Hallo zusammen.
um es kurz machen: Ich habs nicht so mit sozialen Kontakten. Ich hab zu viel Angst und verhalte mich (deswegen?) wohl auch komisch bzw. kenn einfach nicht so viele verschiedene Leute. Heute war ich mit Freunden unterwegs, wir haben da eine Gruppe anderer Leute kennengelernt und kamen auch ins Gespräch und sind dann noch zusammen in einer andere Bar gegangen. Ich hab mich dann mit einem Typen ziemlich gut unterhalten, weil er - auch wenn sich das arrogant anhören mag, aber manchen Persoenen merke ich das halt schnell an und führe dann das Gespräch da hin - auch seit längerem Depressionen hat und es für mich einfach interessant war, wie er so in der Arbeitswelt zurechtkommt. Ich muss dazu sagen, dass ich es genieße, wenn ich merke, dass sich Leute gern mit mir unterhalten, weil ich auch das Gegenteil kenne. Ich will zwar niemandem etwas unterstellen, aber seit ich abgenommen habe und mich vielleicht etwas geschickter anziehe, reden mehr Leute mit mir.
Tja, der Typ hat mir seine Visitenkarte gegeben, wir sind wohl auch immer im gleichen Park joggen. Die Sache ist die: Ich habe seit über 7 Jahren einen Freunde, den ich über alles liebe und nichts liegt mir ferner, als ihm untreu zu werden oder ihn zu hintergehen. "Sicherheitshalber" werde ich ihm morgen auch von der Begegnung erzählen. Was mich nur irritiert: Meine Freunde waren wohl der Meinung, ich hätte total mit diesem Typen geflirtet. Das habe ich aus meiner Sicht nicht. Klar - ich war nett, weil ich gut drauf war. Ich war höflich, weil ich so bin. Ich war interessiert, weil wir eine ähnliche Lebensgeschichte haben und ich habe oft gelacht, weil es einfach eine witzige Rahmensituation war. Aber ich will nichts von diesem Typen und ich verstehe auch nicht, wie ich das angeblich gezeigt haben soll. Ist es denn nicht möglich, einfach auch Leute des anderen Geschlechts ganz normal kennen zu lernen? Nett zu ihnen zu sein und Interesse an deren Person zu zeigen?
Dadurch, dass meine Freunde wohl der Meinung sind, ich hätte geflirtet, habe ich Angst, der Typ denkt das auch. Ich denke, es ist besser wenn ich ihm bald schreibe, wie es ist, weil wenn er das auch so sieht macht er sich noch Hoffnungen und dann wäre ich ja wieder die Schuldige. Ich habe nicht gesagt, dass ich einen Freund habe, weil wir einfach über ganz andere Dinge gesprochen haben (Therapie, Medis und wie man damit in der Arbeitswelt zurecht kommt). Aber anscheinend sieht es so aus, als hätte ich ihn total angeflirtet und das heißt ja, dass ich eine Lügnerin bin und auch, da ich einen Freund habe, eine - verzeiht die Wortwahl - Schl*mpe.
Ich will und wollte mich doch nur ganz normal unter Gleichaltrigen bewegen, aber anscheinend mache ich im sozialen Bereich grundsätzlich alles falsch. Da ich z.B. solche Erfahrungen in meiner Teeniezeit nie gemacht habe, weiß ich auch nicht, ob es ok ist, die Visitenkarte anzunehmen oder zu sagen, dass man sich auf Konzert xy sicher sehen wird oder ob man soetwas einfach nicht macht. Ich fühle mich jetzt verlogen und bescheuert und werde in nächster Zeit definitiv keinen Versuch mehr starten, Leute kennenzulernen (v.a. nicht Leute des anderen Geschlechts). Ich hab Angst, dass mein Freund mir auch nicht glaubt oder dass meine soziale Inkompetenz einfach nur daher rührt, dass ich tatsächlich eine dumme Schl*mpe (tut mir leid, ich weiß wirklich kein anderes Wort) bin.
Eine konkrete Fragestellung habe ich jetzt nicht, aber vielleicht fällt ja trotzdem jemandem etwas dazu ein.
Lieeb Grüße,
Fylgja
um es kurz machen: Ich habs nicht so mit sozialen Kontakten. Ich hab zu viel Angst und verhalte mich (deswegen?) wohl auch komisch bzw. kenn einfach nicht so viele verschiedene Leute. Heute war ich mit Freunden unterwegs, wir haben da eine Gruppe anderer Leute kennengelernt und kamen auch ins Gespräch und sind dann noch zusammen in einer andere Bar gegangen. Ich hab mich dann mit einem Typen ziemlich gut unterhalten, weil er - auch wenn sich das arrogant anhören mag, aber manchen Persoenen merke ich das halt schnell an und führe dann das Gespräch da hin - auch seit längerem Depressionen hat und es für mich einfach interessant war, wie er so in der Arbeitswelt zurechtkommt. Ich muss dazu sagen, dass ich es genieße, wenn ich merke, dass sich Leute gern mit mir unterhalten, weil ich auch das Gegenteil kenne. Ich will zwar niemandem etwas unterstellen, aber seit ich abgenommen habe und mich vielleicht etwas geschickter anziehe, reden mehr Leute mit mir.
Tja, der Typ hat mir seine Visitenkarte gegeben, wir sind wohl auch immer im gleichen Park joggen. Die Sache ist die: Ich habe seit über 7 Jahren einen Freunde, den ich über alles liebe und nichts liegt mir ferner, als ihm untreu zu werden oder ihn zu hintergehen. "Sicherheitshalber" werde ich ihm morgen auch von der Begegnung erzählen. Was mich nur irritiert: Meine Freunde waren wohl der Meinung, ich hätte total mit diesem Typen geflirtet. Das habe ich aus meiner Sicht nicht. Klar - ich war nett, weil ich gut drauf war. Ich war höflich, weil ich so bin. Ich war interessiert, weil wir eine ähnliche Lebensgeschichte haben und ich habe oft gelacht, weil es einfach eine witzige Rahmensituation war. Aber ich will nichts von diesem Typen und ich verstehe auch nicht, wie ich das angeblich gezeigt haben soll. Ist es denn nicht möglich, einfach auch Leute des anderen Geschlechts ganz normal kennen zu lernen? Nett zu ihnen zu sein und Interesse an deren Person zu zeigen?
Dadurch, dass meine Freunde wohl der Meinung sind, ich hätte geflirtet, habe ich Angst, der Typ denkt das auch. Ich denke, es ist besser wenn ich ihm bald schreibe, wie es ist, weil wenn er das auch so sieht macht er sich noch Hoffnungen und dann wäre ich ja wieder die Schuldige. Ich habe nicht gesagt, dass ich einen Freund habe, weil wir einfach über ganz andere Dinge gesprochen haben (Therapie, Medis und wie man damit in der Arbeitswelt zurecht kommt). Aber anscheinend sieht es so aus, als hätte ich ihn total angeflirtet und das heißt ja, dass ich eine Lügnerin bin und auch, da ich einen Freund habe, eine - verzeiht die Wortwahl - Schl*mpe.
Ich will und wollte mich doch nur ganz normal unter Gleichaltrigen bewegen, aber anscheinend mache ich im sozialen Bereich grundsätzlich alles falsch. Da ich z.B. solche Erfahrungen in meiner Teeniezeit nie gemacht habe, weiß ich auch nicht, ob es ok ist, die Visitenkarte anzunehmen oder zu sagen, dass man sich auf Konzert xy sicher sehen wird oder ob man soetwas einfach nicht macht. Ich fühle mich jetzt verlogen und bescheuert und werde in nächster Zeit definitiv keinen Versuch mehr starten, Leute kennenzulernen (v.a. nicht Leute des anderen Geschlechts). Ich hab Angst, dass mein Freund mir auch nicht glaubt oder dass meine soziale Inkompetenz einfach nur daher rührt, dass ich tatsächlich eine dumme Schl*mpe (tut mir leid, ich weiß wirklich kein anderes Wort) bin.
Eine konkrete Fragestellung habe ich jetzt nicht, aber vielleicht fällt ja trotzdem jemandem etwas dazu ein.
Lieeb Grüße,
Fylgja