Hallo Foris,
es ist so:
ich mach analytische Therapie und zwar zwei mal die Woche. Nachdem es mir nach der Klinik zunehmend schlechter ging, hat meine Therapeutin erst vorgeschlagen (inzwischen besteht sie eigentlich drauf), dass ich 3 mal die Woche komme.
Zum einen aus dem Grund dass ich ein sehr ungesundes Verhältnis zu ihr habe (habe laut ihr eine sehr tiefgehende Bindungsstörung und Identitätsprobleme hab ich auch noch) wovon wir beide wissen und woran wir ziemlich viel arbeiten, also möchte sie, weil ich so isoliert bin und krasse verlustängste habe dass ich sie 3 mal sehen kann. So würde ich nicht ständig vergessen wer sie ist (ja, lächerlich, aber ist nunmal so).
Zum anderen damit ich ein bisschen schneller vorrankomme (oder überhaupt mal vorrankomme) und mit mir selber klar komme, identität und selbstwertgefühl aufbaue bla bla.
Ich merke dass ich diese 3 Stunden bräuchte und mir, wenn ich es denn zulasse, auch wünsche.
Das ist aber irgendwie für mich doch ein Problem. Erstens, das ist so zeitaufwendig, weil für mich die anfahrt nicht unerheblich ist. Und ich habe ja noch Schule, Hobbies, eigentlich sachen die ich nicht aufgeben möchte. Die eine Sache müsste ich wahrscheinlich so oder so aufgeben, leider, aber gut.
Außerdem ist Therapie für mich im Moment unglaublich anstrengend. Es raubt mir manchmal den letzten nerv und ich bin voll platt.
Das dritte ist, ich hab wirklich Schiss meine Therapeutin komplett zu verstören oder so. Ich habe Angst noch tiefer in diese Abhängigkeit reinzurutschen (viel tiefer geht allerdings auch garnicht mehr -.-). Ich könnt mich grad nur auslachen.
Irgendwie lach ich mich auch die ganze zeit aus. Mal ganz ehrlich, ich bin doch voll gestört?! Es gibt 2 leute in meiner klasse die von dem ganzen psychokrams wissen und es schon komisch genug finden wenn ich irgendwas auf grund von therapie absage. "Du bist doch 2 mal die Woche da, da kanns doch mal ausfallen für die und die verantstaltung". Wenn die wüssten dass ich da bald 3 mal hingehe
Also hab ich folgende Fragen: gibt es noch hoffnung das irgendwas in mir noch richtig tickt?? (ohne scheiß) Vielleicht noch wichtiger, ist man nicht viel zu viel mit der therapie beschäftigt wenn man 3 mal die woche hat? Hat man überhaupt noch Zeit/Energie für alltägliches? Und lohnt sich der Zeitaufwand?
Vielleicht könnt ihr mir ja die eine oder andere frage beantworten. Oder mit mir zusammen über mich lachen.
Lg
es ist so:
ich mach analytische Therapie und zwar zwei mal die Woche. Nachdem es mir nach der Klinik zunehmend schlechter ging, hat meine Therapeutin erst vorgeschlagen (inzwischen besteht sie eigentlich drauf), dass ich 3 mal die Woche komme.
Zum einen aus dem Grund dass ich ein sehr ungesundes Verhältnis zu ihr habe (habe laut ihr eine sehr tiefgehende Bindungsstörung und Identitätsprobleme hab ich auch noch) wovon wir beide wissen und woran wir ziemlich viel arbeiten, also möchte sie, weil ich so isoliert bin und krasse verlustängste habe dass ich sie 3 mal sehen kann. So würde ich nicht ständig vergessen wer sie ist (ja, lächerlich, aber ist nunmal so).
Zum anderen damit ich ein bisschen schneller vorrankomme (oder überhaupt mal vorrankomme) und mit mir selber klar komme, identität und selbstwertgefühl aufbaue bla bla.
Ich merke dass ich diese 3 Stunden bräuchte und mir, wenn ich es denn zulasse, auch wünsche.
Das ist aber irgendwie für mich doch ein Problem. Erstens, das ist so zeitaufwendig, weil für mich die anfahrt nicht unerheblich ist. Und ich habe ja noch Schule, Hobbies, eigentlich sachen die ich nicht aufgeben möchte. Die eine Sache müsste ich wahrscheinlich so oder so aufgeben, leider, aber gut.
Außerdem ist Therapie für mich im Moment unglaublich anstrengend. Es raubt mir manchmal den letzten nerv und ich bin voll platt.
Das dritte ist, ich hab wirklich Schiss meine Therapeutin komplett zu verstören oder so. Ich habe Angst noch tiefer in diese Abhängigkeit reinzurutschen (viel tiefer geht allerdings auch garnicht mehr -.-). Ich könnt mich grad nur auslachen.
Irgendwie lach ich mich auch die ganze zeit aus. Mal ganz ehrlich, ich bin doch voll gestört?! Es gibt 2 leute in meiner klasse die von dem ganzen psychokrams wissen und es schon komisch genug finden wenn ich irgendwas auf grund von therapie absage. "Du bist doch 2 mal die Woche da, da kanns doch mal ausfallen für die und die verantstaltung". Wenn die wüssten dass ich da bald 3 mal hingehe
Also hab ich folgende Fragen: gibt es noch hoffnung das irgendwas in mir noch richtig tickt?? (ohne scheiß) Vielleicht noch wichtiger, ist man nicht viel zu viel mit der therapie beschäftigt wenn man 3 mal die woche hat? Hat man überhaupt noch Zeit/Energie für alltägliches? Und lohnt sich der Zeitaufwand?
Vielleicht könnt ihr mir ja die eine oder andere frage beantworten. Oder mit mir zusammen über mich lachen.
Lg