Ich halte mich selbst nicht aus

      Ich halte mich selbst nicht aus

      Hallo :)

      Seit etwa 3 Jahren habe ich Anorexie. Ich weiß gar nicht, wie es so weit kommen konnte. AAufgrund von Hänseleien über mein Gewicht war ich irgdnwann so gekränkt, das ich nun endilich mal abnehmen wollte. Natürlich nicht ganz so viel halt nur die überschussigen Kilo. Ich habe alles ganz exakt abgewogen, komplett auf Kohlenhydrate verzichtet und alle 5 Stunden eine ganz ganz kleine Sache gegessen. So, das ich den Tag über durchstehen. Ich habe auch sehr viel Sport gemacht teilweise morgens um 5 Uhr bevor ich zur Arbeit bin. Ich war soll stolz auf jedes Kilo weniger auf der Waage. Doch bin der Zeit ist das alles aus dem Ruder gelaufen. Essen geht mittlerweile kaum noch. Ich fühle michdanach so wiewiderlich, so fett, als ob ich platzen müsste. Essen tu ich zwar nur Sachen ohne Fett und da auch nicht immer so viel. Aber ich habe das Gefühl, mich ständig beim Kühlschrank zu sehen. Mal da einen Apfel, mal da Naturjoghurt... Früher habe ich das niiiie gemacht! Aber körperlich ging es mir nun zeitweise so schlecht, das ich nicht mehr fähig war, irgendeine Leistung zu bringen. Ich mache eine Ausbildung zur Behinderten Assistentin wo ich auch absolut keine Kraft mehr habe. Und allgemein macht das Leben so keinen Spaß. Nur zuhause rumsitzen weil mehr nicht geht. Nirgends hingehen weil es sich eh nur um essen und trinken handelt. Ich habe einen Freund der leidet da auch sehr darunter aber er nimmt nicht trotzdem so und akzeptiert das. Aber es gibt natürlich dann oft Streit deswegen weil ich ihm ja, aus meiner Sicht, sein leben auch kaputt mache.

      Ich will so nicht weitermachen. Ich versuche mich zusammen zu nehmen und zu essen aber dieses innere Gefühl von versagen und dem nicht standhalten können, den Hunger siegen lassen, die Kontrolle aufzugeben, das sich so ekelhaft fühlen wenn der Bauch voll ist.... Damit komme ich nicht klar. Aber meine Mama und mein Freund haben es verdient das ich etwas andere. Wenn ich mich kaputt mache hab ich damit kein Problem aber andere dafür darunter nicht auch leiden.

      Ich habe mir schon überlegt in eine Klinik zu gehen.Aber ich komme jetzt dann ins letzte Ausbildungsjahr und möchte das noch durchziehen! Es ist einerseits meine einzige und größte Hoffnung in einer Klinik Hilfe zu finden denn ich selbst kann es nicht. Ich hab es sonoft versucht und bin immer wieder im gleichen Sumpf gelandet. Aber mir kommt es so vor als würde vor dem Thema Klinik eine riesen Mauer sein, durch die ich nicht hin durchkommen. Für den Schritt bin ich zu feige.
      Hat denn von euch jemand die Erfahrung gemacht, das eine stationäre Therapie Erfolg bringt?
      Ich bin momentan in ambulanter Behandlung aber ich kann über die ganzen Sachen, die mich so belasten, nicht sprechen. Für mich ist die Therapie sinnlos ich gehe halt hin weil mein Freund es verlängert.

      Ohh langer Text :( aber es hat gut getan das mal gesagt zu haben :)
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Hallo

      Bist du denn überhaupt noch kräftemäßig in der Lage das letzte Ausbildungjahr durchzustehen und die Prüfungen zu schreiben. Unter bestimmten Umständen kann man in einer Aubidlung auch pausieren und wenn es einem wieder besser geht die Ausbildung forsetzen.

      also ich habe schon viel (vor allem stationäre) Therapie unter anderem wegen Anorexie hinter. Wenn mir eine Therapie überhaupt was gebracht hat, dann war es eine stationäre therapie. Allerdings habe erst 5 Aufenthalte in Kliniken hinter bis mir der 6 Aufenthalt (in einer anderen Fachklinik) was gebracht hat. Ich habe praktisch von zwischen meinen 11. bis 17 lebenjahr fast nur in Kliniken verbracht bis ich denn mit 17 jahren eine Fachklinik kam die mir das einzige Kliniken von allen etwas helfen konnte.

      Aber man muss auch in einer stationären therapie mitarbeiten. Du sagt du gehst nur zur ambulanten Therapie weil dein Freund es verlangt. Eine solche Therapie hat wenig Ausssicht auf Erfolg.

      Es ist ja soweiso nicht so dass man sich für eine stationäre Therapie entscheidet und dann sofort einen Platz bekommt. Du kannst dir ja mal die Klinken im Netz anschauen und schauen welche Therapiekonzept (von der Website her) dich am ehsten anspricht. Bei vielen Kliniken führt man eh ein Vorgespräch wo beide seiten schauen können ob es passt.

      ich hoffe mein Text war nicht zu hart. Ich will und wollte dich auf keinen Fall verl*tzten- auch wenn ich gesagt habe diese Klinik konnte mir helfen bin ich heute nicht gesund, aber ich habe mein Abi und Ausbildung geschafft, arbeite und gehe auch mal aus.
      Danke schön für deine Antwort.
      Naja Kräftemäßig ist das bei mir schwierig. Ich habe zum Glück keine körperlich anstrengende Arbeit. Aber so komme ich nur schleppend durch den Tag, schlafe viel und abends früh ein. Habe also nicht wirklich was vom Tag. Es nervt mich so, so eingeschränkt zu sein, das Leben kaputt zu machen und ich weiß noch nicht mal für was? Für sichtbare Knochen? Das Andere sehen das es mir schlecht geht? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht aber trotzt allem kann ich nichts andern. Ich weiß wie schön alles sein kann, bevor ich diese Flashbacks bekommen hatte, war alles in Ordnung. Aber ich kann es mir nicht zurück holen und manchmal ist es auch ehrlich so, das ich nicht mal gesund werden will...? Ich mache mir immer Gedanken was die anderen sagen, falls ich zunehmend. Das sie mich auslachen und sehen wie wenig Durchhaltevermögen ich habe. Das ist für mich schon ein Grund, so zu bleiben.

      Das Ausbildungsjahr zu unterbrechen würde gehen, hatte man sogar schon angeboten. Aber ich selbst kann das nicht mit mir vereinbaren. Ich will den Weg so durchziehen wie es sich gehört, die Ausbildung abschließen und dan arbeiten. Es wäre für mich auch von meinen Eltern aus undenkbar. Sie sagen schon auch, das ich in eine Klinik soll aber ich habe das Gefühl, das ich sie total enttäuschen würde.

      Nein du hast mich damit nicht erschreckt. Habe mir schon gedacht, dass es da keinen einfachen und schnellen Weg geben wird. Das die momentane Therapie aufgrund meiner inneren Verweigerung nichts bringt, das stimmt. Aber ich bin selbst nicht bereit irgendetwas aufzuarbeiten.
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      Wennnich dich so direkt fragen darf, hättest du denn Zeiten in denen du "normal" essen könntest oder zumindest mehr und hartes dann wieder Rückfälle oder war es durchgehend ein Tief? Und hast du irgendwie einen Tipp wie du das dann gemacht hast? Was hat sich da bei dir geändert das du gedacht hast, scheiß auf das ganze? Wie kann man davon los lassen, von seinem wahrscheinlich gestörten Idealbild und dem Wahn danach, sich nur nach dem Gewicht zu definieren? Und wie mit der Meinung \ Aussagen der Anderen umgehen?

      Entschuldigung für die vielen Fragen aber vielleicht kann ich hilfreiche Ratschläge bekommen :)
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      Ich denke mir auch, was bin ich denn ohne die ES? Ich kann nichts besonders gut, ich kann durch nichts über zeugen, ich habe nichts an mir was man schätzen könnte. Ich kann an mir selbst auch keine gute Eigenschaft nennen, mit der ich zufrieden wäre. Aber das abhemen, das nicht essen, das dünn sein damit es anscheinend krankhaft aussieht, das kann ich, das ist meins, da kann ich durchhalten? Ich weiß nicht warum ich es toll finde, wenn Andere denken \ sehen das ich krank bin und das es mir schlecht geht. Ich will nach außen hin so wirken, wie es mir auch innerlich geht. Mein Körper ist sozusagen der Ausdruck meiner Selbst. Ich frage mich oft, warum mir das so wichtig ist denn im Grunde genommen interessiert es sowieso keinen Menschen. Tja dann bin ich halt krank und habe Probleme.. Und? Ich mach nur für mich selbst alles kaputt um anderen was "zu beweisen" doch in Wahrheit ist das vollkommen überflüssig. Ich kann mich nicht mitteilen, um Hilfe bitten und mit jemandem sprechen. Ich hoffe durch diese Methode kommen die anderen auf mich zu. Dem ist natürlich nicht so denn die halten eher Abstand von mir verrückten. Schwarz, depressiv, voll mit Na*b*n und essgestört. Ich weiß das alles aber ich kann es nicht abstellen. Ich kann mich nur so ausdrücken, alles andere bin nicht ich. Aber dadurch bin ich eben auch alleine.

      Ich kann mich nicht zum essen überwinden weil ich es selbst nicht kann, weil ich mich selbst nicht Haushalte mit dem Gefühl voll zu sein. Ich hasse es in den Spiegel zu sehen, überall Fett. Ich kann es nicht verstehen warum ich gesagt bekomme ich bin zu dünn. Was sehen die, was ich nicht sehen kann? Aber ich habe auch Angst vor den Reaktionen der anderen. Wenn ich essen würde aus Zwang heraus hätte ich riesen Angst vor Bemerkungen zur Zunahme. Es wäre wahrscheinlich positiv gemeint und so würde ich vielleicht eine Chance auf Anschluss bekommen aber für mich wäre es Versagen. Ich würde mich schämen nun doch der Krankheit nicht nachgegeben zu haben.

      DieTheorie ist mir immer so klar aber ich bin dann zu blöd dazu, das auch umzusetzen.
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      Hallo

      kennst du das buch "Kontrollirt außer Kontrolle" von Hanna Blumroth? Ich will dir dieses jetzt nicht unbedingt empflehen weil es schon ziemlich triggern kann, aber auch Hanna fragt sich wer ist wenn nicht mehr Hanna, die Magersüchige. Der therapeut sagt ihr das sie das erst rausfindet wenn sie die Magesucht loslässt- und ich denke so ist es auch.

      Ich habe (seitdem ich krank bin) nie Zeiten gehabt wo ich normal gegessen habe und auch heute ist es nicht normal. Von 11 bis 17jahren habe ich wenn ich in der Klinik war zugenommen (mit mehr oder weniger Zwang) sobald ich entlassen worde habe ich wieder an Gewicht verloren.

      Ich kann dir nicht sagen was den Ausschlag gegeben hat in der 6. Klinik wo ich mit 17jahren war. Ich meine die Therapie dort war Top und die Oberärtzin die damalas da war ist auf dem Gebiet Essstörunen einsame Spitze. Ich glaube letztendlich haben die therapeuten mich dazu gebracht mich für das Leben zu entscheiden und das was alle mir sagen (das ich zu dünn) bin endlich mal zu glauben. Und auch das von den ärtzen verlange Gewicht zu errreichen und zu halten und allen zu glauben das man damit immer noch dünn (oder zumindest sehr schlank) ist

      Aber ich bin heute auf keinen Fall gesund. Genauso wie du finde ich das Gefühl satt zu sein unangehm- aber der Mensch isst damit er sich satt fühlt (nicht überfressen)
      Auch ich habe einen heftige Körper-Schema-Störung. So stark ausgeprägt dass sie fast ein einges Krankheitsbild darstellt. Ich gehe rational daran. Ich glaube "einfach" anderen das ich anders aussehe als ich mich sehe oder fühle.

      Und ich finde es erhrlich gesagt auch unangnehem wenn andere Leute an meinen Gewicht gesehen, dass es mir schlecht geht. Erst heute hat mich eine Kollgin angesprochen, das ich den Mund aufmachen soll wenn es mir schlecht geht und nach Hause gehen soll (ich wäre so blass) Dabei geht es mir heute gar nicht schlecht. (und abgenommen habe ich glaube ich auch nicht)
      Was hindert dich daran es den leuten zu sagen, dass es dir nicht gut (und nicht deinen Körper dafür zu m*ssbrauchen)? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute positiver reagieren wenn man es verbal äußert das es einen nicht gut geht als wenn man es über dem Körper sagt. (dann ziehen sich andere leute eher von "der Verrückten" zurück) Aber auch mir ist in der Therorie vieles klar (ich bin sehr reflektiert) aber in der Praxis scheitet es dann)

      Ich beneide eher andere Leute auch oder gerade dann wenn sie mehr wiegen als ich aber dafür ihr Leben leben - wenn auch mit ein paar Kilos zuviel- dafür sind sie aber glücklich. gut ich bin zwar schlanker als meine Kollgen aber ich habe kein sicherers Arbeitsverhältins (befrister Vertrag) wenig Sozialleben und denke 24h am Tag über Essen bzw. nicht Essen (im weitern Sinne ) nach.
      Es gibt oder gab hin und wieder auch mal leute in meinem Umfeld die mich für meine Figur beneiden- aber das kann ich nicht nachvollziehen, denn mein Gewicht ist für meine Größe nicht normal. Es ist noch eindeutig noch untergewichtig und es erschreckt mich eher wenn andere Leute das schön finden.

      Einen tipp kan ich dir vieleicht doch geben. Seit etwa 2 jahren werde ich verdeckt gewogen. Es geht mir viel besser wenn ich die Zahl nicht sehe und mich nicht jede kleine Schwankung verrückt macht. ich befinde mich in einem Art "gewichtskorridor" der 2kg umfasst. Unterschreite ich diesen darf ich keinen Sport mehr machen. Überschreite ich diesen habe ich mein Zielgewicht. (mein Zielgewicht ist sozusagen die Grenze. Sobald ich das habe bekomme ich die Zahl auf der waage auch gesagt. Im Korridor bekomme ich keine rückmeldung über mein Gewicht bzw Gewichtsveränderung. Und ich will dieses Zielgewicht unbedingt erreichen tue mich mit dem Zunehmen aber sehr schwer.
      Nein das Buch kenne ich nicht. Allgemein lese ich über das Thema nicht viel da es mich eher in die falsche Richtung treibt.

      Ich finde es auch so wie du... Ich beneidet andere denen ihr Gewicht egal ist, die lieber Freude und Spaß am leben haben und sich auch etwas gönnen können, die alles genießen.

      Also muss man irgendwie selbst darauf kommen, dass es unnötig ist sich für etwas zu quälen das eigentlich niemanden interessiert. Da hastvdu recht, ich merke das auch das die Leute sich von mir eher distanzieren weil ich so einen verrückten Eindruck mache. Eigentlich will ich nur dazugehören, Anschluss finden, reden können, nicht so alleine sein. Aber machen tu ich das Gegenteil davon nämlich mich zurück ziehen und den Eindruck machen gleich alle zu fressen, die auf mich zukommen weil ich immer so böse schauen würde.

      Im Grunde genommen ist durch dieses nichts essen absolut nichts gewonnen. Jeder Tag besteht nur aus den Gedanken daran, aus Hunger, aus furchtbar fühlen. Ich weiß das theoretisch alles aber praktisch geht da gar nichts voran.

      Bei meiner Arbeit ist das auch problematisch weil ich mit psychisch kranken Kindern arbeite, da ist dann Mag**suc*t auch nicht von Vorteil. Habe da auch echt Angst, irgendwann die stelle zu verlieren. Ich kenne die ganzen Konsequenzen aber mache immer weiter.

      Dann muss es wohl irgendwie selbst klick machen.
      Danke für die Antwort :)
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
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      Ich weis nicht ob es irgendwann von selbst klick macht. Ich hatte schon mehere Monate therapie (in der guten Klinik) bevor es Klick gemacht hat und davor war ich eine sehr wiederspenstige Patentin (nicht genug zugenomen, bin abgehauen usw.) aber ich denke irgendwie muss die Therapie schon gefruchtet haben sonst hätte es bei mir nicht "klick" gemacht.
      Ich bin kein Freund von Ausbidlungsunterbrechung aber bevor du die Stelle verlierst wäre es vieleicht doch einen Gedanken wert diese zu Unterbrechen und einen Klinikaufenhtalt zu machen? Was hast du zu verlieren? Wenn die Klinik doof ist kannst du den Aufenthalt immer noch abbrechen.
      Das Problem ist dann mein Lebenlauf. Mein Wunsch ist es, im psychiatrischen Bereich etwas zu arbeiten was dann wahrescheinlich nicht mehr gut möglich sein wird.
      Aber allgemein geht es einfach um das unerträgliche Gefühl nach dem essen und auch allgemein den eigenen Körper fühlen und sich so anders zu sehen, als die anderen es tun (anscheinend). Ich verstehe das ganz nicht vor allem weil ich weiß, das es keinen Sinn macht, das es unnötig ist und ich dadurch auch nichts erreiche, ganz im Gegenteil. Wie kann es sein, das es im verstand eigentlich alles klar ist und ich die richtige Einstellung hab aber in der Realität lässt sich das nicht umsetzen?
      Ich mache es allen zuhause so schwer und immer und immer wieder versprechen ich, das ich es jetzt besser machen und das ich mich zusammennehme und normal tu... Das hab ich auch ehrlich vorn und bin der Meinung dasnch es hinbekomme. Es geht dann für ein paar wenige Tage ganz passabel aber dann rutsche ich wieder ab weil durchhalten kann ich diese "normale" Esserei nicht.
      Mein Gewicht wäre so, das man mich auch Zwangseinweisen könnte, damit wird mir auch immer gedroht aber irgendwie hat dann doch niemand den Willen dazu, mich weg zu tun. Das wäre meiner Meinung nach das einzige, was etwas bringen würde. Ich merke das ich mir selbst nicht helfen kann und das ich mir auch selbst nicht helfen will. Aber ich will und kann so nicht mehr weiter machen. Es macht alles kaputt.
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      Der Druck ist so groß. Natürlich darf ich nicht, es darf niemand sehen das es wieder bergab geht. Ich habe versprochen DSS ich versuche zu essen, das ich mir nicht mehr wehtue. Aber es ist nicht so! Ich kann weder essen noch mir nicht weh tun. Nach außen muss es perfekt sein, meine Gefühle spielen keine Rolle.
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      Hey

      ich hatte keine Ahnung das dein Gewicht soooo niedrig ist. Weisst du eigentlich was du da schreibst??? Du wünscht dir doch nicht ernsthaft eine Zwangseinweisung!!! Bei einer Zwangseinweisung kommst du in die Pychiatrie- da ist dann nicht mehr viel mit Klinik aussuchen. Aber Pychiatrien sind keine geeigneten Plätze für Essstörungen. Evetuell wird man dort aufgepäppelt aber das wars dann auch schon.

      Ich weis das mein Gewicht (im Moment) auch im Untegewichtsbreich liegt, aber ich kann trotzdem dass ich eine normalen beschäftigung nachgehen und bekomme sogar meine periode (ohne Hormonpräperate) .

      Wenn dein Gewicht so niedrig solltest du dich drigend um einen Klinikplatz kümmern aber in einer Fachklinik die auf Essstörungen spezialisiert sind (und natürlich wo SVV) kein auschlusskriterium ist.

      Wegen deinem Lebenslauf brauchst du dir nicht allzuviele Sorgen zu machen. In meinem Lebenslauf steht auch "erkrankung mit Klinikaufenthalt" und ich habe jetzt ja trotzdem einen befristen Vertrag bekommen. Außerdem dürfen Personalchefs gar nicht Erkrankungen fragen, das ist im Vorstellgespräch eine unzulässige Frage.
      Ja doch also ist in einem kritischen Bereich, gesundheitliche Probleme kommen da auch immer mehr hinzu z.B hab ich oft Herzstechen oder meine Haut färbt sich gelb. Treppen laufen kann ich aufgrund von wenig Kraft gar nicht mehr und langes laufen tut an den Fußsohlen weh genauso wie sitzen am steißbein. Eigentlich könnte ich nur den ganzen Tag schlafen. Für mich ist das eine scheiß Lebensqualität und macht irgendwie alles noch schwerer.


      Ahh also bedeutet Zwangseinweisung Psychiatrie und dann nicht in eine Ernährungsklinik? Ach herje das hatte ich gar nicht bedacht. Ich habe immer gehofft das mich irgendwann mal jemand nimmt und mich wegbringt weil alleine bekomme ich das nicht auf die Reihe. Aber Psychiatrie na da kann ich darauf verzichten, das eine mal hat mir gereicht. Eigentlich wünsche ich mich schon immer wieder dahin zurück, da hat man einfach Ruhe, keine Ansprüche werden gestellt und man muss nicht funktionieren. Aber wenn es dann so weit wäre, will ich doch nicht weg gesperrt sein.

      Aber trotzt allem bringt das nichts um wieder zu essen. Aber gut das du mir das gesagt hast dann wäre nämlich ein Klinik auf enthält die bessere Lösung. Werde nochmal darüber nachdenken. Danke :)
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      Hey

      ich bin ja kein Jurist und will auch nicht mit gefährlichen Halbwissen um mich schmeissen. Aber so weit ich weis ist eine Zwangseinweisung immer in die Pychiatrie denn eine Pychiatrie kann man die Tür abschließen. In einer pychosomatischen Fachklinik geht das nicht. dort gibt es zwar auch Regeln an die man sich zu halten hat (z.b Ausgangsverbot) aber man kann die Leute eben nicht dazu zwingen.

      so schnell geht das mit eine Aufnahme ja sowieso nicht. Du könntest ja selber mal im Internet schauen was für eine Klinik und was für ein Konzept für dich in Frage kommt. Bis zur Aufnahme (je nach Klinik) können auch schon mal mehrere Monate vergehen.
      Hallo Worthless :)

      Ich weiß nicht in wie weit es ratsam ist folgendes ohne die Unterstützung eines Therapeuten zu machen aber mir hat es geholfen meinen wahren Körper zu sehen/ war zu nehmen bzw. ihn mir ins Gedächtnis zu rufen.

      Du nimmst zwei große Bögen Papier, wo du bequem drauf liegen kannst von der Länge her usw.
      Auf den einen Bogen zeichnest du deinen Körper bzw. die Umrisse wie du meinst wie er aussieht. Keine Hemmung einfach drauf los zeichnen. Muss auch kein Kunstwerk sein. ;)
      Auf den zweiten Bogen legst du dich drauf und z.bsp. dein Freund oder eine andere Fertrauensperson von dir zeichnet deine Körperumrisse nach.
      Also quasi den wahren ist Zustand deines Körpers.

      Bei mir kamen da zwei völlig unterschiedliche Bilder rauß!.
      Bild eins war viel, viel fülliger als Bild zwei das den Wahren Umriss meines Körpers zeigte.
      Das war schon so ein "Ohha- Moment" für mich und half mir etwas zu trennen was nun Warheit ist und was meinem Kopf entspringt.

      Ich hatte diese Bilder auch eine ganze Weile an der Wand hängen um es mir zu verdeutlichen. Mir hatt es geholfen um mich bzw. meinen Körper klarer zu sehen. Vielleicht ja auch ein Weg für dich um deinen Körper wahr
      zu nehmen.

      Was das an's Händchen nehmen angeht.
      So kann ich diesen Wunsch schon i.wo nach voll ziehen...
      Du hast doch geschrieben das du in einer Ambulanten Beratung bist, wenn ich es recht verstanden habe.
      Könntest du da nicht mal deinen Wunsch nach Hilfe, bei der Suche nach einer guten Klinik, ansprechen?.
      Ganz klipp und klar sagen...
      Leute, ich merke ich brauche dringen Hilfe aber ich packs nicht alleine. Bitte unterstützt mich, denn ich will (doch) leben!.
      Vielleicht wäre das ein kleiner Anfang das du die Hilfe bekommst die du brauchst und auch verdienst oder zu mindest ein paar Infos wo du Hilfe finden könntest.

      Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft!.:)
      lg, Kessy
      <p>Hallo Kessy,</p>

      <p>danke sch&ouml;n f&uuml;r den Ratschlag! Das mit den Umrissen zeichnen ist eine wirklich gute Idee. Ich sehe das manchmal auch, wenn ich so die Hosengr&ouml;&szlig;en mit anderen vergleiche oder die &quot;normalen Gr&ouml;&szlig;en&quot; anproniere, dass da ein gro&szlig;er Unterschied ist zu meiner eigenen Wahnehmung. Manchmal sind das dann Momente in denen ich auch anfange zu &uuml;berlegen aber das ist schnell wieder vorbei. Aber wenn ich das dann an der Wand immer sichtbar habe, bleibt das vielleicht mehr h&auml;ngen.</p>

      <p>Ich streube mich so gegen eine Klinik. Ich wei&szlig; nicht warum aber das w&auml;re f&uuml;r mich so, als ob ich verloren h&auml;tte. Nat&uuml;rlich sagt der normale Menchenverstand das die Krankheit mit beherrscht und ich selbst schon lange verloren habe, das wei&szlig; ich im Kopf auch, aber in der Realit&auml;t sehe ich es so, dass ich die Krankheit aufgebe und sie mir wegnehmen lasse, weil ich zu schwach bin um sie auszuhalten. Au&szlig;erdem macht es mich panisch wenn ich daran denke da dann in so eine Mastanstalt zu kommen und ich zu sehen kann, wie es immer mehr wird. Ich selbst kann den Schritt (noch) nicht machen weil ich selbst nicht &quot;aufgeben&quot; will. Ich bin so in meinem Trott drinnen, das es f&uuml;r mich normal ist. Es geht mir im Alltag schlecht und ich komme kaum irgendwelchen Plfichten nach aber ich f&uuml;hle mich gut bei dem Gedanken das es ja daher kommt, dass ich mich selbst so &quot;zerst&ouml;re&quot; und mir das selbst antue. Ich bekomme aber halt die Reaktionen von au&szlig;en mit das ich anscheinend ein ganz falsches Bild von mir und der Situation habe. Und k&ouml;rperlich merke ich immer mehr, das es bergab geht und ich f&uuml;r mein Alter schon wie eine 100 j&auml;hrige daher komme. Mein Kopf ist anscheinend aber so falsch gepolt, das er das alles ganz toll findet. Nur in manchen, wenigen lichten Momenten merke ich, dass es eine Katastrophe ist was ich mache.&nbsp;<br />
      &nbsp;</p>
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Hmmm... keine Ahnung was da mit meiner Tastatur los was? Entschuldigung für den komischen Beitrag :(
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Hi. :)

      Ich glaube was das Thema Klinik betrifft habe ich i.wie was falsch verstanden gehabt. Was das Gefühl angeht einer Seits Hilfe schon i.wie zu wollen
      (St*chwort: lichte Momente) und andere Seits doch wieder weiter zu machen, kenne ich auch!. Und ich bin sicher die letzte die sagen sollte du "musst", doch lege ich es dir dennoch ans Herz noch mal ganz ohne "Zwang" sich mit dem Tehma Klinik außeinander zu setzen. Sich zu infomieren heißt nicht gleich Tasche packen und weg und wie auch schon gesagt wurde es kann Monate dauern bis man eine Platz bekommt.

      Das dir die Vorstellung, an Gewicht zu
      zu nehmen, Angst macht kann ich gut nach voll ziehen!. Aber vielleicht ist die Vorstellung, für eine Weile, sein Gewicht zu halten, also weder ab noch krampfhaft zu nehmen zu müssen, weniger beängstigend für dich?. Kannst du dir das i.wie vorstellen wie ich das meine?.

      Wenn ich fragen darf, bist du i.wie in Ärztlicherbehandlung?. Damit meine ich ob z.bsp.: dein Hausarzt was von deiner ES weiß/ahnt und er/ sie ein Auge drauf hatt?. Denn ich finde es schon bedänklich was du oben so an körperlichen Symptomen beschreibst!.

      Zum Schluss möchte ich dir noch sagen, dass auch wenn du es gerade nicht siehst, du doch mehr bist als deine Diagnose/ Krankheit!. Ich wünsche dir das auch du das i.wann erkennen und von dir selber sagen kannst!.
      Alles gute!. :)

      Kessy
      Hallo,

      Du solltest wirklich besser JETZT die Notbremse ziehen und dir fachliche stationäre Hilfe holen um dann eine bessere Basis zu haben.

      Und wegen dem Lebenslauf: Mein Lebenslauf ist auch sehr "wuselig", ich gebe mittlerweile bei dem schriftlichen Lebenslauf nur die Jahre an und was ich in dem Jahr getan hab. Auf Nachfrage kommt bei mir immer ein "das geschah aus persönlichen Gründen".

      Klar, ist es dann manchmal schwieriger, aber eben machbar. Ich hab mittlerweile eine Stelle fürs Annerkennungsjahr gefunden obwohl mein Lebenslauf ist wie er ist. Aber das kommt immer danach, denn an erster Stelle stehst du und dein Leben. Denn wenn du dich nicht jetzt um dich sorgst und dich versorgst dann kannst du vielleicht nie arbeiten, also sorge dich um dich um arbeiten zu können!

      Alles Gute,
      Pinsel
      Kessy, das ist ein guter Vorschlag mit dem, zuerst mal versuchen das Gewicht zu halten. Die Vorstellung macht mir nicht so viel Angst wie die des zunhemnen müssens. :)

      Nein, in einer ärztlichen Behandlung bin ich nicht. Ich bin generell so eingestellt, keine Hilfe von außen zu suchen und anderen auf die nerven zu gehen mit meinen Problemen. Hier im Forum ist es was anderes da ist es keine 1 zu 1 Situation und es muss niemand lesen, der nicht möchte. Aber sonst andere mit meinen Problemen anzureden machen ich grundsätzlich nicht.ich wünschte mir das ich das könnte, mich an andere wenden und nicht alles alleine auszuhalten und mich durch zu schleppen. Aber das kann ich nicht. Nicht mal beim Thera kann ich sagen, was in meinem Kopf wirklich vor geht.

      Da hast du eigentlich Recht Pinsel. Was bringt es einen guten Lebenslauf zu haben wenn man aber trotzdem total auserhalb der Spur läuft, nicht den Anforderungen entsprechen kann und das Leben nicht lohnenswert ist. Eigentlich sollte das eigene Wohl vorrangig sein... Naja eigentlich. Aber ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Wie habt ihr das denn gemacht, also etwas normal zu essen oder zu wissen, was man essen kann und wie viel ohne dann gleich in eine, übertrieben gesagt, soweit kommt, das man mit dem essen nicht mehr aufhören kann. Wenn ich versuche außer meinem plan zu essen sondern nach Gefühl und verlangen denke ich immer, dass es dann viel zu viel wird und ich nur noch am essen bin. Das ist dann halt meist Obst und so aber ich denke das es nicht normal ist wenn ich satt bin und bei Hunger gleich wieder esse. Ich empfinde es als falsch zwischendurch zu essen, mehr als nur meine üblichen Mahlzeiten sondern einfach so aus Lust und Laune raus.

      Ist das denn normal dieses, immer zwischendurch essen wollen und Hunger haben? Ich denke dann einerseits das es sich doch nicht lohnt Hunger zu haben aber dann denke ich wieder das es abnormal ist immer essen zu wollen und das alles unnötige zwischendurch Snacks sind die nicht sein müssen. Ich bin mir so unsicher was normal ist und was nicht und wie normales essen funktioniert
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.