Hi,
in letzter zeit kommt es bei mir häufiger vor, dass ich irgendwie so halb dissoziiere.. ich versuche es mal zu beschreiben, aber es ist ein bisschen schwierig.
Also die erste Version ist dass, wenn mich irgendwas überfordert, dann kommt diese Reizüberflutung. Alles fängt an zu schwimmen, ich nehme alles verstärkt war (vor allem was ich höre, das ist so laut!) und das was mir gesagt wird höre ich zwar und versuche drüber nachzudenken, aber es gelingt mir nicht wirklich das zu verstehen oder darauf zu antworten. Ich bin dann total überfordert und denke dann oft irgendwie "oha, gleich bin ich aber so richtig weg" aber es passiert nicht! Vielleicht automatisch, weil ich eigentlich instinktiv anwesend sein möchte. Meistens ist es so dass die person die mit mir spricht merkt dass ich irgendein problem grad habe und aufhört zu reden und dann wird es auch wieder besser. Ich kann blos ne weile nicht reden.
Das zweite ist wenn ich mich in irgendwas reinsteiger. Dann kann ich auch nicht mehr reden und sehe die ganze Zeit dasselbe Bild bzw denke das gleiche, das kann auch mal länger dauern. Aber gleichzeitig sehe ich auch noch das was ich wirklich sehe und ich höre auch noch wenn jemand redet oder wenn sich etwas in meiner umgebung verändert, also meine wahrnehmung ist nicht wirklich beeinträchtig, ich ignorier sie nur ein bisschen irgendwie.
Beides macht mich wahnsinnig. Ich hasse es. Ich bin danach immer so fertig. Ich kann mich im nachhinein nicht entscheiden ob ich in der Situation nicht lieber ganz weg gewesen wäre. Weil so muss ich irgendwie zwei sachen durchmachen: die realität, die mich aber überfordert und die welt in meinem kopf. Bei beiden beschriebenen Situationen gerate ich oft in Panik, bei der ersten weil ich den Drang habe irgendwas zu verändern (ich will unbedingt flüchten, sei es halt "weg" zu sein oder aus dem raum zu flüchten) und kann es nicht und bei der zweiten wegen dem film der sich irgendwie abspielt, der ja auch unangenehm ist.
Ich würde am liebsten es hinkriegen, dass ich nur eine sache statt 2 erlebe. Ich weiß es ist was positives wenn ich nicht einfach gleich nichts mehr mitkriege wenn mich was überfordert sondern zumindestens ein bisschen kämpfe und mich konzentriere, aber so geht es irgendwie auch nicht. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen ob ich mich zusammenreißen sollte und total übertreib oder wie das für euch klingt oder wie ich mir in solchen situationen helfen kann
Lg, eine sehr erschöpfte Kudos
in letzter zeit kommt es bei mir häufiger vor, dass ich irgendwie so halb dissoziiere.. ich versuche es mal zu beschreiben, aber es ist ein bisschen schwierig.
Also die erste Version ist dass, wenn mich irgendwas überfordert, dann kommt diese Reizüberflutung. Alles fängt an zu schwimmen, ich nehme alles verstärkt war (vor allem was ich höre, das ist so laut!) und das was mir gesagt wird höre ich zwar und versuche drüber nachzudenken, aber es gelingt mir nicht wirklich das zu verstehen oder darauf zu antworten. Ich bin dann total überfordert und denke dann oft irgendwie "oha, gleich bin ich aber so richtig weg" aber es passiert nicht! Vielleicht automatisch, weil ich eigentlich instinktiv anwesend sein möchte. Meistens ist es so dass die person die mit mir spricht merkt dass ich irgendein problem grad habe und aufhört zu reden und dann wird es auch wieder besser. Ich kann blos ne weile nicht reden.
Das zweite ist wenn ich mich in irgendwas reinsteiger. Dann kann ich auch nicht mehr reden und sehe die ganze Zeit dasselbe Bild bzw denke das gleiche, das kann auch mal länger dauern. Aber gleichzeitig sehe ich auch noch das was ich wirklich sehe und ich höre auch noch wenn jemand redet oder wenn sich etwas in meiner umgebung verändert, also meine wahrnehmung ist nicht wirklich beeinträchtig, ich ignorier sie nur ein bisschen irgendwie.
Beides macht mich wahnsinnig. Ich hasse es. Ich bin danach immer so fertig. Ich kann mich im nachhinein nicht entscheiden ob ich in der Situation nicht lieber ganz weg gewesen wäre. Weil so muss ich irgendwie zwei sachen durchmachen: die realität, die mich aber überfordert und die welt in meinem kopf. Bei beiden beschriebenen Situationen gerate ich oft in Panik, bei der ersten weil ich den Drang habe irgendwas zu verändern (ich will unbedingt flüchten, sei es halt "weg" zu sein oder aus dem raum zu flüchten) und kann es nicht und bei der zweiten wegen dem film der sich irgendwie abspielt, der ja auch unangenehm ist.
Ich würde am liebsten es hinkriegen, dass ich nur eine sache statt 2 erlebe. Ich weiß es ist was positives wenn ich nicht einfach gleich nichts mehr mitkriege wenn mich was überfordert sondern zumindestens ein bisschen kämpfe und mich konzentriere, aber so geht es irgendwie auch nicht. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen ob ich mich zusammenreißen sollte und total übertreib oder wie das für euch klingt oder wie ich mir in solchen situationen helfen kann
Lg, eine sehr erschöpfte Kudos