schutzmechanismen..

      schutzmechanismen..

      hey leute,

      ich bin derzeit dabei mein trauma (5 jahre m*ssbr**ch) aufzuarbeiten und erkenne immer mehr irgendwelche mechanismen die ich mir aneignete um mich selbst zu schützen.

      kennt ihr das auch?
      habt ihr euch auch welche schutzmechanismen aufgestellt? wen ja, welche?



      ich bin sehr verblüft, als ich diese entteckung machte. viele denkweisen oder verhaltsmuster die mir bisher unerklärlich schienen sind plötzlich erklärt.





      mich würde das sehr interessieren..

      ich bitte um antwort,

      lieben gruß
      kleiner niemand
      Huhu,

      bin auch traumatisiert - komplexe posttraumatische Belastungsstörung, nach jahrelangem s*x MB in meiner Kindheit.

      Um überhaupt Überlebende zu sein muss man solche Mechanismen haben.
      Man erklärte es auf simple Weise: Um etwas unerklärlich Schlimmes zu übeleben muss man oft auch unerklärlich reagieren.

      Ich habe auch recht viele Symptome wie Einige.
      SVV, Eßstörung, zu häufiges Duschen... Dissoziationen, FlashBacks uvm..
      Außerdem auch bagatellisieren und Täterintrojekte...
      Die Schuldgefühle sind auch immer so eine Sache bei vielen wie auch bei mir.

      Welche Mechanismen hast du?

      Liebe Grüße,

      Dolphine
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      hey dolphine,

      danke für die antwort...
      ich hab die selben wie du..wobei ich mit dem svv unddem essen einiermasen zurecht komme.
      bei mir sind die schuldgefühle stark ausgeprägt. ich sehe ein, dass v*rg*w*lt*g*ng bei anderen nicht korrenkt ist. aber bei mir ist es legitim...
      ich habe außerdem keine emotionale bindung zum m*ssbr**ch. also ich hab mich wärendem von meinem körper getrennt, damit es nicht so häftig ist. das macht die therapie und die flashbacks noch belastender als es onehin schon ist!

      ach, das ist alles so viel. so kompliziet und so unerklärlich.
      Ich wurde in der Kindheit missbraucht und misshandelt. Ich sehe meine Störungen allerdings nicht als Schutzmechanismen, sondern als Symptome aus den Störungen, die ich entwickelt habe.
      Aber ein Schutzmechanismus meinerseits ist, dass ich in Streitereien mit meinem Mann oft solche Panik habe, dass ich in dem Moment das Gefühl habe, ich kann mich nur noch trennen. Eigentlich ist es quatsch, weil sich jedes normale Paar streitet. Aber für mich wird es dann schnell existentiell. Ich werde dann ihm gegenüber aggressiv, obwohl ich mir dann wünsche, dass er mich einfach nur in den Arm nimmt.
      Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint.
      Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht spüre.
      Ich glaube an Gott, auch wenn ich ihn nicht sehe.
      Jip @anywhere... so wars auch bei mir.

      Nene. Nicht alles... also nicht falsch verstehen. Es kommt ganz auf die Symptome und Störungen an.

      Aber Disso's sind ein uralter Schutzmechanismus (eigentlich).

      Ich kann auch nicht diskutieren oder so... bei mir auch oft sehr extrem.
      Wut und Agressivität habe ich leider gar nicht. Ich reagiere dann anders...
      Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
      Hey,

      Ich beziehe alles auf mich. Ich bin schuld an allem, ich kann gar nichts, mich mag sowieso niemand, warum sollte ich mich denn mögen?
      So werde ich nicht direkt von anderen v*rl*tzt, sondern von mir selber. Und von mir bin ich es ja schließlich gewohnt, weil ich schon jahrelang so negativ von mir denke.

      Liebe Grüße,
      17teers
      Finde den Spiegel deiner Seele
      und lerne dich selbst kennen.
      Ich hab mir eine gewisse Taubheit angewöhnt, die typisch dafür ist, dass man keine Gefühle vor allem negative an sich heran lässt. Zudem gehe ich von vorne rein davon aus, dass mich der Mensch hintergehen wird oder mir w*h tut. Ich möchte lieber vom schlimmsten ausgehen damit ich dann nicht so enttäuscht bin wenn es passiert. Ich hab mir auch etwas seltsames angeeignet.. Falls ich anfange jemanden zu vertrauen, muss ich wissen womit ich dem Menschen "drohen" kann falls er vor hat etwas gegen mich zu verwenden. Ich analysiere dementsprechend den Menschen und halte etwas fest wofür er sich schämt um dann wenigsten nicht unbewaffnet darzustehen.. ich hab aber auch eine leichte paranoide Persönlichkeitsstörung nach Trauamata und allein gelassen werden, die nach meiner Lebenserfahrung laut Therapeutin "nachvollziehbar ist".
      Denke immer daran: Du bist es Wert.