Die Maske zerfällt ...

Nefaria · 19. September 2013, 23:35

Wie der Titel schon sagt gehts um meine "Maske" die ich in der öffebtlichkeit aufsetze damit niemand sieht wie schlecht es mir geht.
seit einigen Monaten bin ich kaum noch in der Lage aufzustehen etwas zu tun sei es nur das anziehen.
Esse kaum schlafe viel träume schlecht
merke wie alles mir an die substanz geht
bin gereizt verärgere und enttäusche gar alle.
hatte auch schon nen psychotherapeuten aber der half mir nicht.
viele drängen mich in eine klinik zu gehen aber ich kann doch meinen freund nicht allein lassen (er weiss bescheid über mein zustand lässt mir aber freie wahl)
Ich hab angst stecke fest wenn ich mal arbeit bekomme fällt es mir schwer am morgen dafür aufzustehen habe auch schon kurzfristig abgesagt... es wird alles zuviel .... ich habe angst um meine existenz und treibe mein körper zum äussersten *wach bleiben bis zur totalen erschöpfung etc*

Was soll ich tun ????

klirr · 20. September 2013, 09:10

Hallo,

in Deiner Situation klingt es tatsächlich so, als wäre eine Klinik die beste Lösung. Du sagst, dass Du Deinen Freund nicht alleine lassen kannst... wie genau meinst Du das? Aus welchen Gründen genau willst Du ihn nicht alleine lassen?

Es wäre zum einen für Deine Gesundheit gut, denn wenn man "den Körper zum Äussersten" treibt, wird man früher poder später auch die Quittung dafür bekommen. Meistens hilft man sich selbst und den Angehörigen am ehesten, wenn man nicht versucht "so lange wie möglich" durchzuhalten, sondern sich Hilfe zugesteht und den Schritt wagt.

Grüße
klirr

Nefaria · 20. September 2013, 14:45

Ich habe irgendwie das Gefühl ich muss für meinen Freund da sein ... habe auch shcon mit ihm darüber geredet wegen klinik etc. er hat einfach angst das es in meinen Lebenslauf wenn ich weider arbeiten will und das ans Licht kommt nie mehr eine anstellung finde. Er versucht mich aufzuheitern und ist immer da nur kommt er mit der situation nicht klar und das spüre ich auch nur kann ich ihm nicht erklären was los ist weil ich es ja auch nciht selber in worte fassen kann.
ich bin jahrelang immer im Schatten meiner Schwester egstanden. Nicht weil sie besonders erfolgreich war oder so, sondern weil sie eine lernschwäche hat und mir immer alles in den schoss gefallen und leicht gefallen war. Sie schrieb ne mindestnote und es herrschte freude. ich konnte ne gute note schreiben und es hiess das dies auch noch besser ging. ich hatte meine ausbildung erfolgreich bestanden es kam nicht viel, meine schwester bestand seehr knapp und es wurde gefeiert.
Es ist schwer und zumal ich nicht gross irgendwelche erfahrungen von schweizer kliniken fand ... hoffe bekomme am montag bescheid von der anfrage der psychotherapeutin bevor ich den schritt in die klinik wage...

farin · 20. September 2013, 15:06

Hallo Nefaria,

ich möchte dir nur kurz zu deiner Angst/der Angst deines Freundes was schreiben, das du danach nie wieder eine Anstellung finden wirst.

Ich hatte damals die gleiche Angst, bin aber irgendwann, als ich merkte es geht nicht mehr, in eine Tagesklinik gegangen und hatte nachher eine Lücke von knapp 4 Monaten in meinem Lebenslauf.
Bei meinem Vorstellungsgespräch fragte mein zukünftiger Arbeitgeber, warum ich nicht schon längst arbeite.
Ich hab ihm gesagt, das ich eben in einer Klinik war, er hat noch gefragt warum. Hat aber auch gleich gesagt, das ich darauf nicht antworten muss. Hab ihm trotzdem die Antwort gegeben.
Er hat mich eingestellt, hat aber trotzdem ein besonderes Auge au mich. Heißt, er fragt ab und an wie es mir geht, erwartet da einfach nur ne ehrliche Antwort drauf. Wenns mir mal extrem schlecht geht, fragt er wie er mir helfen kann.
Kurz gesagt, ich habe seine volle Unterstützung, solange ich nur ehrlich bin.

Klar gibt es auch viele Beispiele, wo Arbeitgeber negativ reagieren. Nur die Frage, die ich gelernt habe, mir zu stellen ist: Passe ich überhaput in das Unternehmen?
Ein Unternehmen, welches sich Null um das Wohlergehen der Mitarbeiter interessiert ist eben nichts für mich, genausowenig wie eines, welches einen Lückenlosen Lebenslauf haben will.

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Gedankenanstöße geben.

Lieben Gruß
farin

aske · 29. September 2013, 21:10

Finde raus was dich in deinem Leben so blockiert/fertigmacht und dann schalte es aus.

Was beschäftigt dich wenn du nicht schlafen kannst? Worum kreisen deine Gedanken?

Klinik ist mal der letzte Ausweg sag ich mal. Therapie gibts auch noch so 1-2 mal die Woche.

Aber das Problem ist in dir und irgendwas in deinem Leben löst es aus, geh mal auf Spurensuche und wenn du es hast hab den Mut es zu erkennen auch wenn es dir nicht gefällt.

Wünsch dir alles gute und viel Stärke

lg