BlueThought

      BlueThought

      Das Gift in mir

      Das Verlangen
      Das unendlich falsche Verlangen
      Durchdringt meine Gedanken
      Wie Gift

      Beiseite schieben! Ignorieren!“
      Und doch
      Tastet
      Das Verlangen
      Das unendlich falsche Verlangen
      Sich seinen Weg
      Durchmeinen Kopf
      Wie Gift

      Ich versuche
      Das Verlangen zu stoppen
      Das Verlangen zurückzudrängen
      Das Verlangen zu vernichten

      Doch
      es ist nur

      Ein Versuch
      Ein vergeblicher Versuch

      Denn
      das Verlangen


      Das unendlich falsche Verlangen
      Das sich seinen Weg
      Durch meine Gedanken
      In meine Gedanken
      In jede Faser
      Meiner Gedanken
      Frisst
      Wie Gift
      Zerstört mich
      Von innen.

      Dort beginnt
      Das Verlangen
      Das unendlich falsche Verlangen
      Meinen Versuch
      Meine Vernunft
      Meinen erbitterten Kampf

      Abzutöten

      Denn
      das Verlangen


      Das
      unendlich falsche Verlangen


      Ist
      Gift


      Gift
      Das mich
      Vernichtet
      Zurückdrängt
      Stoppt.

      Wenn nicht
      Heute
      Dann doch
      Morgen.


      Gift!
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Unerträglich

      Du stehst dort
      Und ich sitz hier
      Du mit ihr
      Und ich
      Allein.

      Du schaust
      Nicht herüber
      Blickst nicht auf
      Dass du
      Mich kennst.

      Wie
      du mit ihr
      Dort stehst
      Dich unterhältst
      Lachst
      Und gestikulierst
      Wächst mir
      Nagender Schm*rz
      In der Brust.

      Ich allein
      Und du mit ihr
      Die mir
      Mein Leben
      Genommen hat
      Mit Absicht.

      Noch immer
      Nimmt
      Mit kaltem Lachen.

      Hier sitz ich
      Allein
      Dort stehst du
      Mit ihr
      Ohne zu bemerken
      Meine Qual
      Ignorierend
      Weiter lachend.

      Hab Spaß
      Und Freud
      Genieß
      Die Zeit
      Mit ihr
      Bis sie
      Dir zeigt
      Ihr wahres
      Ich!

      Bald wird hier
      Sitzen
      Niemand mehr
      Nicht allein
      Und nicht zu zweit.

      Denn bald
      Ganz bald
      Werd ich erlöst
      Von meiner Qual

      Denn bald
      Ganz bald
      Bin ich
      Nicht mehr!
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Silvester - Geläster

      Manche Leute reden Schrott
      Sparen nicht mit ihrem Spott
      Zwischen Neujahr und Silvester
      Feiern sie mit ihr´m Geläster.

      Was sie zerstören durch ihr Wort
      Wirkt immer weiter in dir fort
      Kannst es einfach nicht vernichten
      Ihren Spaß zugrunde richten.

      Glaubst schließlich in dei´m Kämmerlein
      Dass dich niemand kann befrein
      Was sie dir kaputt gemacht!
      Welch ein Leid sie dir gebracht!

      Gibst auch noch dir selbst die Schuld
      Hab noch etwas mehr Geduld
      Diese ganzen Oberzicken,
      ihre super-coolen Cliquen

      Sind nicht immer so beliebt
      Werden auch noch ausgesiebt.

      Du
      bist gut

      So wie
      Du bist
      Auch wenn
      Du das
      Manchmal
      Vergisst!
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Erlöst

      Nichts hören als Wellenrauschen
      Nichts sehen als Schwärze
      Nichts fühlen als bleierne Schwere
      Sinken auf den Meeresboden
      Beim letzten Herzschlag denken:
      Endlich vorbei.
      Endlich erlöst.
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Resignation

      Welt und Weite und
      Grenzen und Enge
      Träume und Flucht und
      Härte und Strenge

      Alles und nichts und
      Suchen und fragen
      Nach Zweck und nach Sinn
      von Hoffen und Wagen
      von Kämpfen und Leben
      von Träumen in Schäumen
      von Lieben und Geben

      Wozu noch kämpfen wenn der
      Kampf doch
      verloren?
      Wozu noch Suchen wenn die
      Suche
      vergebens?
      Wozu noch fliehen vor Härte
      Und Strenge wenn
      Flucht nur in
      Träumen möglich?

      Wozu noch träumen von
      Welt und von Weite
      Wenn selbst den Träumen nun
      Grenzen gesetzt?

      Wozu noch hoffen wenn für der
      Hoffnung Traum
      nirgends gibt es einen Raum?

      Wozu noch lieben wenn
      Liebe zerschmilzt
      Liebe zerplatzt
      Liebe vergeht
      Im Winde verweht?
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Einfach so

      Leere
      Enttäuschung
      Himmelhohe Hoffnung
      Einfach so
      Zerschlagen
      Zu Trümmern.

      Die eben errichteten
      Luftschlösser
      Aus zerbrechlichem Glas
      Einfach so
      Zerflossen
      Zu Tränenwasser.

      Die quälende Traurigkeit
      Das Gefühl
      Gelähmt zu sein
      Einfach so
      Immer da
      Überall.

      Strudel der Gefühle
      Verzweiflung der
      Gestorbenen Hoffnung
      Einfach so
      Unerträglich
      Allein.

      Und nirgends
      Ein anderer Weg
      Als dies alles
      Einfach so
      Zu beenden
      Für immer?!

      Oder hinzunehmen
      Und leer
      Schlafwandelnd
      Abgestorben
      Einfach so
      Zu vegetieren
      Mal hierin
      Mal dorthin.
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.

      Für meine beste Freundin, mit der ich über alles reden kann <3

      Unglücklich bin ich nicht selten
      Wollte gern fliehen in andere Welten
      Hab mich oft gefühlt allein
      Wertlos, einsam und so klein
      Ausgeliefert war ich allen
      Ins tiefste Loch war ich gefallen

      Doch dann geschahs
      Das größte Glück, das wars
      Dir bin ich begegnet
      Nicht mehr so verregnet
      Erscheint mir nun mein Leben
      Du hast mir viel gegeben.
      So wie ich bin, darf ich nun sein
      Alles nicht nur schöner Schein.
      Es geht uns beiden gar nicht gut
      Doch unsre Freundschaft gibt mir Mut.


      Ich wollte dir eigentlich nur sagen
      Wie froh ich bin, dich getroffen zu haben <3
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Am Ende

      Schlaflose Nächte, sie sind mir ein Grauen
      's kommt mir so vor, als könnt ich nie wieder schauen
      Die Sonne, das Leuchten, die Freuden des Lebens
      Als wär alles Bemühen und Ackern vergebens

      Dann fühl ich mich einsam und gelassen allein
      Das darf doch, so fluch ich, gar nicht so sein
      Warum bin ich nicht froh, verachte das Leben
      Wird es dort einen Sinn denn noch geben?
      Bist noch so jung, hast so viel noch vor
      Singen mir alle hübsch dann im Chor

      Dass ich nicht mehr will, kann keiner verstehen
      Kann nicht mehr glauben, es würde vergehen
      Gedanken, sie kreisen und setzen mir zu
      Lasst mich,verdammt, doch alle in Ruh'

      Kann nicht mehr können und auch das Wollen
      Ist durch die Krankheit nun gänzlich verschollen.
      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.
      Manchmal

      Manchmal da denkt sie: Wie soll ich das alles noch aushalten.
      Manchmal da hofft sie: Es wird schon wieder.
      Manchmal da sagt sie: Mir geht es gut.
      Manchmal da weint sie: Ich kann nicht mehr.
      Manchmal da schreit sie: Ich will nicht mehr.

      Manchmal ist ihr Kopf voll, so voll, dass sie nicht mehr denken kann.
      Niemand hört sie, niemand versteht sie, niemand hilft ihr. Sie ist allein. Allein und einsam. Auf sich gestellt.
      Muss stark sein. Stark sein für die anderen. Stark sein, weil sie nicht schwach sein darf. Weil es ihr gut gehen muss.
      Nach außen hin läuft alles gut. „Wir sind zufrieden“, sagen die Eltern. Nicht einmal sie kennen ihre Tochter. Nicht einmal ihnen kann sie sich öffnen.

      Aber wer würde sie schon verstehen? Sie steht morgens auf, geht zur Schule, integriert sich in die Kurse.
      Alles okay. Alles okay?
      Nein. Das ist es nicht.
      Warum?
      Warum?
      Weil es ihr schlecht geht. Jeden Tag weint sie in ihr Kissen, jeden Tag laufen ihr die Tränen über die Wangen. Jede Nacht kreisen Gedanken in ihrem Kopf. Gedanken, die nicht willkommen sind. Gedanken über Sinn und Zweck. Gedanken über Müll und Wert. Über Freude und Frohsinn. Über die Musik der Seele.

      Es wird Frühling, die Natur blüht auf. Die Sonne scheint, wärmt die Haut und taucht alles ins Licht. Nicht für sie. Für sie gibt es keinen Frühling. Es ist Herbst, das Lebendige ist vergangen, es bleibt stehen. Der Nebel steigt auf, es wird kühl und alles düster.
      Sie weiß, es ist Frühling, doch ihr Herz ist kalt. Sie kann nichts empfinden, spürt sich nicht. Kann sich nicht freuen über die Knospen an den Sträuchern. Über die Strahlen der Sonne.

      Doch niemandem zeigt sie, dass es ihr schlecht geht. Niemandem zeigt sie, dass sie jeden Tag weint in ihr Kissen, ihr jeden Tag die Tränen über die Wangen laufen. Dass jede Nacht Gedanken ihrem Kopf kreisen, die nicht willkommen sind.

      Und niemand weiß, dass Herbst ist. Dass das Lebendige vergangen ist, alles stehen bleibt. Dass Nebel aufsteigt, es kühl wird und alles düster.


      Verdammt,
      ich will das
      LEBEN spüren -
      Auch Glück und Euphorie!
      -------------
      Erlangen werd ichs nie.