Konfrontationstherapie wg. Vgwlt

      Konfrontationstherapie wg. Vgwlt

      Hey,


      ich mache derzeit eine kognitive Verhaltenstherapie und wir nähern uns nach und nach der Konfrontation des Themas, da ich auch stabil genug bin momentan.
      Wer von euch hat bereits so etwas gemacht? Und wie ist das abgelaufen? Hat es geholfen besser damit umzugehen?
      Es soll vor allem kognitiv was passieren, so dass ich auch nicht mehr beim Hören des Wortes V. zusammenzucke.


      Ich wäre sehr dankbar für Antworten.

      Grüße
      ::: Don't you understand me, don't you understand me?
      Honey, don't you understand my world? :::

      *Janis Joplin
      Hey Mali,

      ich will deinen Post nicht einfach so stehen lassen. es gibt total viele verschiedene Methoden das Trauma zu bearbeiten. weißt du denn, welche art du machst? Es gibt da dieses EMDR, was ganz gut helfen soll, dann gibt es verschiedene Techniken wie Bildschirmtecknik, wo du die situation aus der Distanz, wie in einem Film nochmal durchgehst. Ich mache meine bearbeitung Stück für Stück - so wie es mein Alltag und meine Stabilität gerade zulassen - also nicht an einem Stück und dann bin ich fertig (wie ich es mir eig vorgestellt hatte) ...

      Wenn du mehr dazu wissen willst, kannst du mir gerne ein pn schreiben -( es muss ja nicht wie ganze Welt über meinen Therapiestatus besdcheid wissen)

      Lg Amika
      Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.
      ~ Oscar Wilde ~
      Hey mali

      Ich finde es erstmal sehr gut das du deswegen eine therapie machst. also so wie amika sagte es gibt verschiedene möglichkeiten in der kognitiven Verhaltenstherapie. weisst du welche du machst. Ich kann dir nur aus meiner erfahrung erzählen das die auseinnderseztung also konfrontation sehr schm*rzh*ft sein kann . in dieser zeit musst du speziell auf deine grenzen achten. aber über längere zeit kann es dir nachher wirklich leichter fallen auch über das Thema V*rg*w*ltigung zu sprechen. Du wirst dan vieleicht auch etwas lockerer aber alles braucht hald seine zeit . die solltest du dir auch auf jedenfall lassen. wichtig ist das du methoden kennst wie zb gedankenstop oder wie du es schaffen kannst dich abzulenken wenns dir zu viel wird. also wenn noch was genauer wissen willst kannst mich gerne anschreiben.
      Ich wünsche dir auf allefälle viel kraft
      glg
      Lillenfeuer
      es geht um PITT, psychodynamische imaginative traumatherapie.
      ich hab eine leichte konfrontation hinter mir, wo es nur darum ging wie ich damit umgegangen bin, als mir klar wurde, was mir da eigentlich passiert ist. das war tierisch anstrengend. aber ich bin gewillt es weiterzumachen und mich damit auseinanderzusetzen. ich will es hinter mir haben. ich will es hinter mich lassen. ich hoffe ich werde die kraft haben.

      wäre nur schön gewesen, wenn sich hier wer gemeldet hätte, der das schon gemacht hat. ich bin sehr interessiert, wie andere damit umgegangen sind und wie die erfahrungen damit waren.

      aber ich danke euch sehr für eure antworten.

      lg, mali
      ::: Don't you understand me, don't you understand me?
      Honey, don't you understand my world? :::

      *Janis Joplin
      Hallo Mali,

      also ich habe Erfahrung mit so etwas.
      Ist es für dich noch relevant?
      Was genau magst du denn wissen? Allerdings kommt es ja auch etwas auf den oder die Thera an.
      Wie ich damit umgegangen bin...
      Nun es ist schon sehr "mächtig" und heftig...
      Aber mich hat immer ermutigt, dass ich weiß es funktioniert und hat schon einmal funktioniert.

      Alles liebe,

      Dolphine
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      Ja, es ist noch relevant und ich würde gerne Erfahrungen hören.
      Wir werden wohl versuchen mit Imaginationstechniken zu arbeiten, aber wir haben es in der letzten Stunde versuchsweise versucht, aber sind gar nicht weit gekommen. Es ging nur darum, dass ich mich körperlich entspanne, damit es losgeht und ich hab mich so dermaßen verkrampft. Ging gar nicht.
      Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt kann. Und ich frag mich womit man noch arbeiten kann dann.
      ::: Don't you understand me, don't you understand me?
      Honey, don't you understand my world? :::

      *Janis Joplin
      ich probier alles auf und lasse es auf mich zukommen. hätte gerne hier erfahrungen gehört. wie es bei anderen war, wie es danach war, wie man den erfolg einschätzt im nachhinein. das halt.
      ::: Don't you understand me, don't you understand me?
      Honey, don't you understand my world? :::

      *Janis Joplin
      Hallo Mali, :)

      also Imagination finde ich auch sehr schwer... ich weiß aber, dass das auch verdammt viel Übung erfordert!
      Was ich mag ist meinen "inneren Garten" oder "Wohl-fühl-Übung" (meine Hündin die mich begrüßt und mit mir spielen will - solche Sachen vorstellen und fühlen wo die innere Sicherheit und Ruhe liegt (in den Bauch tief atmen))... joar.
      Was übt ihr denn da?
      Augen zu kann ich da auch nicht immer...

      Konfrontation durch Gespräche. Kannst du das genauer erläutern?

      #Ob es für Dich und Deine Geschichte hilfreich ist, wird Dir hier niemand sagen können.#
      Sehe ich auch so. ;)

      Wenn du es auf dich zukommen lässt ist das sicher gut!

      Wie es bei mir war:
      Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!
      Wie es danach war: Ich habe mich friedlicher gefühlt...
      Es war ok.
      Bei mir hat es geklappt. Ich werde es auch wieder tun...
      Aber man muss wissen, dass es VERDAMMT viel Kraft kostet. Es war mehr als hart...

      Liebe Grüße,

      Dolphine
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      Hallo Mali,

      falls es für dich noch relevant ist. Ich kenne das Gefühl jedesmal bei dem Wort V. zusammenzuzucken, Panikattaken, Disos.
      Mit Konfrontationstherapie habe ich keine Erfahrungen, aber ich habe mit meiner Therapeutin EMDR gemacht. Die Konfrontation mit diesem Thema stelle ich mir ziemlich hart vor, mehr als nur hart....
      EMDR war eigentlich ziemlich "sanft" auch wenn es nicht immer leicht ist. Man kommt dadurch an Teile des Gehirns die aufgrund vom Trauma blockiert sind und kann sich das dann mit etwas Distanz anschauen. Man bewegt eigentlich die ganze Zeit nur die Augen hin und her und folgt seinem Gedankengang. Mir hat es sehr geholfen. Jetzt kann ich auch drüber sprechen und habe Abstand dazu. Klar sind die Gefühle und Erinnerungen noch da, aber sie bestimmen nicht mehr mein Leben.
      Also war zwar nicht ganz die Antwort auf deine Frage, aber vielleicht hilfts ja irgendwie....

      LG Tinchen
      Hallo Mali,

      ich arbeite gerne mit Imaginationen, weil das bei mir extrem gut hilft. Ich mache gerne die Übung "das innere Kind retten" und rette so eigene Persönlichkeitsanteile, sowie Personen die in meiner Erinnerung mit traumatisiert werden.

      Ich weiß nicht warum das bei mir so gut klappt, aber ich denke es ist wichtig, sich wirklich darauf einzulassen und das für sich mitzunehmen, was einem hilft. Also es gibt auch den inneren Tresor - mir macht ein Tresor der so gut verriegelt ist irgendwie eher Angst, deshalb packe ich lieber alles in eine Handtasche.

      Also ich wende die Übung sehr oft zuhause an und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Manchmal fiel es mir schwer mich selbst zu retten, weil ich mich einfach schuldig gefühlt habe, aber in dem Fall habe ich nur angesprochene Personen gerettet und mich dann später wenn ich soweit war.

      Zusätzlich mache ich jetzt noch EMDR, ich finde diese Therapiemethode extrem anstrengend, aber es hilft mir auch ganz gut. Also für mich zumindest - ist es kein Spaziergang, aber was die Gefühlsebene betrifft "ich fühle mich wertlos, schuldig und nicht lebenswert" hat das mich bisher gut weitergebracht. Ich habe das Gefühl, dass ich alles von etwas weiter weg betrachten kann und sehen wir meine Rolle wirklich war und nicht irgendein verzerrtes Bild.

      Liebe grüße
    • Benutzer online 1

      1 Besucher