Hallo Black Swan,

warum ist es "zu spät", wenn du nächstes Jahr eine Ausbildung machst?
Wenn ich mich nicht irre, war bei deiner Ausbildung im Hotel doch das Problem, dass deine Gesundheit nicht mitgespielt hat.

Ich kann gut verstehen, dass dich die Arbeitslosigkeit stört, aber theoretisch könntest du das doch auch bis nächsten Herbst mit einem Nebenjob, einem Jahrespraktikum oder einem FSJ überbrücken, oder? Und das Jahr bis dahin dafür nutzen, an deinem Trauma zu arbeiten, dass es dich nicht mehr gar so arg belastet wie es jetzt der Fall ist. (Mir ist schon klar, dass sowas meist länger als ein Jahr dauert, aber das wäre doch schon ein Anfang)

In welchem Bereich würdest du denn eine Ausbildung machen wollen?

Liebe Grüße, Kasmodiah

Bewerb dich für ne Ausbildung nächstes Jahr, und bis dahin suchste dir nen 400 Euro-Job, FSJ, Praktikum (bei nem potenziellen Ausbildungsbetrieb), irgendwas um die Zeit zu überbrücken.
Mach einfach weiter, das wird schon werden mit Fleiß und Willenskraft geht das schon.

Hallo,

Es tut mir Leid, dass es mit der Ausbildung nicht geklappt hat, aber ich finde es auch Quatsch jetzt direkt noch kurzfristig eine neue Ausbildung zu suchen, weil du läufst seit so Langem am Limit; das ist eine Frage der Zeit bis es wieder kracht...

Wie oft muss es das noch?

Such' dir Hilfe, ich weiß du hast ambulant gesucht und ein Gutachten für die KK, für was genau konnte ich nicht heraus lesen, aber ich rede von stationärer Hilfe. Auch auf dem Gebiet gibt es Kliniken, die nicht ellenlange Wartezeiten haben.
Eventuell ist es auch sinnvoll nicht direkt eine Traumatherapie zu machen, sondern erst eine Therapie zur Stabilisierung und gleichzeitig kannst du dich auf eine Warteliste für Trauma (vll. auch stationär?) setzen lassen.

Es gibt kaum Stellen, wo man sich jetzt noch bewerben kann, die Berufsschule hat angefangen, das verkompliziert das Ganze, aber wenn du ganz ehrlich zu dir bist. Würdest du es denn schaffen? Hast du die Ressourcen, die man dafür benötigt?

Liebe Grüße
Yincana

Hallo,

lass dir aber auf jeden fall zeit ! Mach ne Pause erhol dich, mach zB ne Maßnahme oder Praktikum wo du erstmal wenig arbeitest und dich so nach und nach wieder einpendelst.

Ausbildung kann man immer noch machen. Ich werd mit 27 fertig meiner Ausbildung sein und bisher hat kein Arbeitgeber irgendwas dazu gesagt. Das wichtigste ist erst mal das mans ich um sihc selber kümmert. Ich hab damals die reißleine gezogen mich erst mal um mich selbst gekümmert und hab die zeit mit Praktika überbrückt, auch um mich beruflich zu orientieren.
Erst dann hab ich mich um eine Ausbildung beworben die ich trotz alldem Stress was so war immer noch mache und das siet 3 Jahren kontinuierlich, was für mich früher auch unmöglich gewesen wäre. Was ich dir sagen möchte, ist das es wirklich möglich ist, aber eben wenn man erst mal Päuschen macht und sich berappelt.

Also gib dir die Chance auf eine Berapplung, das du dann was mit neuer tiefenliegnder Kraft anfangen kannst.

Alles Gute !

Hallo Black Swan,

es macht keinen Sinn Dir zu sagen, dass dies ein Selbsthilfe Forum ist, denn das weißt Du ja bestimmt.

Im Ideal Fall unterstützen sich hier User wechselseitig.

Wenn Du Dich angegriffen fühlen solltest, dies ist bloß eine subjektive Wahrnehmung eines ehemaligen Useres.

Denn mir kommt es beim passiv lesens hier so vor, als nähmest Du sehr viel Forums Aufmerksamkeit in Anspruch und andere Themen, wichtige Themen andere User
kommen so kürzer, bzw. die Aufmerksamkeit wird verlagert.

Ich mag mich auch täuschen, so kommt es mir beim passiv lesen zumindest vor.
(Eigene Wahrnehmung)

Mir hat dieses Forum übrigens sehr gut getan und sehr viel geholfen, weil ich auf die Antworten in meinen eigenen Threads
eingehen konnte.

In vielen von Dir erstellten Threads werden Dir sehr viele hilfreiche Antworten gegeben,
Manchmal versteht ein ungeübter Leser wie ich nicht, warum diese Ratschläge keinerlei Hilfen für Dich darstellen können.
ich wünsche Dir, dass Du in Zukunft viellleicht etwas genauer darauf eingehen kannst, was Du schreibst und wozu Du Ratschläge suchst.
Anfangs hatte ich noch in Erinnerung, Du wolltest ziemlich bald Mama werden, so gab es doch schon das ein oder andere dramatische Thema
oder?

Vielleicht kannst Du ja genauer auf die vielfachen Hilfen der RT User eingehen,
so mußt Du nicht so vielen Threads eröffnen.



LG , Cold Sun.

Hallo Black_Swan,

was willst du hören? Dass du nie eine Ausbildung finden wirst und dass es jetzt sowieso alles viel zu spät ist, dass du viel zu alt bist? So kommt es mir nämlich vor.
Ja, was dir passiert ist, ist schlimm. Und ja, es ist nicht fair, dass du wegen der Folgen des Unfalls nicht die normale Schul- und Berufslaufbahn hinlegen kannst.
Aber (und wenn du keinen Popotritt haben möchtest, dann lies jetzt nicht weiter): Was passiert ist, ist passiert. Du kannst es nicht ändern und du kannst die Zeit nicht zurückdrehen. Ich verstehe ja, dass es scheiße und schlimm ist, das tun viele hier, du bist nicht die einzige, die aufgrund schlimmer Erlebnisse und psychischer Probleme nicht den geraden Lebensweg hat, den sie sich wünscht. Nur: Du hast jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder du nimmst dein Schicksal an und versuchst, das Beste darauß zu machen. Oder du machst so weiter wie es hier bisher den Anschein hat: Du jammerst, bemitleidest dich selbst und machst dich damit selbst handlungsunfähig.
Versteh mich nicht falsch, niemand muss 24 Stunden am Tag stark sein und happy über sein Schicksal. Aber wenn man immer nur drauf rumreitet, wie scheiße alles ist, dann kommt man nie weiter.

Mein Rat daher: Guck mal weniger zurück und mehr nach vorne. Die Therapie ist schonmal ein super Anfang. Jetzt solltest du dir klarmachen, dass du so schnell keine Ausbildung bekommen wirst. Die Ausbildungen fangen i.d.R. im Herbst an, einige wenige im Frühjahr. Geh zur Arbeitsagentur und informiere dich dort. Da gibt es z.B. so ein kostenloses Buch, in dem alle Ausbildungsberufe die es in Deutschland gibt, aufgelistet und beschrieben sind (es heißt glaube ich "Lexikon der Ausbildungsberufe"). Zusätzlich kannst du in einem Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur beraten lassen. Warum die IHK da für dich verantwortlich sein sollte, leuchtet mir nicht ein, vielleicht kenne ich mich aber da auch zu wenig aus.
Wie du die Zeit bis zur nächsten Ausbildung überbrücken kannst, wurde ja hier schon erwähnt: Praktika, Jobben, Maßnahme oder auch einfach dich mal nur auf die Therapie konzentrieren.

Entschuldige bitte die etwas härteren Worte, aber ich habe bei dir immer das Gefühl, dass dich mal jemand richig wachrütteln muss. Beziehungsweise dass du dich mal selbst richtig wachrütteln musst.

Viele Grüße,
Fylgja

Das sehe ich genau so. Kopf hoch und los gehts, einfach mal was in Angriff nehmen
In die Vergangenheit zu blicken hat noch keinen weitergebracht. Außer man lernt aus Fehlern.

Halt uns auf dem Laufenden und viel Erfolg!

Hallo Black Swan,

es freut mich sehr, das zu lesen, dass es dir mit der derzeitigen Therapie besser geht
Das ist doch schonmal ein Fortschritt!

Warum es zu spät sein wird? Ja, weil ich dann ein Jahr älter werde und die meisten in meinem Alter schon Berufstätig sind und schon längst eine Berufsausbildung in der Tasche haben. Und ich kann das nicht mehr sehen und ertragen...das alle die 5 Jahre jünger oder so sind, ihr leben im griff haben und alles erreichen was sie erreichen wollten!

Ich finde es sehr verständlich, dass das an dir nagt, vor allem wenn man sich dann mit anderen vergleicht, bei denen (scheinbar) alles nach Plan läuft.
Und viel kann ich dazu nicht sagen, außer dass ich das sehr gut nachvollziehen kann.

(Ich werde in wenigen Wochen 28, wohne noch bei meinen Eltern, hab kein Gehalt außer nem Nebenjob (unter 400 €) und bemühe mich, mein Studium zum Abschluss zu bringen. Bis ich meinen ersten richtigen Job hab, bin ich wahrscheinlich auch 30. Viele, um nicht zu sagen, die meisten Leute meines Alters, die ich kenne, sind auch weiter als ich. Oft sogar deutlich jüngere, was echt piekt... Meine Eltern bringen auch regelmäßig Kommentare, dass sie selbst oder die Kinder ihrer Freunde mit 27 schon dies und jenes erreicht haben (fester Job, eigene Wohnung, Promotion, etc. bla) Natürlich haben sie recht mit dem, was sie sagen, hilfreich ist es aber trotzdem nicht. )

ich fühle mich wirklich ver***** mitten im Schuljahr ....mich da rauszuschmeißen .....das ist nicht normal...

Meinst du jetzt in der Ausbildung?
Naja, aber sechs Monate Probezeit hat man ja (glaube ich) überall, in der man ohne Angabe von Gründen gekündigt werden darf. Also, legal ist das wohl schon, wenngleich es natürlich mies ist, dass es einem so den Boden unter den Füßen wegzieht.

ich habe nur die Mittlere Reife und wenn ich jetzt noch ein Jahr zu Hause bleibe, dann kann ich alles vergessen...

Das muss nicht so sein: ich kenne einen Fall von einer ehemaligen Bekannten (Kollegin von Freundin), die hatte entweder nen Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife (genau weiß ich es nicht) und mit Mitte oder Ende 20 auch noch keine abgeschlossene Ausbildung und war knapp 30 oder 32, als sie ihre Abschlussprüfung in der Tasche hatte. Also, dass man das machen kann, geht durchaus, auch wenn es vielleicht nicht der Norm entspricht. Aber wer oder was ist schon "normal"?

aber ich habe nicht die Zeit dafür....

Es ist ja verständlich, dass dich das stört, aber ich finde, das kommende Dreivierteljahr muss doch keine "Leerzeit" werden, die sinnlos verstreicht. Hinzu kommt auch: Das ist ja kein ganzes Jahr mehr, denn man kann und sollte sich ja schon Monate im Voraus auf einen Ausbildungsplatz bewerben (die genauen Fristen kenne ich leider nicht, kann man aber bestimmt nachschauen oder beim Arbeitsamt erfragen) und die Zeit geht echt schneller herum als man anfangs denkt.

Du kannst doch einiges sinnvolles machen, z.B. ein Praktikum. Nicht nur, um deinen Lebenslauf aufzufüllen, sondern auch um Erfahrungen zu sammeln, denn wenn ich das richtig verstehe, bist du dir bezüglich deines Berufswunsches noch nicht so ganz sicher.

Und wenn man jetzt ein Worst Case-Szenario erstellt: Was wäre denn dein Plan B, wenn es dieses Jahr mit der Ausbildung nicht mehr klappt?

Wie gesagt, ich kann total verstehen, dass du willst, dass es mit deinen Zukunftsplänen endlich voran geht. Aber Fortschritte im Leben zeigen sich doch bei weitem nicht nur auf der beruflichen Ebene. Und ich finde, dass es vollkommen legitim sein sollte, nach einem offenbar ziemlich schweren Unfall die eigene Gesundheit an die erste Stelle zu rücken. (dito @Fylgja)

Liebe Grüße,
Kasmodiah

Ich habs zwar schon tausend Mal gesagt und auch auf die Gefahr hin, dass es dir nicht gefällt und ich wieder der Arsch bin: Ich empfehle dir dringend, eine stationären Aufenthalt in Betracht zu ziehen. Für eine anständige Diagnostik, medikamentöse Einstellung (wenn nötig), Arbeitsgruppen, die auf deine Probleme zugeschnitten sind und ganz einfach zur Stabilisierung. Jetzt wo deine Ausbildung leider weg gefallen ist, hättest du doch auch die Zeit dazu.

Hallo,

ich möchte mich dem von Volpe wirklich anschließen. Schau auf dich erhol dich nutz therapeutische Hilfe, denn dann hast du eine gute Basis auf die du aufbauen kannst und dann geht es weiter.

Das Alter spielt nun wirklich keine Rolle, zu mir noch eins: ich bin mit 27 fertig und will dann noch studieren, ich werd erst mit Anfang 30 ins Berufsleben starten - ja und?! Alles ist besser als jetzt hals über Kopf iwas versuchen, wieder abzubrechen, wieder anzufangen etc.
Das ist eine absolute Negativspirale, in der man selber immer mehr zugrunde geht. Also jetzt rausbrechen, sich um sich kümmern, am besten in einer Fachklinik, und dann durchstarten!

Was Kasmodiah gesagt hat kenn cih auch es "piekt" zu sehen, wie alte Mitschüler shcon im Beruf stehen etc. Aber letzlich geht es um einen selber, darum auf sich zu achten, und sich bewusst zu machen das eben jeder Lebensweg anders ist, und so wie der eignene Weg ist, ist er eben, und es kann gut so sein - wenn man den Negativkreislauf durchbricht. Doch das muss man einmal richtig tun.

Man kann nciht immer hier ein bischen was machen und dann dort. Irgendwann ist der Zeitpunkt fürs "innerliche Großreinemachen" - ein stationärer Aufenthalt bietet dafür den besten Rahmen. Und so wie ich all das lese, ist jetzt -wirklich absolut jetzt - der Zeitpunkt zum Durchbrechen der Negativspirale, zum "innerlichen Großreinemachen" da.

Ich verstehe dich sehr gut. Ich bin nach einem Jahr Mobbing auf der weiterführenden Schule auf eine Sonderschule gegangen, hatte dort eine super tolle Zeit und, wei ich "nur" einen Sonderschulabschluss erworben habe bin ich noch weiter auf ein Berufskolleg gegangen und hab in zwei Jahren meinen Hauptschulabschluss nach Kl 10 erworben. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung in einem Berufsbildungswerk gemacht und musste diese im März 2012 drei Monate vor der Abschlussprüfung abbrechen. Was meinst du was ich durch gemacht habe? Meine Verwandtschaft konnte meine Entscheidung nicht verstehen, mein Vater hat sich von mir abgewandt. Nach einem Jahr Arbeitslosengeld durfte ich dann im März diesen Jahres Harz IV beantragen. Dies war für mich der Tiefpunkt. Ich habe mir jahrelang geschworen nie in die Fußstapfen meines Vaters zu treten und niemas Harz IV zu beantragen

Doch ich habe mir HIlfe geholt. Bin seit über einem Jahr im betreuten Wohnen, habe drei Monate Verhaltenstherapie gemacht doch musste wieder abbrechen, weil es nicht ging. Habe smtliche Termine beim JobCneter teigenommen und dort nach Hilfe gefragt. Derzeit steht im Raum das ich vieleicht noch einma in die Kinik gehe.

Wenn ich sehe was meine Freunde aus der Grundschule ales erreicht haben: Reisen, Abitur, Studium, abgeschossene Ausbidung, gutes Elternhaus ect. Das wurmt einen keine Frage, aber auf der anderen Seite gibt es Umstände die man nicht beinflussen kann.

Ich würde auch die freie Zeit nutzen endweder amb/stat Therapie, FSJ, Nebenjob ect.

Hallo Black_Swan,

was mir durch den Kopf geht...

Geht es dir darum was zu erreichen, oder glücklich zu sein?
Was hast du davon, das du jetzt zwanghaft etwas erreichen möchtest (jobtechnisch) - angenommen, du solltest jetzt noch eine Ausbildung finden und fängst diese an.
Was erwartest du dir davon? Vielleicht schaffst du diese Ausbildung, quälst dich dadurch und bist was dein "Glücklich sein/Gesund sein...." angeht noch kein Stückchen weitergekommen. Dann hast du zwar einen Job, aber besser gehen tut es dir dadurch auch nicht.

Warum nutzt du nicht die Zeit, bis die Ausbildungen wieder regulär anfangen um dir gutes zu tun? An dir zu Arbeiten, vielleicht in eine Klinik zu gehen, dich dort vernünftig zu stabilisieren, besseren Umgang mit Dingen zu finden. Um dann gestärkt in deine Ausbildung zu gehen.

So sind deine Chancen doch auch besser die Ausbildung gut abzuschließen und danach ins Berufsleben zu starten.

Ich hoffe, ich konnte in etwa das rüberbringen, was ich dir sagen wollte.

Lieben Gruß
farin

So eine, wenn auch durch negative Einflüsse herbeigeführte "Auszeit" ist nicht immer das Schlimmste!
Ich habe durch meine psych. Probleme auch mehr als 6 Jahre "verloren", wusste lange Jahre nicht, was ich machen sollte, habe mich auch unter Druck gesetzt, wollte arbeiten, wie jeder andere! Das hat nur dazu geführt, dass sich alles noch länger hinzog.
Irgendwann habe ich mit 27 (!) eine Umschulung begonnen, in einer Fachschule, auf die Leute gehen konnten, die irgendwelche Einschränkungen hatten, z.b. auch psych. "Erkrankungen". Dort konnte man sich immer an jeden Lehrer wenden, wenn es einem mal nicht gut ging! Es wurden immer zusammen mit den Lehrkräften nach Lösungen gesucht.
Ich habe diese Ausbildung mit einer 1 abgeschlossen, habe dann aber nicht lange in dem Beruf gearbeitet, weil ich immer wieder Probleme bekam. Das hat mich auch oft umgeworfen, aber ich hab nicht aufgegeben. Immer wenn ich arbeitslos war, hab ich irgendwelche Jobs angenommen! Und nur durch diese Jobs hab ich dann irgendwann meinen Traumjob gefunden, für den ich nicht mal eine Ausbildung gebraucht habe. Wurde angelernt.
Also lieber jetzt etwas Zeit lassen, als überstürzen und es noch mehr in die Länge ziehen.

Ich habe selber seit meinem Schulabschluss (2007) immer wieder versucht eine Ausbildung abzuschließen (2mal abgebrochen). Es hat bis zu diesem Jahr gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich eben NICHT einfach irgendetwas machen kann. Ich habe die Zeit genutzt um mich komplett zu stabilisieren. Bei mir wankt nichts mehr. Ich habe 2 Jahre (!) eine ambulante DBT gemacht.
Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken warum es immer nicht geklappt hat. Meine Ausbildung läuft zum Beispiel in Teilzeit (5h am Tag) in einem ganz normalen Betrieb. Mehr geht einfach nicht und das ist auch okay. Es gibt doch soviele flexible Modell und Hilfestellungen. Man muss nur suchen und darum kämpfen.

es mag ja sein dass du oft pech bei der arbeit hast, aber insgesamt klingt es gar nicht schlecht was du da gerade so machst. Du bekommst Unterstützung von einem Psychologen, fängst an dich um einen Klinikplatz zu kümmern... das beweist doch schonmal, dass du dich um dich kümmerst und du gibst nicht auf. Dass du so schnell, nachdem du nicht mehr in Ausbildung bist, schon einen Nebenjob bekommen hast zeigt auch, dass du nicht alles aufgegeben hast.

Aber, es geht halt nicht alles auf einmal. Das wäre schön wenn jetzt einfach alles klappen würde. Aber es ist ok wenn alles nur einen Schritt nachdem anderen geht - du bewegst du dich in die richtige Richtung.
Lg