Hallo
wie fang ich am besten an - vorneweg vielleicht ein paar wissenswerte Angaben? Bin seit Jahren in Therapie und wir arbeiten auch gut an diesem einen Thema.
Dennoch bleibt für mich immer der eine Punkt, der mir das Leben ziemlich schwer macht. Abgesehen davon das ich mir tagtäglich meine eigenen Szenarien ausmale und ständig meinen Kopf darüber zermatere welche Person mich mag oder nicht und solch ein Kram. Kaum werden mir in einem Gespräch zu wenig Blicke zugeworfen, werden auf meine Worte nicht richtig reagiert bin ich fest im Glauben, dass diese eine Person mich nicht mag. (und das klingt so wunderbar einfach und das tut gerne mal jemand, aber darüber nachzudenken lässt mich in anderen Sachen vollkommen zurück bleiben.. die Konzentration lässt sich kaum mehr lenken, beschäftige mich zusehends damit mich und mein Umfeld zu analysieren und interpretieren.. ) Aber das ist nicht mein Hauptproblem.
Seit Monaten arbeite ich Minijob-mäßig in einem Büro, an jedem Morgen meiner Arbeitstage wache ich mit Herzrasen auf, in mir ist ..wie ich es gerne ausdrücke .. eine Angstwolke, die mich förmlich auffrisst. In einer Woche werde ich dort Vollzeit arbeiten müssen (es führt kein Weg dran vorbei, ist an mein Studium gekoppelt, sonst bin ich weg vom Fenster). Solang ich mir persönlich keine Wahl lasse, morgens hinzugehen oder nicht - entscheide ich mich auch fürs hingehen. Aber es ist jedesmal ein innerer Kampf, den ich so einfach nicht mehr aushalten möchte. Mir macht es zu schaffen. Oft habe ich nach den Arbeitstagen geweint - genauso oft ging ich mit einem wirklich gutem Gefühl nach Hause und dachte mir nur ... "Mensch.. Sch.. nu hab ich mir so einen Stress gemacht und alles war für die Katz, weil es doch so gut lief jetzt".
Aber dieses Gefühl kann ich nicht speichern, trotz des guten Tages ist der nächste wieder ein Kampf. Nu mache ich mir jetzt bei diesen 1-2 Tagen schon solche Angst und nun wäre das jeden Tag.. jeder Tag in den nächsten 5 Monaten. Der größte Clou an dieser Geschichte ist jedoch, diese Angst ist völlig irrational. Die Kollegen sind nett, die Arbeit macht mir Sorgen sie nicht zu schaffen (aber das kennt ja auch jeder) und das gesamte Arbeitsklima samt Chef sind eigentlich echt in Ordnung. Allerdings verspiel ich mir durch meine Angst so manche Situationen ... rede kaum, rede manchmal Sätze die nicht gaaaanz so sinnig sind - da mein Kopf gerade mit der Angst beschäftigt ist und ich doch nun bitte was gescheites antworten soll. Genauso meine Arbeiten, auch stark beeinträchtigt durch meine Angst, viele an und für sich schlüssige Sachen muss ich erfragen da mein Verstand blockiert ist.. aber ich mag auch garnicht so sehr ausschweifen.. Fazit: Meine Angst bezieht sich auf frühere Ängste und bringt sich nun an vermeintlich falschen Situationen schön zum ausdruck.
Mein Anliegen - kennt jemand ähnliche Gefühle und Gedanken? Hat jemand ähnliches erlebt? Gibt es Übungen dazu? In meiner Therapie reden wir ausschließlich, aber machen keine Übungen.
Es wäre echt wunderwunderbar wenn mir jemand einen Rat weiß, ich hab das Gefühl das so nicht mehr lange hinzubekommen und mich schlussendlich doch (wieder) für's daheim bleiben entscheide. Danke!
wie fang ich am besten an - vorneweg vielleicht ein paar wissenswerte Angaben? Bin seit Jahren in Therapie und wir arbeiten auch gut an diesem einen Thema.
Dennoch bleibt für mich immer der eine Punkt, der mir das Leben ziemlich schwer macht. Abgesehen davon das ich mir tagtäglich meine eigenen Szenarien ausmale und ständig meinen Kopf darüber zermatere welche Person mich mag oder nicht und solch ein Kram. Kaum werden mir in einem Gespräch zu wenig Blicke zugeworfen, werden auf meine Worte nicht richtig reagiert bin ich fest im Glauben, dass diese eine Person mich nicht mag. (und das klingt so wunderbar einfach und das tut gerne mal jemand, aber darüber nachzudenken lässt mich in anderen Sachen vollkommen zurück bleiben.. die Konzentration lässt sich kaum mehr lenken, beschäftige mich zusehends damit mich und mein Umfeld zu analysieren und interpretieren.. ) Aber das ist nicht mein Hauptproblem.
Seit Monaten arbeite ich Minijob-mäßig in einem Büro, an jedem Morgen meiner Arbeitstage wache ich mit Herzrasen auf, in mir ist ..wie ich es gerne ausdrücke .. eine Angstwolke, die mich förmlich auffrisst. In einer Woche werde ich dort Vollzeit arbeiten müssen (es führt kein Weg dran vorbei, ist an mein Studium gekoppelt, sonst bin ich weg vom Fenster). Solang ich mir persönlich keine Wahl lasse, morgens hinzugehen oder nicht - entscheide ich mich auch fürs hingehen. Aber es ist jedesmal ein innerer Kampf, den ich so einfach nicht mehr aushalten möchte. Mir macht es zu schaffen. Oft habe ich nach den Arbeitstagen geweint - genauso oft ging ich mit einem wirklich gutem Gefühl nach Hause und dachte mir nur ... "Mensch.. Sch.. nu hab ich mir so einen Stress gemacht und alles war für die Katz, weil es doch so gut lief jetzt".
Aber dieses Gefühl kann ich nicht speichern, trotz des guten Tages ist der nächste wieder ein Kampf. Nu mache ich mir jetzt bei diesen 1-2 Tagen schon solche Angst und nun wäre das jeden Tag.. jeder Tag in den nächsten 5 Monaten. Der größte Clou an dieser Geschichte ist jedoch, diese Angst ist völlig irrational. Die Kollegen sind nett, die Arbeit macht mir Sorgen sie nicht zu schaffen (aber das kennt ja auch jeder) und das gesamte Arbeitsklima samt Chef sind eigentlich echt in Ordnung. Allerdings verspiel ich mir durch meine Angst so manche Situationen ... rede kaum, rede manchmal Sätze die nicht gaaaanz so sinnig sind - da mein Kopf gerade mit der Angst beschäftigt ist und ich doch nun bitte was gescheites antworten soll. Genauso meine Arbeiten, auch stark beeinträchtigt durch meine Angst, viele an und für sich schlüssige Sachen muss ich erfragen da mein Verstand blockiert ist.. aber ich mag auch garnicht so sehr ausschweifen.. Fazit: Meine Angst bezieht sich auf frühere Ängste und bringt sich nun an vermeintlich falschen Situationen schön zum ausdruck.
Mein Anliegen - kennt jemand ähnliche Gefühle und Gedanken? Hat jemand ähnliches erlebt? Gibt es Übungen dazu? In meiner Therapie reden wir ausschließlich, aber machen keine Übungen.
Es wäre echt wunderwunderbar wenn mir jemand einen Rat weiß, ich hab das Gefühl das so nicht mehr lange hinzubekommen und mich schlussendlich doch (wieder) für's daheim bleiben entscheide. Danke!
.. aber wie Frontrunner muss ich dein Innerstes mit beiden Fäusten ergreifen und mit dem Teufel um die Wette fliegen.
Diese Spannung erzeugt für alle Kämpfer das Gefühl für Zeit.
Fliegst du mit mir oder bleibst du lieber unten?
(Textpassage aus "Der Aufschrei")
Diese Spannung erzeugt für alle Kämpfer das Gefühl für Zeit.
Fliegst du mit mir oder bleibst du lieber unten?
(Textpassage aus "Der Aufschrei")