Hilfe von Lehrern?

      Hallo,

      Psychotreibhaus87 schrieb:

      Da können dann peinliche Elterngespräche folgen oder man bekommt Ärger in der Schule etc.


      ich würde sagen: lieber "peinliche" Gespräche, als ohne Hilfe dastehen und sich länger als nötig allein rumquälen.
      Für viele sind Lehrer erste Anlaufstellen. Und natürlich wird dadurch einiges in Bewegung gesetzt. Da muss man sich eben die Frage stellen, ob man etwas in seinem Leben verändern will oder es so behalten will, wie es ist.
      Natürlich kann man es auch schlecht erwischen, aber es gibt auch eine sehr gute Chance, dass es dadurch wirklich zu Hilfestellungen kommt und man nicht mehr mit einem Problem alleine dasteht. Da muss man eben abwägen, ob man das "Risiko" eingehen möchte. Ich würde sagen, dass es das "Risiko" wert ist, denn an bestimmten Punkten, kann man eigentlich nur gewinnen... oder zumindest nichts mehr verlieren.

      Grüße,
      klirr
      Hi Isabell,

      ich kann nur wieder dringlich warnen, sich einfach an LehrerInnen anzuvertrauen, ebenso dem Jugendamt .

      Ich habe in den letzten 16 Jahren Praxis derart schlechte Erfahrungen gemacht, gerade in Bezug auf Schule, es tut mir Leid das sagen zu müssen.

      Ich glaubte auch, dass gerade Menschen, die einen sozialen Beruf ergriffen haben, auch wirklich sozial sind, oder wirklich von Herzen ihren Mitmenschen und gerade Kindern und SchülerInnen helfen wollen, auch wenn sie autoritär auftreten.

      Aber leider muss ich schmerzlich sagen, dass von ca. 10 LehrerInnen vilt nur 2 wirklich ernstes Interesse an SchülerInnen haben. Die anderen mögen sich auch korrekt verhalten und Gesetzeskonform, aber sie zerstören das Leben"" der SchülerInnen ein ganzes Leben. Sie vernichten, statt zu helfen.

      Generalaussagen, nun wenn eine Ganze Konferenz über die "Krankheit" und deren Ursachen entscheidet, und ein altes Grundschulzeugnis zum Gegenstand nimmt, was darinen steht. Um einen lieben armen dissoziativen Schüler von der Schule zu werfen. Der sich nichts zu schulden kommen lässt.

      - wenn die Erkrankung ignoriert und nicht verstanden wird
      - wenn Intelligenzmangel diagnostiziert wird, ohne zu wissen, dass Intelligenz und Wissen steigerbar ist.
      - nur bewertet wird, statt effektiv zu fördern
      - Schweigen g*br*ch*n wird
      - Rache an Eltern und SchülerInnen mit Noten künstlichen heruntersetzen
      - klammern an SchülerInnen in Haupt- und Realschulen, obwohl diese zum Gymnasium gehen würden, ca. 50% SpätentwicklerInnen die eigentlich auf eine höhere Schulform gehören.

      - bislang FörderschülerInnen gibt es jetzt nicht mehr wegen Inklusion, die niemals eine Chance auf einen regulären Bildungsweg haben, weil sie von den LehrerInnen festgehalten werden, und via Noten oder Verhalten absichtlich falsch bewertet werden.

      wie sollte eine Lehrerin sein,

      - das Wohl der SchülerInnen sollte über alles stehen, über Curricula, KolllegInnen, Eltern, wobei mensch nicht einfach so Familien auseinander reißen sollte.

      - Eine LehrerIn sollte auch die Eltern und SchülerInnen zuhause besuchen. Hausbesuche, das Umfeld analysieren. Der Lehrer hat ähnliche Funktion wie ein Gemeindepfarrer

      - von vornherein eine enge Beziehung zu den SchülerInnen aufbauen,

      - alle SchülerInnen auch als Kinder sehen, und junge Menschen, sich nicht beleidigen lassen, immer die Gegenübertragung im Auge behalten

      - immer Reflektieren und evaluieren, was brauchen die SchülerInnen, welchen Stoff welches Wissen benötigen sie,

      - fördern in Richtung Berufsbild, das nötige Wissen vermitteln
      Das Land NRW sowohl CDU/ SPD will nicht umsonst bestimmte Praktika einführen für junge Lehramtsstudierende, damit sie viel früher als zu spät mit Schule in Berührung kommen. Andernfalls sind SchülerInnen kleine "Monster" die einem nach dem Leben trachten" :D


      Wenigstens der Klassenlehrer könnte solch eine Haltung einnehmen.

      Leider ist diese Haltung nicht möglich, da so manche LehrerInnen insgesamt 260- 300 SchülerInnen unterrichten.
      Aber unsere LehrerInnen aus der Vorzeit, mit 40- 60 Kindern in einer Klasse haben, das auch geleistet. Sie sind auf die Eltern zugegangen, ich kenne Beispiele, die mir von meiner Verwandtschaft berichtet wurden.

      @Waterlily und Flygia, dann seid ihr eine Ausnahme, zudem seid ihr selber Betroffene, aber Menschen in den Ämtern die Erfahrung mache ich gerade, die kein psychisches Leiden haben können das nicht nachvollziehen, und werden das als Einbildung abstempeln, ich mache gerade die schmerzliche Erfahrung , da es mir heute so ergeht. Nur diejenigen, die auch Probleme in der Richtung haben, können scheints damit umgehen, ich glaubte, dass meine Mitmenschen alle so aufgeklärt seien, dass sie das verstehen können. Auch die Existenz von PsychologInnen wollen die "Gesunden" abschaffen. Das sei ja zu teuer nur Gelaber und sinnlos, die 25 Std und mehr Psychotherapie, wenn Ihr Euch alle auf Eurer Krankheit ausruht. Viele meiner Verwandten sitzen in bestimmten Positionen, und meinen das. Psychotherapie sparen um für ernste ärztlich zu versorgende Erkrankungen Geld bereit zu haben.

      Die SVV ler können sich ja zusammenreißen, und einfach nicht sich schn**d*n, das sei Show"" um nicht arbeiten zu wollen. Und eine Invalidenrente vorzubereiten!!!!!!
      Offensichtlich wird in Positionen in der freien Wirtschaft so gedacht. Der Kapitalismus fordert seinen Tribut.

      LG Timo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Timotheus“ ()

      Hallo,

      Ich habe jetzt nur einges hier überflogen, aber ich finde es bedenklich, wenn hier geurteilt wird, ja sogar Warnungen ausgesprochen werden.

      Wenn ein Lehrer Hilfe anbietet, so ist es eine Chance und man muss diese nicht ergreifen, man kann.
      Ich habe in den letzten jahren die Erfahrungen gemacht das es sehr viele Fortbildungen für LehrerInnen gibt, und auch sogenannte Beratungslehrer. gerade jüngere lehrkräfte meistens motiviert.

      Zudem ist es aber auch von Bundesland zu Bundesland verschieden, wie das Shculsystem seine Sozialberatung regelt.

      Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, das es passen könnte probiere es. Ein Gespräch mit einem Lehrer ersetzt keine Therapie, aber kein erster Anstoß sein. Und manchmal sind Gespräche mit Lehrern zwar anstengend, aber es kann auch helfen, wenn Lehrer Bescheid wissen über die psychsoziale Stuation iher Schüler.

      Ich wünsche dir alles Gute,
      Pinsel

      Timotheus schrieb:


      wie sollte eine Lehrerin sein,

      - das Wohl der SchülerInnen sollte über alles stehen, über Curricula, KolllegInnen, Eltern, wobei mensch nicht einfach so Familien auseinander reißen sollte.

      - Eine LehrerIn sollte auch die Eltern und SchülerInnen zuhause besuchen. Hausbesuche, das Umfeld analysieren. Der Lehrer hat ähnliche Funktion wie ein Gemeindepfarrer

      - von vornherein eine enge Beziehung zu den SchülerInnen aufbauen,

      - alle SchülerInnen auch als Kinder sehen, und junge Menschen, sich nicht beleidigen lassen, immer die Gegenübertragung im Auge behalten

      - immer Reflektieren und evaluieren, was brauchen die SchülerInnen, welchen Stoff welches Wissen benötigen sie,

      - fördern in Richtung Berufsbild, das nötige Wissen vermitteln
      Das Land NRW sowohl CDU/ SPD will nicht umsonst bestimmte Praktika einführen für junge Lehramtsstudierende, damit sie viel früher als zu spät mit Schule in Berührung kommen. Andernfalls sind SchülerInnen kleine "Monster" die einem nach dem Leben trachten":D


      Wenigstens der Klassenlehrer könnte solch eine Haltung einnehmen.

      Leider ist diese Haltung nicht möglich, da so manche LehrerInnen insgesamt 260- 300 SchülerInnen unterrichten.
      Aber unsere LehrerInnen aus der Vorzeit, mit 40- 60 Kindern in einer Klasse haben, das auch geleistet. Sie sind auf die Eltern zugegangen, ich kenne Beispiele, die mir von meiner Verwandtschaft berichtet wurden.

      @Waterlily und Flygia, dann seid ihr eine Ausnahme, zudem seid ihr selber Betroffene, aber Menschen in den Ämtern die Erfahrung mache ich gerade, die kein psychisches Leiden haben können das nicht nachvollziehen, und werden das als Einbildung abstempeln, ich mache gerade die schmerzliche Erfahrung , da es mir heute so ergeht. Nur diejenigen, die auch Probleme in der Richtung haben, können scheints damit umgehen, ich glaubte, dass meine Mitmenschen alle so aufgeklärt seien, dass sie das verstehen können. Auch die Existenz von PsychologInnen wollen die "Gesunden" abschaffen. Das sei ja zu teuer nur Gelaber und sinnlos, die 25 Std und mehr Psychotherapie, wenn Ihr Euch alle auf Eurer Krankheit ausruht. Viele meiner Verwandten sitzen in bestimmten Positionen, und meinen das. Psychotherapie sparen um für ernste ärztlich zu versorgende Erkrankungen Geld bereit zu haben.

      Die SVV ler können sich ja zusammenreißen, und einfach nicht sich schn**d*n, das sei Show"" um nicht arbeiten zu wollen. Und eine Invalidenrente vorzubereiten!!!!!!
      Offensichtlich wird in Positionen in der freien Wirtschaft so gedacht. Der Kapitalismus fordert seinen Tribut.

      LG Timo
      Ich sehe die Hauptaufgabe von Lehrern im Unterrichten, Wissen vermitteln und sowohl der Umgang mit Schülerin als auch die Wertschätzung dieser basiert auf dem Grundgesetz.
      Insgesamt scheint hier der Lehrerberuf mit dem eines Sozialarbeiters vermischt zu werden. Ich wüsste auch nicht, wie man zeitlich Hausbesuche durchführen sollte (den Unterricht bereiten Lehrer dann nicht mehr vor/nach? Klassenarbeiten werden nicht gestellt/korrigiert?), abgesehen davon ist es auch gar nicht der Lehrerauftrag, zumal solch sozialpädagogische Ausbildung nicht vermittelt wird und sowas auf "Gutdünken" gehörig daneben gehen kann.

      Lehrer müssen auch nicht immer neu überlegen, welchen Stoff die Schüler brauchen, sondern das ist im Lehrplan genau festgelegt. Das dieser individuell vermittelt wird, je nach Leistungsstand, ist denke ich eine Selbstverständlichkeit.

      Das von Dir angesprochene Praktikum wird eingeführt, damit Lehramtstudenten ihre Lehrerpersönlichkeit ausprobieren können, schauen können, ob diese überhaupt vorhanden ist. Auch, damit sie einen Einblick in die alltäglichen Abläufe bekommen, die im Studium nicht vermittelt werden. Nicht, damit sie früher mit der Schule in Berührung kommen, die haben sie ja 13 (12) Jahre selbst erlebt und sind erst seit kurzem an die Uni gewechselt.

      Und ich möchte darauf hinweisen, dass ich keine Betroffene bin. Ich bin hier im Forum, da ich einige meine Schülerinnen besser verstehen möchte. Das ist aber meine eigene Initiative, nichts, was der Beruf Lehrer fordern würde.

      Das Bild von Schule/Lehrern, welches Du hier zeigst, habe ich weder selber als Schülerin so erlebt, noch fällt mir kein Kollege ein (und sei er noch so unsympathisch), der dieses Bild widerspiegelt.

      Liebe Grüße
      Waterlily
      Hallo,

      ich möchte alle in diesem Thread darum bitten sich NICHT allgemein darüber auszutauschen, was einen Lehrer ausmacht, was ihn ausmachen sollte oder dergleichen mehr. Es geht hier definitiv nicht darum welche Rolle ein Lehrer ausfüllen muss. Dass ein Lehrer bestenfalls eine erste Anlaufstelle sein kann, sollte allen klar sein, denn Lehrer sind nunmal keine Therapeuten.

      Es wäre daher sehr schön, wenn sich im weiteren auf das individuelle Problem der Threaderstellerin bezogen werden kann, sollte diese sich nochmals zu Wort melden. Irgendwelche allgemeinen Aussagen, die versuchen eine grundsätzliche Aussage zu machen, helfen niemandem weiter, da es sich bei JEDEM Gespräch zwischen Lehrer und Schüler in solchen Sachen um ein ganz individuelles handelt.

      Es wäre daher schön, wenn auf die Ängste der Threaderstellerin eingegangen werden kann, ohne diese weiter zu schüren. Wie so ein Gespräch läuft, kann niemand vorher sagen. Daher wäre es wichtiger, jemandem auf den Weg zu geben, wie er sich in so einem Gespräch verhalten kann. Zum Beispiel muss niemand beim einem ersten Gespräch sofort alles erzählen. Wenn schon ein Grundvertrauen zu dem entsprechenden Lehrer vorhanden ist, kann dieses auch langsam aufgebaut werden.

      Und ein Lehrer hat zwar vielleicht nicht in allen Lagen die Verpflichtung zu schweigen, aber so etwas hat eine Beratungsstelle oder ein Therapeut durchaus. Ein Lehrer kann auch eine Anlaufstelle sein, um den Weg zu einer Beratungsstelle oder einer Therapie zu finden, mit Hilfe des Lehrers. Man muss ihm dafür nicht seine ganzen Probleme anvertrauen.
      Es ist eben nur die Frage, was man eigentlich möchte. Wenn man grundsätzlich kein solches Gespräch will, sollte man sich auch nicht dazu zwingen, aber wenn man es schon gerne würde, wäre es eine gute Gelegenheit sich Hilfe zu holen.

      Also bitte richtet den Fokus wieder auf Isabell, falls sie noch interesse daran hat. Ich fände es schade, wenn wir diesen Thread schließen müssten - und das würden wir tun, falls die Richtung sich nicht ändert.

      Grüße,
      klirr
      (im Namen des Teams)
      Hallo!

      Also meine Erfahrungen mir Lehrern sind unterschiedlich. An meiner Alten Schule war das Gespräch mehr ein hilhaltegespräch "Wann ist sie endlich weg" weil der Lehrer keine Zukunft für mich sah. Dem habe ich mich aber auch aus größter Not heraus und mangels alternative anvertraut.

      An meiner neuen Schule hingegen hat mich mein Klassenlehrer angesprochen und weil er überfordert war mich an den Beratungslehrer weitergereicht den ich aufgrund meines sehr instabilen Zustandes viele Nerven gekostet habe, der aber auch dafür gesorgt hat, dass meine Eltern bescheid wussten, dass es mir schlecht geht. Nachdem ich dann aus der Klinik wieder da war und in die Oberstufe kam hatte ich einen neuen Tutor, der zwar am anfang etwas verstört war aber nun super klarkommt mit meiner Situation und mich unterstützt wo es nur geht.

      Alles in allem sind meine Erfahungen so, dass die Lehrer versuchen was sie können aber auch irgendwo nur unprofessionelle privatmenschen sind die ihre Grenzen haben. Solange du dich nicht zu sehr abhängig machst und ein gutes Verhältnis zu deinerm Lehrer hast wirst du sicherlich gut mit ihm reden können und er kann dich unterstützen bei weiteren Schritten. Ob du allen Lehrern alles erzählst ist auch fraglich. Bei mir hat es gereicht, dass alle informiert wurden, dass ich im Moment ziemliche Probleme habe und sie mich nicht stressen sollen.

      MfG

      ForgetMe
      I fought all through the night
      Oh oh, but I made it alive!
      The sun is starting to rise
      Oh, oh these are beautiful times!

      Owl City - Beautiful Times (feat. Lindsey Stirling)
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