiel waren meine Schlafprobleme, die ich mit einem Patienten geteilt habe, dadurch, dass ich ihm vermitteln konnte, dass ich weiß, wie scheiße seine Situation ist, konnte ich ihn dazu bewegen, sich einen Termin im Schlaflabor zu holen und ihm auch dabei helfen, sich für ein Notfallmedikament zu entscheiden. Ich glaube, wenn die Situation passt, würde sich das auch auf Selbstverletzung übertragen lassen können. Bis auf einmal beim Mittagessen hat mich nie jemand von den Therapeuten und Pflegern darauf angesprochen, ob ich eigene Probleme hätte. Und das eine Mal war für mich persönlich absolut in Ordnung, weil die Therapeutin von sich aus auch erzählt hat, dass sie Schwierigkeiten hatte in der Vergangenheit und selber in Behandlung ist. Ich glaube aber, dass sie alle das natürlich bemerkt haben, immerhin sind manche Narben schon deutlich, und manche Äußerungen und Ratschläge von mir lassen vermutlich durchblicken, dass da mal was war. Zum Abschied habe ich eine kleine Kiste mit Geschenken von ihnen bekommen, und manches darin hat mich in meiner Vermutung noch bestätigt. Aber für mich war das okay, weil ich meine persönliche Thematik während der Arbeit gut in den Hintergrund stellen und von meiner Tätigkeit als professionelle Person (naja, semi-professionell, hehe) im klinischen Rahmen trennen konnte. Vielleicht solltest du mal ergründen, ob dir diese Trennung gelingen kann.

      Ganz allgemein glaube ich nicht, dass du das ansprechen _musst. Ob du es ansprechen solltest, bleibt deine Entscheidung. Ich würde es nach wie vor nicht tun, weil ich damit so gute Erfahrungen gemacht habe. Was ich genau wie All_Alone sehe, ist, dass du dich nicht verstecken solltest. Wenn du ein Top anziehen willst, zieh eins an, wenn du einen Pulli anziehen willst, zumindest beim Vorstellungsgespräch, zieh einen an. Ich würde mir, glaube ich, gar nicht so viele Gedanken im Voraus machen. Das meiste wird sich beim Arbeiten ergeben. Außerdem denke ich, dass es umso "normaler" und nebensächlicher sein wird, je weniger du das Ganze thematisierst. Wenn dich jemand darauf ansprechen sollte oder jemand wirklich permanent hinstarrt, dann kannst du dich immer noch erklären, kannst aber auch betonen, dass das für dich nicht mehr aktuell ist. Wovon ich jetzt einfach mal ausgehe...

      Ein Gespräch, ob der Beruf das Richtige für dich ist, würde ich wohl auch eher erst nach dem Praktikum führen, oder wenn es dem Ende zugeht. Dann haben beide Seiten sich gegenseitig beschnuppert und kennengelernt, du kannst besser einschätzen, wer von den Kollegen dir sympathisch ist, wem du dich anvertrauen könntest oder welche Meinung du eher schätzen würdest. Zumal du nach der Arbeit bestimmt auch schon ein Gefühl bekommen wirst, ob du dich in der Ecke wohlfühlst und deine Vergangenheit von deiner gegenwärtigen Tätigkeit trennen kannst oder eben nicht.

      Wie jemand, egal ob auf Patienten- oder Therapeutenseite, darauf reagieren wird, kann man pauschal nicht sagen. Wenn du dich vorher erklärst, könnte das natürlich den Eindruck erwecken, dass das bei dir doch noch eine Rolle spielt, vielleicht nur eine kleine, aber es würde dich von vornherein ein bisschen begleiten, fürchte ich. Du wärst nicht frei von Voreingenommenheiten. Du musst wissen, ob das für dich okay wäre, mit dem Wissen da zu arbeiten.

      Jaaa, viel Geschwafel, irgendwie hab ich den Kopf nicht mehr so ganz zusammen... vielleicht ist was für dich dabei.

      Liebe Grüße,


      Volpe
      He scales the mountain, because he's not afraid of it.
      - Django Unchained -
      Hey,
      ich kann dir ja mal erzählen was ich als patient erlebt habe...
      bei uns war das so, dass eine Therapeutin auch von sich aus mal erzählt hat dass sie früher probleme hatte. Und irgendwie ist eine weitverbreitete vermutung dass therapeuten generell irgendwas bewegendes in der kindheit erlebt haben, dass sie ihr ganzes leben der klinischen psychologie widmen, also bei dem rest der theras in der klinik die uns nichts aus der vergangenheit erzählt hat haben wir gerne mal rumgerätselt was die denn vllt hatten oder so. Für mich hat es sie sympathischer gemacht. Es bedeutete mir viel, sachen auszuprobieren die jemanden geholfen haben den ich gekannt habe, viel mehr als wenn ich irgendwelche tipps im internet lese :) Da du (vermute ich mal) sowieso noch nicht so arg alt bist und kein therapeut sondern praktikant bist du vllt eh ein guter zuhörer/gesprächspartner für die patienten.
      Außerdem kann man dich nicht gleich durchschauen, nur weil du N*rben hast. Das heißt ja nicht mal unbedingt, dass du therapie gemacht hast oder so.
      Also, ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass irgendeine negative reaktion von den patienten kommt.
      Lg

      liebe kibalta,

      ich arbeite nicht in einem psychiatrischen, aber in einem sozialen bereich, wo ich nicht selten mit mir bekannten themen/problematiken konfrontiert werde.
      die anderen haben schon so viel nützliches dazu geschrieben, dass ich dir erstmal meine eigene erfahrung schildern werde.
      ich habe es nicht am anfang erzählt, sondern als es sich so ergab. allerdings hatte ich kurzzeitig einen kollegen, der damit von anfang an recht offen umging und da man ihn nicht wirklich einordnen konnte, da er neu war, war es für alle beteiligten etwas befremdlich und niemand wusste so recht, wie er damit umgehen sollte. dadurch stand seine geschichte immer im vordergrund und seine arbeitsweise wurde hintenangestellt, da man dazu ja aus erfahrungsmangel nicht viel sagen konnte. das haftete ihm dann bis zum stellenwechsel an.

      ich würde vorschlagen dass du dich, bevor du eine entscheidung triffst, erstmal an kollegen und patienten herantastest. lieber erzählst du es erst später, als dass du dem ganzen zu viel gewicht gibst, indem du es so früh zum thema machst. verstecken würde ich es auch nicht, dazu wurde ja auch schon viel gesagt.


      der käfig ist offen,
      verlassen muss ich ihn selbst.
      Hallo zusammen,

      vielen lieben Dank für eure Antworten, zumal sie als Gesamtbild sehr gut all die Teilbereiche abdecken, um die es mir ging, wow.
      Komischerweise hatte ich bisher an die naheliegendste und pragmatischste Version, nämlich: einfach hingehen und alles machen wie immer ohne drüber zu reden, bisher gar nicht gedacht.
      Das lag vielleicht daran, dass ich dachte, man könne mir das im Nachhinein vorwerfen, so von wegen: hätten wir das gewusst, hätten sie die Praktikums-Stelle nie bekommen. Absurd, ich weiß. Aber natürlich ist es so, wie du, Volpe, auch schreibst: ich bin in keinster Weise verpflichtet, mich da irgendwie zu offenbaren.

      Ich hoffe, denke, glaube, dass ich es schaffe, dort als "Professionelle" aufzutreten und eben nicht als "Ehemalige".
      Also, nochmals danke für den Input, ich denke, ich werde es so halten, wie es bei euch durchklang: nicht konkret darauf hinweisen, mich aber auch nicht verstecken.

      Liebe Grüße,
      kibalta
      Hallo,
      Da mich dieses Thema früher oder später wohl auch beschäftigen wird, habe ich den Thread gerade sehr aufmerksam gelesen.
      Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es sich erstmal komisch anfühlt, z.B. in einer Klinik "auf der anderen Seite" zu stehen, also nicht als Patient, sondern als (angehende) Fachperson.
      Ich hatte vor kurzem eine ähnlich geartete Situation, als ich während einer Krisenintervention mit einer jungen Psychologin zu tun bekam, die ihr Studium erst kürzlich an derselben Uni abgeschlossen hat, an der ich studiere. In den Gesprächen waren beide "Verbindungen" spürbar; Die Klient-Therapeut-Beziehung und die Ebene, auf der man sich ein Stück weit auf der fachlichen Ebene bewegte, letzteres jedoch eher andeutungsweise. Ich habe das durchaus positiv erlebt, nachdem ich mich an die Situation gewöhnt hatte.
      Das ist zwar irgendwie die umgekehrte Situation, in der man als Praktikant steckt, aber vielleicht doch ansatzweise vergleichbar...
      Am I that unimportant -
      am I so insignificant?
      Isn't something missing -
      isn't someone missing me?
      (Evanescence - Missing)
      Huch,

      bin gerade zufällig auf diesen Thread gestoßen und habe ihn gleich mal internalisiert :) Leider habe ich keine Hilfe für die TE, sondern eher selbst Fragen.....
      Habe zur Zeit ein ähnlich gelagertes Problem und weiß nicht, was ihc machen soll. Hatte jetzt im Rahmen meines Studium den Abschnitt Psychiatrie und Psychosomatik und fand es nicht nur äußerst interessant, sondern auch einfach menschlicher als alles bisher. Etwas das für mich sehr wichtig ist. War schon in diversen anderen Bereichen und meistens stieg oder fiel das Interesse mit dem Personal. Sicher ist das in diesem Bereich auch so, allerdings scheint mir die Zahl an freundlichen (klingt irgendwie blöd, aber mir fällt sonst nichts ein) Menschen so hoch, dass das wohl fast überall so ist. Und ich brauche eine Wohlfühlatmosphäre, weil ich Spannung um mich rum nicht aushalte und dann immer versuche die Menschen um mich herum zusammenzubringen (was leider oft im Chaos endet).
      Ich schwanke zwischen 3 Möglichkeiten, die sich eigentlich grundlegend unterscheiden. Und ich will irgendwie keinen Fehler machen. Die leute um mich herum sagen, daß ich doch noch so viel Zeit hätte und mir alles überlegen könnte. Wenn ich aber bedenke wie schnell mein Studium bisher an mir vorbeigeflogen ist, dann ist viel Zeit was anderes. Andererseits wirken auch viele auf mich ein und wollen mir sagen, was gut wäre und was nicht. Manchmal ghabe ich auch das gefühl, daß persönliche Interessen dahinterstecken (auch wenn das dumm klingt) und so weiß ich manchmal auch nicht, wem ich wirklich glauben soll.

      Bei Psychiatrie/PSM habe ich halt das Gefühl, daß ich manche Menschen besser verstehe, weil ich selbst schon mal manches erlebt habe, das andere nicht nachvollziehen können. Außerdem scheine ich mehr Geduld zu haben, wenn ich mir die Reaktionen von einigen Kommilitonen anschaue. Und zT auch einfach mangelndes Verständnis (im Sinne von Mitgefühl). Wenn ich sowas höre wie "die soll sich mal nicht so anstellen, jeder hat doch mal Probleme......und dann sowas, einfach lächerlich, kost nur Geld" bei ner Pat die nicht grundlos depressiv geworden ist und "keinen Bock" mehr hatte. Und da geht mir halt die Wut, wie man so sein kann. Und ich denke mir, naja wenn es andere nicht haben vielleicht habe ich es nicht grundlos.

      Nun dachte ich mir, ich frage einfach mal meine Thera. Aber dann denke ich mir, ich kann der wirklich nicht aufhalsen, daß sie mir von oder zu etwas (ab)rät. Das ist echt ein riesen schrottiges Dilemma. Wollte auch schon meine letzte Seminarleitung fragen, habs dann aber gelassen. Hatte irgendwie Angst, daß das ein Problem werden könnte, wenn ich da demnächst nochmal Praktikum machen will. Habe dann halt die Kommentare zu meinen Berichten versucht zu deuten, aber das hat mich irgendwie auch nicht weiter gebracht.

      Tja und da steh ich nun ich armer Thor und bin eigentlich weniger klug als wie zuvor. Würde mich über Meinungen freuen.
      Hallo ein_Mensch,

      nunja, alles was du so zu dem Arbeitsbereich schreibst sind ja Dinge, die aus deiner Sicht dafür sprechen. Die "netten Menschen", dass es dich interessiert, dass du glaubst, das gut machen zu können.
      Was sind denn die Punkte, die Gedanken, die dich zweifeln lassen? Ist es eine allgemeine Unsicherheit, was die berufliche Zukunft angeht, also, dass du dich einfach nicht entscheiden kannst, ob Psychiatrie oder etwas ganz anderes, oder ist es eher ein: Psychiatrie, kann und will ich das? ungeachtet von Alternativen.
      Für mich persönlich wäre es leichter, dir etwas zu raten, oder dir meine Meinung anzubieten, wenn das klarer würde. Denn momentan denke ich: ja, warum denn nicht Psychiatrie als Arbeitsbereich, klingt doch gut was du schreibst.
      Und was deine Thera angeht: sicher, dass sie dir konkret zu oder abrät ist unwahrscheinlich, bzw. nicht ihr Job. Aber, das darüber Reden, das Äußern deiner Bedenken kann ja dennoch nicht schaden. Ihr könnt es erörtern wie jedes andere Thema auch, denke ich. Du bürdest ihr ja nichts auf, sofern du keine konkrete Forderung an sie stellst. Und ihr wünsche ich, dass sie Profi genug ist, um sich genau diesem Punkt bewusst zu sein.
      Aber dass du das gerne mal besprechen willst, kann ich nur zu gut verstehen.

      Viele Grüße,
      kibalta
      Hey,
      danke für die schnelle Antwort kibalta!

      Also mal vorneweg, ich bin niemand, dem Entscheidungen leicht fallen und schon gar nicht, wenn es so lebensrelevant ist. Außerdem interessieren mich viele Dinge, was es auch nicht besser macht. Ich könnte jeden tag die Woche etwas anderes machen. Und das ist gar nicht auf die Medizin beschränkt. Könnte 2 Tage die Woche Klinik, 2 KFZlern und noch n tag im Wald Bäume fällen oder so. Und mich macht es jetzt schon fertig, wenn ich meinen letzten Schein habe und die Abwechslung vorbei ist. Ich will das einfach nicht.
      Und wenn ich mich für etwas entscheide, dann will ich es gut machen. Und ich weiß manchmal einfach nicht, wo meine Talente liegen. Talent ist in meiner Überzeugung aber Grundvorraussetzung, wenn man wirklich gute Arbeit machen will. Klar muß man auch lernen, üben etc. Aber eine echte Begabung kann man dadurch niemals ersetzen. Es geht für mich irgendwie darum, was ist meine Berufung. (hört sich schon wieder so bekloppt an)

      Zur zeit stehen für mich drei Fächer zur Wahl: HNO, Strahlentherapie, Psych. Die Reihenfolge steht für den zeitpunkt, wann sie für mich in Frage kamen.
      HNO:
      ist ein operatives Fach, was ich eigentlich bisher immer machen wollte, weil...ich bastel halt gerne (bitte nicht falsch verstehen). Außerdem ist es ein kleines fach --> Konkurrenz nicht soo groß. Und man hat später gute Möglichkeiten sich niederzulassen, wenn man das möchte. Zudem kann man hier auch viel plastische machen. habe dort vor meinem Studium auch schon gearbeitet und fand es schon interessant, habe dadurch aber auch die Schattenseiten gesehen. Umgangston (gerade) im OP ist stark vom Chef(Operateur) abhängig. zT >8h Op-dauer = stehen. Um 7 Besprechung, daß um 8 schn*tt sein kann.

      Strahlentherapie:
      an meiner Heimat Uni eines der aufstrebenden Fächer (obwohl schon groß) --> gute Zukunftsaussichten. Außerdem ist dadurch viel Geld da, zB für neue Maschinen etc. Moderne Bestrahlung hat auch n wenig von OP. man muß nicht den ganzen tag stehen. In der Abteilung sind auch recht viele nette Leute. Könnte dort theoretisch nen Job haben. Nachteil ist halt keine echte Bastel-OP. Und ich habe Angst, daß mir das fehlen wird.

      Psych:
      Der Mensch steht im Mittelpunkt. Es kommt mir alles irgendwie weniger wie eine Massenabfertigung vor, anders als sonst im Krankenhaus. Ich höre gerne zu und rede gerne. Wenn Menschen mich dort belügen, naja dann habe ich das Gefühl, daß es zu ihrer Krankheit gehört, was mich dann nicht ärgert. Naja und irgendwie ist es halt schön, wenn man mit Menschen zusammenarbeitet und sie einem irgendwann vertrauen. Ich glaube, ich kann gut mit Menschen und das ist scheinbar nicht bei jedem so. Andererseits hätte ich auch Angst, daß ich mir vieles vielleicht zu sehr zu Herzen nehme und es mich am Ende belastet.
      Hm und sonst ist es halt schwierig. Manchmal habe ich Angst, daß mich dann als Arzt keiner ernst nimmt. Liegt vielleicht an meinem Vater, der auch immer nur über abwertend über Psychologen/psychiater redet. Galube das brennt sich mit der zeit ein. Außerdem denke ich, daß ich ein Stück weit auch Medizin mache, weil ich meinem Umfeld dadurch eine gute medizinische Versorgung sichern will. Nicht unbedingt durch mich, aber eben durch die Kontakte, die man dann hat. Wobei ich mich dann auch wieder frage, ob man mich als Psychiater ernst nimmt. Tut mir leid, das klingt so dämlich, aber irgendwie ist das so in meinem Kopf drin.


      Oh man, ich bin so planlos. genauso wie der Text, den ich gerade geschrieben habe.
      Oh und wollte heute schon mit meiner Thera reden, aber die war leider krank. Passt sich mal wieder voll gut ein.....
      Hallo Ein_Mensch,

      mir wird von Kommilitonen immer wieder gesagt, dass ich ja froh sein könne, schon so genau zu wissen, welche Fachrichtung ich später einschlagen will. Wenn ich deinen Beitrag so lese merke ich, dass sie vermutlich Recht haben damit.

      Ich schlussfolgere aus deinen Beiträgen, dass du schon ziemlich am Ende des Studiums stehst, in welchen der genannten Bereiche hast du denn bereits famuliert? Falls das bei allen der Fall ist: wie hast du dich während der Famulaturen gefühlt, hat dich da vllt. etwas besonders gepackt?

      Gerade kann ich dir nicht viel Konstruktives schreiben, mag an der Uhrzeit liegen. Wenn du willst, schreib mich doch einfach per PN an, denn die einzelnen Facharztgebiete sind womöglich an dieser Stelle etwas zu OT (by the way: Psych schlägt ja mal wohl Strahlentherapie eindeutig :P ).

      Gute Nacht,
      kibalta
      Guten Morgen,

      was mir heute Nacht noch zu dem Thema eingefallen ist, ist Folgendes.
      Zunächst einmal hilft es vielleicht (bei mir wäre es zumindest so), zu wissen, warum genau eine solche Entscheidung schwer fällt. Ist es mehr die Angst, durch die Festlegung etwas anderes unwiederbringlich zu verpassen, oder eher Angst, man könne sich auf das Falsche festlegen? Ich hoffe, der Unterschied der zwei Komponenten wird klar. Und jenachdem, welcher Anteil überwiegt ist mit der Schwierigkeit vermutlich anders umzugehen.

      Zudem: Das "Basteln" scheint dir ja schon recht wichtig zu sein. Bei HNO hast du das. Und wenn dir der chirurgische Alltag dann nach der FA Ausbildung zu viel wird, dann kannst du dich dem ja durch eine Niederlassung entziehen - hast du ja selbst schon geschrieben, allerdings nicht in dieser Verknüpfung. Und selbst wenn es vermutlich recht seltene Exemplare sind ;) , so mag es vllt. auch menschliche Chirurgen(-teams) in so manchen Kliniken geben.
      Dass du viele Dinge aus dem psychiatrischen/PSM Bereich leichter nachvollziehen kannst als so manche Kommilitonen und spätere Kollegen ist meiner Meinung nach in allen Fachbereichen von großem Vorteil. Was ich damit meine: du kannst dein Verständnis doch auch als HNO oder sonstwelcher Arzt gebrauchen. In jedem Fachbereich trifft man doch ständig auf Leute, die auch psychisch krank sind, oder gerade, wenn du in den plastischeren Bereich gehst, handelt es sich vermutlich um Leute, die einiges wegzustecken haben. Dann auf einen menschlichen Chirurgen zu treffen ist doch einiges wert. Dass du gut mit Menschen kannst zahlt sich sicher auch jenseits der Psychiatrie aus.

      Grüße,
      kibalta

      Der Vollständigkeit halber...back On-topic

      Hallo zusammen,

      zum ursprünglichen Thema des Threads zurückkehrend möchte ich mich nochmals für eure Meinungen bedanken. Ich werde im kommenden Frühjahr mein Praktikum auf einer Station der KJP absolvieren - und bin momentan recht zufrieden mit der Entscheidung, auch in Bezug darauf, dass ich von mir aus meine Probleme nicht thematisieren werde.
      Vermutlich hört man an dieser Stelle nochmals von mir, sobald es ernst wird und der erste Arbeitstag überstanden ist ;)

      Liebe Grüße,
      kibalta
      Hallo ihr Lieben,

      die ersten Eindrücke in der KJP konnte ich in den letzten zwei Wochen bereits sammeln. Die Arbeit ist interessant, abwechslungsreich und die KJP ist wirklich ein Bereich, den ich mir als späteren Arbeitsplatz vorstellen kann. Bisher lief alles recht ruhig, es gab kaum brenzlige Situationen auf Station, die Kollegen sind nett und auch die Patienten größtenteils (verhältnismäßig ;) ) unkompliziert.
      Weil ich aber noch keinen Schritt weiter bin in Bezug auf meine Unsicherheit in Sachen "wie gehe ich mit der eigenen Erkrankung in diesem Setting um?" habe ich heute meinen ganzen Mut zusammengekratzt und einen von mir sehr geschätzten Oberarzt um ein Gespräch gebeten - welches vermutlich am Mittwoch stattfinden wird. Ich konnte für mich schon klären, dass meine Erfahrungen sich nicht negativ auf meine Arbeit auswirken und dass die Arbeit sich kaum bis gar nicht auf mein Befinden auswirkt. Der einzige Zweifel der bleibt ist: in welche Schublade werde ich von Kollegen gesteckt, wenn ich mal kurzärmlig rumlaufe? Gibt es da überhaupt eine Schublade?
      Grundsätzlich denke ich: das hat da alles nichts zu suchen, somatische Erkrankungen gehen den Arbeitgeber ja auch nichts an. Aber wenn es nunmal eine Sache ist, die mit äußerlichen Stigmata einhergeht... keine Ahnung.

      Ich drehe mich da einfach im Kreis, vergrabe mich da total im Gedankenkarussel und glaube, ich muss ihn einfach als Notbremse instrumentalisieren um "stop" sagen zu können, irgendwie. Sonst laufe ich da noch die nächsten zwei Wochen irgendwie beklemmt über die Station. Wie leicht man doch aus einer Mücke einen Elephanten machen kann - ist immer wieder erstaunlich.

      Irgenwelche Meinungen, Einschätzungen dazu? Ist das alles total übertrieben? Ist es gut, den Arzt zu fragen?

      Viele Grüße,
      kibalta
      Prinzipiell finde ich es gut, wenn man sich über eine Sache unsicher ist, sich dann Rat zu holen. Nun kennen wir ja hier alle deinen Oberarzt nicht. Und dein Entschluss, mit ihm zu sprechen, steht ja offensichtlich auch.
      Ich würde dir nur gerne aus eigener Erfahrung etwas mit auf den Weg geben: Bring in dieses Gespräch vielleicht ein gesundes Maß an Misstrauen (klingt jetzt ziemlich negativ) mit. Man kann sich in Menschen dermaßen täuschen, und Menschen, von denen man meinte sie einigermaßen gut einschätzen zu können, entpuppen sich plötzlich als das ganze Gegenteil, besonders, wenn man auch vielleicht ein bisschen zu ihnen aufschaut (ich vermute mal, du studierst Medizin, hast also jemanden vor dir, der dir vom gleichen Fach, in diesem aber überlegen ist - und in solchen Konstellationen neige ich zur Idealisierung).
      Du sprichst ein heikles Thema an, und vielleicht solltest du dir noch klarer werden, was du von dem Arzt erwartest. Das lese ich aus deinem Beitrag nicht so richtig heraus. Hast du einfach nur das Bedürfnis, dass es endlich mal jemand weiß? Oder soll er dich beruhigen "Frau Kibalta, da wird schon keiner dumm gucken"? Dir Ratschläge geben, damit umzugehen? Dir den Weg ebnen, es den Kollegen mitzuteilen?
      Immerhin ist er ja auch "Kollege", und es könnte schon genausogut bei ihm anfangen, das in-die-Schublade-gesteckt-werden.
      Ich will dir das Gespräch nicht ausreden, aber das alles im Hinterkopf zu haben kann vielleicht nicht schaden.

      Wie lange bist du denn noch dort? Immerhin ist so ein Praktikum ja eine Möglichkeit, sich nicht nur fachlich auszuprobieren, sondern eben auch solche Situationen auszutesten. Du hast nicht viel zu verlieren, solltest du wirklich Opfer von Lästereien werden, bist du wenigstens irgendwann wieder weg. Ich denke, später, im festen Job, wird es nur schwieriger, denn dann hängt ja viel mehr dran. Also, nur Mut! :)

      Liee Grüße
      Puppenspielerin
      Hallo kibalta,

      erstmal freut es mich zu hören, dass dir die Arbeit gefällt :)

      Ich finde es absolut nicht übertrieben, dass du dieses Gespräch mit deinem Oberarzt führen möchtest. Im Gegenteil, wenn du das Gefühl hast, dass dich das weiter bringen könnte in der Frage, wie du selbst mit deiner Erkrankung in dem Setting umgehen sollst, halte ich das sogar für sehr nützlich. Allerdings denke ich wie Puppenspielerin. auch, dass du nicht zu viel oder das Falsche von dem Gespräch erwarten solltest. Du solltest dir einigermaßen klar werden, was du dir davon erhoffst, denn dein Oberarzt wird dir nicht sagen, was du tun oder fühlen sollst. Auch er kann dich im schlimmsten Fall in eine Schublade stecken, denn solche Schubladen existieren, fürchte ich, auch in solchen Positionen. Ich würde aber in Anbetracht der Gesamtsituation auch sagen: es ist "nur" ein Praktikum. Du musst jetzt noch zwei Wochen dort arbeiten, oder? Ich würde das einfach als Chance sehen, dich auszuprobieren. Nicht nur beruflich, sondern auch, was deine Vergangenheit mit dem SVV angeht und wie du damit in deinem späteren beruflichen Leben umgehen wirst. Wenn du irgendwie den Mut aufbringen kannst und dich danach fühlst, zeig deine N*rb*n ganz offen, oder such sogar das Gespräch mit deinen Kollegen, vielleicht auch erstmal nur mit ein oder zwei davon. Schau, wie sie reagieren, ob sie sich danach anders behandeln als vorher, frag sie vielleicht direkt, was sie davon halten und wie sie sich dabei fühlen, sowas nicht nur bei ihren Patienten sondern auch bei einem Kollegen zu sehen. Ich weiß, das klingt furchtbar groß und macht mir selbst irgendwie etwas Angst ;) Aber es wäre doch die bessere Wahl, es jetzt anzutesten und dich für eine spätere Festanstellung gewappnet zu fühlen. Und wenn es halt doch in die Hose geht und gelästert und schief geglotzt wird, dann kannst du dir immer noch sagen, ich bin in wenigen Tagen wieder hier weg und hab denen wenigstens vor Augen geführt, dass man auch mit einer eigenen schwierigen Vergangenheit so einen Beruf ausüben kann.

      Ich wünsche dir, dass du das alles im Laufe der Zeit für dich klären kannst und etwas entspannter wirst damit, und ansonsten alles Liebe dir!


      Volpe
      He scales the mountain, because he's not afraid of it.
      - Django Unchained -
      Hallo ihr beiden,

      danke für euer Feedback.
      Puppenspielerin, du liegst bei vielen Einschätzungen und Vermutungen ziemlich richtig. So neige ich in der Tat auch schnell zur Überidealisierung von "Vorgesetzen", kA wo dieser devote Wesenszug herkommt. Damit einhergehend messe ich der Meinung dieser Personen viel zu viel Bedeutung zu.
      Danke auch für den Hinweis, vorsichtig zu sein, ich denke ich weiß wie du das meinst - ist angekommen :)
      Daran, meine Erwartungen an das Gespräch und die zu stellenden Fragen zu konkretisieren, arbeitet mein Kopf seit zwei Tagen auf Hochtouren. Ich denke, noch eine durchwachte Nacht und ich habe mir die passenden Worte zurechtgelegt, toi toi toi.

      Heute, liebe Volpe, habe ich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und habe die traute Raucher-Zweisamkeit mit einer Kollegin aus der Pflege genutzt, um sie zu der Situation zu befragen. Ihr Fazit: wenn du damit keine Probleme hast, geh' damit offen und natürlich um und: es kann nicht schaden, mit dem Oberarzt mal zu reden, besser als wenn sowas hintenrum rauskommt.
      Das hat dem Ganzen schon ein bisschen Spannung rausgenommen.

      Später saß ich dann im T-Shirt im Aufenthaltsraum, natürlich SkipBo spielend, mit einer Praktikantin und einer Patientin. Kommentar der ziemlich affektierten Patientin: "Also, wie man hier im T-Shirt sitzen kann, wo es doch hier so kalt ist!".Aha ;) Haha, bei ihren Blicken und Vorgeschichte kann das alles und nichts bedeuten, also alles gut.

      Ich fühle mich einfach so wohl dort im Team und auf Station - da jetzt offensiver zu werden fühlt sich richtig an.
      Mal sehen was der morgige Tag bringt,

      viele Grüße,
      kibalta
      Huhu,

      heute, mit ein bisschen terminlich bedingter Versptätung, hat "das Gespräch" stattgefunden. Wir haben es recht kurz gehalten, es war gut und unkompliziert. Am besten tat der Satz: "Damit sind Sie bei mir genau an der richtigen Adresse." Am Ende meiner Famulatur werden wir das Ganze etwas ausführlicher besprechen, dann auch mit konkreten Tipps und Erfahrungswerten seinerseits.
      Mir geht es richtig richtig gut damit, es ist gut, dass das jetzt geklappt hat, ich bekam den ganzen Tag mein Lächeln fast nicht mehr vom Gesicht runter :)

      Viele liebe Grüße und nochmals danke,
      kibalta
      Es freut mich sehr, das zu lesen :) Ich hatte mich insgeheim schon gefragt, wie das Gespräch gelaufen war. Wirklich schön zu sehen, dass es auch so laufen kann.
      Hab noch viel Spaß und tolle Erfahrungen in deiner restlichen Zeit dort!
      He scales the mountain, because he's not afraid of it.
      - Django Unchained -