Hallo,
ich habe damals mit 17 Jahren wegen svv eine Therapie angefangen. Zu Beginn nicht ganz freiwillig, aber ich habe dann schon mitgearbeitet und auch beispielsweise an meinem Geburtstag Termine bei der Therapeutin wahrgenommen.
Ich war dann in etwa so 1-1,5 Jahre bei ihr. Dann hab ich mir keinen neuen Termin mehr ausgemacht. Per Mailkontakt haben wir uns dann auf eine Therapiepause geeinigt. Diese „Pause“ hat dann 5 Jahre gedauert, bis ich mich bei ihr gemeldet habe, da ich die Therapie offiziell beenden wollte, für mich persönlich, und nicht durch einfach nicht mehr kommen.
Im Dezember war ich dann wieder bei ihr und hab die Therapie offiziell beendet. Sie hat mich aber auch darauf hingewiesen, dass ich mich jeder Zeit melden kann.
(Danach hatte ich noch 1-2 mal kurzen telefonischen Kontakt mit ihr weil ich für die Ausbildung was gebraucht hab.)
Kurz nach dem Termin hab ich mich wieder sehr mit meiner Vergangenheit auseinander gesetzt, war dann aber auch wieder gut.
Aber jetzt würde ich mir irgendwie wünschen, wieder Termine bei ihr zu haben. Ich hab nicht mal einen besonderen Grund. Mit dem r*tz*n ist es schon lange vorbei – wobei es belastet mich schon noch irgendwie – alleine das ganze Versteckspiel bei meiner Familie…
Dieses Studienjahr hab ich 2 Studien gemacht – und auch alle 120ects geschafft die ich schaffen wollte – und nebenbei ein bisschen gearbeitet – ich glaube es war einfach zu viel. Ich hab mich irgendwie ausgepowert. Unterm Jahr war es kein Problem, aber die Ferien waren jetzt, naja, sehr bescheiden.
Ich hab einfach nichts geschafft, hab Tage vor dem TV verbracht um mich auszuruhen, habe mich mit Freunden getroffen, hab auf meine Cousins aufgepasst – egal was ich gemacht habe – am nächsten Tag war ich immer müde und unmotiviert. Ich liebe meine kleinen Cousins, aber mir ist zurzeit auch irgendwie tws. der Spaß vergangen beim Aufpassen – ich fühl mich einfach unmotiviert und es ist mir zu viel.
Mit meinen Eltern habe ich eine bessere Beziehung als früher, es gibt nur tws Spannungen zwischen meiner Mama und meiner Oma, wo ich irgendwie dazwischen stehe…
Einen Punkt gibt es noch, ich fühl mich ein bisschen alleine – fast alle in meinem Umfeld haben einen festen Freund, manche planen schon Hochzeit und Kinder – und ich hab niemanden. Und hatte auch noch nie einen Freund. Und fühle mich einfach „vergessen“ von manchen Freundinnen.
Aber ich weiß nicht – ob ich wirklich einen Termin wieder ausmachen soll, woher der „Wunsch“ plötzlich wieder kommt. Ich hab ja nicht einmal wirkliche Gründe…
Hat vielleicht jemand Erfahrung, dem es genauso geht? Hat jemand eine Therapie nach so langer Zeit – bei der gleichen Therapeutin – wieder angefangen/ weitergemacht?
Danke fürs Lesen,
LG Fragezeichen
ich habe damals mit 17 Jahren wegen svv eine Therapie angefangen. Zu Beginn nicht ganz freiwillig, aber ich habe dann schon mitgearbeitet und auch beispielsweise an meinem Geburtstag Termine bei der Therapeutin wahrgenommen.
Ich war dann in etwa so 1-1,5 Jahre bei ihr. Dann hab ich mir keinen neuen Termin mehr ausgemacht. Per Mailkontakt haben wir uns dann auf eine Therapiepause geeinigt. Diese „Pause“ hat dann 5 Jahre gedauert, bis ich mich bei ihr gemeldet habe, da ich die Therapie offiziell beenden wollte, für mich persönlich, und nicht durch einfach nicht mehr kommen.
Im Dezember war ich dann wieder bei ihr und hab die Therapie offiziell beendet. Sie hat mich aber auch darauf hingewiesen, dass ich mich jeder Zeit melden kann.
(Danach hatte ich noch 1-2 mal kurzen telefonischen Kontakt mit ihr weil ich für die Ausbildung was gebraucht hab.)
Kurz nach dem Termin hab ich mich wieder sehr mit meiner Vergangenheit auseinander gesetzt, war dann aber auch wieder gut.
Aber jetzt würde ich mir irgendwie wünschen, wieder Termine bei ihr zu haben. Ich hab nicht mal einen besonderen Grund. Mit dem r*tz*n ist es schon lange vorbei – wobei es belastet mich schon noch irgendwie – alleine das ganze Versteckspiel bei meiner Familie…
Dieses Studienjahr hab ich 2 Studien gemacht – und auch alle 120ects geschafft die ich schaffen wollte – und nebenbei ein bisschen gearbeitet – ich glaube es war einfach zu viel. Ich hab mich irgendwie ausgepowert. Unterm Jahr war es kein Problem, aber die Ferien waren jetzt, naja, sehr bescheiden.
Ich hab einfach nichts geschafft, hab Tage vor dem TV verbracht um mich auszuruhen, habe mich mit Freunden getroffen, hab auf meine Cousins aufgepasst – egal was ich gemacht habe – am nächsten Tag war ich immer müde und unmotiviert. Ich liebe meine kleinen Cousins, aber mir ist zurzeit auch irgendwie tws. der Spaß vergangen beim Aufpassen – ich fühl mich einfach unmotiviert und es ist mir zu viel.
Mit meinen Eltern habe ich eine bessere Beziehung als früher, es gibt nur tws Spannungen zwischen meiner Mama und meiner Oma, wo ich irgendwie dazwischen stehe…
Einen Punkt gibt es noch, ich fühl mich ein bisschen alleine – fast alle in meinem Umfeld haben einen festen Freund, manche planen schon Hochzeit und Kinder – und ich hab niemanden. Und hatte auch noch nie einen Freund. Und fühle mich einfach „vergessen“ von manchen Freundinnen.
Aber ich weiß nicht – ob ich wirklich einen Termin wieder ausmachen soll, woher der „Wunsch“ plötzlich wieder kommt. Ich hab ja nicht einmal wirkliche Gründe…
Hat vielleicht jemand Erfahrung, dem es genauso geht? Hat jemand eine Therapie nach so langer Zeit – bei der gleichen Therapeutin – wieder angefangen/ weitergemacht?
Danke fürs Lesen,
LG Fragezeichen