Hallo
Seit etwa 3 Jahren habe ich Anorexie. Ich weiß gar nicht, wie es so weit kommen konnte. AAufgrund von Hänseleien über mein Gewicht war ich irgdnwann so gekränkt, das ich nun endilich mal abnehmen wollte. Natürlich nicht ganz so viel halt nur die überschussigen Kilo. Ich habe alles ganz exakt abgewogen, komplett auf Kohlenhydrate verzichtet und alle 5 Stunden eine ganz ganz kleine Sache gegessen. So, das ich den Tag über durchstehen. Ich habe auch sehr viel Sport gemacht teilweise morgens um 5 Uhr bevor ich zur Arbeit bin. Ich war soll stolz auf jedes Kilo weniger auf der Waage. Doch bin der Zeit ist das alles aus dem Ruder gelaufen. Essen geht mittlerweile kaum noch. Ich fühle michdanach so wiewiderlich, so fett, als ob ich platzen müsste. Essen tu ich zwar nur Sachen ohne Fett und da auch nicht immer so viel. Aber ich habe das Gefühl, mich ständig beim Kühlschrank zu sehen. Mal da einen Apfel, mal da Naturjoghurt... Früher habe ich das niiiie gemacht! Aber körperlich ging es mir nun zeitweise so schlecht, das ich nicht mehr fähig war, irgendeine Leistung zu bringen. Ich mache eine Ausbildung zur Behinderten Assistentin wo ich auch absolut keine Kraft mehr habe. Und allgemein macht das Leben so keinen Spaß. Nur zuhause rumsitzen weil mehr nicht geht. Nirgends hingehen weil es sich eh nur um essen und trinken handelt. Ich habe einen Freund der leidet da auch sehr darunter aber er nimmt nicht trotzdem so und akzeptiert das. Aber es gibt natürlich dann oft Streit deswegen weil ich ihm ja, aus meiner Sicht, sein leben auch kaputt mache.
Ich will so nicht weitermachen. Ich versuche mich zusammen zu nehmen und zu essen aber dieses innere Gefühl von versagen und dem nicht standhalten können, den Hunger siegen lassen, die Kontrolle aufzugeben, das sich so ekelhaft fühlen wenn der Bauch voll ist.... Damit komme ich nicht klar. Aber meine Mama und mein Freund haben es verdient das ich etwas andere. Wenn ich mich kaputt mache hab ich damit kein Problem aber andere dafür darunter nicht auch leiden.
Ich habe mir schon überlegt in eine Klinik zu gehen.Aber ich komme jetzt dann ins letzte Ausbildungsjahr und möchte das noch durchziehen! Es ist einerseits meine einzige und größte Hoffnung in einer Klinik Hilfe zu finden denn ich selbst kann es nicht. Ich hab es sonoft versucht und bin immer wieder im gleichen Sumpf gelandet. Aber mir kommt es so vor als würde vor dem Thema Klinik eine riesen Mauer sein, durch die ich nicht hin durchkommen. Für den Schritt bin ich zu feige.
Hat denn von euch jemand die Erfahrung gemacht, das eine stationäre Therapie Erfolg bringt?
Ich bin momentan in ambulanter Behandlung aber ich kann über die ganzen Sachen, die mich so belasten, nicht sprechen. Für mich ist die Therapie sinnlos ich gehe halt hin weil mein Freund es verlängert.
Ohh langer Text aber es hat gut getan das mal gesagt zu haben
Seit etwa 3 Jahren habe ich Anorexie. Ich weiß gar nicht, wie es so weit kommen konnte. AAufgrund von Hänseleien über mein Gewicht war ich irgdnwann so gekränkt, das ich nun endilich mal abnehmen wollte. Natürlich nicht ganz so viel halt nur die überschussigen Kilo. Ich habe alles ganz exakt abgewogen, komplett auf Kohlenhydrate verzichtet und alle 5 Stunden eine ganz ganz kleine Sache gegessen. So, das ich den Tag über durchstehen. Ich habe auch sehr viel Sport gemacht teilweise morgens um 5 Uhr bevor ich zur Arbeit bin. Ich war soll stolz auf jedes Kilo weniger auf der Waage. Doch bin der Zeit ist das alles aus dem Ruder gelaufen. Essen geht mittlerweile kaum noch. Ich fühle michdanach so wiewiderlich, so fett, als ob ich platzen müsste. Essen tu ich zwar nur Sachen ohne Fett und da auch nicht immer so viel. Aber ich habe das Gefühl, mich ständig beim Kühlschrank zu sehen. Mal da einen Apfel, mal da Naturjoghurt... Früher habe ich das niiiie gemacht! Aber körperlich ging es mir nun zeitweise so schlecht, das ich nicht mehr fähig war, irgendeine Leistung zu bringen. Ich mache eine Ausbildung zur Behinderten Assistentin wo ich auch absolut keine Kraft mehr habe. Und allgemein macht das Leben so keinen Spaß. Nur zuhause rumsitzen weil mehr nicht geht. Nirgends hingehen weil es sich eh nur um essen und trinken handelt. Ich habe einen Freund der leidet da auch sehr darunter aber er nimmt nicht trotzdem so und akzeptiert das. Aber es gibt natürlich dann oft Streit deswegen weil ich ihm ja, aus meiner Sicht, sein leben auch kaputt mache.
Ich will so nicht weitermachen. Ich versuche mich zusammen zu nehmen und zu essen aber dieses innere Gefühl von versagen und dem nicht standhalten können, den Hunger siegen lassen, die Kontrolle aufzugeben, das sich so ekelhaft fühlen wenn der Bauch voll ist.... Damit komme ich nicht klar. Aber meine Mama und mein Freund haben es verdient das ich etwas andere. Wenn ich mich kaputt mache hab ich damit kein Problem aber andere dafür darunter nicht auch leiden.
Ich habe mir schon überlegt in eine Klinik zu gehen.Aber ich komme jetzt dann ins letzte Ausbildungsjahr und möchte das noch durchziehen! Es ist einerseits meine einzige und größte Hoffnung in einer Klinik Hilfe zu finden denn ich selbst kann es nicht. Ich hab es sonoft versucht und bin immer wieder im gleichen Sumpf gelandet. Aber mir kommt es so vor als würde vor dem Thema Klinik eine riesen Mauer sein, durch die ich nicht hin durchkommen. Für den Schritt bin ich zu feige.
Hat denn von euch jemand die Erfahrung gemacht, das eine stationäre Therapie Erfolg bringt?
Ich bin momentan in ambulanter Behandlung aber ich kann über die ganzen Sachen, die mich so belasten, nicht sprechen. Für mich ist die Therapie sinnlos ich gehe halt hin weil mein Freund es verlängert.
Ohh langer Text aber es hat gut getan das mal gesagt zu haben
Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.