Guten Morgen Community!
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, jetzt meine Geschichte zu erzählen und meinen aktuellen Zustand, aber ich versuche es einfach mal.
An der akuten Depression leide ich jetzt schon ein halbes Jahr und es überschneidet sich mit der Trennung von meiner ehemaligen Freundin, also dachte ich, dass das vielleicht der Auslöser für meine "Stimmung" sei, doch je mehr Tage und Wochen verstrichen, desto heftiger wurde das ganze. Was mich aber irritiert hat, war, dass ich immer besser über die Trennung hinweg gekommen bin, aber die Gefühle (dazu schreibe ich gleich noch was ^^) trotzdem schlimmer wurden. Jetzt wo ich komplett mit ihr abgeschlossen habe, geht es mir aber immer noch nicht besser, im Gegenteil.
Angefangen hat es alles mit dem Verlust des Antriebs und der Motivation, irgendetwas zu machen. Später litt noch das Selbstbewusstsein darunter und die ständige Frage, warum das alles? Wie sieht meine Zukunft aus? Wofür überhaupt studieren? Bin ich überhaupt gut genug?
Nunja, mein jetziger Standpunkt ist einfach, dass es mir beschissen geht. Mein größter Feind bin ich. Wenn ich vor dem Spiegel stehe und mein Spiegelbild anschaue, hasse ich mich. Ich denke, dass ich das alles verdient habe. Ich habe den Glauben an mich verloren. Ich besitze kein Selbstwertgefühl mehr, bin innerlich leer und habe gar keinen Antrieb und Motivation mehr. Dazu gesellt sich die innere Unruhe und die Tatsache, dass ich keine Freude mehr empfinden kann. Traurigkeit seltsamer Weise schon, das bin ich nämlich fast immer. In meinen Freundeskreis wissen es zwei Leute, welche mich aber in keinster Weise verstehen und Kommentare kommen, wie:"Ja, geht vorbei, mach dir nichts draus" usw. Wie ich mich fühle, scheint wohl egal zu sein. Damit habe ich mich aber abgefunden.
Ich nehme Antidepressiva und mache begleitend eine Gesprächstherapie. Nebenwirkungen sind extreme Schlafstörungen und Aggresivität, wobei ich aber nicht weiß, ob das Nebenwirkungen von dem Medikament sind, oder von der Depression. Gestern war z.B. ein Auto mit 2 Insassen hinter mir und die Ampel war Rot, es ging also nur Stop an go. Weil ich Benzin sparen wollte, bin ich stehengeblieben, anstatt 5m nach vorne zu fahren. Das hintere Auto hat deswegen gehupt und ich bin explodiert und wäre fast ausgestiegen, sie haben das gesehen und waren ruhig. Ich finde es erschreckend, da ich mich selbst nicht so kenne...
Ich weiß jetzt nicht, ob ich eine Fragestellung in den Text gemacht habe, aber ich wollte einfach mal aufschreiben, wie es mir geht, In der Hoffnung, verstanden zu werden. Wer Fragen oder sonst irgendwas hat, kann hier antworten, oder eine PN schicken. Ach ja, ich hoffe auch, dass davon nichts triggert, glaube aber nicht.
Liebe Grüße
Sypher
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, jetzt meine Geschichte zu erzählen und meinen aktuellen Zustand, aber ich versuche es einfach mal.
An der akuten Depression leide ich jetzt schon ein halbes Jahr und es überschneidet sich mit der Trennung von meiner ehemaligen Freundin, also dachte ich, dass das vielleicht der Auslöser für meine "Stimmung" sei, doch je mehr Tage und Wochen verstrichen, desto heftiger wurde das ganze. Was mich aber irritiert hat, war, dass ich immer besser über die Trennung hinweg gekommen bin, aber die Gefühle (dazu schreibe ich gleich noch was ^^) trotzdem schlimmer wurden. Jetzt wo ich komplett mit ihr abgeschlossen habe, geht es mir aber immer noch nicht besser, im Gegenteil.
Angefangen hat es alles mit dem Verlust des Antriebs und der Motivation, irgendetwas zu machen. Später litt noch das Selbstbewusstsein darunter und die ständige Frage, warum das alles? Wie sieht meine Zukunft aus? Wofür überhaupt studieren? Bin ich überhaupt gut genug?
Nunja, mein jetziger Standpunkt ist einfach, dass es mir beschissen geht. Mein größter Feind bin ich. Wenn ich vor dem Spiegel stehe und mein Spiegelbild anschaue, hasse ich mich. Ich denke, dass ich das alles verdient habe. Ich habe den Glauben an mich verloren. Ich besitze kein Selbstwertgefühl mehr, bin innerlich leer und habe gar keinen Antrieb und Motivation mehr. Dazu gesellt sich die innere Unruhe und die Tatsache, dass ich keine Freude mehr empfinden kann. Traurigkeit seltsamer Weise schon, das bin ich nämlich fast immer. In meinen Freundeskreis wissen es zwei Leute, welche mich aber in keinster Weise verstehen und Kommentare kommen, wie:"Ja, geht vorbei, mach dir nichts draus" usw. Wie ich mich fühle, scheint wohl egal zu sein. Damit habe ich mich aber abgefunden.
Ich nehme Antidepressiva und mache begleitend eine Gesprächstherapie. Nebenwirkungen sind extreme Schlafstörungen und Aggresivität, wobei ich aber nicht weiß, ob das Nebenwirkungen von dem Medikament sind, oder von der Depression. Gestern war z.B. ein Auto mit 2 Insassen hinter mir und die Ampel war Rot, es ging also nur Stop an go. Weil ich Benzin sparen wollte, bin ich stehengeblieben, anstatt 5m nach vorne zu fahren. Das hintere Auto hat deswegen gehupt und ich bin explodiert und wäre fast ausgestiegen, sie haben das gesehen und waren ruhig. Ich finde es erschreckend, da ich mich selbst nicht so kenne...
Ich weiß jetzt nicht, ob ich eine Fragestellung in den Text gemacht habe, aber ich wollte einfach mal aufschreiben, wie es mir geht, In der Hoffnung, verstanden zu werden. Wer Fragen oder sonst irgendwas hat, kann hier antworten, oder eine PN schicken. Ach ja, ich hoffe auch, dass davon nichts triggert, glaube aber nicht.
Liebe Grüße
Sypher
Well done is better than well said.