Hallo Rosa,

erstmal noch Willkommen im Forum.

Ich finde es gut, dass du deiner Mutter von deinem SVV erzählen möchtest. Vielleicht könntest du das Thema in einem ruhigen Moment, wenn ihr zusammen sitzt und keiner gleich wieder weg muss, ansprechen. Ich glaube, ich würde ganz vorne anfangen, dass es mir z.Z. alles andere als gut geht, dann ein wenig die Auslöser/Gründe/etc aufführen (wenn du sie denn weißt oder Vermutungen hast) und eben auch versuchen zu erklären, wieso du dich v*rl*tzt. Wenn du möchtest, könntest du vorher auch ein wenig im Internet recherchieren und deiner Mutter ein paar Dinge ausdrucken, wodurch sie dich dann vielleicht etwas besser versteht.
Wenn du das Thema nicht persönlich ansprechen möchtest, kannst du ihr auch einen Brief schreiben, in dem du alles erklärst. (Evtl. auch mit der Bitte am Ende, sie möge doch vorerst mal wieder via Brief antworten.)
Evtl. könnt ihr im Anschluss dann ja auch gemeinsam Lösungsmethoden/ Alternativen suchen/besprechen oder/und über eine Therapie nachdenken (falls du noch nicht in einer bist).


Eigenen Erfahrungen kann ich dir leider nicht schildern, da meine Eltern damals von meinem SVV ungewollt erfuhren indem sie meinen PC überwachten und damit auch die Internetseiten, die ich besuchte, u.a. war im Verlauf eben das RT hier aufgeführt...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft
Liebe Grüße
Nightquest

PS: Ohne dich jetzt irgendwie angreifen zu wollen: Vielleicht verzichtest du das nächste Mal auf die pinke, fette, Riesenschrift - das war anfangs gerade ziemlich verwirrend Und wenn man dann, so wie ich, besagte Farbe nicht leiden kann...

Hallo,
zum "alleine" beibringen, wurden ja schon gute tipps gegeben...
Gibt auch noch die möglichkeit, zu einer beratungsstelle zu gehen, vielleicht dann auch mit deiner Mutter gemeinsam...es wäre dann eine neutrale Person anwesen, die beide seiten ( Eltern und dich) in dieser Situation unterstützt...

Es kommt auf das Verhältnis, vertrauen, Angst vor der Reaktion, usw. an...
natürlich auch darauf, ob du dir überhaupt vorstellen kannst, jemanden aussenstehenden einzubeziehen.

hilfreich ist auf jeden Fall, für dich selbst durchzugehen, was genau du ihr sagen möchtest...

es werden auf jeden fall fragen kommen, nach dem wieso und warum, da ist es besser darauf vorbereitet sein...

lg

Hallo,
meine Eltern wissen es,
was vieles nun mal leichter macht.
Reden ist nicht einfach ich weiß. ..

du könntest einen brief an sie schreiben oder ein Gespräch über svv anfangen und uberleiten.

Aber im Endeffekt kannst dus ihnen nicht wircklich sanft beibringen. ..

das mit der beratingsszelle finde ich eine gute idee

bei mir ist es durch n*rb*n rausgekommen zu einem Zeitpunkt als ich es eh schon sagen wollte

ich wünsche dir noch viek Glück dabei...
Finde es gut das dus sagen willst, falls du darüber reden willst kannst du mich anschreiben

LG ele

Als ich mit dem SVV angefangen hatte, haben meine Eltern auch nach ca. einem halben Jahr gewusst, dass ich es tue.

Beigebracht habe ich es Ihnen damals folgendermaßen:

Ich habe mir meine Mutter geschnappt & sie gebeten meinem Vater vorerst nichts zu erzählen, da er davon erstmal nichts wissen sollte, ich hatte Angst vor seiner Reaktion.

Dann habe ich Sie gebeten mich bitte ausreden zu lassen bevor Sie irgendetwas sagt, damit ich alles in Ruhe erklären kann und mich niemand aus der Fassung bringt. Außerdem bat ich Sie erstmal keine Fragen zu stellen nach dem Warum und Wieso, da ich das ja selber nicht weiß/wusste.

Ich habe dann alles erzählt, gesagt dass ich fertig sei & bin in mein Zimmer gewandert, ab diesem Zeitpunkt hatte meine Mutter Verständniss für mich & brachte mir ab und an Verbandszeug etc. mit, damit ich meine W*nd*n versorgen konnte. Ihre einzige Bitte war, dass ich versuche es eigenständig sein zu lassen oder mit ihr zusammen einen Weg suche.

Viele Grüße und ganz viel Mut